Impfung pro contra

Soll man Babys gegen Kinderkrankheiten impfen lassen ?

Soll man Babys gegen Kinderkrankheiten impfen lassen ?

Manche Eltern lehnen Impfungen pauschal ab, weil sie eine allergische Reaktion (z.B. auf das Eiweiß im Impfstoff) befĂŒrchten.
Manche Kinder werden von manchen Impfungen wochenlang krank.
Manche Impfungen sind u.U. in der Sicht der Statistik gefÀhrlicher als die Krankheit.

Das waren jetzt wohl die ganzen Gegenargumente, alles sehr exotisch.

Wenn Dein Baby besonders schwach, krÀnklich o. dgl. ist, dann solltest Du das mit den Impfungen mit dem Arzt besprechen.

Bei einem normalen Baby ist es am besten, wenn man einfach die ĂŒblichen Impfungen machen lĂ€ĂŸt. Die Krankheiten, die es dann trotzdem bekommt, wie z.B. Brechdurchfall oder sehr hohes Fieber, haben fĂŒr die Eltern bereits soviel Unterhaltungswert, daß ein Wunsch nach Röteln, Masern oder Wundstarrkrampf gar nicht aufkommt.

Gruß

Wolfgang Berger

Hi X-Men,

wir haben unsere Jungs nur gegen Wundstarrkrampf, KinderlÀmung und Keuchhusten impfen lassen, den Rest haben wir sein lassen. Keuchhusten auch nur, weil meine Frau zu Bronchialbeschwerden neigt.

Krankheiten sind Ereignisse, die unser Imunsystem (leider) braucht, weil es sonst ins Leere lĂ€uft und sich einen anderen „Feind“ sucht. In ettlichen FĂ€llen ist das dann etwas, was normalerweise völlig harmlos ist, im Ereignissfall nennt man so was dann eine Allergie.

Probleme mit Kinderkeankheiten hatten wir bisher noch nicht, obwohl in unserem Freundes- und Bekanntenkreis die eine oder andere (trotz Impfung!!!) auftrat. Röteln sollten sie sich vorsĂ€tzlich durch Spielen mit infizierten Kindern holen, aber es traten keinerlei Symptome auf. Ob eine stille Feiung vorliegt, lassen wir demnĂ€chst ĂŒber eine Titerbestimmung klĂ€ren.

Gandalf

wir haben unsere Jungs nur gegen Wundstarrkrampf, KinderlÀmung
und Keuchhusten impfen lassen, den Rest haben wir sein lassen.
Keuchhusten auch nur, weil meine Frau zu Bronchialbeschwerden
neigt.

Was ist mit HirnhautentzĂŒndung, Diphterie? Und Mumps hat u.U. gerade bei Jungen unangenehme Folgen.

Krankheiten sind Ereignisse, die unser Imunsystem (leider)
braucht, weil es sonst ins Leere lÀuft und sich einen anderen
„Feind“ sucht. In ettlichen FĂ€llen ist das dann etwas, was
normalerweise völlig harmlos ist, im Ereignissfall nennt man
so was dann eine Allergie.

Die Impfungen richten sich auch nicht gegen Krankheiten im allgemeinen, sondern gegen ganz spezielle Kinderkrankheiten, deren Ausbruch mit einer erheblichen Gefahr fĂŒr das Leben der Kinder verbunden ist und bei denen auch heute mit den Mitteln der modernen Medizin FolgeschĂ€den nicht auszuschließen sind. Außerdem stĂ€rken Aktiv-Impfungen das Immunsystem doch ebenfalls. Und, wie mein Vorredner ja auch schrieb, es gibt noch genug Krankheiten, auch an denen kann das sich Immnunsystem stĂ€rken. Ich selbst bin ĂŒbrigens als Kind rundum geimpft worden, und habe die Pocken- und sogar noch die TBC-Impfung bekommen, die ja heute nicht mehr vorgenommen werden.Ich leide ĂŒbrigens, so wie meine drei Geschwister, unter keinen Allergien und meines Wissens traten Allergien auch in der ehemaligen DDR, die ja eine Art ‚Zwangsimpfung‘ hatte, wesentlich weniger auf, als im Westen!

Probleme mit Kinderkeankheiten hatten wir bisher noch nicht,

Das kann auch ein Indiz dafĂŒr sein, daß der hohe Impfstand eine Verbreitung gefĂ€hrlicher Kinderkrankheiten insgesamt verringert und somit die Gefhr der Ansteckung auch fĂŒr ungeimpfte Kinder verringert wird. Denken immer mehr Eltern so wie ihr, dann wird sich das wieder Ă€ndern. Mediziner warnen schon lange, daß z.B. auch die KinderlĂ€hmung wieder auf dem Vormarsch ist.

obwohl in unserem Freundes- und Bekanntenkreis die eine oder
andere (trotz Impfung!!!) auftrat.

Scharlach z.B. kann auch trotz Impfung auftreten. Der Verlauf ist dann aber weniger schwer.

Röteln sollten sie sich
vorsÀtzlich durch Spielen mit infizierten Kindern holen, aber
es traten keinerlei Symptome auf.

Röteln sind fĂŒr die Kinder auch nicht ganz so schlimm, problematisch sind die vor allem fĂŒr Schwangere im 4.Monat. Wenn die sich anstecken, wird es gefĂ€hrlich fĂŒr das ungeborene Kind.

Ich denke Eltern sollten sehr genau abwÀgen, welche Folgen der Verzicht auf Impfungen haben kann, es ist fast, wie bei einer Versicherung, solange der Ernstfall nicht eintritt, kann man gut mit dem Verzicht leben, was aber wenn doch?

Also bei Zweifeln doch mal mit dem Kinderarzt und sprechen und sich die möglichen Folgen erklÀren lassen, die der Impfung, aber auch die der Nicht-Impfung!

Gruß Heike,
deren Kinder nach Impfkalender geimpft sind!

1 Like

Hallo x-men,

als ich vor dieser Entscheidung stand, hatte ich die gĂŒnstige Gelegenheit meinen Schwager zu fragen, der erstens Arzt ist, zweitens sich sehr gut in alternativer Medizin auskennt (z.B Akupunktur) und drittens mit seinen 4 Kindern alle möglichen Krankheiten und Impfungen durchgestanden hat.
Der riet mir zu den ĂŒblichen Impfungen, die im Kinderpass stehen. Eines seiner Kinder hatte keine Impfung gegen Masern, und ist prompt sehr schwer daran erkrankt.
Bei allen Nachteilen aus den Nebenwirkungen von den Stoffen, bei all den Überlegungen dem Kinderkörper natĂŒrliche Abwehrmaßnahmen selber bilden zu lassen, manche Kinderkrankheiten sind einfach heftig und nicht selten im Verlauf kompliziert.
Die Impfstoffe sind heutzutage nicht mehr so stark wie vor einigen Jahren.

Außerdem habe ich einmal gelesen, dass in der ehem. DDR wesentlich hĂ€ufiger geimpft wurde als im Westen Deutschlands, wobei weniger Kinder schwer krank als in Westdeutschland. Nach der Grenzöffnung nahm im Osten die Impfbereitschaft ab, die Erkrankungen unter den Kinder zu.

Ich hatte einen recht netten und gewissenhaften Kinderarzt, den ich mit Fragen ĂŒberhĂ€ufen durfte, und er versorgte mich vor den Impfterminen mit viel Lesematerial.
Also, mir reichen die zweimal jÀhrlichen ErkÀltungen, die ich mittlerweile gut in den Griff bekomme. Probleme nach den Impfungen hatten meine Kinder kaum oder nicht nennenswert (mal einen Tag Fieber, womit zu rechnen war).

viele GrĂŒĂŸe
Claudia

Also
Hallo Heike,

  1. hab ich nur gesagt, wie wir es gemacht haben und möchte niemanden zu irgendetwas bekehren.

Also bei Zweifeln doch mal mit dem Kinderarzt und sprechen und
sich die möglichen Folgen erklÀren lassen, die der Impfung,
aber auch die der Nicht-Impfung!

und

  1. haben wir mit unserem Kinderarzt vorher gesprochen, der zwar nicht begeistert war, aber nach eingehender Untersuchung der Kinder nichts dagegen eingewendet hat.

Gandalf

der einen Impfkalender nur vom Hörensagen kennt

Gruß Heike,
deren Kinder nach Impfkalender geimpft sind!

Meine beiden Kinder wurden auch nach Plan geimpft und bekamen auch die Hepatitis B Impfung. Es gab keine Impfreaktionen oder Probleme mit Allergien.
Allerdings hatte mein Sohn nach den Windpocken massive Hautprobleme die erst nach einem 1/4 Jahr wieder zurĂŒckgingen.
Die KinderÀrztin hatte uns geraten, ihn gegen Windpocken zusÀtzlich impfen zu lassen, da er seit Geburt immer wieder mal Hautprobleme - vor allem im Winter - hatte.
Also genau das Gegenteil der landlĂ€ufigen Meinung, daß Impfungen Hautprobleme verursachen können!

Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen - lasst Euch gut beraten und macht Euch selber ein Bild.

Susanne

-)