Hi Christian,
sorry, da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich fürchte, da liegst Du daneben. Feigen gibt es in den
gesamten Tropen und Subtropen (bis hin in die Schweiz) und in
Thailand alleine 400 Arten, sagt der hier:
http://thailandbirding.com/glossary.htm
Natürlich gibt es massenweise Feigenarten in Südostasien, ganz bekannt sind da vor allem die Würgefeigen, zu denen ja auch der Benjaminus gehört und der Bodhi-Baum, unter dem der Buddha die Erleuchtung gehabt haben soll. Ich meinte aber die essbaren Feigen, wie sie aus dem Mittelmeerraum bekannt sind. Um die geht es bei den Lämmercurries mit Feigen immer in den Restaurants. Ich wüsste nicht, dass es die in Thailand gibt.
Vielen Dank für den Wikipedia-Link. Das ist ja sehr interessant, dass die Teile wohl aus China kommen. Aber auch nicht verwunderlich, denn die Holländer haben ja sehr viel Arbeitskräfte aus dem südlichen China angeworben. Und wenn ich mir dann so vorstelle, dass einige von denen als Straßenhändler Sate-Spieße verkauft haben, klingt das sehr einleuchtend.
nach allem, was ich inzwischen gelesen habe, ist Indonesien so
ziemlich die letzte Station (vor Europa) des Satay/Sate
geworden.
Naja, so richtig die letzte Station ja dann wohl auch nicht. Im Text steht gleich zu Beginn
„Satay (oder auch Saté) ist ein Grillgericht, das ursprünglich aus Indonesien stammt“ und dort wurde es vermutlich von den chinesischen Migranten eingeführt.
Ich vermute mal, da es in vielen südostasiatischen Ländern diese chinesischen Einwanderer gegeben hat, dass das Gericht mehr oder weniger zeitgleich (um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert war die größte Einwanderungswelle aus Südchina) an mehreren Orten auftauchte.
Liebe Grüße
Burkhard