Impfen-ab wann?

… hallo, ich habe eine jetzt 8 wochen alte tochter. sie soll in 2 wochen geimpft werden. es ist eine 6fach impfung. meine frage ist, ist das wirklich schon notwendig? kann der kleine körper so eine impfung schon abwehren? ist es verantwortungslos, wenn man erst später impfen lässt ? was sind pros und contras? lg anne

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… hallo, ich habe eine jetzt 8 wochen alte tochter. sie
soll in 2 wochen geimpft werden. es ist eine 6fach impfung.
meine frage ist, ist das wirklich schon notwendig? kann der
kleine körper so eine impfung schon abwehren?

Frag’ nach oder schau mal in der Wikipedia, viele moderne Impfstoffe beinhalten keine abgeschwächten Orginalerreger und können eine kleine Infektion auslösen, sondern enthalten nur die nachgebauten Triggerstoffe, quasi wie eine „Visitenkarte“. Anders gesagt, es kann gut sein, dass da gar nichts drin ist, was infektiös sein kann.

Abgesehen davon werden gestillte Kinder auch durch solche Chemikalien aus der Muttermilch „geimpft“.

Ach ja, und auf das Alter darfst du gerne schon mal die Zeit in dir drin dazuaddieren. Also gar nicht mehr soo frisch.

Gruß

Stefan

Moin!

Nach einigem Abwägen und einem Besuch bei Dr. Hirte in München (google mal) haben wir uns dazu entschlossen, im Laufalter 4-fach zu impfen.

Einige Impfungen können mit gar nicht mal so geringer Wahrscheinlichkeit zu schweren Nebenwirkungen führen, während sie kaum wirksamen Schutz versprechen.

Hier sollte man sich eingehend informieren.

Gruß,
M.

Hi,

jo, so n Fieber als Kind is schlimmer als Unfruchtbarkeit, Lähmungen etc nach einer Erkrankung.

Herr, schmeiß… ach, lass, Du hast es schon n paar mal versucht.

die Franzi

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Komplikationen

jo, so n Fieber als Kind is schlimmer als Unfruchtbarkeit,
Lähmungen etc nach einer Erkrankung.

Du meinst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderkrankheit#Komplik…
http://de.wikipedia.org/wiki/Poliomyelitis#Sp.C3.A4t…

Ach ja, irgendwie müssen wir ja die Überbevölkerung im Zaum halten.

Gruß

Stefan

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Hallo Anne,

nein, du MUSST gar nichts. Es ist wie bei einer Versicherung. Niemand kann dich zwingen, eine Haftpflicht-, eine Unfall- oder eine Indvaliditätspolice abzuschließen. Wenn du im Nachhinein feststellst, dass in der ganzen Zeit nichts passiert ist, darfst du dich berechtigterweise ob deiner guten Entscheidung freuen. Andernfalls - ziemlich dumm gelaufen.

So ist es auch beim Impfen. Die Impfung in 2 Wochen kann Nebenwirkungen haben, dass deine Tochter sich unwohl fühlt und vielleicht leidet. In ein, zwei Jahren steckt sie das vielleicht besser weg. Wenn sie sich aber in dieser Zeit mit Kinderlähmung infiziert (das Risiko ist sehr gering, aber größer Null), dann machst du dir ewig Vorwürfe.

Letztlich ist es DEINE Bauchentscheidung: Kleines Risiko für schlimme Folgen (Impfverzicht) oder etwas größeres Risiko für geringe Folgen (Impfung). Wobei, das sei nicht vergessen, eine Impfung auch der Gesundheit der gesamten Bevölkerung zuträglich ist.

Gruß
Hardey

Hi,

ich stimme dir zu und ergänze: sie hat als Mutter in erster Linie die Verantwortung für ihr Kind, wenn sie sich zwischen ganz ereellen und recht wahrscheinlichen Krankheitsfolgen und sehr abstrakten dramatischen bzw. recht wahrscheinlichen milden Impffolgen entscheidet.

Meiner Mutti (Jahrgang 41) rollen sich bei sowas die Fußnägel auf. Zu ihrer Schulzeit konnte man noch nicht impfen, und da gab es in jeder Klasse Krüppel und Tote wegen Kinderkrankheiten. Und hier haben Muttis Angst, weil auf 100.000 einer schwere Impfschäden hat. Daran ändert auch die Klassengröße (40-50) der Nachkriegsjahre nichts.

die Franzi

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Hallo,

also ich denke du musst das absolut selber entscheiden und Michael Hirte ist hier ja als Lektüre schon genannt worden.

Unseren Sohn haben wir bisher noch nicht gegen alles impfen lassen.
Danach kann man sich natürlich nicht richten, weil es nur unsere Einstellung spiegelt :smile:

Gegen Tetanus haben wir ihn impfen lassen, als er angefangen hat zu laufen und der Sommer gekommen ist.

Windpocken werden wir z.B gar nicht impfen.

Mumps warte ich noch bis zur Schule und wenn er es nicht gehabt hat, lasse ich es impfen.

Rödeln bin ich selber immer etwas unsicher, weil ich nicht möchte, dass er eine schwangere Frau ansteckt.
Ich persönlich bin irgendwann mal gegen alles geimpft worden und hab dann im Alter von 14-16 Jahren nie mehr auffrischen lassen…

Gruß Jenny

Hallo,

also die Mitglieder der ständigen Impfkommission, Pharmaunternehmen und Ärzte haben sich alle ausschließlich zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil dazu verschworen, bestimmte Impftermine zu empfehlen.

Aber mal die Ironie beiseite: Natürlich wirst Du immer Meinungen finden, die von einer recht breit gestützten Basis abweichen, und kann Dir auch niemand die Entscheidung abnehmen, ob Du die ein oder andere Impfung als notwendig erachtest, sie ggf. zu einem anderen Zeitpunkt durchführen willst, … Aber vielleicht ist die dann doch nicht ganz so fundiert, wie die von einem ganzen Haufen von echten Spezialisten.

Die Termine haben sich die Leute doch nicht aus den Fingern gesogen, und wenn ich mir ansehe, was z.B. bei unserem Sohnemann die Folgen waren: Rest des Tages müde, leichtes Fieber bei einigen der Impfungen, dann ist das - wenn wir mal von ganz massiven Ausnahmefällen absehen - ein vollkommen akzeptables Thema.

Gruß vom Wiz

Hallo,

man sollte nicht glauben, dass es viele Krankheiten nicht mehr gibt, nur weil sie nicht mehr auftreten. Ich bin der Meinung, dass nicht-geimpfte Kinder nur keine Krankheiten davontragen aufgrund der großen Anzahl der geimpften Kinder.

Gruß
Anita

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Hallo Anita,
das ist nicht nur Deine Meinung, sondern eine logische Konsequenz - bestes Beispiel ist die Grippeimpfung.

Beste Grüße

Ein guter Kinderarzt
Hi!

Ein guter Kinderarzt, dem Du vertraust, sollte diese Frage mit Dir besprechen und Dich beraten. Klar ist es sinnvoll, sich vorher schon über die einzelnen Impfungen zu informieren.

Der Kinderarzt wird ja Dein Kind in den nächsten Jahren behandeln und da sollte er Bescheid wissen, nach welchem Impfplan es geimpft ist oder nicht. Vielleicht gehen die Meinungen auch so weit auseinander, dass man sich lieber einen anderen, passenden Arzt suchen möchte.

Meine Ansicht: Wir haben unseren Sohn fast alles impfen lassen, was empfohlen wird. Auch wir Eltern achten auf einen vernünftigen Impfschutz. Ausnahme: Windpocken, die er inzwischen auch schon gehabt hat. Er hat bisher jede Impfung sehr gut vertragen.

Ich denke immer, heutzutage hat kaum jemand schon einmal einen Menschen zu Gesicht bekommen, der z.B. an Tetanus oder Diphterie oder Kinderlähmung erkrankt ist. Deshalb haben diese Krankheiten ihren Schrecken und ihre alltägliche Realität verloren und die Impfrisiken erscheinen im Vergleich dazu riesengroß.

Zur Impfberatung gehört für mich auch eine realistische Beratung über die Risiken der Erkrankungen gegen die geimpft werden soll. Von mir aus mit Bildern oder kleinen Filmen, wenn die Vorstellungskraft nicht ausreicht sich ein Leben mit einem an Polio oder sowas erkrankten Kind vorzustellen. (nicht ganz ernst gemeint, aber ein Stück weit schon).

Grüße
kernig

Hallo,

so ist es: Den Egoismus die eigenen Kinder nicht dem bösen Impfrisiko auszusetzen können sich nur Eltern in einem Umfeld leisten, in dem dies die überwiegende Zahl der anderen Eltern mit ihren Kindern tut.

Gäbe es diese anderen Eltern nicht, würde die Risikoabwägung zwischen sehr überschaubarem Impfrisiko und den ansonsten in erheblich größerer Zahl auftretenden massiven Folgen von Infektionskrankheiten bei den impfverweigernden Eltern vermutlich anders aussehen.

Das ist eben eine Frage der Solidarität der gesamten Gemeinschaft, und mit der ist es eben bei einigen nicht so weit her.

Gruß vom Wiz

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Hallo,

Dioxin im Ei - was solls - das Gute im Ei überwiegt ja sicher. Warum soll man sich da über das bisschen Dioxin Gedanken machen.

Toxine im Impfstoff - was solls –

Gruß
J

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Hi,

recht haste. Wußtest Du übrigens, dass alle handelsüblichen Torten Nervengifte in nicht unerheblichen Konzentrationen enthalten? Und mandelhaltige Speisen (das Marzipan, dass Du Deinen Kindern gibst, und der Christstollen, und die Dominosteine, … um nur einige zu nennen) enthalten ein hochwirksames Gift, dass durch Atemlähmung zum Tod führt. Das gleiche Gift ist übrigens in Apfelkernen enthalten (bitte Äpfel NICHT im Ganzen essen!)…
Aber am meisten wird das hier unterschätzt: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17001/1.html

die Franzi
Achtung: Dieser Text enthielt Ironie

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Moin!

Selbstverständlich sind Zuckerkrankheit, Asthma und unzureichender Impfschutz trotz tagelangen Fiebers kein Thema. Schließlich hat der Onkel Doc ja gesagt, man müsse impfen…

Ich bin gar kein Impfgegner. Ich habe mich nur differenziert informiert.
Dass man dafür dann von gewissen Leuten dumm angequatscht wird, ist in Deutschland im Zeichen des Dschungelcamps nicht weiter verwunderlich.

Gute Besserung!
M.

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Hallo Franzi,

wenn du ein Kind mit einem bleibenden Impfschaden hast, denkst du vielleicht schon mal darüber nach ob alle Impfungen sooo wichtig sind. Man kann sich und andere auch anders schützen.
Als Impfschaden bezeichne ich nicht etwas Fieber.
Das ist keine Seltenheit, es wird hier in Deutschland nur leider kaum auf Impfungen zurückgeführt, weil sie nicht unbedingt direkt nach der Impfung auftauchen sondern vielleicht erst Monate später.

gruß
J

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hallo,

ich habe eine jetzt 8 wochen alte tochter. sie
soll in 2 wochen geimpft werden. es ist eine 6fach impfung.
meine frage ist, ist das wirklich schon notwendig?

ich hatte mit 6 Monaten Keuchhusten zu einer Zeit (1956) als es noch keine Impfung dagegen gab. Ich bin nur nicht erstickt, weil Mutter und Großmutter 24 Stunden abwechselnd an meinem Bett wachten und mich bei jedem Anfall hochnahmen und mir den Schleim aus den Bronchien klopften.

kann der
kleine körper so eine impfung schon abwehren?

guck Dir jede beliebige Statistik an.
Die Mehrheit der Babies kann

ist es
verantwortungslos, wenn man erst später impfen lässt ?

Deine Entscheidung.
Noch ein Beispiel aus meiner Kindheit:
circa 1960 hatte ich die Masern, für die es damals auch noch keine Impfung gab.
Die Krankheit hat meine Augen geschädigt.
Sicher, Brille ist heute kein Problem mehr. Aber Brillengläser, die pro Stück weniger als 250€ kosten, wäre auch nett. Und an die Fieberalpträume erinnere ich mich noch heute.

was
sind pros und contras?

meine pros kennst Du nun

viele grüße
Geli

Hallo,

was genau sollen deine Beispiele bringen? Ich bin Jahrgang 71, hatte Masern und Mumps und weißnichtwas. Folgeschäden dieser Krankheiten hatte ich nicht. Andere schon. Wieder andere hatten vielleicht Impfschäden. Und wieder andere nicht. Bringt einen das irgendwo weiter?

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, deren Kunde ein großer Produzent für Impfstoffe ist. Der Journalist, der zu dieser Zeit mein Chef war, sollte eine Story über einen Impfgeschädigten schreiben, das gehörte zur PR-Kampagne der Firma. Er kam zurück vom Besuch dieses Menschen und wollte sich sofort impfen lassen. SO gut wirkt Angst. Bei einem Journalisten! Der alle Möglichkeiten hatte, auch unbelastet zu recherchieren.

Eltern sollten doch bitte diese Möglichkeiten auch haben, ohne dass ihnen ständig jemand sagt: Hätt ich Anno Schnuffich nicht die Pest gehabt, könnte ich heut noch auf zwei Beinen laufen. Ja, das IST tragisch. Es ist traurig und ungerecht und einfach Pech, weil das Nachbarskind gesund blieb, obwohl es die gleichen Krankheiten hatte. Ob jedoch das eigene Kind diese Krankheit NICHT bekommt, WEIL es geimpft wurde, das ist bei vielen Krankheiten leider gar nicht sicher. Und genau aus dem Grund sollten Eltern jede einzelne Impfung mit sich selbst abstimmen. Und WIE sie sich dann entscheiden, bleibt bitte auch ihnen überlassen, ohne dass man sie dann für den Untergang der Welt verantwortlich macht - in beide Richtungen.

gruß

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Hi,

ein Impfschaden (und auch ich rede da nicht von Fieber) kann genauso dramatisch sein wie die dramatischeren Folgen der Kinderkkrankheiten.
Impfschäden haben so ungefähr 1-10 unter 100.000.
Schwere Schäden haben 10 - 20 von 100. So gut wie jedes Kind macht jede Kinderkrankheit durch (deswegen heißen sie ja Kinderkrankheiten), und wenn es sie nicht als Kind durchmacht, dann gnade ihm Gott dass es sie nicht als Erwachsener bekommt, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit noch höher, dass man eine schwere Neachwirkung erlebt - und „schwer“ als Erwachsener ist dann nochmal schwerer denn als Kind.

Man kann sein Kind nicht 100%ig schützen. Das ist so. Immer. Für jeden.

Aber man sollte es bestmöglichst schützen. Und ich würde meine Kinder vor der wahrscheinlichsten Folge schützen, wenn beide gleich schwer sind.

die Franzi

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