Gewinde zerstört?

Hallo.

Bei meinem Fahhrad hat sich während des Fahrens ein Pedal aus dem Gewinde gedreht und läßt sicih nicht wieder einschrauben. Ein Stück kann man die Schraube noch in das Gewinde drücken, aber es greift nicht. Weiter läßt sie sich dann weder drücken noch schrauben. Was ist da passiert?

Grüße
Ostlandreiter

Hallo Ostlandreiter,

Bei meinem Fahhrad hat sich während des Fahrens ein Pedal aus
dem Gewinde gedreht und läßt sicih nicht wieder einschrauben.
Ein Stück kann man die Schraube noch in das Gewinde drücken,
aber es greift nicht. Weiter läßt sie sich dann weder drücken
noch schrauben. Was ist da passiert?

Das Pedal hat sich langsam losgeschraubt. Irgendwann wurde die ganze Kraft nur noch über einen oder zwei gewindegänger übertragen und das Gewinde ist ausgerissen.

Wie sehr jetzt welches Gewindeteil (Das Innen- und das Aussengewinde) beschädigt ist, kann ich an deinem Text hier nicht sehen.

MfG Peter(TOO)

Vermutlich Linksgewinde. War es das linke Pedal?

Gruß
Thomas

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Hallo.

Bei meinem Fahhrad hat sich während des Fahrens ein Pedal aus
dem Gewinde gedreht und läßt sicih nicht wieder einschrauben.
Ein Stück kann man die Schraube noch in das Gewinde drücken,
aber es greift nicht. Weiter läßt sie sich dann weder drücken
noch schrauben. Was ist da passiert?

Grüße
Ostlandreiter

Vermutlich Linksgewinde. War es das linke Pedal?

Nein, das rechte. Das linke sitzt noch einwandfrei.

Das Pedal hat sich langsam losgeschraubt. Irgendwann wurde die
ganze Kraft nur noch über einen oder zwei gewindegänger
übertragen und das Gewinde ist ausgerissen.

Wie sehr jetzt welches Gewindeteil (Das Innen- und das
Aussengewinde) beschädigt ist, kann ich an deinem Text hier
nicht sehen.

Also das Außengewinde des Pedals selbst ist noch vorhanden. Das Innengewinde des Pedalhebels ist zum Teil abgefressen, aber nur ein Stiück. So weit kann man das Pedal in die Bohrung schieben. Dahinter ist das Innengewinde noch vorhanden, aber das Außengewinde des Pedals läßt sich nicht einschrauben. :frowning:

Hallo Ostlandreiter,

Also das Außengewinde des Pedals selbst ist noch vorhanden.
Das Innengewinde des Pedalhebels ist zum Teil abgefressen,
aber nur ein Stiück. So weit kann man das Pedal in die
Bohrung schieben. Dahinter ist das Innengewinde noch
vorhanden, aber das Außengewinde des Pedals läßt sich nicht
einschrauben. :frowning:

Mann kann das Innen-Gewinde mit einem Gewindebohrer nachschneiden. Das AUssengewinde muss man wohl auch etwas anfeilen. So ein Gewinde ist eine recht sensible Angelegenheit.

Allerdings entnehme ich deiner Frage, dass du das nicht unbedingt selber machen solltest. Also suche dir Jemand mit etwas mechanischem geschick.

MfG Peter(TOO)

Wenn mich nicht alles täuscht,
müsste doch gerade das rechte Pedal Linksgewinde haben, oder?

Grüße
Thomas

Vermutlich Linksgewinde. War es das linke Pedal?

Nein, das rechte. Das linke sitzt noch einwandfrei.

Hallo.

Mann kann das Innen-Gewinde mit einem Gewindebohrer
nachschneiden. Das AUssengewinde muss man wohl auch etwas
anfeilen. So ein Gewinde ist eine recht sensible
Angelegenheit.

Allerdings entnehme ich deiner Frage, dass du das nicht
unbedingt selber machen solltest. Also suche dir Jemand mit
etwas mechanischem geschick.

Bevor er mit Gewindeschneiden u.dgl. anfängt oder anfangen lässt, sollte auch nachgeschaut werden, ob nicht evtl. noch ein Span irgendwo quersitzt. Mal mit Druckluft reinpusten sollte eigentlich nichts zusätzlich kaputtmachen. Dann nochmal reinzudrehen versuchen.

Im übrigen würde ich mich, wenn das Innengewinde verwürgt ist, nicht auf Nachschneiden enlassen, sondern die komplette Einheit ersetzen. Selbst, wenn der Mechaniker den Gewindesitz ohne Klingelpassung hinbekommt, wird es doch eine instabile Geschichte. Rutscht dann irgendwann die Affäre, möglichst am Berg, weg (oder reißt gar ab), fällt der Ostlandreiter aufs Antlitz und muss sich in Ostlanddurchsgestrüppgeschleifter umbenennen.

Gruß kw

Hallo Unaussprechlicher,

Im übrigen würde ich mich, wenn das Innengewinde verwürgt ist,
nicht auf Nachschneiden enlassen, sondern die komplette
Einheit ersetzen. Selbst, wenn der Mechaniker den Gewindesitz
ohne Klingelpassung hinbekommt, wird es doch eine instabile
Geschichte. Rutscht dann irgendwann die Affäre, möglichst am
Berg, weg (oder reißt gar ab), fällt der Ostlandreiter aufs
Antlitz und muss sich in Ostlanddurchsgestrüppgeschleifter
umbenennen.

Im ersten Posting habe ich schon geschrieben, dass ich nicht sehen kann, wie gross der Schaden wirklich ist. Ein halber, vermurkster Gewindegang klemmt schon. Unseren Ostlandim buschgelandeter kenne ich nicht gut genug um seine Aussage interprettieren zu können.

MfG Peter(TOO)

Bei mir hat dsa linke Pedal ein Linksgewinde, das rechte hatte ein Rechtsgewinde. Ich habe den Gewinderest jetzt aufgebohrt und die Pedalachse mit Klebstoff in der Bohrung befestigt.

Nachschneiden wird nichts bringen, da das Gewinde in der Bohrung sich ja ausgerieben hat. Würde man das Innengewinde nachschneiden, wäre es dann ja zu groß für das Außengewinde der Pedalachse. Der Gewinderest, der noch vorhanden war, machte nur ca das hintere Drittel der Bohrung aus. Ich habe diesen jetzt auch noch ausgebohrt und versucht, die Pedalachse in der Bohrung festzuschweißen, was aber nicht funktioniert hat. Daher habe ich sie jetzt mit Epoxidharzkleber befestigt, der auch für Metalle gedacht ist. Sollte das ausreichen?

Ostlandreiter

Hallo Ostlandgestürzter,

Daher habe ich sie jetzt mit Epoxidharzkleber befestigt,
der auch für Metalle gedacht ist. Sollte das ausreichen?

für einen Sturz, wenn sich das Pedal bei einer heftigen Belastung löst, allemal.

Außerdem reicht es dazu, dass Du bei der allfälligen Erneuerung auch noch ein neues Pedal brauchst, weil das Außengewinde jetzt auch auf jeden Fall versaut ist.

Gruß, Karin

die sich schüttelt bei dem Gedanken, was Menschen ihren Fahrrädern antun

Hallo Ostlandgestürzter,

Daher habe ich sie jetzt mit Epoxidharzkleber befestigt,
der auch für Metalle gedacht ist. Sollte das ausreichen?

für einen Sturz, wenn sich das Pedal bei einer heftigen
Belastung löst, allemal.

Die Festigkeit ist mit 2500 N/cm2 angegeben. Das sollten doch so 250 kg sein? Die geklebte Fläche (Fläche des Gewindes) ist außerdem ja auch größer als 1 cm2.

Außerdem reicht es dazu, dass Du bei der allfälligen
Erneuerung auch noch ein neues Pedal brauchst, weil das
Außengewinde jetzt auch auf jeden Fall versaut ist.

Soviel ist das Fahhrad nicht wert, dh. wenn es so nicth geht, dann lasse ich das Pedal von jemandem Verständigen festschweißen, aber ich werde keinesfalls die Pedalarme austauschen.

Daher habe ich sie jetzt mit Epoxidharzkleber befestigt,
der auch für Metalle gedacht ist. Sollte das ausreichen?

Das kannst Du herausfinden, indem Du das Fahrrad, so wie Du es jetzt zugerichtet hast, einfach mal so ca. 50 km auf dem Anhänger hinter dem Pkw transportierst. Wenn sich da an der geklebten Stelle nichts losschüttelt, heiße ich Kasimir. So - und nun überlege Dir, was wohl passöre, wenn Du diese Erschütterungen verteilst und dabei auf dem Rad sitzest.

Herzlichen Glüshstrumpf - Sie haben einen Grund zum Erwerb einer vollständig neuen Pedal-/Tretkurbeleinheit gewonnen.

GRuß kw

Daher habe ich sie jetzt mit Epoxidharzkleber befestigt,
der auch für Metalle gedacht ist. Sollte das ausreichen?

Das kannst Du herausfinden, indem Du das Fahrrad, so wie Du es
jetzt zugerichtet hast, einfach mal so ca. 50 km auf dem
Anhänger hinter dem Pkw transportierst. Wenn sich da an der
geklebten Stelle nichts losschüttelt, heiße ich Kasimir. So -
und nun überlege Dir, was wohl passöre, wenn Du diese
Erschütterungen verteilst und dabei auf dem Rad sitzest.

Herzlichen Glüshstrumpf - Sie haben einen Grund zum Erwerb
einer vollständig neuen Pedal-/Tretkurbeleinheit gewonnen.

Wie gesagt, der Pedalarm hätte eh ersetzt werden müssen (oder eine neue Bohrung weiter unten in den Arm eingebracht, aber das wäre auch jetzt noch möglich).
Würde nicht vielelicht noch die Möglichkeit bestehen, ein runtes Metallteil von der Dicke der Pedalachse auf diese zu schweißen, so daß die verlängerte Achse über die Bohrung im Pedalarm heraussteht, und dann Schweißpunkte auf dem Überstand anzubringen oder irgendwie sonst das Zurückrutschen zu verhindern?

hallo ersteinmal, bei all deinen lustigen ideen soltest du vorher abchecken, in welchen schadensfällen deine unfallversicherung aufkommt - die kiste ist nicht mehr zulässig und pack den erste hilfe koffer ein. wenn du allerdings nur ins krankenhaus kommen möchtest (weil dich deine olle ärgert), überleg dir doch was einfacheres *g*. ansonsten bau den ganzen scheiss ab, stell den sattel runter und nutz die gurke als laufrad.

schönes wochenende wgn

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Das wird wohl nicht lange halten
… schätze ich mal.

Das ist hochgradig verkehrsunsicher. Falls Du damit einen
Unfall baust und die Versicherung den Murks mitkriegt, können
Die Dir noch einen Strick drehen, von wegen Fahrlässigkeit.
Du solltest doch lieber nach einem neuen Pedal
Ausschau halten.
Gruß Uwi

Ich habe den Gewinderest jetzt aufgebohrt
und die Pedalachse mit Klebstoff in der Bohrung
befestigt.

Die ultimative Lösung.
…wäre das Ganze so zu reparieren wie es der Fachmann macht.
Mit einem Spezialbohrer wird das alte Gewinde herausgeschnitten und gleichzeitig ein Neues größeres reingeschnitten. In dieses wird ein passender Helicoileinsatz eingeklebt. Über Nacht trocknen lassen Pedal in das Innengewinde des Helicoil einschrauben, mit Fett natürlich, fertig.
Wundert mich schon dass hier so selten mal ein Fachmann reinschaut der weiiß wie man´s richtig macht.
Mit freundlichen Grüßen
Gerald T.
Fa. RAD-DOCTOR

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…wäre das Ganze so zu reparieren wie es der Fachmann macht.

ja super, und hallo, erzähl mal was schönes

Mit einem Spezialbohrer wird das alte Gewinde
herausgeschnitten und gleichzeitig ein Neues größeres
reingeschnitten. In dieses wird ein passender Helicoileinsatz
eingeklebt. Über Nacht trocknen lassen Pedal in das
Innengewinde des Helicoil einschrauben, mit Fett natürlich,
fertig.

jau, das kenn ich auch - ist wirklich eine gute möglichkeit. aber wer soll das bezahlen?

Wundert mich schon dass hier so selten mal ein Fachmann
reinschaut der weiiß wie man´s richtig macht.

tja alter, wo biste gewesen? wir ham auf dich gewartet, und uns desshalb zurückgehalten. hast wohl gewartet bis er ins medizinbrett postet wie man diverse prellungen und knochenbrüche schnellstmöglich verheilen lässt.*g*

Mit freundlichen Grüßen
Gerald T.
Fa. RAD-DOCTOR

meinen post bitte nicht zu ernst nehmen, aber die idee schwirrte mir ursprünglich auch im kopf rum - aber als ich den kpl. treat las und ostlandreiter über kosten jammerte (eine neue kurbelgarnitur gibs schliesslich schon ab 20 euro) hatte ich keinen bock mehr noch irgendetwas qualifiziertes von mir zu geben. aber das hast du der vollständigkeit halber ja noch nachgeholt.

mfg wgn

hallo ersteinmal, bei all deinen lustigen ideen soltest du
vorher abchecken, in welchen schadensfällen deine
unfallversicherung aufkommt - die kiste ist nicht mehr
zulässig und pack den erste hilfe koffer ein. wenn du
allerdings nur ins krankenhaus kommen möchtest (weil dich
deine olle ärgert), überleg dir doch was einfacheres *g*.
ansonsten bau den ganzen scheiss ab, stell den sattel runter
und nutz die gurke als laufrad.

schönes wochenende wgn

Hallo Ostlandgestürzter,

Daher habe ich sie jetzt mit Epoxidharzkleber befestigt,
der auch für Metalle gedacht ist. Sollte das ausreichen?

für einen Sturz, wenn sich das Pedal bei einer heftigen
Belastung löst, allemal.

Die Festigkeit ist mit 2500 N/cm2 angegeben. Das sollten doch
so 250 kg sein? Die geklebte Fläche (Fläche des Gewindes) ist
außerdem ja auch größer als 1 cm2.

Außerdem reicht es dazu, dass Du bei der allfälligen
Erneuerung auch noch ein neues Pedal brauchst, weil das
Außengewinde jetzt auch auf jeden Fall versaut ist.

Soviel ist das Fahhrad nicht wert, dh. wenn es so nicth geht,
dann lasse ich das Pedal von jemandem Verständigen
festschweißen, aber ich werde keinesfalls die Pedalarme
austauschen.