Kostegld an Eltern zahlen. 18 Jahre alt

Kinder & Familie Familie
#1

Hallo Leute,

ich bin 18 Jahre alt, befinde mich seid August 2011 in einer Ausbildung.
Ich verdiene nicht wirklich viel ca.~ 420€ NETTO. Meine Frage ist ob es gerechtfertigt ist das meine Eltern von mir 100€ „Kostgeld“ verlangen. Dazu behalten sie das komplette Kindergeld ein.

Man könnte jetzt argumentieren ich bezahle für Strom/Essen/Wasser/Telefon/Internet meinen anteil dazu. Aber es sieht so aus, dass ich seid ca. 5 Jahren unser Haustelefon nicht mehr benutzt habe, niemals Licht anhabe in meinem Zimmer(ehrlich, hab große Fenster), ich eh nur ab halb 7 abends zuhause bin und somit den ganzen Tag kein Strom verbrauche. Das einzige ist jeden bzw. jeden Zweiten Tag zu duschen was vlt einen kleiinen Betrag gerechtfertigt. Internet hab ich eine Begrenzung drinnen schon seid über 4 Jahren sodass ich nicht lange im Internet hängen kann. Was ich auch sehr komisch finde.

So jetzt mal eine kleine Rechnung für Kosten die ich eh selber zutragen habe:

Haben : | +420€

Bus : -90€ mntl.
Essen : -40€ mntl.
Zigaretten : -50€ mntl.
Klamotten : ca. -30€ mntl.
Freizeit : - k.A hab noch nichts Unternommen seid beginn der Ausbildung.
--------------------------------------…
Das macht dann ca. 210€ die mir bleiben und davon soll ich 100€ abdrücken für Dinge die ich fast garnicht nutze & auch nicht nutzen darf wie das Telefon/Licht/Internet. Da ich auch zuhause existenziell auf Internet angewiesen bin (Job : IT-Systemelektroniker)
bin ich schon mal garnicht dafür bereit mir soetwas vorschreiben zu lassen. Ehrlich auch wenn meine Eltern so „gütig“ waren 18 Jahre für mich zu sorgen, solltet ihr alle bedenken : SIE WOLLTEN EIN KIND, SOMIT HÄTTEN SIE SICH AUCH ÜBER DIE FINANZEN GEDANKEN MACHEN MÜSSEN ! Also das kann mir nicht vorgehalten werden !

Ich würde gerne mal eure Meinung dazu wissen,

MfG

#2

hey :smile:

ich bin 19 und arbeite noch nicht… (heuer matura und ab herbst studium) … aber ich weiß wenn ich arbeite und zuhause wohne und ebn auch ein fixes einkommen habe, dass ich auch was abgebn müsste… und meine eltern auch das kindergeld einbehalten werden…

in deinem fall ist es find ich wirklich bissi viel was du abgeben sollst so das du ja kaum noch was hast…

schon mal in ruhe mit deinen eltern drüber geredet? ihnen das auch in RUHE vorgerechnet? … das du was beitragn musst find ich nit schlimm… bzw… irgendwie logisch wenn du eben verdienst so das du das auch lernst das du nit alles behaltn kannst… aber bissi runterhandln wär drin… aba 50 würd ich ok findn… :smile:

lg sabine

#3

Hallo,

für dich sind 100 EUR viel, für das was deine Eltern bieten ist es immer noch gerechtfertigt.

Isst du zu Hause?

Wie wäre es mit einer rauchfreien Zeit?

Du kannst ja mal versuchen, ein Zimmer für 100 EUR kalt zu mieten.

Ich habe damals einen ähnlichen Anteil abgeben müssen, deshalb erschrecken mich die 100 Euronen nicht wirklich.

Zu welchem Betrag wärst du denn bereit?

Viele Grüße
Atlantide

#4

Hi,

Aber
es sieht so aus, dass ich seid ca. 5 Jahren unser Haustelefon
nicht mehr benutzt habe, niemals Licht anhabe in meinem
Zimmer(ehrlich, hab große Fenster)

Sicher das? Was machst Du abends? Was im Winter? Gehtst Du da schon so früh ins Bett? Schaust Du niemals fern? Benutzt Du nie die Heizung?

So jetzt mal eine kleine Rechnung für Kosten die ich eh selber
zutragen habe:

Haben : | +420€

Bus : -90€ mntl.
Essen : -40€ mntl.
Zigaretten : -50€ mntl.
Klamotten : ca. -30€ mntl.
Freizeit : - k.A hab noch nichts Unternommen seid beginn der
Ausbildung.
--------------------------------------…
Das macht dann ca. 210€ die mir bleiben und davon soll ich
100€ abdrücken für Dinge die ich fast garnicht nutze & auch
nicht nutzen darf wie das Telefon/Licht/Internet. Da ich auch
zuhause existenziell auf Internet angewiesen bin (Job :
IT-Systemelektroniker)

Wenn Du mal eine eigene Wohnung hast, wirst Du feststellen, daß diese Dinge eben nicht umnsonst zu haben sind. Dazu kommen noch Verischerungen, Heizung etc. Ich finde 100,00 € nicht wirklich schlimm.

bin ich schon mal garnicht dafür bereit mir soetwas
vorschreiben zu lassen.

Nun, wie wäre es dann, sich eine eigene Wohnung zu suchen?

Ehrlich auch wenn meine Eltern so
„gütig“ waren 18 Jahre für mich zu sorgen, solltet ihr alle
bedenken : SIE WOLLTEN EIN KIND, SOMIT HÄTTEN SIE SICH AUCH
ÜBER DIE FINANZEN GEDANKEN MACHEN MÜSSEN ! Also das kann mir
nicht vorgehalten werden !

Was aber nicht heißt, daß sie ihr Leben lang für Dich zahlen müssen. Irgendwann wirst Du eben auch auf eigenen Füßen stehen müssen.

Gruß
Tina

#5

Servus,

das sind 23,8% deines Einkommens für Kost und Logis.
Weit (!) unter dem Anteil mit dem das Einkommen deiner Eltern belastet wird (~60%), wenn man den Bundesdurchschnittshaushalt (4 Personen) zugrunde legt.

Willkommen in der Welt der ausgesaugten Bundesbürger.

widecrypt

#6

Hi,

gab vor kurzem schoneinmal eine „kleine“ Diskussion zum Thema Kostgeld:

/t/das-liebe-kostgeld/6573572

Dieser dort genannte junge Mann braucht im Vergleich sogar viel weniger zu zahlen (könntest du bei einem Gespräch sagen und einen Prozentsatz deines Einkommens mit deinen Eltern ausmachen, vllt. 10 % - 15 % deines Nettoeinkommens).
Und du hast hier ja auch schon eine Menge auf Antworten speziell auf dein Problem erhalten.

Und so ganz nebenbei hab ich mir gedacht, dass, wenn du deine Eltern finanziell unterstütz jawohl auch irgendwie ein Recht auf einen uneingeschränkten Internetzugang bekommen solltest.

Ich finde aber auch, du solltest verständiger als der im o.g. Artikel geschilderte Jugendliche sein und mit deinen Eltern reden.

Zudem ist dein letzter Satz unpassend. Meinst du nicht, deine Eltern haben viel für dich auch freiwillig gezahlt und lieben dich? Und dass das Kindergeld in deinen Augen viel sein mag, aber doch nicht alle Kosten abgedeckt werden?

Und dann gibt es manchmal auch Kosten für Kinder, mit denen man vor der Geburt nicht rechnet. Oder meinst du, dass allen Eltern bewußt ist, dass vielleicht eines Tages Kosten für einen Förderverein der KiTa oder für Sportverein oder oder oder auf sie zukommen?
Was bei dir der Fall sein könnte, weiß ich nicht.

Was mich auch noch interessieren würde: was bitte meinst du mit dem Kostenpunkt „Essen“? Hast du bei deinen Eltern nur Logis und keine Kost?

Das sind nur meine Gedanken zu deinem Post.

Anke

#7

Hallo,

was verdienen denn deine eltern? wäre mal interessant, ob sie das geld brauchen.

wenn ich unsere nebenkosten auf uns vier familienmitglieder umrechne, dann kostet jedes mitglied (ohne lebensmittel, aber anteilmäßig versicherungen, allgemeine steuern und gebühren wie strassenreinigung, müllabfuhr, wassergeld, autonutzung,etc) monatlich 500 euro.

das kriegen sie durch kindergeld und die 100 euro kaum abgedeckt.
und auch wenn du selten zuhause bist, du wirst was die wohnnebenkosten betrifft, als eigenständige person berechnet. auch wenn du alleine wohnst, ist das so. und wenn du viel im internet bist, verbrauchst du strom, oder? die lampe ausschalten bringt da kaum ersparniss.

ich würde wert darauf legen, das zb die internetanbindung besser wird, und würde dann dafür etwas beilegen, oder von mir aus angebote machen. was müßte passieren, das du etwas , und wieviel, beilegst?

übrigens kosten einen kinder im laufe des lebens um die 250.ooo euro… wenn man das als eltern wüßte, würde man keine bekommen… daher hinkt der vergleich etwas.

ansonsten gibt es in jeder stadt familienberatungsstellen, die da auch rechtlich aufklären, zu was du und deine eltern verpflichtet wären.
kann in einer diskussion weiterhelfen, wenn man die juristische seite kennt.

liebe grüße

brenna

#8

Servus,

was verdienen denn deine eltern? wäre mal interessant, ob sie
das geld brauchen.

Sagen wir es mal so:
Ich denke, man kann schon sagen, das meinen Eltern durch 100 € im Monat sehr geholfen wäre.

wenn ich unsere nebenkosten umrechne, dann kostet jedes mitglied (nur :versicherungen, allgemeine steuern und gebühren wie strassenreinigung, :müllabfuhr, wassergeld, autonutzung,etc) monatlich 500 euro.

Es gibt auch Faktoren, die dafür sorgen, dass eine Person im Haushalt mehr Geld benötigt, als eine Andere.

das kriegen sie durch kindergeld und die 100 euro kaum abgedeckt.

Schon recht, aber das musst du nicht mir sagen, sondern entweder dem UP oder hättest dem UP des von mir verlinkten Beitrages schreiben sollen. Und grade wegen diesem Faktor fand ich den letzten Satz, der ja nu in die Richtung ging: „wie können meine Eltern es überhaupt wagen mich um Geld zu bitten“ irgendwie fehl am Platz.

und auch wenn du selten zuhause bist, du wirst was die
wohnnebenkosten betrifft, als eigenständige person berechnet.
auch wenn du alleine wohnst, ist das so.

Sag mal Brenna, jetzt wo ich diesen Teil nocheinmal lese, war dei Text eine Antwort auf meinen Beitrag oder sollte das direkt an den UP gerichtet sein?

ich würde wert darauf legen, das zb die internetanbindung
besser wird, und würde dann dafür etwas beilegen, oder von mir
aus angebote machen. was müßte passieren, das du etwas , und
wieviel, beilegst?

Hab ich auch schon vorgeschlagen, nur indirekter.
Ach ja, wegen den 100 €: wenn seine Rechnung stimmt (mich irritiert immer noch der Kostenpunkt Essen), bleiben dem UP nach Abzug des Kostgeldes in Höhe von 100€ „immernoch“ ~ 100€ (würd ich ,mich in meiner Momentanen finanziellen Situation drüber freuen, so nach Abzug aller Fixkosten plus Essen noch 100 € zu haben)

übrigens kosten einen kinder im laufe des lebens um die
250.ooo euro… wenn man das als eltern wüßte, würde man keine
bekommen… daher hinkt der vergleich etwas.

Und wenn das Kind dann noch krank ist, kanns sogar noch mehr sein.
Wie stöhnen meine Geschwister wegen den Ausgaben für ihre Kinder. Aber hergeben würden sie meine Nichten dann doch nicht mehr.

liebe grüße

Auch an Dich
Anke

#9

SIE WOLLTEN EIN KIND, SOMIT HÄTTEN SIE SICH AUCH
ÜBER DIE FINANZEN GEDANKEN MACHEN MÜSSEN ! Also das kann mir
nicht vorgehalten werden !

Weihnachtsgeschenke,
Geburtstagfest/ Geschenke
Süßikgeiten beim Einkaufen
Pommes im Schwimbad
Neue und keine gebrauchten Klamotten
Taschengeld
Geld für Schulausflüge
Geld fürs Klassenfoto
alle 2 Jahre neuer Schulranzen
Ausflüge am Wochenende
Ausgaben für dein Haustier
Lebensversicherung damit du versorgt bist, wenn Mama oder Papa sterben
Benzin um dich zu deinem Hobby zu fahren
Dein Hobby
Die Ausrüstung für dein Hobby
Kleine Mitbringsel weil du dich so darüber freust
Urlaub
Der Flug in den Urlaub
Deine Nachhilfestunden
Benzin für die Fahrt zu deinen Nachhilfestunden
Hässliche Weihnachtsdeko weil du dich darüber so freust
Befüllung deines Adventskalenders
Arbeitsstunden für das Kostüm deines Krippenspieles
Feier für deine Komfiramtion
Essen/ Deko für deine Firmung
Brezel für Unterwegs
Artikel xy weil du deinen verloren hast und nur heulst
Deine Sammelleidenschaft in der 3. Klasse
…
Wenn du es dir genau anschaust, sind das eigentlich alles Dinge auf die du auch hättest verzichten können.
Nix was unbedingt nötig ist.
Trotzdem haben deine Eltern es bezahlt.Die Aussage, sie sollen zahlen weil sie dich ja bekommen haben, finde ich total frech.
Dir ist ganz viel gezahlt worden, weil deine Eltern dich lieben. Nicht weil sie müssen.
Wenn dir 100 Euro zu viel sind, dann hör auf zu rauchen. Warum sollten deine Eltern dir deinen Lungekrebs bezahlen?
Das wäre mein Argument als Mutter…

Gruß

#10

Oh, sorry, der artikel war natürlich an den UP gerichtet… *rotwerd*…:

Liebe Grüße

Brenna

#11

Habs mir schon gedacht :wink:

Ach, was mir grad so eingefaellen ist.ich hab übrigens kein Taschengeld bekommen (bitte jetzt kein Aufschrei, auf Klassenfahrten/-ausflüge hab ich schon Geld mitbekommen), mit der Begründung, dass ich meine Sachen, die ich so nebenbei gerne mal hätte, selber hätte kaufen müssen: Klamotten, Schreibartikel, Kino,…
So musste ich meine Muddi zwar immer fragen, sie (und mein Vater) haben aber nur sehr, sehr selten nein gesagt.
Und da ich auch schonmal einkaufen geschickt wurde u.ä. hab ich trotzdem gelernt, auf eigenen Füßen zu stehen und mit Geld umzugehen (meistens jedenfalls).

Grüße

Anke

#12

Huh?

Pommes im Schwimbad
alle 2 Jahre neuer Schulranzen
Ausflüge am Wochenende
Ausgaben für dein Haustier
Benzin um dich zu deinem Hobby zu fahren
Dein Hobby
Die Ausrüstung für dein Hobby
Urlaub
Der Flug in den Urlaub
Deine Nachhilfestunden
Benzin für die Fahrt zu deinen Nachhilfestunden
Befüllung deines Adventskalenders
Arbeitsstunden für das Kostüm deines Krippenspieles
Feier für deine Komfiramtion
Essen/ Deko für deine Firmung

Wo lebst du denn? der Großteil deiner Liste ist nicht gerade Alltagstauglich. Der Großteil von Kinderhobbies benötigt keine „Ausrüstung“. Kinder über 7 Jahre sind durchaus fähig zum Hobby zu laufen. Zum Glück brauchen viele Kinder gar keine Nachhilfestunden und schon gar nicht irgendwo außerhalb. Ein Schokoadventzkalender kostet 69 Cent. Nicht jede Familie fährt in Urlaub, und schon gar nicht mit dem Flugzeug. Kostüme für Krippenspiele kommen aus der Rümpelkammer des Pfarrhauses. Firmung ist out, Pommes im Schwimmbad ungesund, ein Ranzen reicht auch für 6 Jahre, damit kommt man in der Schulzeit auf genau 2. Und die Wochenendausflüge kann ich, sowie einige meiner Bekannten, an einer Hand abzählen.

Manche plustern wohl auch gerne auf.

lg
Kate

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#13

Hi,

Wo lebst du denn? der Großteil deiner Liste ist nicht gerade
Alltagstauglich. Der Großteil von Kinderhobbies benötigt keine
„Ausrüstung“. Kinder über 7 Jahre sind durchaus fähig zum
Hobby zu laufen.

Das meinst du, aber wenn ein Kind Fussball oder Eishockey spielt, sieht die Sachlage schon etwas anders aus. Und mit dem laufen zum Hobby: hängt halt davon ab, wo diese Hobby ausführbar ist:
Breitensportturnen in der Schule: ja, da kann man hinlaufen, auch mit 7.
Eissport in der örtlichen Eishalle: kommt auf die Entfernung an. Nur so als zwei Beispiele.

Zum Glück brauchen viele Kinder gar keine
Nachhilfestunden und schon gar nicht irgendwo außerhalb.

Wird aber bei Bedarf bezahlt.

Ein Schokoadventzkalender kostet 69 Cent.

Gibt doch tatsächlich Eltern, die sowas selber machen und mehr Geld ausgeben. Warum tun die das nur???

Kostüme für Krippenspiele kommen aus der Rümpelkammer des Pfarrhauses.

Gibt doch tatsächlich Kirchen, die Kostüme selber machen (in den letzten Jahren waren beim Krippenspiel unserer Kirche die Kostüme nicht immer gleich).

Pommes im Schwimmbad ungesund,

Manche glauben, das gehört zu bestimmten Aktivitäten dazu, siehst du hier:
/t/lebensmittel-mitnehmen-freizeitpark/6549860/18

ein Ranzen reicht auch für 6 Jahre, damit kommt man in der Schulzeit auf
genau 2.

Erzähl das mal den Kindern, die am besten jedes Jahr einen neuen Ranzen haben wollen. Und wenn ich mich an die Einschulung meines Patenkindes letztes Jahr erinnere, dann frag ich mich: wollen die Kinder sich in der 3., 4., 5. Klassen mit dem Ranzen noch sehen lassen?

Manche plustern wohl auch gerne auf.

Kann sein, dass es darum geht, kann aber auch sein, dass es um das Zitat des UP geht:

SIE WOLLTEN EIN KIND, SOMIT HÄTTEN SIE SICH AUCH
ÜBER DIE FINANZEN GEDANKEN MACHEN MÜSSEN ! Also das kann mir
nicht vorgehalten werden !

Ich hab schonmal versucht, klar zu machen, dass man bei der Planung eines Kindes nicht immer alle Kosten kennt.
Aber du hast, genauso wie ich, deine Meinung zum Thema zum Besten gegeben.
Ich jedenfalls denke, dass es Jenny nicht um das Aufplustern geht, sondern sie einenähnlichen Ansatz hat wie ich: MAnche Kosten kennt man nicht von Anfang an und kann sie dementsprecehnd nicht in die Kinderplanung einbeziehen. Oder rechnest du bei der Planung einer Schwangerschaft ggf. anfallende Kosten für ein behindertes Kind ein? Oder, um mich nicht „aufzuplustern“ für ein zumindest krankes Kind (Asthma wäre, auch wenn du es nicht glaubst, ein Beispiel).
Ich habe zwar keine Ahnung von Kostgeld, da ich studiere und finanziell von meinen Eltern unterstützt werde (es gab aber auch Momente in meinem Leben, in denen ich meine Eltern unterstützt hab), aber ich habe einen Überblick über die Kosten, die einem mit Kind erwarten können(!), da ich Nichten habe und weiß, welche „finanzielle Belastung“ meine Nichten auf meine Geschwister ausüben. Daher empfinde ich die von Jenny aufgestellte Liste nicht als „audplustern“, sondern nur als „absichlich übertrieben“ , um dem UP etwas zu verdeutlichen. Ist das denn so schlimm?

lg
Kate

Grüße zurück

Anke

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#14

Hallo Du,

Kostgeld ist eine private Abmachung. Du kannst dich drauf einlassen oder nicht. Allerdings wird Ärger vorprogrammiert, wenn du grundsätzlich ablehnst. Du kannst deinen Eltern anbieten auszuziehen. Dann müssen sie dir das Kindergeld geben und noch etwa 40 Euro oben drauf, denn du hast Anspruch auf ca. 640,- Euro Unterhalt. Oder du fragst sie mal, was ihre Intention ist, also warum sie Kostgeld verlangen. Vielleicht sind sie ja gerade sehr knapp oder sie haben andere Argumente, die dich überzeugen. Dann solltest du einen Kompromiss vorschlagen und dir überlegen, wieviel du breit bist abzugeben.

LG von Suse

#15

Hi

Es geht ja nicht darum, dass man die _genauen_ Kosten vorher kennt.

Aber man WEISS das Kosten kommen werden, je nach Erziehung weiß man auch, womit man ungefähr rechnen kann, und ein bisschen kontrollieren kann man das auch (ja, man kann einen Adventskalendar selber befüllen, aber man MUSS nicht um dem Kind eine Freude zu machen. Man kann in den Urlaub fahren, aber man MUSS nicht mit dem Flugzeug auf die Fijis. Und wenn das Kind unbedingt 10 Ranzen haben will, muss es sich das vom Taschengeld ersparen. Den dritten Rucksack habe ich mir auch selbst gekauft, 9 Mark damals, meine Güte. Das Taschengeld kommt auch von den Eltern, klar, aber es ist dann keine Extrausgabe, die noch dazu käme)

Und wenn man sich für ein Kind entscheidet (und die Wahl hat man heutzutage), dann entscheidet man sich auch dafür, die Kosten zu tragen. Wie hoch sie auch sein mögen.
Man stellt nicht plötzlich fest: Hupsi! Das Kind ist 17 und kostet Geld! Jetzt muss ich das aber möglichst wieder haben!

Das gilt jetzt nicht für Luxusartikel, ich wüsste nicht warum ein Elternteil seinem Kind ein Auto (oder auch nur einen Roller) mal eben schenken sollte. Das kann ein Kind mit Einkommen sich wahrlich selbst verdienen, weil es Extra-Ausgaben sind.

Ansonsten sehe ich die Versorgungskosten erstmal im Bereich der Eltern, _solange diese nicht in einer finanziellen Zwangslage sind_. Wenn das Kostgeld zum Erhalt des Lebensstandards _gebraucht_ wird, dann ist es auch okay.

lg
Kate

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#16

OT: welchen Sinn könnte das Kostgeld haben
Du gehst eindeutig nicht auf meinen (und Jennys) Beitrag ein.
Der UP scheint mir in gewisser Weise ein verständiger junger Mensch zu sein. Jenny wollte ihm nur bewußt machen, welche Ausgaben seine Eltern hatten.
Ich selbst hab zu ihm gesagt: wenn deine Eltern dir den Internetzugang drosseln, dann hättest du jetzt die Möglichkeit, eine neue Regelung zu machen.

Du aber scheinst ja entweder den Ursprungpost nicht gelesen oder du stellst dich mi ihm auf eine Stufe (wundert mich bei einem Menschen nicht, der meint mit 180 € im Monat 3 Menschen versorgen zu können, mein Freund und ich brauchen schon ~ 150€ und ich weiß sehr gut, was es heißt, eine person mit 50€/Monat durchzubrinegne: nicht lecker und nicht gesund!).
Dann ist der junge Mann doch sicher über seine Eltern versichert. Was ist dann bitte so schlimm, wenn er sich an der Versicherung beteiligt?

Dir scheint es nur darum zu gehen zu sagen: och. lasst dem armen Jungen doch sein Geld (egal ob es nun wie hier ~ 400 oder wie im von mir als Beispiel geposteten Fall 660€ sind.

Und bevor du dich weiter beteiligst:lebst du eigentlich alleine? Ist dir die finanzielle Belastung durch ein arbeitendes Kind bewußt?
Ich glaub nicht, denn du denkst ja dies:

Das Kindergeld soll, wenn das Kind zuhause wohnt, für dessen Mietanteil, :Stromanteil, Nahrung aufkommen

Ehrlichgesagt, bei deiner Vita würde ich erwarten, dass du besser in der Lage bist als ich, dich konstruktiv mit den Problemen anderer auseinander setzten kannst. Aber statt dem UP Fragen zu stellen wie:
Wie sehen denn die finaziellen Möglichkeiten deiner Eltern aus? oder
Habt ihr denn schon einmal darüber gesprochen, wie deine Beteiligung an den anfallenden Kosten wie Miete, Strom (den braucht er für den PC), Internet, Krankenversicherung aussehen?
gehst du leiber auf jemanden los, der sein Unverständnis darüber zeigt, wie „undankbar“ manche Menschen/ Kinder sind.
Und du versuchst nichteinmal zu begreifen, was Jenny versucht hat zu sagen. Und das ist traurig.
Und nur, um dir und allen anderen mal zu zeigen, dass es auch noch eine andere Art „Kostgeld“ geben kann, nenn ich mal ein Beispiel aus meiner Kindheit:
Wir sind insgesamt 6 Kinder mit einem max. Altersunterschied von 18 Jahren. Die Ältesten haben dann den Jüngsten öfter mal Dinge wie Karussel, Freizeitpark usf. spendiert, wodurch sie unsere Eltern finanziell entlastet haben. Und zwar haben sie das freiwillig gemacht. Jetzt, wo auch wir jüngeren langsam auf eigenen Beinen stehen, geben wir das Erhaltenen auch zurück.Und zwar gerne.

Aber vielleicht sollte ich mich jetzt ja an einen Teil deiner eigenen Vita halten und deine definition der Toleranz nutzen.
Anke

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#17

Hi

Schade, dass du es nötig hast, persönlich zu werden und mich auf so plumpe Weise mit deinen degradierenden Kommentaren anzugreifen.

Darauf habe ich aber keine Lust. Da du schon in einem anderen Beitrag äußerst streitlustig erscheinst, werde keine Energie und nerven für die aufwenden.

Und: Nein, ich lebe nicht allein. Ich versuche momentan meine Eltern unter einem Dach und am Leben zu erhalten. Was du wüsstest, wenn du nicht nur selektiv die Beiträge von mir im Thread gelesen hättest, die dir in den Kram passen.

Gruß,
Kate

#18

Ich weiß nicht, auf welche meiner Beiträge du dich beziehst, denn normalerweise versuche ich, höflich zu sein. Wenn ich allerdings in einem Beitrag merke, das ich zu agressiv, bemühe ich mich, das Ganze abzuschwächen.
Und wegen dem angreifen:
ich versteh nicht, das du dich angegriffen fühlst, es aber total gut zu finden scheinst, wenn jemand folgendes schreibt:

Ehrlich auch wenn meine Eltern so „gütig“ waren 18 Jahre für mich zu sorgen, :solltet ihr alle bedenken : SIE WOLLTEN EIN KIND, SOMIT HÄTTEN SIE SICH AUCH :ÜBER DIE FINANZEN GEDANKEN MACHEN MÜSSEN ! Also das kann mir nicht :vorgehalten werden !

Ich hab schon in dem ersten Artikel zum Thema „Kostgeld“ sehr spät meine Meinung geschrieben und fand mich da nicht sonderlich unhöflich.
Ich versuche auch immer zu Begründen, warum ich einen Fall auf eine bestimmte Art und Weise sehe.
Ich hab versiucht, dir klar zu machen, was Jenny mMn sagen wollte, worauf sich ihr Beitrag bezogen hat.
ich hatte dunkel den anderen Beitrag von dir in Erinnerung. Und ich bin persönlich geworden, weil es mir nicht in den Kopp wollte, warum du so reagiert hast, wie du es getan hast.
Und dann weißt du auch nicht, was ich vllt. durchmachen musste, damit ich mich durch den Inhalt deiner Beiträge angegriffen fühle.
Aber wenn meine Beiträge so aggressiv sind, dann bitte ich die MODs hiermit, mir das mitzuteilen und die entsprechenden Beiträe zu löschen.
Aber ich toleriere deine Meinung

Anke

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#19

sachlicher vorschlag
hallo nochmal,

schlag doch deinen eltern vor, für internet/telefon selber zu zahlen, dann in deiner gewünschten tarifklasse, und auch sonst sämtliche ausgaben selbst zu tragen, also wirklich nur kost und logis (extras exklusive, wie zb alkohol, fast food oder bioessen) zu nutzen, dafür könnten sie ja das kindergeld einbehalten.

liebe grüße

brenna

#20

Hallo,

meine Grund-Meinung ist, dass Kinder sich ruhig mit Kostgeld beteiligen sollten, wenn ihnen selbst noch genügend Taschengeld zur Verfügung bleibt.
Nicht, damit ich mehr habe (es sei denn, ich könnte es mir finanziell nicht leisten), sondern als „Erziehungsmaßnahme“: Das leben kostet Geld und auch später hat man fixe monatliche Kosten. Kinder müssen lernen, zu haushalten und das ist ein Schritt in diese Richtung. Im Übrigen schätzen die meisten (und das liest man oft auch hier im w-w-w) die Kosten des täglichen Lebens falsch ein, bzw. berücksichtigen viele Dinge gar nicht (Hygieneartikel, Strom nicht nur für Licht, sondern auch für Fernseher, Computer, Waschmaschine, Herd usw.)

Ich verstehe dein Argument allerdings so (vielleicht verstehe ich es falsch), dass Kinder Kostgeld abgeben sollten, weil sie so „Schulden“ aus der Kindergarten-Schulzeit abtragen sollen (Schulranzenm, Klassenfotos…). Also das empfände ich als unmöglich und da würde ich genau das schreiben, was der UP schrieb: Das ist nun mal Risiko, wenn man Kinder bekommt, die kosten nämlich Geld und das kann man nicht durch Abstottern wieder rein bekommen.

Greets

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