Hallo Kanig,
Ganz wichtig ist es sicherlich zu erfahren, welcher Typ von Diabetes Du bist ( Kann Dir der Arzt erklären)
Er hat auch Merkblätter,die Verhaltensmaßregeln zur Ernährung enthalten. Wichtig ist es, das Dein Blutzuckerspiegel gut eingestellt ist, dazu braucht es aber unbedingt die Information, ob Du Insulin pflichtig bist, d.h. ob Du Insulin spritzen musst, oder ob es ausreicht,den Diabetes mit veränderter Ernährung und Sport und Bewegung zu regulieren. Um zu wissen, wie der aktuelle Blutzuckerspiegel gerade ist ( besonders wichtig für den Blutzuckerspiegel am Morgen), kann man ihn mit Hilfe eines Meßgerätes ( kann der Arzt verschreiben oder gibt es in der Apotheke zu kaufen), leicht feststellen.
Generell kann man sagen, dass die Diagnose Diabetes schon bedeutend und folgenschwer ( leider sind Folgeerkrankungen des Diabetes sehr gefährlich) ist, jedoch kann man mit kleinen Umstellungen in der Ernährung und mit Sport
gut darauf reagieren. ( Allerdings solltest Du sehr vorsichtig im Umgang mit sog. Diabetikerprodukten sein, die in der Regel unnütz sind. Besser ist es, sich Ratgeber zur Ernährung für Diabetiker,zB. vom Verlag Gräfe und Unze,zu besorgen. Sehr ratsam ist es auch, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen, und als Arzt sollte man sich einen Diabetologen suchen, die in der Regel auch als Hausarzt (Internist) niedergelassen sind. Ansonsten: Kopf hoch, locker bleiben…, Diabetes wird Dein Leben vielleicht etwas bewusster machen ( in Punkto Ernährung und Bewegung), es wird Dir aber sicherlich nicht schlechter gehen, sei Deinem Arzt dankbar für die " schlechte Nachricht"…, wenn Du ein wenig bewusster für DICH wirst, ist das eher ein Gewinn für Deine Zukunft !
Deine Umwelt hat viele „gute“ Rat - Schläge… bereit, hör nicht drauf, vertraue Dir selbst und einem guten Berater (Diabetologe), der hoffentlich auch die seelische Komponente ( " das Leben ist vorbei, ich hab Diabetes") bearbeitet… sonst ist es der Falsche…!
Alles Gute,
Konrad