Mein Kind möchte allein nach Amerika

Hallo zusammen,
meine Tochter (10 Jahre) möchte in den nächsten Herbstferien mit ihrem Chor allein nach Amerika.Wohnen würden sie dort in Gastfamilien. Auf der einen Seite möchte ich ihr diese Möglichkeit nicht verbieten, da sie diese Chance so schnell nicht wieder bekommt. Andererseits fühle ich mich nicht ganz so wohl bei der Vorstellung, sie allein „über den großen Teich“ zu lassen. Sie möchte aber eigentlich unbedingt, da ihre Freundinnen auch mitfahren. Was meint Ihr nun, mache ich mir zu viele Gedanken? Vielen Dank für Eure Antworten.

Was meint Ihr nun, mache ich mir zu viele Gedanken?

Tja, kommt drauf an. Wie sieht denn die Betreuung aus?
Heißt „Amerika“ „in die USA“? Generell wäre ich da skeptisch, mein Kind in so ein Land reisen zu lassen. Kanada oder sowas wäre natürlich was anderes.

.m

Hi

meine Tochter (10 Jahre) möchte in den nächsten Herbstferien
mit ihrem Chor allein nach Amerika.Wohnen würden sie dort in
Gastfamilien. Auf der einen Seite möchte ich ihr diese
Möglichkeit nicht verbieten, da sie diese Chance so schnell
nicht wieder bekommt.

Eben und wenn ich das richtig verstanden haben, dann fährt sie ja nicht alleine sondern mit einer Gruppe. Sicherer kann sie wahrscheinlich so eine Reise nie wieder machen.

ihre Freundinnen auch mitfahren. Was meint Ihr nun, mache ich
mir zu viele Gedanken?

Das ist ja verständlich, so um die Ecke ist das Reiseziel ja nicht.

Aber wie Du selber sagst, so eine Chance kommt sicherlich nicht so schnell wieder.

Bei mir war es in diesem Alter zwar nur eine Schülerreise nach England, aber die Erinnerung nimmt mir niemand. Auch wenn meine Mutter damals sicherlich auch ziemlich viele Tode gestorben ist, bis ich wieder daheim war, bin ich dankbar und froh, daß sie mich damals mitfahren ließ.

Gruß
Edith

hi

meine Tochter (10 Jahre) möchte in den nächsten Herbstferien
mit ihrem Chor allein nach Amerika.

allein ist nicht das Gleiche wie allein

wieviele Kinder wären es ? wer sind die Begleitpersonen ? sind die vertrauenserweckend ? kennst du sie persönlich ? näher ??

Wohnen würden sie dort in Gastfamilien.

das ist üblich so - wird evtl. ein wirklicher austausch stattfinden ? so dass z.B. ein kind der Gastfamilie dann mal bei euch sein würde ?

Andererseits fühle ich mich nicht ganz
so wohl bei der Vorstellung, sie allein „über den großen
Teich“ zu lassen.

sie ist ja nicht ALLEIN - da gehen Betreuer mit :o)

Frag doch dort mal beim Chor nach, ob sie diese Art Reise schon mal gemacht haben, und wie sich das genaue gestaltet - red lieber mit den anderen Eltern, vor allem mit denen deren Kinder schon „drüben“ waren, als mit dem Forum hier ;o)

Gruß H.

Lieber malte,

Tja, kommt drauf an. Wie sieht denn die Betreuung aus?
Heißt „Amerika“ „in die USA“? Generell wäre ich da skeptisch,
mein Kind in so ein Land reisen zu lassen. Kanada oder sowas
wäre natürlich was anderes.

wie kommst Du denn zu der Meinung? Es lassen sich für beide Länder genug negative Einzelfälle heraussuchen. Und daß Bush und siene Politik gerade in den USA umstritten sind weiß ich aus erster Hand.
Wo also ist das Problem (wenn wir mal unterstellen, es geht weder in die Bronx noch zu einer Fundi-Sekte) ?

Gruß
BeLa

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Hi,

Tja, kommt drauf an. Wie sieht denn die Betreuung aus?
Heißt „Amerika“ „in die USA“? Generell wäre ich da skeptisch,
mein Kind in so ein Land reisen zu lassen. Kanada oder sowas
wäre natürlich was anderes.

wie kommst Du denn zu der Meinung? Es lassen sich für beide
Länder genug negative Einzelfälle heraussuchen. Und daß Bush
und siene Politik gerade in den USA umstritten sind weiß ich
aus erster Hand.
Wo also ist das Problem (wenn wir mal unterstellen, es geht
weder in die Bronx noch zu einer Fundi-Sekte) ?

Diese Diskussion würde politisch werden, das muss hier vielleicht nicht sein. Ich würd’s jedenfalls vermeiden, soweit es geht. Das hat auch nicht nur was mit Präses’ Politik zu tun, mir fällt generell wenig ein, was ich vom dortigen Way of Life meinem Kind irgendwie näherbringen wollen würde.

Gruß,

Malte

Hallo,

Amerika ist groß, und es gibt mehr als genug Gegenden, gegenüber denen eine mitteldeutsche Kleinstadt sich ausnimmt wie ein Bürgerkriegsgebiet. In weiten Teilen der USA ist die Sicherheitslage nicht besser und nicht schlechter als unter durchschnittlichen hiesigen Verhältnissen, Gegenden die mit Problemvierteln hier vergelichbar sind oder schlimmer wären gibt es natürlich auch. Da momentan aber USA-Schelte gerade mal wieder en vogue ist, wird da in hiesigen Medien auch immer mal wieder gerne das Extrembeispiel als pars pro toto bemüht. Soll heißen, es werden da Einzelfälle zum Massenphänomen hochstilisiert. Also wäre erst mal zu klären, wohin es genau gehen soll.

Dann wäre die Frage der Gastfamilien zu klären. Es gibt in weniger begüterten Gegenden durchaus gewerblich arbeitende Gastfamilien, die nicht mehr als Bett und Frühstück zur Verfügung stellen, und denen die Kinder ansonsten u.U. recht egal sind. Andererseits gibt es Gastfamilien, die an echtem Austausch interessiert sind, z.B. wenn da ein anderer Chor besucht wird, und die Kinder bei Familien der dortigen Chormitglieder wohnen. Da kann man davon ausgehen, dass die Kinder dort so sicher wie bei Mama zuhause sind und kaum Gelegenheit haben werden alleine etwas anzustellen oder in Probleme zu geraten. Da hätte ich überhaupt keine Bedenken.

Ich war damals zwar schon etwas älter, landete in einer katholischen Privatschule in einer Kleinstadt vor Baltimore, und wenn ich daran zurückdenke, hätte ich überhaupt kein Problem damit, dort auch deutlich jüngere Kinder hin zu schicken. Die Situation war eher besser als hier, schließlich wurde man mit dem Auto zur Schule gefahren und abgeholt, lebte soweit außerhalb, dass man auch nur mit den Gasteltern und deren Auto etwas unternehmen konnte und war ohnehin bis Nachmittags in der Schule.

Gruß vom Wiz

Hallo,

Das hat auch nicht nur was mit Präses’ Politik zu

tun, mir fällt generell wenig ein, was ich vom dortigen Way of
Life meinem Kind irgendwie näherbringen wollen würde.

Welchen Way of Life meinst Du? Den des texanischen Hardliners oder den einer Amish-Familie? Den eines hart arbeitenen Mittelständlers, der es ohne Ausbildung zu gewissem Ansehen und Wohlstand gebracht hat oder den eines weltberühmten Wissenschaftlers, der dort problemlso die Förderung bekommt, die er hier nie bekommen hätte? Den des Bürgerrechtlers, der gegen die Anti-Terrorgesetze protestiert oder den des illegalen Einwanderers?

Das Land ist einfach zu groß und die Lebenswege und Einstellungen zu unterschiedlich, als dass man von dem „Way of Life“ sprechen könnte. Ich habe drüben hunderte von Leuten kennengelernt. Überwiegend nette und aufgeschlossene Menschen mit großem Interesse für das Weltgeschehen. Die einen politisch so, die anderen anders (man erinnere sich bitte mal an hauchdünne Wahlergebnisse). Manche auch dumm wie Brot. Eben die volle Bandbreite wie Du sie auch in der eigenen Nachbarschaft findest, mit der Du vermutlich auch nicht in einen Topf geschmissen werden möchtest.

Gruß vom Wiz

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Hallo,

mit 10 bzw. 11 kann man ja ruhig mal auf sogenannte Freizeiten fahren, bzw auch auf Gruppenreisen mit Chören, Vereinen etc, wo man in Jugendherbergen unterkommt und das im europäischen Raum.

Eine Übersee-Reise jedoch ist selbt unter günstigen Voraussetzungen (wobei Gasteltern eher als ungünstig zu betrachten sind, da Du diese gar nicht kennst) meines Erachtens nicht ratsam.

Denn wenn mal etwas wäre, ja was dann? Legst Du die Hand dafür ins Feuer, dass die Betreuer die richtigen Entscheidungen treffen, bzw. das Deine Tochter überhaupt jemanden davon erzählt. Ausserdem ist es so, dass in Deutschland vielleicht schon 10-11 jährige im Gewissen Rahmen ernst genommen werden. Das ist in Amerika jedoch nicht der Fall.

Wenn, dann solltest Du schon mitfliegen (evtl. als bezahlte Betreuerin?)

Also, ich sehe die Reise an sich nicht als Chance (auf was denn?) sondern eher als risikoreichen Blödsinn für Kinder in diesem Alter ohne Eltern.

LG
Thomas

Hi,

Das Land ist einfach zu groß und die Lebenswege und
Einstellungen zu unterschiedlich, als dass man von dem „Way of
Life“ sprechen könnte.

ich denke schon, dass es sowas wie einen „American Way of Life“ gibt. Die Erfahrung von Hunderten drüben Kennengelernten kann ich sciher nicht bieten, doch die, die ich hier kennenlernte und das, was ich aus zuverlässiger zweiter Hand habe, reicht mir schon. Das, was sich die große Mehrheit da drüben teilt, reicht mir schon.

Es gibt ein paar Grundsätzlichkeiten, die meinen Werten diametral gegenüberstehen. Das sind persönliche KO-Kriterien, die mit einzelnen Ausnahmen nichts zu tun haben und von denen leider auch nicht wettgemachtwerden.

Gruß,

Malte

Hi,

ich kann den Reiz gut nachvollziehen aber mit 10 Jahren halte ich es für etwas zu früh. Mag sein das ich altmodisch bin aber in dem Alter möchte ich noch im Notfall in ein – zwei Stunden bei meinem Kind sein.

In meinem Beispiel würde es bedeuten, ein Zeltlager an der Nord- oder Ostsee ist noch im Rahmen aber ein anderes Land nicht. Ausnahme wäre bei Familienangehörigen (Oma/Opa, Bruder/Schwester).

Das man so etwas nur schwer vermitteln kann, zumal wenn die Freude es dürfen ist mir klar.

Viele Grüße
Me

Hallo Anna,

meine Tochter (10 Jahre) möchte in den nächsten Herbstferien
mit ihrem Chor allein nach Amerika.

wie schon von anderen geschrieben: „mit ihrem Chor“ ist nicht „allein“. Du meinst wohl „ohne elterliche Begleitung“.

Wohnen würden sie dort in
Gastfamilien. Auf der einen Seite möchte ich ihr diese
Möglichkeit nicht verbieten, da sie diese Chance so schnell
nicht wieder bekommt. Andererseits fühle ich mich nicht ganz
so wohl bei der Vorstellung, sie allein „über den großen
Teich“ zu lassen.

Sie ist ja nicht „allein“. Und in dem Alter hat meine Tochter schon so einiges „allein“ unternommen, was andere damals für unmöglich gehalten hätten. So finde ich, dass ein Kind nachmittags allein in der Wohnung (wirklich ohne andere Menschen) viel alleiner ist. Aber für meine Tochter gab es damals keine vernünftige Nachmittagsbetreuung mehr (nur um den weisen dieser Welt den Wind etwas aus den Segeln zu nehmen).

Sie möchte aber eigentlich unbedingt, da
ihre Freundinnen auch mitfahren. Was meint Ihr nun, mache ich
mir zu viele Gedanken?

Zuviele Gedanken macht man sich als Eltern immer oder nie. Das „Kind“ ist auch mit 28 nicht aus den Sorgen heraus, es werden nur andere Sorgen. Aber man sollte als Eltern nicht den Fehler machen, sein „Kind“ nur aus Sorgen unnötig einzuschränken.

Daher bin auch ich der Ansicht, dass es zunächst mal drauf ankommt, wer da als Betreuer dabei ist.

Gruß, Karin

Hallo Malte,

@ American Way of Life

Diesem kann Dein Kind sowieso nicht entkommen - spätestens wenn es selbsttätig den Fernseher einschalten kann. Und ja, es fängt auch schon bei Zeichentrick-Serien an, und es ist auch bei Klassikern wie den Peanuts so.

Wäre es da nicht gut, wenn ein Kind, so es denn die Möglichkeit dazu hat, das ‚wahre Leben‘ kennenlernt?

Beste Grüße

=^…^=
Katze

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Hallo Thomas,

Eine Übersee-Reise jedoch ist selbt unter günstigen
Voraussetzungen (wobei Gasteltern eher als ungünstig zu
betrachten sind, da Du diese gar nicht kennst) meines
Erachtens nicht ratsam.

Die USA sind kein Dritt-Welt-Land. Es gibt Ärzte und Krankenhäuser und eine moderne Infrastruktur.

Denn wenn mal etwas wäre, ja was dann?

Im Prinzip das Gleiche wie in jedem anderen Land westlicher Prägung.

Legst Du die Hand
dafür ins Feuer, dass die Betreuer die richtigen
Entscheidungen treffen,

Legst Du die Hand dafür ins Feuer, dass Du selbst im Notfall die richtige Entscheidung fällst?

bzw. das Deine Tochter überhaupt
jemanden davon erzählt.

Es ist also eine Frage des Verhältnisses zu den Betreuern - und nicht des Reisezieles.

Ausserdem ist es so, dass in
Deutschland vielleicht schon 10-11 jährige im Gewissen Rahmen
ernst genommen werden. Das ist in Amerika jedoch nicht der
Fall.

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?

Wenn, dann solltest Du schon mitfliegen (evtl. als bezahlte
Betreuerin?)

Ja, so ein bezahlter Urlaub wäre schon Klasse… :wink: Aber ob es für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes förderlich wäre, steht auf einem anderen Blatt. So eine Reise ohne Eltern kann einen enormen Enticklungsschub mit sich bringen.

Also, ich sehe die Reise an sich nicht als Chance (auf was
denn?) sondern eher als risikoreichen Blödsinn für Kinder in
diesem Alter ohne Eltern.

Meine Tochter ist in diesem Alter ohne elterliche Begleitung in Lettland gewesen (was einen deutlich niedrigeren Lebensstandard hat) - ganz ohne irgendwelche Probleme. Noch heute erinnert sie sich mit Begeisterung daran.

Beste Grüße

=^…^=
Katze

LG
Thomas

3 Like

Hallo,

die näheren Umstände des Austauschs, also Betreuung und Tagesgestaltung sind viel relevanter als das Zielland. Die USA als Zielland betrachte ich generell -insbesondere für eine 10 jährige- als unproblematisch.

In diesem Zusammenhang fiele mir nur das in der Tat nicht zu leugnende Problem mancher quasi-gewerblichen Gasteltern ein.

Wir haben mit den USA-Aufenthalten unserer jungen Kinder ( Sohn erklärte mit 9 Jahren, nach USA-Urlaub, dass er in den Sommerferien nicht mit seinem Fußballverein zelten möchte, sondern lieber mit Freunden aus der Schule „nach Amerika“ möchte, war in den darauffolgenden Sommerferien 3 Wochen in Georgia und Alabama, Tochter war mit 11 3 Monate auf US-Schule, 12 jährige Amerikanerin besuchte uns ein halbes Jahr später --> diese Freundschaft existiert auch nach Jahren noch ) bisher nur gute Erfahrungen gemacht; grenzwertig empfand meine älteste, auch USA-erfahrene Tochter ihr 11. Schuljahr in Connecticut, das aus ihrer Sicht mit zuviel Bevormundung und Drill verbunden war.

Gruß,
speedofhtoughts

Hi,

Wäre es da nicht gut, wenn ein Kind, so es denn die
Möglichkeit dazu hat, das ‚wahre Leben‘ kennenlernt?

klar, schicken wir es dann auch direkt nach Pakistan, nach Russland, China und am besten auch noch nach Israel. Sieht es ja auch alles im Fernsehen, und dann lieber das „wahre Leben“, so what.

.m

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Hallo Anna.
Eigentlich kannst du dich freuen, dass deine Tochter so selbständig ist und sich sowas zutraut.
Ich würde wissen wollen, wer die Gruppe der Reisenden betreut, welche Kontaktmöglichkeiten bestehen und welche Familien die Kinder aufnehmen. Offenbar sind ja noch mehr Kinder in dem Alter unterwegs und das muss ja gut geplant sein.
Die Betreuer des Chores haben ja eine sehr große Verantwortung .
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du/ihr in der gleichen Zeit auch nach USA reist, aber nicht dahin, wo eure Tochter ist, sondern irgendwo in der weiteren Umgebung, sodass ihr erreichbar seid, wenn die Hütte brennt.

>Grüße
T

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo anna,

wegen ein oder zwei wochen würde ich mir nicht viele gedanken machen über den grundsätzlichen way of life im amiland. auch die politik dort wär mir in bezug auf diese entscheidung wurscht.

dein kind reiste nicht allein, sondern in begleitung seines chores. wäre es eine reine freizeitfahrt oder eine konzertreise?

ich hätte keine angst wegen der reise an sich. aber ich würde versuchen, in erfahrung zu bringen, nach welchen kriterien die gastfamilien ausgesucht wurden und ob vor ort eine vertrauensperson ist, die die familien kennt. denn manchmal sind es nicht die ‚besten‘ familien, die gastkinder aufnehmen.

gruppenreisen, egal ob in den bayerischen wald, nach frankreich oder nach usa sind in der regel unproblematisch, wenn ein paar kriterien (das alter nicht zu gering, gute organisation, genügend betreuer u.a.) erfüllt werden.

der chor, in dem meine tochter singt, unternimmt auch mehrmals jährlich konzertreisen in europa, nach japan, australien und sonstwohin. dort, wo die kinder in gastfamilien wohnen, sind diese sehr sorgfältig ausgewählt. sonst sind sie in jugendherbergen. natürlich kann auch trotz der besten vorsichtsmaßnahmen was ziemlich schief gehen oder ein kind einfach eine familie erwischen, die ihm gar nicht liegt. ein gewisses restrisiko bleibt wohl immer, egal ob mit zehn, mit 16 oder mit 21.

andererseits machen die kinder, wenn alles normal läuft, sehr wichtige erfahrungen. sie lernen, sich in fremde und andere abläufe einzufinden… sie lernen, sich mit anderen sprachen zurechtzufinden…sie lernen, gemeinsame konzerte und auftritte unter ganz unterschiedlichen bedingungen zu meistern… - und nicht zuletzt lernen sie das bekannte und gewohnte zuhause wieder schätzen :smile:

viel spaß deiner tochter weiterhin im chor - und auf reisen :smile:
tabaiba

Hallo,

klar, schicken wir es dann auch direkt nach Pakistan, nach
Russland, China und am besten auch noch nach Israel. Sieht es
ja auch alles im Fernsehen, und dann lieber das „wahre Leben“,
so what.

Du weißt aber schon, dass es da vielleicht doch den einen oder anderen Unterschied zu den USA gibt?!?

Kleine Frage am Rande: Worauf gründet sich denn Deine schlechte Meinung von dem Land als solchem (wir sprechen ja hier nicht von Politik)? Irgendwelche persönlichen Erfahrungen?

=^…^=
Katze

2 Like

Hallo,

klar, schicken wir es dann auch direkt nach Pakistan, nach
Russland, China und am besten auch noch nach Israel. Sieht es
ja auch alles im Fernsehen, und dann lieber das „wahre Leben“,
so what.

Du weißt aber schon, dass es da vielleicht doch den einen oder
anderen Unterschied zu den USA gibt?!?

Qualitativ? Kaum. Halt doch, Russland vollstreckt die Todesstrafe schon lange nicht mehr.

Ansonsten: Alles Länder, die nicht grad unsere besten Freunde sind, in völkerrechtswidrige oder -zweifelhafte Kriege verwickelt sind, ein bescheidenes Rechts- und Sozialsystem haben und Werte propagieren, die m.E. schädlich sind für jeden, der ihnen ausgesetzt ist. Alles Kulturen, die ich meinem Kind nicht unbedingt näherbringen wollte.

Da gibt es weiß Gott freundlichere Länder, die es zu entdecken gilt, in nah und fern. Frankreich wäre so ein Land, die skandinavischen Länder und Island wären so etwas, wenn es exotisch sein soll, vielleicht mittlerweile Paraguay, Kanada ist auch hybsch, oder Neuseeland…

.m