Welche zollgröße?

Hallo Experten,
ich möchte mir nach ewigen zeiten wieder ein fahrrad zulegen, doch bin ich etwas verwirrt. Händler um die Ecke meint, bei einer Körpergröße von 1,84m solle ich 28 zoll nehmen. Händler wenige Eckchen weiter meint, 26 zoll seien angemessen. Ich möchte mir ein sog. „Treckingrad“ kaufen. Hmm, gibt es so etwas wie eine Größemskala oder einen Richtwert? Ich fühle mich auf beiden Rädern bequem, allerdings weiß ich wenig über das langfristige Fahrgefühl beim Unterschied 26 zu 28 zoll. Weiß jemand Rat?

Danke im voraus,
Rainer

hi,

Ich möchte mir ein sog. „Treckingrad“ kaufen.

das hat 28’. mit größerem radumfang musst du weniger treten. hat natürlich vorsteile auf richtig langen strecken. du kannst damit auf die straße, aber gut auch mal runter von der straße über feldwege.
beim mountainbike (26’) hast du ein stabiles rad mit rädern, die vor allem off-road den 28’ zoll übelregen sind (über waldpfade, wurzel, berg hoch und runter).
frage ist eben was du damit machen möchtest.
zur zollhöhe bezüglich körpergröße kann ich nicht raten (hab das problem eher andersrum :wink: habe aber fahrradfreak kollegen (GROSSE kollegen) die größte freude an ihren 26’ haben und diese als sport und arbeitsgerät auch mal stundenlang durch die stadt jagen. da muss eben die rahmen groß gewählt sein und sattelstütze ausgefahren. ob dir die haltung dann bequem ist, musst du selber entscheiden.
grüße von kati

Hallo Experten,
ich möchte mir nach ewigen zeiten wieder ein fahrrad zulegen,
doch bin ich etwas verwirrt. Händler um die Ecke meint, bei
einer Körpergröße von 1,84m solle ich 28 zoll nehmen. Händler
wenige Eckchen weiter meint, 26 zoll seien angemessen. Hmm, gibt es so
etwas wie eine Größemskala oder einen Richtwert? Ich fühle
mich auf beiden Rädern bequem, allerdings weiß ich wenig über
das langfristige Fahrgefühl beim Unterschied 26 zu 28 zoll.
Weiß jemand Rat?

Danke im voraus,
Rainer

Hallo,

das hat 28’. mit größerem radumfang musst du weniger treten.

warum wird eigentlich immer wieder dieser Unsinn behauptet. Wieviel du treten musst hängt vom eingelegten Gang und dessen Übersetzungsverhältnis ab. Üblicherweise werden die Kettenblätter dem Einsatzzweck entsprechend gewählt, so dass deine obige Aussage schlicht falsch ist.

Gruß, Niels

Hallo Rainer,

ich möchte mir nach ewigen zeiten wieder ein fahrrad zulegen,

schön. Radfahren macht Spaß.

doch bin ich etwas verwirrt. Händler um die Ecke meint, bei
einer Körpergröße von 1,84m solle ich 28 zoll nehmen. Händler
wenige Eckchen weiter meint, 26 zoll seien angemessen.

Beide reden Quatsch, oder haben recht. Was genau, kann ich jetzt nicht beurteilen, weil ich nicht wei´ß, was Du gefragt hast.

Ich möchte mir ein sog. „Treckingrad“ kaufen. Hmm, gibt es so
etwas wie eine Größemskala oder einen Richtwert? Ich fühle
mich auf beiden Rädern bequem, allerdings weiß ich wenig über
das langfristige Fahrgefühl beim Unterschied 26 zu 28 zoll.
Weiß jemand Rat?

Zum Beispiel hier: http://www.fahrradpage.de/Fahrrader/fahrrader.html oder hier: http://www.pdeleuw.de/fahrrad/fahrradkauf.html

Sind beides keine „Kochrezepte“ für das ultimative Fahrrad, aber das sollte sowieso jeder für sich selber mit überlegen.

Gruß, Karin

Hallo Rainer!

Händler um die Ecke meint, bei einer Körpergröße von 1,84m solle ich
28 zoll nehmen. Händler wenige Eckchen weiter meint, 26 zoll seien
angemessen.

Am Raddurchmesser läßt sich das individuell geeignete Fahrrad nicht erkennen. Vielmehr müssen Rahmengeometrie und -Größe für Dich und die gewünschte Sitzposition passen. Systematik bei der Vorauswahl bietet z. B. folgende Seite: http://www.patria.net/vierschritte/set_vierschritte.htm .

Gruß
Wolfgang

Hallo Rainer

Rahmengröße in cm:
Multipliziere deine Schritthöhe mit dem Faktor 0,66.

Rahmengröße in Zoll:
Multipliziere deine Schritthöhe mit dem Faktor 0,259.

Liegt der theoretische Wert zwischen zwei Größen,
gilt folgende Faustregel:

bei sportlicher Fahrweise eher den kleinen Rahmen
bei tourenorientierter Fahrweise eher den größeren Rahmen
bei gefederten Sattelstützen ca. 5 cm (bzw. 2 Zoll) von der theoretischen Größe abziehen

Die Radgröße hat mit der Körperlänge nichts zu tun;
benutzt du dein Trekkingbike viel im Wald, also auch unebene Wege und Wurzeln, greife lieber zur kleineren Radgröße.

Gruß,
B.

Hallo Experten,

Händler um die Ecke meint, bei

einer Körpergröße von 1,84m solle ich 28 zoll nehmen. Händler
wenige Eckchen weiter meint, 26 zoll seien angemessen.

Die Radgröße hat erst mal keine Bedeutung.
Bedeutung hat die Rahmengröße.

Ich

möchte mir ein sog. „Treckingrad“ kaufen. Hmm, gibt es so
etwas wie eine Größemskala oder einen Richtwert?

Richtwerte sind: Schrittlänge X 0,665= Rahmenhöhe (cm)
oder Schrittlänge X 0,225= Rahmenhöhe (zoll)

Ich fühle

mich auf beiden Rädern bequem, allerdings weiß ich wenig über
das langfristige Fahrgefühl beim Unterschied 26 zu 28 zoll.

Mountainbike haben keine Räder die größer als 26 Zoll sind. Diese sind eher für Gelände geeignet.

Es gibt sehr viele Unterteilungen der Räder: würde hier etwas zu weit führen.
Treckingräder können auch Geländetauglich sein. Doch Achtung: Mein Sohn fährt so ein Teil (26Zoll Räder), ich Trekking (28 Zoll) mit nahezu identischer Federung und gleicher Hersteller. Meine Pedalen sind ca. 2,5 cm niedriger, setzen also im Gelände eher auf.
Hinweis an Diskutierer: Bitte Beweisfoto anfordern!!

Hinweise zu Rahmengröße zu den verschiedenen Rädern gibt es bei Rose:
http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=24
Rechts Größentabelle anklicken. Danach richtige Bikegröße und Schrittlänge anklicken.
Hier gibt es unterschiedliche Angaben vom Mountainbike bis zum Trekkingrad. Im Katalog gibt es weitere angaben für Damen.

Reicht dir das???
mfg

Werner

Also wie soll ich das verstehen?
Raddurchmesser mal Pi ist Umfang, also Wegstrecke.
Je Umdrehung legt das größere Rad eine längere Wegstrecke zurück.
Jetzt kommen Kettenblätter und Ritzel hinzu. Für was?
Also es gibt den Begriff Trittfrequenz. Bei gleicher Trittfrequenz ergibt sich bei gleicher Übersetzung eine unterschiedliche Weglänge.
Wenn ich die Trittfrequenz nicht einhalten kann wähle ich eine kleinere Übersetzung. Folge: Die zurückgelegte Wegstrecke wird kürzer bei gleicher Trittfrequenz.
Wenn ich also bei unterschiedlichen Radgrößen die gleiche Trittfrequenz beibehalten will, muss das Rad mit dem kleineren Durchmesser eine höhere Übersetzung haben. Damit müsste aber die zugeführte Energie/Trittkraft erhöht werden: es wird also schwerer.
Was verstehe ich jetzt falsch???
Bitte um eine Erklärung
mfg
Werner

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wenn ich also bei unterschiedlichen Radgrößen die gleiche
Trittfrequenz beibehalten will, muss das Rad mit dem kleineren
Durchmesser eine höhere Übersetzung haben. Damit müsste aber
die zugeführte Energie/Trittkraft erhöht werden: es wird also
schwerer.
Was verstehe ich jetzt falsch???

Die Hebellängen sind nicht berücksichtigt, aber für die Kraft-Betrachtung nötig. Beide Radgrößen bringen Dich mit einer Umdrehung der Tret-Kurbel bei richtiger Wahl der Übersetzung bei gleicher Tret-Kurbellänge mit der gleichen Kraft gleich weit.

Hallo,

Wenn ich also bei unterschiedlichen Radgrößen die gleiche
Trittfrequenz beibehalten will, muss das Rad mit dem kleineren
Durchmesser eine höhere Übersetzung haben. Damit müsste aber
die zugeführte Energie/Trittkraft erhöht werden: es wird also
schwerer.

genau hier liegt der Fehler. Weder Energie noch Trittkraft ändern sich. Nehmen wir an, der einzige Unterschied ist die Übersetzung. Alles andere sei gleich. Die eingesetzte Energie wird für drei Dinge benötigt:

  1. Überwindung des Rollwiderstandes (nötige Leistung wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit)
  2. Windwiderstand (nötige Leistung wächst mit dem Kubus der Geschw.)
  3. evtl. Gewinn/Velust potentieller Energie (lineare Abhängigkeit d. Leistung v. d. Geschw.)

Man sieht also, dass die eingesetzte Energie pro Zeiteinheit bei ansonsten gleichen Parametern ausschließlich von der gefahrenen Geschwindigkeit abhängt. Wählt man bei einem kleineren Hinterrad einen etwas größeren Satz Kettenblätter, so kann man eine ungefähr gleiche Abstufung der Entfaltungen (Länge der Strecke, die bei einer Kurbelumdrehung zurückgelegt wird) und damit in jedem Gang die gleiche benötigte Kraft/Leistung und Trittfrequenz bei einer bestimmten Geschwindigkeit erreichen.

Es gibt andere Parameter, die das Mountainbike auf der Straße benachteiligen. Das sind v.a. die Reifen mit einem eher ungünstigen Rollwiderstand. Aber das lässt sich ja ändern.

Nach deiner Rechnung müssten die Liegeradfahrer mit 20"-Hinterrädern heillos unterlegen sein. Ich würde sagen, das Gegenteil ist eher der Fall. Aber nicht wegen der Räder sondern wegen des deutlich geringeren Windwiderstands.

Gruß, Niels

Danke für die jetzt sachlichen Antworten.
Habe mich mit den Hebellängen noch nie auseinandergesetzt, werde es aber jetzt tun.
Vielleicht kann jemand mir die die Zusammenhänge auch Gleichungsmäßig erklären??? oder Links dazu benennen.
Zu Haus habe ich 3- 28 Zoll Räder: Kurbellänge: 175 mm
Mountainbike, 26 Zoll Rad: 182 mm.
Erste Katalogsichtung:
Es werden 175 und 170 mm Kurbellängen angeboten. Es gibt keine Hinweise zur Einsatzeignung.
Selten werden auch Kurbellängen von 172,5 mm angeboten.

Hinweis: 182 mm Kurbellänge habe ich noch nirgends gelesen.

Gemessen: Mitte beider Bohrungen mit Schiebleere
mfg

Werner

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OT: Drehmomentberechnung

Vielleicht kann jemand mir die die Zusammenhänge auch
Gleichungsmäßig erklären???

Für die Betrachtung muss man die gesamte Wirkkette betrachten. Dein Fuss wirkt mit der Kraft FT auf die Tretkurbel mit der Länge LT. Dadurch erzeugst Du in der Achse ein Drehmoment DT:
DT = FT x LT.

Dieses Drehmoment DT wirkt nun über den vorderen Zahnkranz mit dem Radius LZV mit der Kraft FZV auf die Kette:
FZV = DT / LZV.

Nun überträgt die Kette die Kraft FZV auf den hinteren Zahnkranz mit Radius LZH und bewirkt dort ein Drehmoment DZH:
DZH = FZV x LZH.

Das Drehmoment DZH wiederum bewirkt über den Radius LR des Laufrades eine Kraft FR auf die Strasse:
FR = DZH / LR.

Da die Kettenglieder alle gleich lang sind, ist mit jeder Zahnanzahl ein bestimmter Umfang des Zahnkranzes gegeben, also auch ein bestimmter Radius. Eine Formel dazu ist für die Kraftübertragung nicht notwendig.

Wenn man den zurückgelegten Weg betrachten will, muss man dann mit der Anzahl Zähne eine ähnliche Wirkkette betrachten wie oben für die Kraft. Eine Tretkurbeldrehung bewegt am vorderen Zahnkranz die Kette um A Glieder weiter. Der hintere Zahnkranz hat B Glieder, dadurch dreht sich das Rad U Umdrehungen:
U = A / B.

Nun sind für die Berechnung, dass bei einem 28’-Rad mit gleicher Kraft an der Tretkurbel die gleiche Strecke zurückgelegt wird wie bei einem 26’-Rad die obigen Formeln zu benutzen. Das wird mir jetzt aber zu aufwändig, um es hier zu schreiben.

Hallo,

ich denke, du gehst falsch an die Sache heran. Für die Wahl der Kurbellänge ist nicht nur die Kraft ausschlaggebend sondern auch die Körpergeometrie. Bei größeren Kurbellängen wird zwar die Kraft geringer, die Beinbewegung aber entsprechend größer. Im Endeffekt ist die Kurbellänge eine recht individuelle Angelegenheit. Hast du gar zwei Fahrräder mit unterschiedlicher Kurbellänge, musst du dich bei jedem Wechsel umgewöhnen. Das heißt nicht, dass das keinen Sinn macht (zB wenn du mit einem immer Gelände fährst, mit dem anderen immer Straße), aber man sollte es in die Betrachtung mit einbeziehen.

Prinzipiell würde ich durch Wahl der Kettenblätter die Übersetzungen versuchen anzugleichen.

Anzahl Zähne beim 26"-Rad / Anzahl Zähne beim 28" = Radumfang 28" / Radunfang 26"

hast du z.B. beim 26"er einen Radumfang von 2000mm und 52 Zähne auf dem Kettenblatt, beim 28"er z.B. 2150mm, dann solltest du beim 28"er ein Kettenblatt mit

52 * 2000 / 2150 = 48,4

also gerundet 48 Zähnen wählen. Dann kommst du auf ungefähr die gleichen Kraft- und Übersetzungsverhältnisse (vorausgesetzt die Kassetten sind gleich). Je nach Einsatzbereich kann aber das MTB auch ein kleineres Kettenblatt bekommen als das 28"er, wenn es fast nur im Gelände eingesetzt wird (dann sind kleinere Übersetzungsverhältnisse besser).

Reifenumfänge:

http://www.schwalbe.de/ger/de/technik_info/reifenmas…

gruß, Niels

1 Like

Danke! o.w.T.

Hallo erstmal,
also soweit ich weiß, brauch man sich da nicht groß Gedanken zum Drehmoment zu machen…

Generell gilt, dass 26" entweder für kleine Fahrer oder, bei dieser Körpergröße, für Mountainbikes Sinn machen.
Wenn sie ein Treckingbike wollen, machen 26" dagegen wenig Sinn. 28" haben sich hier bewährt und sind auch ohne lange Rechnungen an den meisten Treckingbikes montiert. Sie lassen das Rad einfach stabiler fahren, während 26" wesentlich wendiger ist.
Ich würde ihnen 28" empfehlen:wink:
Gruß

Hallo,

ich denke, du gehst falsch an die Sache heran. Für die Wahl
der Kurbellänge ist nicht nur die Kraft ausschlaggebend
sondern auch die Körpergeometrie. Bei größeren Kurbellängen
wird zwar die Kraft geringer, die Beinbewegung aber
entsprechend größer. Im Endeffekt ist die Kurbellänge eine
recht individuelle Angelegenheit. Hast du gar zwei Fahrräder
mit unterschiedlicher Kurbellänge, musst du dich bei jedem
Wechsel umgewöhnen. Das heißt nicht, dass das keinen Sinn
macht (zB wenn du mit einem immer Gelände fährst, mit dem
anderen immer Straße), aber man sollte es in die Betrachtung
mit einbeziehen.

Hallo,
vielen Dank für alle Antworten.
Noch ein Hinweis zur: Energieeffizienz: Kette-Kettenblatt-Ritzel: dessen Zusammenhänge mir noch nicht so deutlich waren.

Nachstehender Artikel ist aus der „Bild der Wissenschaft“ entnommen, der u.a. aussagt, das es einen Zusammenhang zwischen Zahnrad- / Ritzelgröße und Kette gibt. Es folgt der Auszug mit Genehmigung des Verlages:

… … …
Auch bei der Energieeffizienz ist der Drahtesel konkurrenzlos: Fast die gesamte Energie, die der Fahrer an die Pedale abgibt, wird auf die Räder übertragen und in Wegstrecke umgesetzt, fanden Forscher der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland, vor einigen Jahren heraus. Mit einer Wärmekamera waren sie dem Zweirad auf Kette und Tretlager gerückt. Wenn Energie in Form von Reibung verloren ginge, so das Kalkül der Wissenschaftler, würde die Infrarotkamera dies als Erwärmung von Kette oder Zahnrädern feststellen. Das Ergebnis war erstaunlich:
Im schlechtesten Test lag der Energieverlust bei zehn, im besten bei unter zwei Prozent.
Kein Autofahrer kann das von seinem Vehikel sagen.
Zwei Faktoren machen die amerikanischen Forscher für die Leistungsfähigkeit des Kettenantriebs verantwortlich:
Da ist zunächst die Größe der Zahnräder. Je größer diese sind - vorne wie hinten -, desto günstiger ist der Winkel, in dem sich die Kettenglieder biegen. Das erzeugt weniger Reibung.
Der zweite Faktor ist die Spannung der Kette:
Je stärker sie gespannt ist, desto höher ist die Effizienz.

Erstaunt waren die Wissenschaftler, dass das Schmieren der Kette keinerlei Auswirkungen auf die Energieeffizienz hatte. Der Vergleich zwischen diversen, mit unterschiedlichen Mitteln geschmierten Ketten und einer ungeschmierten ergab keine Differenz - allerdings unter Laborbedingungen.
Für draußen sind Öl oder Fett unverzichtbar:
Das Schmiermittel setzt sich in freie Stellen zwischen den Kettengliedern und verhindert so, dass Dreck eindringt.
Der Unterschied ist in den Waden deutlich zu spüren. Doch trotz der hohen Energieeffizienz machen Finessen wie eine Gangschaltung das Radlerleben leichter. Ein niedriger Gang lässt einen Berg nicht ganz so steil erscheinen. Und mit einem hohen Gang sind auf gerader Strecke problemlos Geschwindigkeiten von 30 bis 40 Kilometer pro Stunde zu erreichen.
Es geht sogar noch schneller:
Am 20. Juli 1985 stellte der amerikanische Radrennfahrer und Triathlet John Howard den bis heute gültigen Geschwindigkeitsrekord auf zwei Rädern auf:
Im Windschatten eines speziellen Autos flitzte er mit atemberaubenden 245 Kilometern pro Stunde über einen Salzsee im US-Bundesstaat Utah.

Die folgende Quellenangabe darf lt. Redaktion der Zeitschrift
>Bild der Wissenschaft