Welche Technologie fehlt, um einen Korund- oder Diamantdetektor zu entwickeln?

Metalldetektor  ging mehr oder weniger mit dem Radio einher. Welche „MissingTech“ bräuchte man um extra-harte Mineralien zu lokalisieren?

Welche „MissingTech“ bräuchte man um extra-harte Mineralien zu
lokalisieren?

es fehlt eine pysikalische Eigenschaft, die man auf Entfernung messen kann.

Hallo!

Welche „MissingTech“ bräuchte man um extra-harte Mineralien zu
lokalisieren?

Ist eine Frage der Messbedingungen. Einzelne Partikel metertief unter der Oberfläche (dazu fiele mir auf Anhieb nichts ein) oder in Gesteinsbruch auf einem Förderband, Rütteltisch oder im Luftstrom - dazu könnte man sich etwas einfallen lassen. U. a. spezifisches Gewicht, Massenträgheit, elektrische, dielektrische und magnetische Eigenschaften sind als Kriterien zur Auswertung denkbar.

Gruß
Wolfgang

Hallo,
Härte ist das Widerstandsvermögen gegen das Eindringen eines Prüfkörpers.
Wie sollte das elektronisch auszuwerten sein, wenn man nicht weiß, wo dieser Gegenstand sich befindet?
Metallische Gegenstände verändern das elektromagnetische Feld. Das lässt sich detektieren.
Freundliche Grüße
Thomas

Welche „MissingTech“ bräuchte man um extra-harte Mineralien zu
lokalisieren?

es fehlt eine pysikalische Eigenschaft, die man auf Entfernung
messen kann.

Könnte man wirklich nicht Heute zumindest in einer ausreichenden, relevanten Tiefe von der Oberfläche ganz genaue molekulare und andere wichtige Infos aus der Nähe bekommen?

Könnte man wirklich nicht Heute zumindest in einer
ausreichenden, relevanten Tiefe von der Oberfläche ganz genaue
molekulare und andere wichtige Infos aus der Nähe bekommen?

Was zum Beispiel meinst Du?
Und was verstehst Du unter ‚ausreichende, relevante Tiefe‘?

Du siehst zu viel ‚Star Trek‘ owT
.

Mag sein, aber vielleicht hat sich noch niemand ernsthaft mit der Fragestellung befasst. Wenn man mit einfachen Echolotgeräten in 20 m Wassertiefe Fische darstellen kann, so ist es auch denkbar, dass man in einem Sediment nicht metallische harte Mineralpartikel erkennen kann, die in Sand eingebettet sind.
Udo Becker

Nie eine gesehen.
.

Um es mal zusammenzufassen:

Den von dir benannten Rohstoffen fehlt es an einer spezifischen Eigenschaft, die sich aus der Distanz bestimmen ließe. Aus diesem Grund ist es in absehbarer Zeit nahezu unmöglich einen entsprechenden Detektor zu erfinden.

Es gibt allerdings einen Lichtblick: Wenn wir auch nicht in der Lage sein werden, die Rohstoffe direkt zu finden, so gibt es durchaus die Möglichkeit die typischen Begleitgesteine aus der Ferne zu detektieren. Es ist beispielsweise vorstellbar, Kimberlite anhand ihrer spezifischen Reflektionseigenschaften zu detektieren. Da allerdings die Eindringtiefe solcher Methoden sehr gering ist, bleiben sie auf die Oberfläche beschränkt. Allerdings enthält nicht jeder Kimberlit auch Diamanten :smile:

Für Korunde wird so etwas in absehbarer Zeit nicht möglich sein, da die meisten Korundlagerstätten sekundäre Lagerstätten mit höchst heterogener Zusammensetzung darstellen.

Man bräuchte eine Technik, um die Ritzhärte eines Minerals aus der Ferne durch das umgebende Gestein hindurch zu bestimmen.
Ich sehe da derzeit keinerlei theoretischen Ansatz dazu.
Die Umgebenden Gesteine bei verschiedenen Gesteinen lassen sich durchaus per Fernerkundungsmöglichkeiten bzw einer Kombination verschiedener Methoden ermitteln Smaragdlagerstätten sind z.B. ein eine typische gesteinsveränderung gebunden, die aufgrund ihrer Farbe tatsächlich erkennbar ist. Diamatlagerstätten sind an Ultrabasische Vulkanite gebunden, die in Schloten auftreten, die man per Geoelektrik und Gravimetrie durchaus finden kann.

Allerdings geht es nicht ohne die „Ins Feld latsch und nachschau“ Methode :smile:

LG
Mike