Hallo!
Ich bin seit einem Autounfall an den Rollstuhl gefesselt. Früher bin ich sehr viel Laufen gewesen, doch seit dem das nicht mehr geht, nehme ich Kilo um Kilo zu. Wie kann ein Rollstuhlfahrer sein Gewicht reduzieren ohne eine Diät anwenden zu müssen? danke für ihren Rat.
Hallo Gino,
auch bei einem Rollstuhlfahrer gilt die Regel:
Wenn man mehr aufnimmt als verbraucht wird, nimmt man zu.
Klingt banal, ist aber eine wichtige Erkenntnis.
Das Sie weniger verbrauchen, kein Sport mehr und auch sonst weniger Bewegung, muss die Aufnahme angepasst werden.
Es gibt einige Regeln, die hilfreich sind.
- Iss wenn du Hunger hast, aber iss nicht wenn du keinen hast.
- Zwischen den Mahlzeiten sollten mindestens 5 Stunden liegen. IN dieser Zeit wird auch sonst nichts gegessen.
- Iss langsam und kaue ausführlich.
- Achte auf das Sättigungsgefühl und respektiere diese Körpermeldung.
- Essen soll Spass machen und darf nie zu einem schlechten Gewissen führen.
Wer diese Regeln einhält wird sein "Wohlfühlgewicht " erreichen und nie eine Diät machen müssen.
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Jörg Voss
Hypnose- und Gesundheitspraktiker
Email: [email protected]
Diese Email wurde am Freitag, den 21.10.2011 um 00 Uhr 25 Minuten 47 Sekunden erstellt.
Wie kann ein
Rollstuhlfahrer sein Gewicht reduzieren ohne eine Diät
anwenden zu müssen? danke für ihren Rat.
Hallo GinoGinolino,
du hast in mir einen Experten ausgesucht, der selbst Hypnosetherapie und AT anwendet. Das ist eben auch das, was ich dir empfehlen kann. Mithilfe der Kraft Deines Unbewußten, ohne sportliche Betätigung, abnhemen. Wenn Du möchtest, kann ich Dir auf gesonderte Anfrage Informationen dazu geben, oder dir raten, dass du dich mit einem HypnoCoach aus Deiner Gegend kurzschließt. Das sind die Ratschläge, die ich Dir geben
kann!
Greets HypnoTom
Hey Gino,
Das ist vor allem ein Frage wie mobil du noch bist und wie stark deine Oberkörper entwickelt ist. Rollstuhlhandräder bieten sich gut am um Krafstausdauer im Oberkörper aufzubauen. Und wie beim Laufen wärst du an der frischen Luft. Später kannst du mal drüber nachdenken ob du trotz Behinderung ins Fitnessstudio gehen kannst um den Oberkörper zu trainieren. Vielleicht mit nem Kumpel. Langfristig wirst du aber nicht drum rumkommen die Ernährung umzustellen, da du einfach jetzt einen niedrigeren Grundumsatz hast. Wünsch dir ganz viel Erfolg!
Grüße
Jonathan
Hallöchen!
Da Du Dich jetzt leider viel weniger bewegen kannst, musst Du Deinen Kalorienverbrauch entsprechend runtersetzen. Wahrscheinlich isst Du nicht mehr als zuvor, allerdings passt die Relation zum Kalorienverbrauch/ Kalorienaufnahme nicht mehr. Dann kommen die Pfunde ganz schnell. Um eine konkrete Aussage machen zu können, müsste man Deine Ernährungspläne kennen, allerdings gibt es schon einige allgemeeine Tipps. Es gibt auch Übungen, die Rollstuhlfahrer ausüben können, somit kannst auch Du Sport betreiben (je nachdem!?). Hierzu würde ich den Arzt um entsprechende Adressen fragen. Einfach ersteinmal 10%-15% Kalorienaufnahme runterfahren. Hierzu musst Du Dich sehr genau mit Deiner Ernährung beschäftigen. Hierzu Fett/ Eiweiß fast gleich viel und am allerweinigsten Kohlenhydrate! Süße Drinks weglassen wie Cola,… Vorsicht auch bei Naturfruchtsäfte (Fruchtzucker macht auch dick), auf Fastfood verzichten, viiiiel Gemüse, 2-3 Liter trinken, Abends auf Kohlenhydrate verzichten (keine Nudeln, Reis, Kartoffel, Chips, Brot,…). Das für den Anfang erstmal. Ich hoffe es ist eine kleine Hilfe für Dich. Liebe Grüße! Diba
:Hallo!
Ich bin seit einem Autounfall an den Rollstuhl gefesselt.
Früher bin ich sehr viel Laufen gewesen, doch seit dem das
nicht mehr geht, nehme ich Kilo um Kilo zu. Wie kann ein
Rollstuhlfahrer sein Gewicht reduzieren ohne eine Diät
anwenden zu müssen? danke für ihren Rat.
Hallo;
Versuche es mal mit Trennkost,
Ich sitze zwar nicht im Rollstuhl, habe aber zum Vergleich auch immer einen sitzenden Job.
So habe ich es mit Trennkost versucht und mich zwischenzeitlich daran gewöhnt. Auch meine Familie hat nichts mehr dagegen, denn es ist lediglich eine Umstellung der Zusammenstellung der Nahrunsmittel für ein Gericht, wenn du dich dann noch zurückhalten kannst und nur soviel ißt wie es notwendig ist, sollte dies helfen.
Hier noch eine Erklärung dazu.
Trennkost, zur Behandlung einer schweren Nierenerkrankung am eigenen Leib erprobt und dann veröffentlicht vom englischen Arzt Dr. Howard Hay, ist eine der Möglichkeiten, ein realistisches persönliches Idealgewicht leichter zu erreichen.
Es gibt in der Medizin Befürworter und Gegner des Ernährungsplans nach Dr. Hay. Gegner meinen, die Trennkost sei einseitig und könne Mangelkrankheiten provozieren. Die Befürworter, zu denen auch ich gehöre, befürchten das nicht und sehen manches ein bißchen anders.
Deshalb hier meine Meinung zum Thema:
Läßt man allen pseudowissenschaftlichen Putz aus der Hayschen Epoche weg, bleiben von den Erklärungen des Dr. Hay drei Aussagen übrig:
-
Die Nahrung soll weitestgehend nicht industrialisiert sein.
-
Überwiegend kohlehydrathaltige und überwiegend eiweißhaltige Nahrungsmittel sollen nicht zusammen miteinander verzehrt werden.
-
Gemüse und Früchte sollen sowohl Eiweißmahlzeiten wie auch Kohlehydratmahlzeiten ergänzen.
Zur ersten Forderung der Trennregel:
Niemand, der ernsthaft abnehmen will, wird die erste Forderung in Frage stellen wollen: Statt raffiniertem Zucker, weißem Brot, geschältem Reis und Konservennahrung besser Vollkornbrot, Naturreis, mehr Früchte, Gemüse, Salate und andere Rohkost. Denn im Darm wird aus naturbelassenen, d.h. nicht industriell verfeinerten Nahrungsmitteln (zum Beispiel Vollkornbrot statt Weißbrot) Stärke nur langsam herausgelöst. Der aus Stärke entstehende Zucker strömt ebenfalls nur langsam, kontinuierlich in den Körper. Da der Blutzuckeranstieg moderat ist, muß der Körper nur wenig Insulin ausschütten, um den Zucker in die Zellen zu verschieben.
Geringer Insulinanstieg ist medizinisch höchst wünschenswert, nicht nur zur Gewichtskontrolle. Zwei positive Dinge werden damit erreicht:
Wenig Insulin bewirkt wenig Fettgewebsneubildung
Unser Sättigungsgefühl wird verlängert, neue Nahrung wird später aufgenommen.
Zur zweiten Forderung der Trennregel:
Kohlehydratarme bzw. -freie Eiweißmahlzeiten bewirken nur einen minimalen Anstieg des Blutzuckerspiegels, daher kommt es bei reinen Eiweißmahlzeiten nur zu minimaler Insulinausschüttung ins Blut.
Fazit: Allein durch Eiweißkalorien kann eine Neubildung von Fettgewebe kaum stattfinden.
Die Kombination der Eiweißmahlzeit mit Kohlehydraten führt dagegen sofort zur deutlichen Insulinausschüttung und damit zur Fettgewebsneubildung: Gleichzeitig mit Eiweiß aufgenommenes Fett wird vom Insulin sofort „auf die Hüften gepackt“. Im Körper zirkulierende Fette verhindern Zusätzlich einen raschen Insulinabbau in der Leber.
Folge: Insulin zirkuliert unnötig lange im Körper, die Neubildung von Fettgewebe wird stärker und anhaltender stimuliert.
Läßt man im Rahmen der angestrebten Gewichtskontrolle bei Kohlehydrat-Mahlzeiten alles sichtbare Fett weg, kommt es nur zu einer kurzzeitigen schwachen oder starken Insulinerhöhung, je nach Art des Kohlehydrats (Vollwert oder raffiniert).
Zur dritten Forderung der Trennregel:
Die dazu verzehrten Gemüse und Früchte sorgen für ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen, Vitaminen und Mikronährstoffen und verhindern so Mangelkrankheiten.
Wers praktiziert, weiß, daß Hay recht hat: Seine Anhängerinnen und Anhänger scheinen auf die Dauer gegen das Gewichts-Jojo immun zu sein. Da die Nahrungsauswahl normal ist, d.h. nur die Kombination Eiweiß mit Kohlehydraten vermieden wird, ist - wie oben dargelegt - eine langfristige und schonende Gewichtsreduktion verständlich und erklärbar.
Konsequentes Trennen nach Hay macht anfänglich einen täglichen Gewichtsverlust von bis 80 Gramm (bei Frauen) und 110 Gramm (bei Männern) realistisch. Umgekehrt können Untergewichtige mit Trennkost oft eine Gewichtszunahme zum Idealgewicht erreichen.
Da es ein Für und Wider gibt, kannst du dich hier noch genauer überzeugen.
Ich habe mich für Trennkost entschieden, da es Erfolg bei mir hat und ich zudem immer noch essen kann was mir schmeckt.
Hier der Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trennkost
Viel Erfolg
Erwin
hallo, nicht mehr soviel essen, mehr kann ich dazu auch nicht beitragen.
Hallo GinoGinolino,
wirklich gut helfen kann ich dir bei dem Thema nicht, weil wie du weisst hat Gewicht verlieren auch sehr viel damit zu tun, dass man Sport treibt.
Ich könnte dir nur raten, in Bezug auf Sport, dass du dich in deiner Umgebung mal umschaust, ob es dort Sportgruppen für Rollstuhlfahrer gibt, soetwas wie Rollstuhlhockey oder Rollstuhlbasketball…
Andererseits besteht die Frage bei mir, wenn du sagst du nimmst Kilo um Kilo zu, musst du eventuell Medikamente nehmen, wegen deinem Unfall?? Wenn ja sprich deinen Arzt doch einmal darauf an, es kann auch je nach Medikament daran liegen, dass du deswegen viel Wasser einlagerst und ständig zu nimmst. Bestes Beispiel, die meisten Menschen nehmen sehr viel zu wenn, sie Cortison nehmen müssen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen.
MfG
Claudia
Hallo Gino
Und immer wieder höre ich dieses Schlagwort: Ohne Diät! Diät heisst, seine Essgewohnheiten besonderen Umständen anpassen. In Deinem Fall bedeutet es nichts anderes als einfach gesund Essen. Viel Gemüse, Obst, nicht zu viele Kohlenhydrate (Vollkornbrot, Reis, Vollkornnudeln, nicht zu viel Eiweiss (Milchprodukte, mageres Fleisch, Fisch) und schlussendlich gaaaaanz wenig zuckerhaltiges und fetthaltiges! Wende Dich doch an eine Ernährungsberatung. Und ausserdem: Es gibt auch Bewegungen, die im Rollstuhl ausgeführt werden können. Die verbrennen ebenso Kalorien wie das Laufen! Viel Erfolg und liebe Grüsse
Esther
Hallo!
Das ist natürlich eine schwierige Situation!
Ich denke, in erster Linie über die Ernährung! Zuerst müßte man gucken, wieviel Kalorien pro Tag Du zu Dir nimmst und wieviele Du durchschnittlich verbrauchst.
Dann müßte man schauen, welche Sachen Du ißt/trinkst- und diese eventuell durch kalorienärmere ersetzen.
Wichtig ist vor allem eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralien sowie genug Flüssigkeit.
Sportlich ist wahrscheinlich auch einiges zu machen- jede Bewegung mehr zählt! Und das geht auch im Sitzen, sofern die Arme voll belastbar sind.
Ich kann Dir eine Site im Internet empfehlen: Keine Kosten, einfache Handhabung! Es würde nur Zeit erfordern, denn Du müßtest regelmäßig eingeben, was Du ißt und trinkst! Dort kannst Du ein Profil anlegen, alles ist Paswort-geschützt.
Und um abzunehmen ohne Jojo-Effekt: 3 Tage 60 - 80 % Deines Kalorienbedarfs zu Dir nehmen ( steht immer drunter) und am 4. Tag 100 % - also ruhig mal zuschlagen! 
)
Mein Mann und ich haben beide schon mit dieser Site und dieser Methode gearbeitet und auch abgenommen.
Zum anderen könnten auch Medikamente, die Du eventuell einnimmst, eine Gewichtszunahme verursachen oder begünstigen- da müßtest Du Deinen behandelnden Arzt mal fragen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg! Alles Gute!
Doreen
Hallo, informiere dich über die metabole Diät oder besser gesagt, über die metabole Ernährungsweise.
Erfolgsversprechend !!!
Hallo,
leider hab ich selbst Probleme mit meinem Gewicht (bin seit über 34 Jahren im Rolli) und der Bauch ist nicht zu verstecken. Sicher helfen Bewegung, Sport und „fdH“. Esse aber seit Jahren schon nur noch kleine Mahlzeiten.
Gruß Micha
Hallo Gino,
ich denke, das wird bei dir als Rollstuhlfahrer nicht anders sein als bei Fußgängern, wenn du zu viel Energie aufnimmst, die dein Körper nicht komplett verbraucht, legt er sie als Reserve für schlechte Zeiten in Form von Fettpolstern an.
Das Einzige was hier hilft, ist die Umstellung der Ernährung! Versuche einfach mal weniger Kohlenhydrate zu dir zu nehmen - sprich weniger Weißmehlprodukte wie Brötchen ect., weniger Nudeln, weniger Kartoffeln usw., dann wird sich dein Gewicht langsam einpendeln.
Du musst da ein wenig experimentieren, um herauszufinden, was dir schmeckt und gut tut. Hier findest du eine Tabelle mit Nahrungsmittelwerten, mit der du deine Lebensmittel bestimmen kannst: http://www.abnehm-ebooks.de/Brennwerte.pdf.
Viele Grüße
Uwe
Hallo Unbekannte.
Ich hatte 2007 einen schweren Reitunfall. Habe 3 Wochen im Kommentare gelegen. Habe überlebt.
Am Anfang War ich sehr schlank. Ich esse ganz normal. Morgens zwei Toast. Eine Tasse Kaffee. Trinke über den Tag 2 manchmal 3 Flaschen Wasser. Abends gibt’s meistens Salate und Fleisch. Ist sehr wenig. Ich nehme trotzdem zu. Ich bin 1.68 groß und wiege mittlerweile 77 Kilo. Ich weiß nicht wie ich dünner werden kann. Ich denke das viele RollstuhlFahrer diese Probleme haben. Naja. Ich versuche weiter abzunehmen. Schönen Abend wünscht Dir Mario.