Syncron - asyncron?

Hallo es gibt das Stromerzeuger die sind entweder syncron oder asyncron was ist damit gemeint??

Hi Boris,

ich hoffe diese Links können dir weiterhelfen:

http://www.windpower.dk/de/tour/wtrb/async.htm

http://www.windpower.dk/de/tour/wtrb/syncgen.htm

Viele GrĂŒĂŸe
Ingmar

Hallo !

Ohne „elektrische“ Vorbildung ist das schlecht zu verstehen .
Einfach gesagt, bei synchron lÀuft Drehfeld mit dem LÀufer, bei asynchron eben nicht.

Ein Generator besteht grob aus stehendem Teil (Stator/StÀnder) und drehendem Teil (Rotor/LÀufer).

Synchrongenerator.
Der LĂ€ufer trĂ€gt die Erregerwicklung. Durch die Erregerwicklung fließt Gleichstrom. Er wird von außen ĂŒber zwei Schleifringe zugefĂŒhrt.
Meist trĂ€gt der LĂ€ufer noch den Anker eines Gleichstromgenerators. Dieser Erregergenerator liefert den Erregerstrom fĂŒr die Synchronmaschine. Synchronmaschinen ohne Erregergenerator beziehen den Erregerstrom ĂŒber Gleichrichter vom Netz.
Der Stator trĂ€gt die StĂ€nderwicklung. Da in ihr Wechselstrom fließt, muß der magnetische StĂ€nderwerkstoff aus Elektroblechen bestehen.
Das StĂ€nderblechpaket ist in einem GehĂ€use aus Gußeisen oder Stahl untergebracht. Die StĂ€nderwicklung ist eine Drehstromwicklung wie bei jedem Drehstrommotor.

Der LĂ€ufer wird von einer Kraftmaschine angetrieben. Der Gleichstrom der Erregerwicklung erzeugt ein zum LĂ€ufer stillstehendes Magnetfeld. Durch die Drehung des LĂ€ufers entsteht aber fĂŒr den StĂ€nder ein Drehfeld. Dieses Drehfeld induziert in den drei StrĂ€ngen der StĂ€nderwicklung drei Spannungen, zwischen denen Phasenwinkel von 120 Grad bestehen. Dem StĂ€nder kann Drehstrom entnommen werden.

Asynchrongenerator.
Asynchrongeneratoren beziehen aus dem Netz Blindleistung und liefern Wirkleistung. Ihre LĂ€uferdrehzahl ist grĂ¶ĂŸer als die Drehfelddrehzahl.
Der Asynchrongenerator muß am netz erregt werden, da sonst kein LĂ€uferdrehfeld zustande kommt. Eine Steuerung der Blindleistung wie beim Synchrongenerator ist nicht möglich.
reibt eine Kraftmaschine den LĂ€ufer in Richtung des StĂ€nderdrehfelds schneller an, als sich das StĂ€nderdrehfeld dreht, werden im LĂ€ufer ebenfalls Spannungen induziert. Bei kurzgeschlossenen LĂ€uferstrĂ€ngen fließen mehrphasige Wechselströme, die ein LĂ€uferdrehfeld erzeugen. Das LĂ€uferdrehfeld dreht sich gegen die Drehrichtung des LĂ€ufers. Da sich der LĂ€ufer schneller dreht als das StĂ€nderdrehfeld, behĂ€lt aber das LĂ€uferdrehfeld seine Lage zum StĂ€nderdrehfeld dauernd bei. Das LĂ€uferdrehfeld eilt dem StĂ€nderdrehfeld vor und induziert wie beim Synchrongenerator in der StĂ€nderwicklung Spannung.

FĂŒr eine verstĂ€ndliche Beschreibung benötigt man Zeichnungen der Generatoren und eine gewisse Vorbildung.

Gruß max

Danke. Hat mir erstmal weitergeholfen.

Hallo Max!

Ohne „elektrische“ Vorbildung ist das schlecht zu verstehen .
Einfach gesagt, bei synchron lÀuft Drehfeld mit dem LÀufer,
bei asynchron eben nicht.

Ein Generator besteht grob aus stehendem Teil (Stator/StÀnder)
und drehendem Teil (Rotor/LĂ€ufer).

Bis hierhin gehe ich mit. Beim Rest muß ich dir aber fast ĂŒberall widersprechen :frowning:

Synchrongenerator.
Der LÀufer trÀgt die Erregerwicklung. Durch die
Erregerwicklung fließt Gleichstrom. Er wird von außen ĂŒber
zwei Schleifringe zugefĂŒhrt.
Meist trÀgt der LÀufer noch den Anker eines
Gleichstromgenerators. Dieser Erregergenerator liefert den
Erregerstrom fĂŒr die Synchronmaschine. Synchronmaschinen ohne
Erregergenerator beziehen den Erregerstrom ĂŒber Gleichrichter
vom Netz.

Du beschreibst die Funktionsweise eines Asynchron-SchleifringlÀufers!

Der Stator trÀgt die StÀnderwicklung. Da in ihr Wechselstrom
fließt, muß der magnetische StĂ€nderwerkstoff aus
Elektroblechen bestehen.

Das ist kakltgewalztes Stahlblech. Kaltgewalzt deshalb, damit sich die „Magnetteilchen“ in den weißchen Bezirken nicht in ihrer Richtung festlegen können und das Blech somit nicht dauermagnetisch wird.

Das StĂ€nderblechpaket ist in einem GehĂ€use aus Gußeisen oder
Stahl untergebracht. Die StÀnderwicklung ist eine
Drehstromwicklung wie bei jedem Drehstrommotor.


außer beim KurzschlußlĂ€ufer z.B. :smile:

Der LĂ€ufer wird von einer Kraftmaschine angetrieben. Der
Gleichstrom der Erregerwicklung erzeugt ein zum LĂ€ufer
stillstehendes Magnetfeld. Durch die Drehung des LĂ€ufers
entsteht aber fĂŒr den StĂ€nder ein Drehfeld. Dieses Drehfeld
induziert in den drei StrÀngen der StÀnderwicklung drei
Spannungen, zwischen denen Phasenwinkel von 120 Grad bestehen.
Dem StÀnder kann Drehstrom entnommen werden.

Asynchrongenerator.
Asynchrongeneratoren beziehen aus dem Netz Blindleistung und
liefern Wirkleistung.

Auch nicht richtig. Elektrische Maschinen sind induktive Lasten und ziehen erstmal aus dem Netz Scheinleistung. Scheinleistung besteht aus einer Wirk- und einer Blindleistungskomponente. Bei induktiven WiderstĂ€nden lĂ€uft der Strom der Spannung um 90° phasenverstetzt hinterher (oder voraus? kann ich jetzt verwuchseln). Dies lĂ€ĂŸt sich mittels kapazitiven WiderstĂ€nden kompensieren (bis zu 0°).

Ihre LĂ€uferdrehzahl ist grĂ¶ĂŸer als die

Drehfelddrehzahl.
Der Asynchrongenerator muß am netz erregt werden, da sonst
kein LĂ€uferdrehfeld zustande kommt. Eine Steuerung der
Blindleistung wie beim Synchrongenerator ist nicht möglich.
reibt eine Kraftmaschine den LĂ€ufer in Richtung des
StÀnderdrehfelds schneller an, als sich das StÀnderdrehfeld
dreht, werden im LĂ€ufer ebenfalls Spannungen induziert. Bei
kurzgeschlossenen LĂ€uferstrĂ€ngen fließen mehrphasige
Wechselströme, die ein LÀuferdrehfeld erzeugen. Das
LĂ€uferdrehfeld dreht sich gegen die Drehrichtung des LĂ€ufers.
Da sich der LÀufer schneller dreht als das StÀnderdrehfeld,
behÀlt aber das LÀuferdrehfeld seine Lage zum StÀnderdrehfeld
dauernd bei. Das LÀuferdrehfeld eilt dem StÀnderdrehfeld vor
und induziert wie beim Synchrongenerator in der
StÀnderwicklung Spannung.

FĂŒr eine verstĂ€ndliche Beschreibung benötigt man Zeichnungen
der Generatoren und eine gewisse Vorbildung.

Mehr dazu: http://freeweb.dnet.it/motor/Elektromotoren.htm

Gruß
Frank