Baby schreit mich immer an

meine schwester hat ein baby bekommen und sie ist nun 4 monate alt
ich bin fast täglich bei meiner schwester …aber meine nichte kann mich anscheinend nicht leiden ?
sie schreit mich immer an wenn ich sie trage oder allein in einem raum mit ihr bin. ich kann sie auch nicht beruhigen (sonst müsste ich sie anschreiben weil sie so laut schreit).
am anfang dachten wir noch es ist normal ,weil sie jeden anschreit aber mittlerweile macht sie mit allen spaß nur bei mir nicht …das macht mich langsam traurig :frowning: .

also was mach ich falsch …stink ich oder ist meine stimme zu gruselig ?

Hallo

also was mach ich falsch …

Ganz einfach - du bist nicht die Mutter.
Sonst machst du wahrscheinlich nichts falsch.

Viele Grüße

Hallo,

meine schwester hat ein baby bekommen und sie ist nun 4 monate
alt.

sie schreit mich immer an wenn ich sie trage oder allein in
einem raum mit ihr bin. ich kann sie auch nicht beruhigen
(sonst müsste ich sie anschreiben weil sie so laut schreit).

am anfang dachten wir noch es ist normal ,weil sie jeden
anschreit aber mittlerweile macht sie mit allen spaß nur bei
mir nicht …das macht mich langsam traurig :frowning: .

also was mach ich falsch …stink ich oder ist meine stimme zu
gruselig ?

Am Geruch könnte es liegen, wenn Du sehr anders riechen würdest als Deine Schwester - was allerdings unwahrscheinlich ist. Mein Kater (der sehr viel besser riechen kann, als Menschenbabys) vertut sich schon mal zwischen mir und meiner Schwester und hockt plötzlich auf dem falschen Schoß, kurz).
Geschwister riechen i.d.R. schon sehr ähnlich.

Stimme eher, aber auch nicht sehr wahrscheinlich, kennt sie ja.
Ev. verbindet sie ein unangenehmes Ereigniss mit Dir? Hat sie sich mal verletzt oder etwas Unangenehmes erlebt, als Du in der Nähe warst, so dass sie das ev. mit Dir verbindet?

Am Besten weiter an einem vertrauensvollen Verhältniss arbeiten und Geduld haben.
In dem Alter ändert sich vieles so schnell, dass man als Erwachsener kaum hinterherkommt.

Gruß, Paran

Hi,

stink ich oder ist meine stimme zu gruselig ?

Vermutlich beides!

*wink*

Petzi

PS: für den unwahrscheinlichen Fall, dass Du diese Frage ernst gemeint haben solltest: sprich mit Deiner Schwester darüber.

dann lass` es einfach.

Hallo gretepapete,

Geduld, drüberstehen, liebevoll bleiben, abwarten, analysieren

  • bist Du öfter mit ihr zusammen als andere?
  • passt Du öfter mal auf, wenn Mama „kurz weggeht“?
  • kommt Mama schnell herbei, wenn Nichte schreit? Spürt Nichte vielleicht sogar Eure Unsicherheit / Spannung ?

also was mach ich falsch …stink ich oder ist meine stimme zu
gruselig ?

definitiv nein. Ein Baby gewöhnt sich an Alles, Du könntest ja auch die Mutter sein. Wenn Du so lange bei Ihr bist (Und Du sie nicht gerade vom Wickeltisch gestoßen hast) bist Du „normal“ für sie. Es ist etwas indirektes, was Euch nicht auffällt. Z.B.: Wenn Du kommst, ist Nuckeln am Busen beendet.

Sei einfach da, Wickle, falls Fläschen, gib es, spiele, … nur vermeide es, vor allem als Aufpasser da zu sein, wenn Mama weg geht.

Gruß
achim

Hallo!

Ich werde jetzt nicht auf die Ursachen eingehen, da könnte ich wirklich nur spekulieren.
Aber ich werde dir erklären, wie du eventuell wieder eine Annäherung an die Kleine erreichen kannst.

Bis jetzt hast du ja alle ihre Missbilligungs-Kundgebungen ignoriert. Sie wollte nicht bei dir sein und hat das auch deutlich gemacht, aber leider bisher ohne Erfolg.
Damit hast du einiges zerstört in der Beziehung zwischen dem Kind und dir.
Auch wenn dieser Mensch noch recht klein ist, verdient er es, respektvoll behandelt zu werden! Er verdient, dass auf seine Bedürfnisse Rücksicht genommen wird!

Du hast also bemerkt, dass sich deine Nichte nicht wohlfühlt bei dir, also hör zunächst einmal KOMPLETT auf sie zu bedrängen.
Nachdem die Kleine gelernt hat, dass du sie gegen ihren Willen nimmst, trägst, regelrecht entführst, muss sie erst wieder Vertrauen aufbauen , dass du ihr nichts antust.

  1. Schritt
    Komm weiterhin zu Besuch, aber lass sie in Ruhe, red sie nicht an, schau sie nicht an, tu, als wäre sie Luft für dich. Die Nichte muss lernen, dass von dir keine Gefahr mehr ausgeht.
    Mach das mal eine Woche lang.

  2. Schritt
    1 mal pro Besuch kurz Blickkontakt herstellen und sofort wieder abbrechen und verschwinden.
    Wenn sich das Gesicht verzieht (ablehnende Mimik), bleibe nochmal eine Woche bei Schritt 1 (Kind völlig ignorieren, als sei es nicht da), dann versuch es wieder.
    Wenn sie es gut erträgt, von dir angeschaut zu werden, darf der Blick auch länger dauern.
    Aber belasse es beim Anschauen! Nicht reden, nicht die Hände nach ihr ausstrecken!
    Wenn dies eine Zeit lang gut funtkioniert hat und deine Nichte gelernt hat, dass sie nicht fürchten muss, wieder „verschleppt“ zu werden, kommt der

  3. Schritt
    1 mal pro Besuch ein freundliches Hallo - und wieder weggehen (aus der Nähe des Kindes).
    Das mach wieder eine Woche lang und beobachte die Reaktion. Du kannst an der Mimik erkennen, ob es der Kleinen unangenehm oder angenehm ist. Falls unangenehm, mach wieder einen Rückzieher.
    Wenn du siehst, dass ihr das lustig ist, bleib noch eine Woche dabei, dann erst geh den

  4. Schritt
    Strecke kurz deine Hände nach ihr aus und beobachte ihre Reaktion.
    Dreht sie sich weg von dir, hör sofort auf und bleibe noch eine Woche bei Schritt 3.
    Dann versuch es wieder.
    Dies mach so lang (1x probieren, paar Tage Pause), bis sie sich nicht mehr wegdreht.

  5. Schritt
    Du streckst ihr jetzt also bei jedem Besuch ein einziges Mal die Hände entgegen, nimmst sie aber nicht.
    Bei dieser Phase bleibst du auch eine ganze Woche.

  6. Schritt
    Lässt sie sich von dir nehmen, halte sie kurz, sag ihr was Freundliches, und gib sie der Mutter zurück.
    Auch das mach eine Woche lang, selbst wenn du denkst, die Kleine hält schon mehr aus. Lass dir Zeit und überfordere sie nicht. Wenn du jetzt die Nichte länger hältst als es ihr lieb ist, zerstörst du monatelange Vertrauensarbeit.

  7. Schritt
    Nun darfst du das Kind vielleicht schon eine ganze Minute lang halten. Dreh dich so, dass die Kleine ihre Mama nie aus dem Blickfeld verliert.
    Und wenn sie zeigt, dass sie weg von dir will, gib sie sofort zurück und gewähre ihr wieder einen Tag Pause, wo du sie nicht nimmst.

Generell gilt: Halte sie immer kürzer als der Kleinen lieb ist, spätestens aber bei der ersten kleinen Unmutsbekundung gib sie ihrer Mama!

Auf diese Weise kannst du vielleicht den Graben, der zwischen dir und deiner Nichte entstanden ist, wieder zuschütten.

Ich wünsch dir viel Geduld, denn die wirst du brauchen, wenn du Erfolg haben möchtest!

Zaunkoenigin

Hallo,

grundsätzlich finde ich den aufgesetzten Plan super - bis auf den Anfang. Trotz Unbehaglichkeit bei Kontakt mit einer Person, die immer wieder Nähe sucht, würde es mich doch sehr irritieren, wenn diese Person plötzlich von jetzt auf nachher so überhaupt kein Interesse mehr an mir zeigt. Das wäre mir mindestens genauso suspekt.

Viele Grüße

2 Like

Hallo!

Ich bin von einer schwer gestörten Tante-Nichte-Beziehung ausgegangen. Ich kann die Situation natürlich nicht aus der Ferne exakt beurteilen, aber lieber ein bisschen zuviel Rückzug als zuwenig.

Das Kind wird kein Trauma bekommen, wenn die Tante es in Ruhe lässt. Die Kleine hat ja ihre Bezugspersonen, die sich rund um die Uhr um sie kümmern.

Und wenn die Tante lernt, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nichte zu achten und sie zu respektieren, kann sie selbst feststellen, in welchem Tempo die Annäherung erfolgen kann, ohne das Baby neuerdings zu überfordern.

Zaunkoenigin

4 Like

Hallo,

ja, das klingt klug. Dennoch würde ich den Kontakt nicht komplett abbrechen. Es ist schlichtweg unnatürlich eine Person (auch wenn es ein Säugling) ist komplett zu ignorieren. Ich würde es nicht mehr mit dem überschwenglichem Küsschen und auf dem Arm nehmen begegnen, aber ein freundliches Anschauen und „Hallo“ sollte schon ok sein. Das ist kein Bedrängen und kein Körperkontakt, aber es signalisiert, dass es wahrgenommen wird.

Viele Grüße

Hallo!

Ich
würde es nicht mehr mit dem überschwenglichem Küsschen und auf
dem Arm nehmen begegnen, aber ein freundliches Anschauen und
„Hallo“ sollte schon ok sein. Das ist kein Bedrängen und kein
Körperkontakt, aber es signalisiert, dass es wahrgenommen
wird.

Ja, wahrscheinlich wird das genügen. Wenn sie merkt, das Kind reagiert negativ, kann sie ja immer noch zeitnah reagieren und einen Gang zurückschalten, um bei der vorhergehenden Stufe anzufangen.

Hallo,

schöne heile Welt! Aber nun mal willkommen in der Realität: Da braucht es einfach mal dringend einen Babysitter, oder sei es auch nur, dass man mal eben aufs Klo muss, und daher der Besuch das Kind in den Arm gedrückt bekommt. Ich weiß, alles ganz furchtbar grausam, wenn das Kind keine Widerspruchsbelehrung bekam, und der Sofortvollzug angeordnet wurde, aber so brutal ist die Welt da draußen nun mal jenseits der Weidezäune des imaginären Ponyhofs.

Und in dieser Welt hat auch niemand, der nicht Mutter/Tante sein als Hauptberuf ausübt, auch nur den Hauch einer Chance, mit fixen Fristen über Wochen eine dermaßen vorsichtige Annäherung hinzubekommen. BTW: Selbst eine Flasche mit Nitroglyzerin verträgt mehr Direktheit als Du sie hier einem Kleinkind zutraust!

Hast Du eigentlich die von Dir benannten Fristen so richtig streng wissenschaftlich in Doppelblind-Studien bestimmt? Oder ist das eher pures Bauchgefühl? Bedeutet eine Woche, dass man die Uhr stellen muss, oder darf es auch schon am Morgen sein, wenn man sich letzte Woche am Abend getroffen hat?

Ich habe gerade mal wieder meinem Patenkind geschrieben, das Erdbeben und Naturkatastrophen erlebt hat, die schon für ein ganzes Leben reichen würden. Die überlebenden Kinder und Jugendlichen vom gestrigen Terroranschlag in Pakistan, die Waisen aus Kriegen und Naturkatastrophen an beliebig auswechselbaren Orten der Welt, haben alle eine Chance trotz dieses erlittenen echten Leids tatsächliche Traumata zu überwinden.

Und da kommst Du mit wochenlangen Trippelschrittchen wegen „auf den falschen Arm gelegt“? Da wären ja alle Kinder, die wirkliche Hilfe brauche,n greis und Tod, bis Du überhaupt aufs Thema kämst

Gruß vom Wiz

11 Like

),

die Natur hat es wohl so eingerichtet, daß Kinder sich nicht bewußt an ihre ersten drei Lebensjahre erinnern, sonst hätten wir aufgrund von Arztbesuchen, Impfungen oder Krankenhausaufenthalten alle Spätschäden…

2 Like

Hallo,

danke für die Antwort. Ich habe schon gedacht, daß ich der einzige bin, den es bei der vorherigen Antwort geschüttelt hat. Ja, Kinder verdienen Respekt, ja, Vertrauen muß man aufbauen, aber nein: sie sind weder höchst zerbrechliche Eier noch muß man auf jeden Mucks mit dem höchstmöglichen „Respekt“ oder gar Abstand reagieren.

Gruß
C.

4 Like

Hallo Wiz!

Eigentlich habe ich dich als klugen Menschen kennen und schätzen gelernt, der Dinge recht gut und schnell durchschauen kann.
Aber hier gehst du an der Problematik vorbei.
Die Ursprungsposterin schreibt:

mittlerweile macht sie mit allen spaß nur bei mir nicht …

Du siehst, es geht nicht um die erste grundsätzliche Annäherung an ein Baby.
Es geht auch nicht darum, das Kind mal schnell für fünf Minuten aus der Hand zu geben.
Es geht darum, dass die Beziehung zwischen Tante und Nichte durch ständig wiederholtes - dem Kind unangenehmes - Verhalten Schaden gelitten hat.
Die anderen Besucher alle, Omas, Tanten, Freunde der Familie usw. haben sich ganz natürlich dem Kind genähert und waren erfolgreich damit.
Die Ursprungsposterin hingegen hat das Baby offensichtlich überfordert.

Klar, dass das strapazierte Baby jetzt eine Erholungspause verdient hat.
Klar, dass das zerstörte Vertrauen eine Zeit braucht um wieder aufgebaut zu werden.
Oder?

Zaunkoenigin

4 Like

Hallo,

Es geht darum, dass die Beziehung zwischen Tante und Nichte
durch ständig wiederholtes - dem Kind unangenehmes - Verhalten
Schaden gelitten hat.
Die anderen Besucher alle, Omas, Tanten, Freunde der Familie
usw. haben sich ganz natürlich dem Kind genähert und waren
erfolgreich damit.
Die Ursprungsposterin hingegen hat das Baby offensichtlich
überfordert.

Klar, dass das strapazierte Baby jetzt eine Erholungspause
verdient hat.
Klar, dass das zerstörte Vertrauen eine Zeit braucht um wieder
aufgebaut zu werden.
Oder?

nicht zwangsläufig, nein. Ich halte es für das Wahrscheinlichste, dass die Fragestellerin einfach unsicher im Umgang mit einem Baby ist und das Baby das spürt.
Und dass das Kind in dem Moment anders auf sie reagiert, in dem sie selbstsicherer auf es zugeht und ihm Vertrauen vermitteln kann.

Ich denke eher nicht, dass sie das erreichen wird, indem sie wochenlang ängstlich auf jeden Mucks des Kindes schielt. Wahrscheinlich bräuchte sie jemanden, der sie vor Ort anleitet, sich ruhig und sicher mit dem Baby zu beschäftigen.

Viele Grüße,

Jule

4 Like

Hallo noch mal,

ich denke nicht, dass ich hier am Thema vorbei gehe. Du nimmst hier eine extreme Überproblematisierung und Dramatisierung einer alltäglichen Kleinigkeit vor, die angesichts echten Leids, das Kindern zugefügt wird, schwer zu verkraften ist.

Dann stellst Du hier in pseudo-wissenschaftlicher Darstellung mit exakt definierten Stufen und Fristen eine Lösungsmöglichkeit dar, die - Du darfst gerne widersprechen, wenn ich damit Unrecht haben sollte - gerade nicht wissenschaftlich erforscht und belegt ist, sondern in Wirklichkeit einem persönlichen Bauchgefühl entspringt. Und dieses scheint angesichts des angeblich notwendigen Aufwands zur Lösung „nicht gar so gut zu sein“.

Es gibt nun mal Menschen die (oft einfach nur mangels bisheriger Erfahrung) mit Kindern (ggf. nur in bestimmten Altersgruppen) nicht so gut klar kommen, wie andere. Und wenn ein Kleinkind auf so einen Menschen trifft, dann mag es da „Missverständnisse“ und „Unmutsäußerungen“ geben, die vielleicht nicht schön und für die andere Seite enttäuschend sind, aber nun mal keine ernsthaften Schäden verursachen. Und so etwas ruckelt sich dann normalerweise ganz ohne fremde Hilfe über die Zeit ein.

Und man darf und sollte Kindern dies durchaus zumuten! Es ist Teil ihrer Entwicklung, sich mit Konfliktsituationen auseinander zu setzen. Und zwar vom ersten Tag an. Jegliches übertriebenes „in Watte packen“, behindert nur ganz normale und gute Prozesse, die die Natur so vorgesehen hat.

Gruß vom Wiz

5 Like

Hallo C-Punkt,

danke für die Antwort. Ich habe schon gedacht, daß ich der
einzige bin, den es bei der vorherigen Antwort geschüttelt
hat.

Nein, bist du nicht. Unser Enkelkind hat gebrüllt, sobald mein Mann in die Nähe kam. Übrigens: die gleiche Reaktion, die sein Vater auf meinen Mann hatte, im gleichen Alter (wenige Wochen). Ob mein Mann zu groß, zu alt, zu weißhaarig, zu bärtig, eine zu dunkle Stimme hat - ich weiß es nicht. Andere Kinder reagieren übrigens eher nicht so auf ihn (allerdings bei zwei Babies - in etwa 30 Jahren - war die Reaktion auch so). Bei Kindern über einem Jahr ist die Reaktion übrigens umgekehrt: er ist ein total beliebter Opa, früher Onkel oder Freund, die Kinder drängen sich um ihn und drängen sich darum, mit ihm zu spielen.

Unsere Abhilfe war keineswegs so tapsend wie vorgeschlagen. Mein Mann hat seinen Sohn gefüttert und Mann mit Flasche war anscheinend nicht so beunruhigend. Die Reaktion mit dem Schreien war nur vorher, danach konnte er ihn wickeln oder einfach halten, ohne Probleme, er ist auch bei ihm eingschlafen. Bei unserem Enkelkind das gleiche, allerdings bei jedem neuen Besuch erstmal die Scheu und das Schreien. Was länger gedauert hat war, dass mein Mann ihn trösten konnte, das heißt, wenn er wegen etwas anderem weinte/schrie, dann hat er sich nicht von ihm beruhigen lassen, da musste ich her (als Mama oder als jetzt als Oma, wenn Mama oder Papa nicht zur Hand sind). Inzwischen ist er ein totaler Opa-Fan.

Und wie Wiz schrieb: Babies können durchaus negative Erfahrungen ab. Sie brauchen sie meiner Meinung sogar: sie sollten auch lernen, dass nicht jeder neue Eindruck, der ungewohnt ist, gleich schlecht sein muss. Auch so lernen sie Vertrauen. Manchmal müssen Babies / Kinder etwas subjektiv schlechtes Erleben (z.B. bei einem Arztbesuch). Da hilft es, gelernt zu haben, dass Mama/Papa beschützen.

Siboniwe

4 Like

Hallo Eifelkatzen,

das kann ich nicht bestätigen, daß man sich nicht an die ersten drei Lebensjahre erinnert, ich erinnere mich noch sehr genau und habe, wo ich klein war, so schlechte Erfahrungen gemacht bei Ärzten und Krankenhaus, die noch bis heute anhalten. Ich war übrigens damals erst 1 Jahr alt und nun bin ich 31 Jahre alt.
Mit freundlichen Grüßen

Susanne

Hallo susanne,
deine Aussage zweifele ich an.
Ich glaube nicht, daß ein Kind sich so bewußt daran erinnert. Die Erinnerung entsteht m.E. dadurch, daß die Situation in späteren Lebensjahren in der Familie zur Sprache kommt!
Ein Beispiel im Bezug auf den UP:
Meine ältere Tochter wurde mit neun Monaten getauft. Bis dahin hat sie maximal 3-4 Stunden am Stück geschlafen. Die Nacht vor der Taufe war extrem aktiv. Vor dem Kirchgang schlief sie (endlich!!!) bombenfest. Schlafendes Kind aus dem Auto in den Buggy gepackt und zur Kirche kutschiert und die versammelte Familie begrüßt. Bei der Gelegenheit grabschte sich eine Tante das Baby aus dem Wagen voller Verzückung.
Baby wurde wach, schaute in ein fremdes Gesicht und die Plärrerei samt gestörter Taufzeremonie nahm seinen Lauf :frowning:
Meine Tochter hatte später trotzdem ein entspanntes Verhältnis zur Tante!
Persönlich leide ich ständig unter tränenden Augen. Ich kann mich nicht bewußt daran erinnern, daß mir als Baby die Tränenkanäle durchstoßen wurden. Meine Mutter hat mir Jahre später davon erzählt…
LG