Hallo,
die Meeresechse soll sich, soweit ich mich erinnern kann, von
allen Tieren in ihrer natürlichen Lebensumgebung ernährt haben
(auch von Flugsauriern).
Sicherlich gab es doch auch Mammute die in Kletscherspalten
gestroben sind (ähnlich wie der Eiszeitmann im südtiroler
Ötztal)?
Das Problem ist, daß eine solche Masse Gewebe einen enormen Energieumsatz hat, der gedeckt sein will. Zwar sind Reptilien Energiesparer, aber ein Flugsaurier von max.100Kg (mehr kann nicht fliegen, Spannweite 12m) ist da nur ein kleiner Imbiss. Das wahrscheinlichste sind andere Reptilien und richtig große Fische. Oder noch unbekannte Tiere.
Alle eiszeitlichen Tiere, die man bisher gefunden hat (insgesamt etwa ein Dutzend) sind ertrunken. Ein Paläontologe erklärte mir das so: der Permafrostboden taut auf. Es bildet sich ein Sumpfloch, das von Pflanzen überwachsen und halb zugefrohren ist. Das Tier bricht ein und ertrinkt. Später friert das Loch wieder bis auf den Grund durch. Heute erkennt man sie als Eiskeile. Daß sowas nicht häufig passiert, sieht man an den geringen Funden komplett gefrohrener Tiere. Knochen jedoch finden sich in den Schichten zu tausenden. In Gletscherspalten gefallene Tiere kann mich mir deshalb nicht vorstellen, da einerseits die Gletscher seither einige tausend Kilometer zurückgeschmolzen sind, und die Tiere vorher zerrieben worden wären, andererseits kein Futter auf Gletschern zu finden ist. Aber das ändert auch nichts daran, daß Du keine natürlichen Temperaturen von -170°C oder kurzzeitig -90°C findest, in denen sich Spermien erhalten könnten.