Anfrage

Liebe/-r Experte/-in,
wo kann man eine 3-4 wöchige Alkoholentzugskur in Bayern machen?
Was kostet sowas?Erläutern Sie ein wenig ,wenn möglich…

Liebe/-r Experte/-in,
wo kann man eine 3-4 wöchige Alkoholentzugskur in Bayern
machen?
Was kostet sowas?Erläutern Sie ein wenig ,wenn möglich…

Hallo marcus, in jedem Bezirksklinikum gibt es ein Sucht-
station, da bekommst du tipps.
Aber mit drei-vier Wochen ist da nichts abgetan.
Gruß Martin

Lieber Marcus.

Bayern ist groß. Aber sicher gibt es eine Suchtberatung in Deiner Nähe. Google doch mal
Suchtberatung im Zusammenhang mit der größten Stadt in Deiner Umgebung. Die Suchtberatungsstelle ist ein guter erster Anlaufpunkt um zu klären welche Entgiftungsstation für Dich die richtige ist. Die Kosten übernimmt im Allgemeinen Deine Krankenkasse.

Alles Gute und viel Erfolg
Jens

Liebe/-r Experte/-in,
wo kann man eine 3-4 wöchige Alkoholentzugskur in Bayern
machen?
Was kostet sowas?Erläutern Sie ein wenig ,wenn möglich…

Liebe/-r Experte/-in,
wo kann man eine 3-4 wöchige Alkoholentzugskur in Bayern
machen?
Was kostet sowas?Erläutern Sie ein wenig ,wenn möglich…

Lieber Marcus,
wo man einen Alkoholentzug machen kann, hängt u.a. auch vom Wohnort ab. Ich selbst habe vor vierzig Jahren im Jüdischen Krankenhaus in Berlin den Entzug hinter mich gebracht und bin froh, bis heute ohne Rückfall durchgehalten zu haben. Allerdings unter ent-
scheidender Mithilfe der Anonymen Alkoholiker (AA).
Es gibt auch verschiedene Methoden, die unterschied- lich lange dauern können. Normalerweise übernehmen Krankenkassen die Klinikkosten.
Ganz wichtig sind m.E. begleitende Gruppen (vorher und nachher) wie z.B. die erwähnten AA’s. Außerdem gibt es noch den „Freundeskreis“ und das „Blaue Kreuz“ oder
„Blaukreuz“. Dort kann man sicher auch mit Adressen von Krankenhäusern/Kliniken dienen.
Die AA’s und alle anderen sollten Sie im Telefonbuch finden. Fast alle haben regelmäßige Treffen (bei den AA’s ‚Meetings‘ genannt), zu denen man in der Regel ohne Anmeldung gehen kann. Keine Angst, es sitzen dort immer Leute mit dem gleichen Problem: Alkohol.
Sie haben die ersten Schritte getan:
Sie haben erkannt, daß Sie ein Alkoholproblem haben.
Sie haben sich nach Hilfe umgesehen.

Es gibt bei den AA’s einen beherzigenswerten Spruch:

„Es ist keine Schande, krank zu sein.
Aber es ist eine Schande, nicht dagegen zu tun.“

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie einen Weg aus der Alkoholfalle finden und wünsche Ihnen in diesem Sinne alles Gute, und möglichst einen erfolgreichen Entzug.
Für einen evtl. weiteren Kontakt stehe ich Ihnen per E-mail zur Verfügung: [email protected].

Freundliche Grüße
von Jörn