Baby will ned schlafen

Mein Sohn ist 8 Monate alt und schläft am Tag 10 min und am Abend will er immernoch nicht schlafen gehen und ist nur am weinen was soll ich noch machen

Mein Sohn ist 8 Monate alt und schläft am Tag 10 min und am Abend will er immernoch nicht schlafen gehen und ist nur am weinen was soll ich noch machen

Schreib mal bisschen mehr über den Tagesablauf.

Die meisten Babys und Kleinkinder wollen nicht schlafen gehen, weil sie nicht alleine sein wollen. Wenn man sie einfach im Wohnzimmer (oder wo auch immer man sich abends aufhalten will) schlafen ließe, würden sie ohne Probleme schlafen gehen.

Wenn man übrigens dabeibleibt und sich wegschleicht, sobald das Kind eingeschlafen ist, dann traut es sich manchmal gar nicht mehr einzuschlafen, weil es aufpassen muss, ob die Eltern weggehen. Ganz schlimm wäre es, wenn es wach wird, und anstelle der Mutter sitzt da ein fremder Babysitter.

Es ist aber kein Problem, das Kind einfach da schlafen zu lassen, wo man selber auch ist. Kinder können auch bei Lärm sehr gut schlafen. Ein Problem wäre es allerdings, wenn man im Zimmer rauchen will. Aber das wäre es so oder so.

Viele Grüße

Hallo silvermaster,

kann es sein das er vielleicht zahnt oder Durst oder Hunger hat?
Wie ist es mit euch Eltern, seid ihr nervös oder unruhig? Das überträgt sich auf die Babys, versucht erst mal euch zu beruhigen dann wird auch das Baby ruhiger.
Wenn meine nicht schlafen wollten haben ich sie in ein Baby-/ Kinderbad mit Melisse gebadet, das beruhigt. Danach haben sie wunderbar geschlafen.
Ihr könntet aber auch mal mit dem Kinderarzt reden, vielleicht hat er ja noch einen Tip oder Trick für euch. Oder lasst ihn untersuchen, vielleicht tut ihm ja auch was weh. Babys können ja leider noch nicht reden.
Unser Kinderarzt hat zu mir gesagt, nachdem ich mir schon richtig blöd vorkam weil ich wegen jedem „Pups“ hingelaufen bin: Lieber einmal zu viel, als ein mal zu wenig zum Arzt gehen.

LG
sanne61

Hallo,

8 Monate ist ein Alter in dem die meisten Babys fremdeln. Es kann also wirklich sein, dass er einfach nicht schlafen kann, weil er Angst hat. Ob er fremdelt oder nicht merkst Du, wenn ein Fremder oder auch Bekannter ihn auf den Arm nehmen will und er das ablehnt. Falls er wirklich fremdelt, musst Du leider warten, bis es vorbei ist.
Falls Dein Sohn nicht fremdelt gibt es erfahrungsgemäß nur die Möglichkeit ihm anzugewöhnen, dass er allein einschlafen muss. Dazu gehst Du kurz in das Kinderzimmer, streichelst ihn und gehst wieder. Dann wartest Du, erst eine Minute, dann zwei, dann drei und so weiter. Unsere Tochter hat so lange gebraucht, bis die Abstände etwa 15 Minuten waren.  Er wird vermutlich die ersten zwei Abende viel weinen und Du wirst ein furchtbar schlechtes Gewissen haben, aber es wird nach zwei Abenden schlagartig besser. Ich habe leider weder Freunde, Kollegen noch Kinderärzte gefunden, die mir zu einer schöneren Methode raten konnten. Ich wünsche Dir die Kraft durchzuhalten.

Hallo,

Nur mal zu diesem Absatz:

Falls Dein Sohn nicht fremdelt gibt es erfahrungsgemäß nur die
Möglichkeit ihm anzugewöhnen, dass er allein einschlafen muss.
Dazu gehst Du kurz in das Kinderzimmer, streichelst ihn und
gehst wieder. Dann wartest Du, erst eine Minute, dann zwei,
dann drei und so weiter. Unsere Tochter hat so lange
gebraucht, bis die Abstände etwa 15 Minuten waren.  Er wird
vermutlich die ersten zwei Abende viel weinen und Du wirst ein
furchtbar schlechtes Gewissen haben, aber es wird nach zwei
Abenden schlagartig besser.

Beruht wahrscheinlich auf dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ und ist meines Wissens nach schon überholt. Dazu interessant ist wohl dieser Link. Ich halte es aber nicht aus

Ich habe leider weder Freunde,
Kollegen noch Kinderärzte gefunden, die mir zu einer schöneren
Methode raten konnten. Ich wünsche Dir die Kraft
durchzuhalten.

Ernsthaft? Auch keine Tipps wie: spazierengehen, im Tragetuch, Bondolino o.ä. tragen? Oder etwas, das Simsy oder sanne geschrieben hat? Sogar der Kinderarzt empfahl das schreien lassen? Wie gesagt, ich dachte, dass dieses Thema überholt ist.

Deern

muss???
Moin!

8 Monate ist ein Alter in dem die meisten Babys

…immer noch das Bedürfnis nach Nähe haben!

Falls Dein Sohn nicht fremdelt gibt es erfahrungsgemäß nur die
Möglichkeit ihm anzugewöhnen, dass er allein einschlafen muss.

Wieso muss man eigentlich einem so kleinen Kind etwas „angewöhnen“?
Und wieso „muss“ es allein einschlafen?

Dazu gehst Du kurz in das Kinderzimmer, streichelst ihn und
gehst wieder. Dann wartest Du, erst eine Minute, dann zwei,
dann drei und so weiter. Unsere Tochter hat so lange
gebraucht, bis die Abstände etwa 15 Minuten waren.  Er wird
vermutlich die ersten zwei Abende viel weinen und Du wirst ein
furchtbar schlechtes Gewissen haben, aber es wird nach zwei
Abenden schlagartig besser.

Das schlechte Gewissen oder das Weinen?

Warum muss man so mit so kleinen Kindern umgehen?

Ich habe leider weder Freunde,
Kollegen noch Kinderärzte gefunden, die mir zu einer schöneren
Methode raten konnten.

Na, dann würd ich mich doch mal fragen, warum.

just my 2 cents

2 Like

Hallo,

Er wird vermutlich die ersten zwei Abende viel weinen und Du wirst ein furchtbar schlechtes Gewissen haben, …

Ja, und das mit recht.
Weil du dann zweifelhafte Tipps wichtiger nimmst als dein richtiges Gefühl für dein Kind.

Viele Grüße

3 Like

Bedürfnisse herausfinden und erfüllen
Hi!
Bei einem 8 Monate alten Baby gibt es für die Eltern nur eins: Herausfinden, warum er weint, was ihm fehlt und ihm genau das schnellstmöglich beschaffen. Einige Möglichkeiten wurden ja schon angesprochen, eine kleine Liste: zu kalt, zu warm, Windel voll, Bauch drückt, Hunger, Durst, schlechte Luft, zu viel oder zu wenig „Aufregung“ (Anregung) während des Tages, Einsamkeit, Angst, Bedürfnis nach körperlicher Nähe usw.

Was wir früh angefangen haben, war ein zu-Bett-geh-Ritual einzuführen. Wie genau das aussehen kann ist von Familie zu Familie unterschiedlich.

  • gegen Abend ruhiger und leiser werden
  • gemütliches Abendessen
  • Waschen / Baden
  • Schlafanzug anziehen
  • ins Bett legen
  • kuscheln/vorsingen…

Man sollte einem Baby (im Idealfall natürlich, das wird nicht immer möglich sein) 24h am Tag nichts anderes vermitteln als: es ist jemand bedingungslos für Dich da! Nur dann wird es Vertrauen fassen und entsprechend entspannt reagieren. Und da haben dann auch die Eltern was davon!

Jeglicher Erziehungsansatz kann in diesem Alter nur nach hinten los gehen.

Ein Merksatz noch von meiner Hebamme: „nachts ist dunkel und langweilig“

Grüße
kernig

Hallo,

wir haben uns zu der Zeit (zum Glück nur eine Phase…) ans Bett gesetzt bis der/die Kleine eingeschlafen waren. Dann haben sie auch meistens durchgeschlafen. Gut, es ist in dem Alter auch normal, dass sie nachts aufwachen. Auch dann haben wir am Bett gesessen, bis es wieder eingeschlafen war. Das Kind lernt schnell, dass alleine schlafen gut ist und dass auch im „Notfall“ schnell jemand da ist. Und nach einiger Zeit schlafen sie dann auch alleine ein.

Was ich unter allen Umständen vermeiden würde, sind Dinge wie ins eigene Bett holen oder das Kind auf dem Sofa einschlafen lassen (was macht man, wenn man selber ins Bett will?). Man muss sowas den Kindern auch wieder abgewöhnen. Deswegen sollte man frühzeitig auch den „Normalfall“ (das Kind hat ein eigenes Schlafzimmer) praktizieren.

Haelge

das geht ja noch
Hi!
Ich kenne jede Menge Väter, die sich mit ins Baby-Gitterbettchen quetschen zum vorlesen, kuscheln und singen und dort dann sanft entschlummern während das Baby noch putzmunter daneben liegt :smile:.
Ein Bild für Götter!

Was ich unter allen Umständen vermeiden würde, sind Dinge wie
ins eigene Bett holen oder das Kind auf dem Sofa einschlafen
lassen (was macht man, wenn man selber ins Bett will?).

Wir haben das auch nicht gemacht. Ich kenne aber Familien, bei denen das völlig problemlos funktioniert hat im Elternbett… Ich sehe das nicht so strikt und finde, man sollte das tun, was bei einem selbst gut funktioniert (für möglichst alle Beteiligten natürlich).

muss sowas den Kindern auch wieder abgewöhnen.

Muss man? Wer schreibt das vor? Und Warum?

Grüße
kernig

2 Like

Moin,

den Rücken möchte ich nach so einer Nacht im Babybett nicht haben… :smile:

Wir haben das auch nicht gemacht. Ich kenne aber Familien, bei denen das völlig :stuck_out_tongue:roblemlos funktioniert hat im Elternbett…

Ich kenne aber auch Fälle, wo das nach hinten losgegangen ist. Und dann wird es richtig schwierig, das Baby/Kind ans eigene Bett zu gewöhnen.

Muss man? Wer schreibt das vor? Und Warum?

Stimmt, muss man nicht. Aber man hat als Elter ja auch ein eigenes Leben. Vielleicht soll ja noch ein Schwsterchen/Brüderchen produziert werden…
Ich habe auch schon von 14-jährigen, die immer noch zwischen den Eltern geschlafen haben, gelesen. Wer das will… Meine Sache wäre das nicht!

Gruß,

Haelge

Hallo,

erstens würde ich mal zum Kinderarzt gehen und dort überprüfen lassen, ob das Kind vll irgendwelche körperlichen Probleme hat, die ihm Schmerzen bereiten.

Überprüfe die Umgebung. Ist es sehr unruhig ? läuft vll laut der Fernseher, ist es zu warm / kalt , ist es zu laut, ?? Kinder schlafen im Allgemeinen am liebsten in unserer Nähe, mögen aber keine Hektik, Streit oder überlaute Geräusche.

Nimm dein Baby nachts mit zu dir, bevor du gar keinen Schlaf bekommst. Wo schläft es denn jetzt ? Mag es vll nachts zB ein Nachtlicht? Ist das Zimmer zu warm ?

Unsere Kinder haben nachts früh in ihrem zimmer alleine geschlafen ( und da auch besser als bei uns), aber unser Baby jetzt schläft ab 8 , aber nur bei uns, auf Couch, Bett, im Auto oder bei Freunden. Hauptsache wir sind direkt neben ihr. Die kann man so durch die Wohnung tragen , die wird nicht wach.

Wenn Dein Baby GAR NICHT längere Zeit am Stück schläft , dann solltest du mal in eine Schlafambulanz / ein kindergeeignetes Schlaflabor gehen, um zu überprüfen, ob das kleine wirkliche Schlafrpobleme hat ( die es durchaus gibt), und dir dann Rat und Hilfe zu holen, wie man die in den Griff bekommt. Unsere mittlere Tochter zB hat mit 2 die Nacht zum tag gemacht und war stündlich wach, wir haben dann irgendwann sie gründlich untersuchen lassen, und es kam heraus, das sie an einer chronischen Krankheit leidet, die das Schlafverhalten beeinflusst.

lg

Brenna

Hallo kernig,

große Zustimmung und ein Sternchen!

Nur eine Überlegung:

Man sollte einem Baby (im Idealfall natürlich, das wird nicht
immer möglich sein) 24h am Tag nichts anderes vermitteln als:
es ist jemand bedingungslos für Dich da! Nur dann wird es
Vertrauen fassen und entsprechend entspannt reagieren. Und da
haben dann auch die Eltern was davon!

Ob nicht auch schon Babies die Erfahrung brauchen, dass sie kurze (!!) Momente überstehen, bis wieder jemand für sie da ist?
Ich weiß, dass sie in dem Alter noch kein Zeitgefühl haben, aber sie erleben doch, dass Angst nachlässt, dass sie wieder getröstet werden. Ich stelle mir das wichtig vor.

Klar, das ist eine sehr theoretische Frage, denn das kommt ja sowieso vor, und als Idealbild ist das, was Du geschildert hast, sicher richtiger als meine Überlegung. Und mit „kurz“ meine ich fürs Idealbild wirklich kurz, nicht das, was uns Erwachsenen noch kurz vorkommen mag.

Viele Grüße,

Jule

Nachtlicht
Hi!
Zum Thema Nachtlicht.
Ich habe mal gelesen, dass Beleuchtung im Kinderzimmer bei Kindern mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Fehlsichtigkeit führen soll. Der Meldung wurde dann auch widersprochen…

Möchte keine Überpanik erzeugen, würde Nachbeleuchtung aber nicht ohne Zwang einführen. Einfach weil ich es für ziemlich natürlich halte, dass es nachts dunkel ist: keine Ablenkung, absolute optische Langeweile. Und aus praktischen Erwägungen: Wenn man mal unterwegs ist und hat kein Licht zur Hand kann das anstrengend werden :smile:

Wir haben die Kinderzimmertür immer nicht ganz zugemacht, so dass ein wenig Licht ins Kinderzimmer fiel. Wenn wir ins Bett gingen, machten wir das Licht im Flur dann auch aus.

Grüße
kernig

Hallo

Ob nicht auch schon Babies die Erfahrung brauchen, dass sie kurze (!!) Momente überstehen, bis wieder jemand für sie da ist?

Du meinst so kurz, dass man mal eben aus dem Raum geht, irgendwas aus einem anderen Zimmer holt und dann wiederkommt?

Das kann ich mir auch vorstellen, dass das bei einem ca. 9 Monate alten Kind angebracht sein könnte. - Mit ca. 9 Monaten ändert sich irgendwas beim Kind. Da schreien die auch anders, und da soll man aufhören, immer alles zu machen, was das Kind will. Aber mit 8 Monaten ist es vielleicht noch nicht so weit. Das merkt man aber irgendwie. Wie gesagt, das Schreien klingt dann anders als vorher.

Viele Grüße

Hallo,

sprich mit dem Kinderarzt, ggfs solltest du mit deinem Kind in eine Schreiambulanz.

Manchmal hilft auch pucken.

Grüße
miamei

Hallo silvermaster,

unser Junior, heute 19, war auch so ein Fall. Mit etwas Glück schlief er mal während der Autofahrt ein, doch spätestens wenn ich ihn dann zu Hause in’s Bett legte (denn diese Maxi Cosi pp. sind ja orthopädisch nicht das Wahre für ein Baby) war er sofort wach.

Abends auch keine Chance, er ging dann halt mit uns in’s Bett und schlief dort mehr oder weniger durch - völlig stressfrei für uns. Wenn ich berufstätig hätte sein müssen, wäre das ein ziemliches Massaker für uns alle geworden :wink:

LG und herzlichsst alles Gute für euch alle!
sine

Und die Antwort auf die Frage war?

1 Like

Hallo,

Zum Thema Nachtlicht.
Ich habe mal gelesen, dass Beleuchtung im Kinderzimmer bei
Kindern mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Fehlsichtigkeit
führen soll. Der Meldung wurde dann auch widersprochen…

Warum erwähnst du das dann? Damit erzeugst du eine Überpanik.

Wenn man mal unterwegs ist und hat kein Licht zur Hand kann
das anstrengend werden :smile:

Na, anstrengend ist es jetzt doch schon!

Wir haben die Kinderzimmertür immer nicht ganz zugemacht, so
dass ein wenig Licht ins Kinderzimmer fiel. Wenn wir ins Bett
gingen, machten wir das Licht im Flur dann auch aus.

Das ist ein Weg, ein wenig Licht in Schlafzimmer zu bringen. Wir haben aus Energiespargründen, Geräuschvermeidung usw. ein Nachtlicht probiert. Bei unserer Tochter hat’s geholfen; unser Sohn mochte es nicht. Der hat auch so gepennt. :smile:
Etwas LIcht ist ein Tip, den man mal probieren sollte. Und mit offener Tür kann man es spontan und ohne Investitionen probieren.

Haelge

2 Like

Hallo,

Du meinst so kurz, dass man mal eben aus dem Raum geht,
irgendwas aus einem anderen Zimmer holt und dann wiederkommt?

Ja. Oder wenn man gerade an der Tür vom Paketboten eine sperrige Kiste in die Hand gedrückt bekommt und noch eben unterschreiben muss, wenn das Kind aufwacht. Oder wenn das Kind weint und man zwar da ist und tröstet, aber eine Weile braucht, um herauszufinden, was es braucht.

Ich meine nicht, dass man solche Situationen extra herstellen müsste, sie kommen ja sowieso vor. Es ist mehr die gedankliche Spielerei: Wenn in einem Kinderleben in den ersten Monaten solche Momente überhaupt nicht vorkämen - wäre das wirklich das beste?
Dass ein kleines Kind im realen Leben möglichst viel Geborgenheit braucht, daran will ich bestimmt nicht rütteln!

Mit ca. 9 Monaten ändert sich irgendwas beim Kind. Da schreien die auch anders

Das ist ja interessant!

Viele Grüße,

Jule