Dann erst mal genauer:
Hi,
Dann eine vernünftige Geschäftsplanung machen.
Ja, ohne die gehts wohl überhaupt nicht *g*
Beratung angedeihen lassen.
Kriegt man kostenlos bei IHK, für ein erstes Gespräch reicht das auch, bitte vorher anmelden. Wird dann die spezielle Linie erkennbar, kann man auf kostenpflichtige Beratungen zurückgreifen, aufpassen: Es tummeln sich massenhaft schwarze Schafe auf dem Markt! Auch Steuerberater (ohne jetzt den Berufsstand beleidigen zu wollen).
Kapitalbedarf ermitteln.
Was brauche ich? Maschinen, Ausstattung, Personal, Büro oder Lager (Miete), Werbung etc. Auch die eigene Absicherung zählt dazu, ganz vornedran die Krankenversicherung und Haftpflicht, denn das sind bei der Gründung ganz dicke Posten.
Unternehmensentwicklung planen.
Und zwar anhand von möglichst Vorverträgen, konkreten Zahlen (keine Wunschvorstellungen). Bitte zumindest für sich persönlich mit knappem Stift rechnen! Was man der Bank oder den Stellen für die Fördermittel erzählt ist ne andere Geschichte.
Dann zur Bank gehen und fördermittel beantragen.
Falsch, erst nächster Punkt.
Dann wenn das steht zum AA gehen und Übergangsgeld beantragen.
Wenn man arbeitslos war, ist das ok, denn dieses Geld (rund 1,6fach Arbeitslosengeld) kommt fast ohne Verzögerung und monatlich. ESF-Fördermittel für Existenzgründer brauchen bis zur Auszahlung ein paar Monate, sind meines Wissens zur Zeit 6000 €. Problem dabei, die beiden genannten Förderungen werden gegeneinander angerechnet. Es gibt zwar auch denkbare Varianten, beides abzufassen, aber dies soll nicht das Thema für dieses Brett sein. Zumindest braucht man diese Gelder nicht zurückzuzahlen, muß sie jedoch versteuern. Nicht vergessen (obwohl bestimmte Summen als Rücklage gebucht werden können und und und).
Dann zur Bank gehen und fördermittel beantragen.
Jetzt kann dies passieren. Nur hier ist echt professionelle Hilfe bares Geld wert. Das Arbeitsamt sponsert sogenannte Coatchingverträge, Steuerberater fragen, ob der so etwas machen kann, also das die Beratung vom Arbeitsamt bezahlt wird. Dieser Antrag kann in den ersten 12 Monaten nach der Gründung gestellt werden. Wieder aufpassen! Viele schwarze Schafe unter den Unternehmensberatern. Im Moment zahlt das Arbeitsamt den gegenwert von etwa 1600 €, kann aber vom Bundesland abhängen.
Gruß
André