Hallo,
ich bin vor etwa 5 Wochen in eine neue Wohnung gezogen, nach 2 Wochen hat sich Knirpsi (7 Monate) gut eingelebt gehabt. Schlief auch seitdem ohne Probleme im eigenen Bettchen.
Nun habe ich seit etwa 4-5 Tagen ein kleines Problem. Sobald er müde wird ist er (normal) knatschig, reibt sich die Augen, weiß nicht mehr was er will, was er nicht will. Ich denke, das ist ein sehr deutliches Zeichen für Eltern, dass die Kinder Bettreif sind. Wenn ich ihn aber in diesem Zustand ins Bett bringe, geht eine derartige Schreierei los, das ist nicht mehr schön. Ich denke manchmal, es liegt am Zahnen, aber er hat keine Schmerzen, denn auf dem Arm beruhigt er sich wieder. ISt dann aber noch unleidiger, da ihm die Augen schon fast zufallen. Ich habe nun folgendes probiert:
Ihn in mein Bett gelegt, mich dazu gelegt, ihm meine Hand gegeben (damit schien es schonmal besser zu sein, aber immer noch nicht richtig).
Er schläft generell auf der Seite und lässt sich normalerweise, wenn er müde ist, problemlos ist diese Schlafposition drehen, inzwischen macht er das auch selbst, sobald er denn Schnulli auf sich zukommen sieht.
Nur seit 5 Tagen nicht. Wenn ich ihn erstmal unverbindlich in mein Bett lege, plaudert er noch ein wenig vor sich hin, und dann, wenn er merkt, es geht ans Schlafen, dann fängt er an zu weinen. Aber nicht sonderlich jämmerlich sondern direkt richtig heftig. Lässt sich im Liegen schonmal gar nicht mehr beruhigen. Schreien lassen kann ich nicht, wenn nur kurz, wenn mir das Wasser über den Augen steht und ich ne Auszeit brauche (das hatte einmal geholfen, aber das zu wiederholen gefällt mir nicht). Das heißt, nach 10 Minuten vergeblichen beruhigens im Bett, liegen lassen, um seine Wut mal rauszuschreien (ich lag daneben und hab beruhigend mit ihm gesprochen) nehme ich ihn dann wieder hoch, damit er erstmal wieder zur Ruhe kommt. Promt wird man angelacht -.-
Nur ist er dann ja nicht wesentlich fitter. Im Gegenteil, das Gezetere strengt ihn ja richtig an. Angst vor seinem oder meinem Bett scheint er so keine zu haben, er liegt zum „Einstimmen“ zum Mittagsschlaf ja darin und da spielt er munter mit den Füßen, quietscht vergnügt vor sich hin, und „erzählt“ einem irgendwelches Gebrabbel. Er ist auch gutgelaunt, wenn ich nicht mit im Zimmer bin.
Wenn er die Tage mal einschlief, dann mit meiner Hand, dann lag er endlich auf der Seite, dann knurrte er noch 10 MInuten mosernd vor sich hin, ließ sich aber durch Streicheleinheiten besänftigen. Dann lag er entweder mit offenen Augen da (ist für mich auch ok, Hauptsache, er erholt sich, man kann ja auch mit offenen Augen ruhen), oder er schlief, aber dann nur, solange er meine Hand hielt (bevorzugt von beiden Ärmchen umfasst) und dann auch nur 30-45 Minuten, dann guckte er einen wieder an und fing an zu spielen.
Nun beginnt auch langsam Abends dieses Theater. Ich weiß nicht, was ich machen kann, um ihm zu helfen, problemfreier einzuschlafen, es zehrt auch sehr an meinen Kräften. Wenn ich wüsste, wo sein Problem liegt, würde ich es gerne beheben. Es sieht fast so aus, als hätte er Angst einzuschlafen. Aber warum? Haben Kinder in dem Alter schon Albträume? Vergessen die so etwas nicht nach 1-2 Tagen?
Verzweifelte Grüße, Dany