Die sieben (Energie-)Körper des Menschen

Hallo,
kann mir jemand zum Thema Literaturempfehlungen geben?
Über das hinaus, was der Gockel ausspuckt.

Danke
Castiglio

Hallo,

kann mir jemand zum Thema Literaturempfehlungen geben?
Über das hinaus, was der Gockel ausspuckt.

Vielleicht gefällt Dir das :o)
https://www.google.de/#q=theosophie+steiner+filetype…

Grüße
K.

Hallo Klaus,
danke, aber das ist mir etwas zu unspezifisch.
Mir einen Stapel Bücher (und bei Steiner`s Oevre sind das mehrere Stapel) auf den Tisch zu knallen mit dem Hinweis: „Such dir aus, was dir gefällt“ zeugt nicht wirklich von Kenntnis der Materie. Daher hättest du dir die Antwort aus meiner Sicht sparen können.

Gruß
C.

Hallo,

danke, aber das ist mir etwas zu unspezifisch.
Mir einen Stapel Bücher (und bei Steiner`s Oevre sind das
mehrere Stapel) auf den Tisch zu knallen mit dem Hinweis:
„Such dir aus, was dir gefällt“ zeugt nicht wirklich von
Kenntnis der Materie. Daher hättest du dir die Antwort aus
meiner Sicht sparen können.

Eine Antwort auf eine öffentliche Frage ist nicht ausschließlich eine Antwort für den Fragesteller.
Vielleicht kann ja jemand anderes etwas intelligenter mit dem Link umgehen und sieht welches konkrete Buch ich da vorgeschlagen habe und wie man es direkt lesen kann, ohne das hier direkte Links auf Copyright-Content gesetzt werden.

Grüße
K.

Vedanta, Tantra, Arthur E. Powell
Hi.

kann mir jemand zum Thema Literaturempfehlungen geben?

Das Ausführlichste zu diesem Thema ist das Werk des Theosophisten Arthur E. Powell, das ich für Leute, die sich vom Vorurteil gegenüber Esoterik im allgemeinen und Theosophie im besonderen nicht beirren lassen, nur empfehlen kann. Die Lehre von den Energiekörpern basiert auf alten indischen Lehren (Vedanta und Tantra) über die energetischen Körper oder „Hüllen“, aus denen der Mensch zusätzlich zum physischen Körper zusammengesetzt ist.

Powells Werke sind auch auf deutsch als Bücher erhältlich. Einige Titel: „Der Astralkörper“, „Der Mentalkörper“, „Der Ätherkörper“, „Der Kausalkörper“.

Ich zitiere unten eine gute Darstellung dieses Themas von einer Tantra-Website. Darin erscheint auch die Unterteilung des physischen Körpers in die 5 Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther. Das war in antiken Zeiten die gängige Art, sich die elementare Zusammensetzung der Welt zu denken. Powell formuliert das sehr viel moderner, für ihn zeigt sich grobstoffliche Materie in den Formen „solid, liquid, gaseous, etheric, super-etheric, sub-atomic and atomic“. Aber auch der astrale, der mentale und der kausale Körper bestehen aus sieben verschiedenen Aggregatszuständen, nur in sehr viel feinerer Form als das Grobstoffliche. All diese Körper sind also als materiell zu denken, nur steigt der Feinheitsgrad von Stufe zu Stufe jeweils um das Vielmillionenfache.

Theorien dieser Art beruhen natürlich nicht ausschließlich aus Spekulation, sondern auch und vor allem aus meditativer oder psychedelischer Erfahrung. Erreicht das Bewusstsein einen bestimmten Grad der Befreiung von den Zwängen der „Kategorien des Verstandes“ (Kant), dann realisiert es graduell die Sphäre des „Dings-an-sich“ (Kant). Das ist Empirie, allerdings eine den meisten Menschen nicht zugängliche Empirie.

(Zu erwartende Comments seitens der Profi-Skeptiker werde ich gelangweilt ignorieren)

Zu Powell:

http://en.wikipedia.org/wiki/Arthur_E._Powell

http://hpb.narod.ru/AstralBodyByPowell-A.htm

http://cdn.preterhuman.net/texts/religion.occult.new…

http://hpb.narod.ru/CausalBody1.htm

Darstellung der klassischen Lehre:

http://www.yoga-vidya.de/tantra/astralkoerper/

_In der Vedanta Philosophie werden drei Körper (Shariras) und fünf Hüllen (Koshas) unterschieden. Sharira bedeutet auch „Träger“: Shariras sind die Träger der unsterblichen Seele (Atman, Brahman, Shiva, Purusha). Koshas sind die „Hüllen“, welche die Seele umhüllen und verhüllen.

Sthula-Sharira („grobstofflicher Körper“) ist der physische Körper, er wird auch als Annamaya-Kosha („aus Nahrung gemachte Hülle“) bezeichnet. Sie besteht aus den fünf grobstofflichen Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther und ist den Prozessen Geburt, Wachstum, Veränderung, Alter, Krankheit und Tod unterworfen.

Sukshma-Sharira („feinstofflicher Körper“) wird auch als Linga-Sharira („strahlender Körper“, „Astralkörper“) bezeichnet. Denn wenn man in anderen Bewusstseinsebenen den Feinstoffkörper wahrnimmt, wird dieser als strahlend, leuchtend gesehen. Sukshma-Sharira enthält drei Koshas:

Die Pranamaya-Kosha („aus Prana gemachte Hülle“) besteht aus den fünf Haupt-Pranas und den fünf Neben-Pranas, die in den 72 000 Nadis zirkulieren und in den zahllosen Chakras (darunter die sieben Haupt-Chakras) aufgespeichert sind und wirken. Sie entspricht der oben genannten „niederen Astralebene“.

Die Manomaya-Kosha („aus dem niederen Geist gemachte Hülle“) enthält Manas (das Denkprinzip einschießlich. Emotionen, Gefühle, einfaches Denken), Wahrnehmungsverarbeitung (Jnana Indriyas), Instinkte, die feinstofflichen Handlungsorgane (Karma Indriyas), das Unterbewusstsein (Chitta) einschließlich seiner Neigungen, Fähigkeiten und Erinnerungen (Samskaras) aus diesem und früheren Leben.

Die Vijnanamaya-Kosha („aus Erkenntnisfähigkeit gemachte Hülle“) besteht aus Buddhi (Intellekt, Vernunft, das heißt praktische Vernunft wie auch Unterscheidungskraft) und Ahamkara (Ego, Selbstbewusstsein, Individualität, Identifikation).

Karana-Sharira („Ursachenkörper“) ist der Kausalkörper und wird auch als Anandamaya-Kosha („aus Wonne gemachte Hülle“) bezeichnet. In diesem Körper sind die Ursachen und Urprinzipien beziehungsweise Gesetze der anderen Körper enthalten sowie das Karma, also die Lektionen, die der Mensch zukünftig auf seinem Weg zur Befreiung noch lernen muss. Erfahrungen auf dieser Ebene schließen Wonne und höhere Intuition ein. Normalerweise wird diese Ebene von den meisten Menschen nur gelegentlich in den wenigen Momenten des wunschlosen Glücks, der Inspiration, der erwartungslosen Liebe und höheren Intuition erfahren. In der Vedanta-Philosophie wird nur eine kausale Ebene genannt. Vom Standpunkt des Kundalini-Yoga aus sind die ersten beiden Schöpfungsebenen unterhalb der Ureinheit in der Karana-Sharira._

Chan

Hallo Ch’an,

Powells Werke sind auch auf deutsch als Bücher erhältlich.
Einige Titel: „Der Astralkörper“, „Der Mentalkörper“, „Der
Ätherkörper“, „Der Kausalkörper“.

Danke für den Hinweis, Powell war mir unbekannt.
Powell scheint in Deutschland nicht sehr bekannt zu sein, obwohl das siebenfache Körpermodell in der Theosophie zentraler Bestandteil der Weltanschauung ist.
Ich werde mal bei Blavatsky suchen, wie deutlich das Modell dort schon beschrieben ist, denn diese hat das Modell für die westliche Welt bekannt gemacht.
Max Heindel greift es für seine Rosenkreuzer auf, er hat aber bei Steiner geklaut, der es in die Anthroposophie eingebaut hat.
Ich bin über eine Arbeit der Heilerin Andrea Leitner-Brügger auf das Konzept gestoßen, die alle sieben Körper wahrnehmen kann und darüber heilt, soweit es ihr möglich ist.
Die Arbeit ist leicht zu finden im Netz.
Gruß
Castiglio

Hallo,

Aber auch der
astrale, der mentale und der kausale Körper bestehen aus
sieben verschiedenen Aggregatszuständen, nur in sehr viel
feinerer Form als das Grobstoffliche. All diese Körper sind
also als materiell zu denken, nur steigt der Feinheitsgrad von
Stufe zu Stufe jeweils um das Vielmillionenfache.

Ganz bestimmt sind sie nicht als „materiell zu denken“.
Sie sind nicht mal als „Körper“ zu begreifen.

Es ist mehr so, wie wenn man im Zeitraffer eine Fußgängerzone oder Blumen beobachtet.
Dann kann man Ströme oder pulsierende Rythmen erkennen.
Dies ist eine bestimmte Sicht auf eine Situation in der man vorher nur Objekte mit bestimmtem Verhalten beobachtet hat.
Strom und Rythmus sind aber gerade keine Objekte mehr, auch wenn diese ihnen aus einer anderen Sicht zugrunde liegen scheinen.

Genausowenig sind die verschiedenen Körper der Theosophie, Anthroposophie, etc. alle materiell.
R. Steiner hat das ganz gut in „Ein Weg zu Selbsterkenntnis des Menschen …“ am Beispiel des Ätherkörpers beschrieben.

Grüße
K.

Grüße
K.

Hallo,

Ganz bestimmt sind sie nicht als „materiell zu denken“.
Sie sind nicht mal als „Körper“ zu begreifen.

Wenn sie nicht materiell zu denken sind, wie dann? Was ist dann immateriell?

Ausgehend von der Idee, dass alles Materielle eine Manifestation einer Geist-Energie ist, wäre es plausibel zu denken, dass jeder der siebenfachen Körper ein unterschiedliches Verhältnis von Geist und Materie besitzt. Der Leib des Menschen ist nur Materie, jeder feinstofflichere Körper besitzt weniger Materie, dafür mehr Geist, bis der feinstofflichste Körper kaum noch Materie besitzt. Die höchste Stufe wäre nur noch Geist.
Nun wäre noch die Frage zu klären, ob und warum der Astralkörper gegenüber Mental- und Gefühlskörper mehr oder weniger Anteile von Geist und Materie besitzt.

Gruß
Castiglio

Hallo,

Ausgehend von der Idee, dass alles Materielle eine
Manifestation einer Geist-Energie ist …

Dieses ganze „esoterische“ Vorstellunggebäude ist keine Wissenschaft.
Man kann wissenschaftliche Prinzipien darauf anwenden und versuchen das der ganze Gegenstand in sich logisch und plausible bleibt.
Ergebnisse und Thesen lassen sich nicht im Experiment überprüfen.
Man ist ganz auf Erzählungen und Vertrauen in subjektive Erfahrungen von Meistern und Gurus angewiesen.
Diese Gurus haben die schwierige Aufgabe ihr besonderes subjektives Erleben jemanden zu vermitteln der diese Dinge in keinster Weise(!) nachvollziehen kann. Als würde man einem Tauben Musik, einem Blinden Farben erklären - vielleicht noch schwieriger.
Aus diesem Grund MUSS der „Meister“ in Metaphern und Gleichnissen sprechen. Dazu benutzt er Bekanntes. In diesem Fall „Körper“.

Wenn sie nicht materiell zu denken sind, wie dann? Was ist
dann immateriell?

Geschmack, Geruch, Hören, Erinnerungen, Träume, …

Für viele Menschen gibt es die Realität 1.
Das ist alles was man sich sehbar und/oder fühlbar vorstellen kann.
D.h. sie sprechen dem eigenen Erleben Riechen und Schmecken die Realität derart ab, das sie eine dahinter liegende Realität von Molekülen als „wirklicher“ ansehen.
Musik ist in ihrer „Realität 1“ Schwingung von Luft.
Aber wer ist je ins Konzert gegangen um schwingende Luft zu erleben? :o)

Das geht soweit, das sich das Licht selbst als Sichbar und oder Fühlbar (Teilchen/Welle) vorgestellt wird.
Also das, was uns erst durch das Licht überhaupt bekannt wurde, dient nun in unserer Vorstellung dazu das Licht selbst zu erklären.

D.h. ein gedachter Modell-Charakter von Erleben wird als 1. Realität
verstanden und das direkte (subjektive) Erleben wird dieser Realität

  • dieser Vorstellung - untergeordnet.

Natürlich sind diese ganzen Modelle unglaublich nützlich und sinnvoll und haben uns eine reiche, materielle Welt bescheert. Aber hier geht es ja gerade nicht um die materielle Welt.
Und indirekt lässt sich diese „andere Welt“ vielleicht an sowas ausmachen, das jemand der scheinbar alles hat was man sich wünschen kann, immer gehetzt und gequält aussieht und ein andrer, der vielleicht nichts hat glücklich wirkt. Aber auch nur vielleicht. Denn die wissenschaftliche Sicherheit gibt es in der „Esoterik“ eben nicht … sonst wäre sie ja auch keine Esoterik. :o)

Grüße
K.

Hallo Klaus,

Dieses ganze „esoterische“ Vorstellunggebäude ist keine
Wissenschaft.

Steiner nennt es Geisteswissenschaften, aber ich denke, ich weiß, was du meinst.

Man ist ganz auf Erzählungen und Vertrauen in subjektive
Erfahrungen von Meistern und Gurus angewiesen.

Und da fängt der Glaube an, auf den auch die etablierten Religionen angewiesen sind zum Überleben.

Diese Gurus haben die schwierige Aufgabe ihr besonderes
subjektives Erleben jemanden zu vermitteln der diese Dinge in
keinster Weise(!) nachvollziehen kann.

Wie das Channeln mit Engeln oder das Lesen in der Akasha-Chronik, was die Sache nicht gerade glaubwürdig macht.

Wenn sie nicht materiell zu denken sind, wie dann? Was ist dann immateriell?

Geschmack, Geruch, Hören, Erinnerungen, Träume, …

Wie schmeckt der Ätherkörper, wie riecht der Mentalkörper?
Sorry, aber das reicht mir nicht…

Natürlich sind diese ganzen Modelle unglaublich nützlich und
sinnvoll und haben uns eine reiche, materielle Welt bescheert.

Aber bar jeder Plausibilität und Konsistenz. Und wie haben uns diese Modelle eine reiche materielle Welt beschert? Das musst du mal erklären, bitte.
Sorry, aber ich kann deine gesamte Antwort nicht richtig einordnen. Du verteidigst, scheint`s mir, die Esoterik, ohne jedoch plausible Belege für eine Bedeutsamkeit ihrer Modelle zu liefern, die über das Bekannte der Religionen hinaus geht: „Glaube, dann wirst du erkennen!“ (um es mal platt auszudrücken). Das reicht mir nicht.
Gruß
Castiglio

Hi.

Aber auch der
astrale, der mentale und der kausale Körper bestehen aus
sieben verschiedenen Aggregatszuständen, nur in sehr viel
feinerer Form als das Grobstoffliche. All diese Körper sind
also als materiell zu denken, nur steigt der Feinheitsgrad von
Stufe zu Stufe jeweils um das Vielmillionenfache.

Ganz bestimmt sind sie nicht als „materiell zu denken“.
Sie sind nicht mal als „Körper“ zu begreifen.

Hier geht es um die Definition von „Materie“. Du nimmst dabei den grobstofflichen Materiebegriff, so wie er im Alltag verstanden wird, als Maßstab. Das kann man so machen und dabei das Materielle (als Grobstoff) gegen den Feinstoff (astral usw.) absetzen. Bedenke aber, dass beides den Begriff „Stoff“ beinhaltet. Wie willst du dann zwischen Materie und Stoff unterscheiden?

„Stoff“ wäre in deiner Sicht der kategoriale Oberbegriff von „Materie“. Stoff kann also materiell sein oder immateriell, entsprechend deiner Logik.

Ich halte das für unnötig kompliziert, zumal ein immaterieller Stoff etwas von einem schwarzen Schimmel hat. Stoff und Materie sind semantisch identisch. Im Wiktionnaire wird „Stoff“ als a) Textilstoff, b) Materie und c) Dope definiert. Lassen wir a) und auch c) mal beiseite, dann bleibt „Materie“ als synonymer Begriff für „Stoff“. Das entspricht der allgemeinen Synonymsetzung von Materie und Stoff.

Auch der philosophische Begriff der „hyle“ (Aristoteles) kann sowohl mit Materie wie mit Stoff übersetzt werden.

Es handelt sich in der Theorie Powells bei den höheren Körperhüllen also um stoffliche=materielle Entitäten, nur sind deren Atome vielmillionenfach feiner als die grobstofflichen Atome. Die moderne Physik sagt uns, dass Materie aus energetischen Strukturen besteht. Das ist natürlich auch Powell klar, der die Entwicklung der Physik im 20. Jh. miterlebt hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstofflichkeit

Der Begriff Feinstofflichkeit bezeichnet eine hypothetische Form von Materie , die feiner und beweglicher sein soll als die grobstoffliche Materie, aus der die sichtbaren Körper bestehen.

Chan

Hallo,

Es handelt sich in der Theorie Powells bei den höheren
Körperhüllen also um stoffliche=materielle Entitäten, nur sind
deren Atome vielmillionenfach feiner als die grobstofflichen
Atome.

dann sind feinstoffliche Atome aber auch nicht gleich grobstofflichen Atomen.
Ich denke, da muss ein anderer Begriff gefunden werden für „feinstoffliche Atome“.

Ich stelle es mir auch nicht wie kleinere Atome vor, sondern als eine Art Zusammenballung atomarer Bausteine (Neuronen, Protonen, Quarks etc.), die untereinander in Wirkung sind.

Gruß
C.

Es handelt sich in der Theorie Powells bei den höheren
Körperhüllen also um stoffliche=materielle Entitäten, nur sind
deren Atome vielmillionenfach feiner als die grobstofflichen
Atome.

dann sind feinstoffliche Atome aber auch nicht gleich
grobstofflichen Atomen.
Ich denke, da muss ein anderer Begriff gefunden werden für
„feinstoffliche Atome“.

Als Ausdruck für „unteilbar“ (wörtlich) oder sinngemäß „kleinste Einheit“ oder „elementarer stofflicher Baustein“ passt der Begriff auf allen postulierten stofflichen Ebenen. Natürlich sind innovative Vorschläge immer willkommen. Wie also willst du astrale „Atome“ neu benennen?

Vielleicht „Anu“, was „Atom“ auf Sanskrit heißt? Klingt aber gewöhnungsbedürftig.

Und was ist mit den ätherischen, mentalen und kausalen „Atomen“? Erhalten diese dann auch den neuen Namen (obwohl sie untereinander so unterschiedlich sind wie das grobstoffliche vom astralen „Atom“? Ich finde, ein gemeinsamer Begriff für alle Ebenen ist ok, und warum nicht „Atom“?

Zu den Theosophen Besant/Leadbeater: Sie entdecken auf „psychische“ Weise, also ohne technische Hilfsmittel, im Jahr 2007, 6 Jahre vor dem Chemiker F.W. Aston (1922 Nobelpreis), das Neon-22-Isotop. Aston benennt seine Entdeckung 1913 unter Bezugnahme auf die Entdeckung und Benennung der beiden Theosophen mit dem Begriff „Meta-Neon“:

http://www.cwlworld.info/pw_article_sept03.pdf

Aston thought that he had discovered a new element closely
associated with neon – perhaps a new rare gas or a new feature
of the rare gases. He named this new element “metaneon”.
It is here that Aston’s links with the occult first surface.
In a footnote to the paper announcing his discovery to the
annual meeting of the British Association (BA) in 1913 in
Birmingham, Aston referred to a 1908 publication by Annie
Besant and Charles Leadbeater called Occult Chemistry: A Series
of Clairvoyant Observations on the Chemical Elements.
“By theosophic methods entirely unintelligible to the mere
student of physics,” noted Aston, “[the authors] claimed to
have determined the atomic weights of all the elements
known, and several unknown at the time. Among the latter
occurs one to which they ascribe an atomic weight of 22.33
(H=1) and which they call ‘Meta Neon’. As this name seems
to suit as well as any other,what little we
know of the properties of the new gas, I
have used it in this paper.”

Chan

Hallo,

Bedenke aber, dass beides den Begriff „Stoff“
beinhaltet. Wie willst du dann zwischen Materie und Stoff
unterscheiden?

Stoff mag synonym für irgendwas Wahrgenommenes stehen.
Für „Etwas“ oder „Ding“.

„Stoff“ wäre in deiner Sicht der kategoriale Oberbegriff von
„Materie“. Stoff kann also materiell sein oder immateriell,
entsprechend deiner Logik.

Jau …

Ich halte das für unnötig kompliziert, zumal ein immaterieller
Stoff etwas von einem schwarzen Schimmel hat.

Nein. Wenn Stoff der Oberbegriff des Wahrgenommenen ist dann ist
der Schimmel vielleicht die Materie und das schwarze Pferd
keine Materie (Träume, Erinnerungsbilder).

Stoff und
Materie sind semantisch identisch. …

Mag sein, aber diese Semantik hat bestimmt keine Ätherkörper
berücksichtigt. Daher ist hier eine Definitionskorrektur vielleicht sinnvoll.

Es handelt sich in der Theorie Powells bei den höheren
Körperhüllen also um stoffliche=materielle Entitäten, nur sind
deren Atome vielmillionenfach feiner als die grobstofflichen
Atome. Die moderne Physik sagt uns, dass Materie aus
energetischen Strukturen besteht. Das ist natürlich auch
Powell klar, der die Entwicklung der Physik im 20. Jh.
miterlebt hat.

Und das ist der Grund warum ich hier für einer Trennung von Materie und Nicht-Materie bin.
Man verbleibt in seiner materiellen Vorstellungswelt und schränkt sich in Bezug auf die genannten Phänomene selber ein. Man glaubt also schon vorher zu wissen wie das Erwartete beschaffen ist.

Allerdings muss ich eingestehen das es sich so oder so bei diesen „Körpern“ um Gleichnisse handelt. Und wie man mit Gleichnissen umgeht mag jedem selber überlassen bleiben, man darf halt nur nicht vergessen, das das Gleichnis nicht das eigentlich Ding ist.

Grüße
K.

Hallo,

Man ist ganz auf Erzählungen und Vertrauen in subjektive
Erfahrungen von Meistern und Gurus angewiesen.

Und da fängt der Glaube an, …

Genau.

Diese Gurus haben die schwierige Aufgabe ihr besonderes
subjektives Erleben jemanden zu vermitteln der diese Dinge in
keinster Weise(!) nachvollziehen kann.

Wie das Channeln mit Engeln oder das Lesen in der
Akasha-Chronik, was die Sache nicht gerade glaubwürdig macht.

Weil vieles sich auf diesen Gebieten schnell als Unsinn offenbahrt
stehen „Gurus“ und „spirituelle Meister“ in der westlichen Öffentlichkeit in Verruf. Zur Qualitätssicherung haben die östlichen Schulen daher die „Linie“.
D.h. eine ununterbrochene Kette von Generationen in der das Wissen und Können weitergegeben wurde, vom 1. Guru bis zum Jetzigen. Das gibt die Gewähr, das das Weitergegebene lange Zeit funktioniert hat. Natürlich kann man auch hierbei manipulieren.

Wenn sie nicht materiell zu denken sind, wie dann? Was ist dann immateriell?

Geschmack, Geruch, Hören, Erinnerungen, Träume, …

Wie schmeckt der Ätherkörper, wie riecht der Mentalkörper?

Das waren Beispiele für Immaterielles das bekannt sein müsste.
Man kann die Beispiele gedanklich auf Unbekanntes erweitern und kommt dann in der Liste neben den bekannten Träumen und Erinnerungen zu den unbekannten Ätherkörpern und Mentalkörpern.

Sorry, aber ich kann deine gesamte Antwort nicht richtig
einordnen. Du verteidigst, scheint`s mir, die Esoterik,

Ich verteidige keine Esoterik. Es scheint mir nur sinnvoller zu sein, für diese Dinge offen zu bleiben. Man muss nicht immer sofort zu einem der Schlüsse kommen: „Das ist die ultimative Wahrheit“ - „Das ist alles völliger Humbug“. Und „Esoterik“ ist ja nun ein sehr
umfassender Begriff vom größten Schwachsinn bis zu möglicherweise Sinnvollem.

… ohne
jedoch plausible Belege für eine Bedeutsamkeit ihrer Modelle
zu liefern, die über das Bekannte der Religionen hinaus geht:
„Glaube, dann wirst du erkennen!“ (um es mal platt
auszudrücken).

„Glaube und Vertrauen“ sind die Vorraussetzungen.
Bei dem, in das man „glaubt und vertraut“ kann man natürlich enttäuscht werden aber halt nicht zwingend. Wenn Du Tischler werden willst, vertraust Du ja auch dem Tischler bei dem Du lernst,
das er Dir die richtigen Dinge beibringt.

Das reicht mir nicht.

Wozu soll es Dir denn reichen? :o)

Grüße
K.