Paukenröhrchen

Hat jemand Erfahrungen damit? Mein Sohn (knapp 4 Jahre) hört seit Monaten immer wieder ganz schlecht, er hat ständig Flüssigkeit hinter dem Trommelfell. Der HNO meinte, wenn es nicht bald besser wird, muss er Paukenröhrchen haben. Da soll es auch verschiedene geben, welche, mit denen man auch ins Wasser darf z.B. Welche sind besser?
Und: soll ich das ambulant (trotz Vollnarkose) machen lassen oder lieber im Krankenhaus?
Bitte gebt mir Ratschläge!

Gruß,
Delia

Hallo Delia,

also unser Sohn hat mehrmals Röhrchen bekommen und sie haben ihm sehr gut geholfen. Auf
die Frage, ob sie im Krankenhaus gelegt werden sollen oder ambulant, kann ich dir keine
Antwort geben. „Unsere Spezies“, was den HNO-Bereich angeht, sind nun mal im Krankenhaus
und haben eine entsprechende Routine. Meine Angetraute und ich haben auch bei uns keine
Eltern kennengelernt, die ihren Kindern die Röhrchen haben ambulant (damit meinst du wohl den
privaten HNO-Arzt) machen lassen.
Ansonsten läuft es auch im Krankenhaus ambulant.

Mit Röhrchen sollte man in der Tat das Wasser meiden.

Wenn du konkrete Fragen noch hast, so schreib sie bitte an

[email protected]

Meine Frau und ich beantworten dir gerne jede Frage.

CU :smile:

Stefan

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Hi Delia :o)

Hat jemand Erfahrungen damit?

Ja, unsere Tochter (4) hatte die gleichen Symptome. Der erste HNO-Spezialist sagte „Paukenröhrchen“, aber der operierte nicht sondern schickte uns zu einem Kollegen. Der untersuchte Ines nochmals und meinte, daß die Rachenmandeln den Ausgang der Tube verlegten, daher die Flüssigkeit im Innenohr. Ines wurde operiert (Rachenmandeln entfernt und gleichzeitig wurde die Flüssigkeit im Ohr mit einer ganz dünnen Nadel durchs Trommelfell abgesaugt) und seither sagt sie - wenn wir mit ihr schimpfen - „Du mußt nicht mit mir schreien, ich höre wieder sehr gut“ °kicher°

Übrigens, sie war (mit Irene) eine Nacht im Spital und durfte am nächsten Tag morgens nach Hause.

Da

soll es auch verschiedene geben, welche,
mit denen man auch ins Wasser darf z.B.

Weiß ich nix davon, uns wurde gesagt, daß sie damit nicht ins Wasser darf bzw. daß man das Ohr vor dem Baden/Duschen zustoppeln muß.

Und: soll ich das ambulant (trotz
Vollnarkose) machen lassen oder lieber im
Krankenhaus?

Naja, bei den Mandeln ließen sie nicht mit sich handeln, da postoperativ massive Blutungen auftreten können. Aber es war nur eine Nacht …

°wink°

Tiger

Hallo Delia,
meine Tochter hat mit 3 1/2 die Röhrchen bekommen und hat keine Probleme damit gehabt. Bei meinem Sohn (2 Jahre jünger) sind wir zum homöopatischen HNO-Arzt gegangen. Der hat ihm „Bryonia Stannum“ aufgeschrieben, Globuli, und die hat er einige Monate genommen. Dieses Zeugs soll Ansammlungen von Flüssigkeiten, da wo sie im Körper nicht hingehören, entfernen helfen. Mein Sohnemann hatte zu Beginn der Behandlung die „Soße“ bis zur Oberkante der Trommelfelle stehen und der „normale“ HNO-Arzt sagte, daß zwei Röhrchen nicht zu vermeiden wären. Er halte von Homöopathie nichts. Nach 4 Monaten Behandlung mit Globuli war der „Wasserstand“ so weit gesunken, daß nur noch zähflüssiges Sekret in einem Ohr war und nur dort ein Röhrchen gelegt werden mußte. Der HNO-Arzt, der dann die OP durchführte (unser „normaler“ Arzt) war restlos verblüfft, weil er sagte, daß die Ohren so massiv zu gewesen seien, daß er nie geglaubt hätte, daß man um die OP herumkommt. Ich finde, daß ist vielleicht mal einen Versuch wert, es schadet nichts und erspart vielleicht die OP ganz?! Natürlich würde ich nicht hingehen und den HNO-Arzt ganz aus der Sache rausziehen, sag ihm doch, Du möchtest es erst einmal auf diese Art versuchen und er soll einen „Vorher-Nachher-Befund“ machen. Was die OP angeht, scheint sie nur für die begleitenden Eltern furchtbar zu sein, die Kinder stecken das eigentlich ganz super weg, ich brauchte Wochen, um mich von dieser Sache zu erholen… :wink:
Alles Gute
Jutta

Hallo Jutta,

ich glaube, die Globuli probiere ich mal aus. Vielen Dank für den Tip!

Delia