Stiefväter

Hallo,

meine Hormone lassen mich grad nicht schlafen :wink: vllt kann mir aber der ein oder andere beim Sortieren einiger Gedanken helfen!?

Meine Eltern haben sich scheiden lassen, da war ich 7 oder 8 Jahre alt. Jeder der Beiden heiratete aufs Neue. Kontakt zu meinem leiblichen Vater hatte ich wenig, es wurde ihm schwer gemacht, weswegen er es irgendwann aufgab mit der Hoffnung, dass wir als Kinder irgendwann von uns aus kommen, wenn wir groß genug sind. Mein Stiefvater war für mich in Kindheit und Jugend immer mein Ansprechpartner, mein Vertrauter, zu dem ich mit jedem meiner Probleme und Sorgen gehen konnte - ich habe ihn als „Vaterersatz“ immer voll akzeptiert.

In der Pubertät wurde ich für meine Eltern schwierig, wie das nun mal so ist. So zog ich früh aus, und suchte den Kontakt zu meinem leiblichen Vater, in der Hoffnung, von meiner Sicht aus dort mehr auf familiären Rückhalt zu treffen als im pubertär belasteten Elternhaus. Der Kontakt zu meinem leiblichen Vater war von da an sporadisch, aber sehr offen und herzlich, bis zu seinem Tod vor einem Jahr.
Vermutlich hat das meinen Stiefvater sehr gestört, dass er all die Jahre für uns (meinen Bruder und mich) da war und ich dann einen solchen Schritt gehe - auf jeden Fall war ab da alles anders. Ich zog in eine andere Stadt zum Studieren, auf Hilfe seinerseits bei Umzügen oder so brauchte ich nicht wirklich zählen. Offen mit mir reden, was ihn stört, oder warum er ein solches Problem mit mir zu haben scheint konnte und kann er nicht. Er setzt stattdessen meine Mutter unter Druck, verbat mir den Kontakt zu meinen (Halb)Geschwistern, sie unterschrieb dieses Verbot - sie musste sich dann vor 7 Jahren zwischen ihm und mir entscheiden. Da ich weiter weg wohnte und sie mit ihm täglich zusammen sein, entschied sie sich gegen mich, und das kurz vor Geburt meines ersten Kindes.

Sie erkrankte dann vor ~5 Jahren schwer an Krebs - das warf die gesamte Familienstruktur durcheinander. Er wirkte reumütig, dass er sich mit der gesamten Familie angelegt hätte, er habe das Gefühl, an der Erkrankung seinen Teil beizutragen, und dass wir von 0 anfangen. Ich zog wieder zurück in meine Geburtsstadt, war während der vielen Operationen in den folgenden Jahren immer für die Familie da, während meine Mutter im Krankenhaus war, oder danach zu div. Therapie gefahren werden musste. Seit 2 Jahren ist meine Mutter nun Tumorfrei, geht auch wieder auf 400-Euro-Basis auf ihre alte Stelle arbeiten. Sie ist gerne Oma, freut sich riesig auf das Baby - aber mein Stiefvater verfällt immer wieder in diese „Anti-Dany“-Phasen. In disen Zeiten sollte ich mich möglichst wenig sehen lassen, weil er grad mit irgendwas wieder nicht klar kommt, ich nicht gut genug für „seine“ Familie bin und einen schlechten Einfluss auf meine Geschwister ausübe, schließlich habe ich mein Studium damals abgebrochen, und bekomme nun unverheiratet das zweite Kind.
Meine Schwester leidet ziemlich darunter, sie würde mich gerne öfter besuchen kommen, traut sich aber nicht, weil sie weiß, dass er das nicht mag. Meine Mutter versucht mich zu sehen, wenn er grad arbeiten ist, damit sie keine Rechenschaft ablegen muss, warum sie mich nun gerade treffen will oder mir mit Rat und Tat bei meinen Sorgen beistehen, die ich als erwachsene Tochter immer noch habe.

Ich hasse es, dass er meine Mutter unter Druck setzt, ich hasse es, dass er meine Geschwister unter Druck setzt, ich hasse es, nicht einfach meine Mutter zum Kaffee besuchen zu können, ohne vorher anzufragen, ob er da ist, damit er hinterher keine blöden Kommentare zu ihr lässt. Mir gegenüber ist er neutral distanziert, spricht aber nichts an. Das letzte klärende Gespräch versuchte ich auf einer gemeinsamen Autofahrt vor gut einem Jahr, die ~2-3 Stunden dauerte, versuchte ihm zu erklären, dass die Kontaktsuche zu meinem leiblichen Vater ihn als Stiefvater in keinster Weise zurücksetzen sollte, er schien es danach verstanden zu haben - oder doch nicht? Eine zeitlang war alles wieder „im Lot“, nun, kurz vor Geburt meines zweiten Kindes wird es wieder ziemlich extrem.
Ich wollte meine Mutter gerne bei der Geburt dabei haben, nun traue ich mich nichtmal, meinen Großen bei ihnen unterzubringen, sollte die Geburt nachts los gehen. Anfangs sagte sie zu, mitzukommen, dann machte mein Stiefvater ihr Druck, dass er nicht einsieht, auf Julian aufzupassen in der Zeit, er sei schließlich nicht der Großvater und hätte mit dem Kind nix zu tun. Zudem sei die Geburt nur eine Sache zwischen Vater, Mutter und Baby. Dieses Argument ließ sie zweifeln, ob sie an meiner Seite bei der Geburt überhaupt richtig aufgehoben sei - mir hätte es viel bedeutet und mir sicher geholfen, aber nun sehe ich hinter diesem Schritt nur noch Druck und Anspannung.

Das Ganze belastet mich grad sehr, vllt auch verstärkt durch die Schwangerschaftshormone. Ich weiß einfach nicht weiter - offene Gespräche sind nicht sein Ding, ich erfahre immer über meine Mutter, dass es gerade „keine gute Zeit ist, ihn um etwas zu bitten“. Ich versuche, einen Plan B für die Geburt aufzustellen, sie komplett außen vor zu lassen. Ich weiß aber, dass es meine Mutter stören wird, wenn sie nur hinterher von der Geburt erfährt, und dass alles vorbei ist, und Julian untergebracht. Aber ich will sie auch nicht dem Konflikt einfach aussetzen, den sie dann zu Hause mit ihrem Mann haben wird, wenn ich ihr Julian dann „aufs Auge drücke“, weil bei mir die Wehen einsetzen - oder sie so unter Druck setzen „er oder ich“, wie er es damals getan hat. Sie sagt, sie lasse es sich nicht verbieten, Oma zu sein oder sich auf das Baby zu freuen - das würde sie sich nicht mehr gefallen lassen. Jedoch merke ich, dass der Kontakt grad wieder sehr schwach wird, vorher war ich 3-4 Mal in der Woche bei ihr zum quatschen, basteln, Kaffee trinken… Wenn es nun einmal alle zwei Wochen ist, nach vorherigem Abchecken, ob mein Stiefvater zu Hause ist, ist das schon viel. Mein Sohn fragt schon ständig, wann er endlich wieder zur Oma darf (natürlich auch wegen meiner Geschwister, er spielt so gerne mit ihnen. Das sieht mein Stiefvater aber gar nicht gerne. Sobald einer von ihnen auch nur 5 Minuten mit Julian spielt, kommen Kontrollfragen, ob alle Aufgaben erledigt seien, ob noch Vokabeln zu machen seien, ob noch Zimmer aufzuräumen seien, etc.)

Gerade stört es mich wieder extrem, kann nicht einschlafen :frowning: Hat irgendwer irgendwelche Tips, wie ich damit besser umgehen kann? Was ich machen kann, um selbst vllt distanzierter sein zu können? Er fragte uns damals, ob er Mama heiraten darf, ich glaube, da war ich etwa 10 Jahre alt. Ich erinner mich gut an das Gespräch. Ich fing an zu weinen, sagte, was denn wäre, wenn sie dann eigene Kinder bekämen, ob wir dann weniger Wert seien. Er verneinte, das würde nie so laufen. Klar, ich bin kein Kind mehr, aber irgendwie sind meine Eltern doch noch mein Rückhalt, und ich zähle ihn als Elternteil - leider scheint er das gänzlich abstreifen zu können, das tut ziemlich weh, und ich kanns einfach nicht cool sehen uns es mir sonstwo vorbei gehen lassen, das versuche ich seit gut 10 Jahren…

In Hoffnung auf Hilfe beim Gedanken sortieren,

Dany

Moin Dany,

nur meine Eindrücke aus dem Geschriebenen.

Mein Stiefvater war für mich in Kindheit und Jugend immer mein Ansprechpartner, mein Vertrauter, zu dem ich mit jedem meiner Probleme und Sorgen gehen konnte - ich habe ihn als „Vaterersatz“ immer voll akzeptiert.

In deinem Innersten nicht einmal als „Ersatz“, befürchte ich. Dies zieht sich bis heute hin und du hast ihm zwischenzeitlich ausreichend Futter dafür gegeben :wink:

Er dagegen hat sich vermutlich stets auch in der Rolle eines Vaters gesehen oder zumindest gewünscht, dass er als solcher auch akzeptiert wird.

Wie kommt man aus dieser Situation heraus?

Weg 1: Du verständigst dich mit deinem Stiefvater auf die „neutralen“ Rollen zweier erwachsener Menschen/Bekannte. Dies bedeutet Emotionales weg zu drücken, soweit als möglich. Gegenseitige Zurückhaltung, indem man sich gegenseitig respektvoll begegnet. Du mischt dich beispielsweise nicht in seine „Familie“/Partnerschaft/Erziehung" ein (deine Mutter und Geschwister können für sich selbst sorgen, du scheinst für deinen Stiefvater ein unerwünschter Fürsprecher zu sein), er mischt sich nicht in deine ein. Inwieweit dies machbar ist, hängt von euch beiden ab.

Weg 2: Die von dir angesprochene Distanzierung. Dieses Gefühl einer notwendigen Distanzierung überkommt einen, wenn zu viele Abhängigkeiten bestehen. Und deren hast du viele. Alleine z.B. die zahlreichen Abhängigkeiten zwischen dir, deinem Sohn, deinen Geschwistern, deiner Mutter…
Irgendwie hast du es scheinbar (noch) nicht geschafft, tatsächlich unabhängig ein eigenes Leben führen zu können. Vater deiner Kinder? Seine Familie? Freundeskreis? Welche Rolle spielen sie und können sie zukünftig verstärkt einnehmen? Ist hier einiges auf der Strecke geblieben?
Weitere neue Kontakte kannst du knüpfen, wenn das Baby da ist (die vielen Dinge, die Mütter und Väter eben mit Baby unternehmen, später KiGa etc.).

Ich versuche, einen Plan B für die Geburt aufzustellen

Das ist auch gut so, alleine der eigenen Beruhigung wegen. Wenn es soweit ist, dann läuft meist eh alles anders als geplant :smile:.

Klar, ich bin kein Kind mehr, aber irgendwie sind meine Eltern doch noch mein Rückhalt

Zumindest deine Mutter (s. Weg 1).

Viel Glück euch allen, und meine besten Wünsche für die anstehenden Ereignisse.

Franz

Hallo Franz,

nur meine Eindrücke aus dem Geschriebenen.

Mein Stiefvater war für mich in Kindheit und Jugend immer mein Ansprechpartner, mein Vertrauter, zu dem ich mit jedem meiner Probleme und Sorgen gehen konnte - ich habe ihn als „Vaterersatz“ immer voll akzeptiert.

In deinem Innersten nicht einmal als „Ersatz“, befürchte ich.
Dies zieht sich bis heute hin und du hast ihm zwischenzeitlich
ausreichend Futter dafür gegeben :wink:

wie meinst du das? Meinst du, dass ich ihn komplett als Vater angenommen habe? Warum auch nicht? :frowning:

Er dagegen hat sich vermutlich stets auch in der Rolle eines
Vaters gesehen oder zumindest gewünscht, dass er als solcher
auch akzeptiert wird.

wurde er ja auch, wo siehst du, dass ich das nicht habe?

Weg 1: Du verständigst dich mit deinem Stiefvater auf die
„neutralen“ Rollen zweier erwachsener Menschen/Bekannte. Dies
bedeutet Emotionales weg zu drücken, soweit als möglich.
Gegenseitige Zurückhaltung, indem man sich gegenseitig
respektvoll begegnet. Du mischt dich beispielsweise nicht in
seine „Familie“/Partnerschaft/Erziehung" ein (deine Mutter und
Geschwister können für sich selbst sorgen, du scheinst für
deinen Stiefvater ein unerwünschter Fürsprecher zu sein), er
mischt sich nicht in deine ein. Inwieweit dies machbar ist,
hängt von euch beiden ab.

hm, dass sie in manchen Situationen eben nicht für sich sorgen können zeigte doch schon die Erkrankung. Ich habe mit meiner Tante den Haushalt dort „am Leben“ erhalten, weil mein Stiefvater täglich nach Heidelberg pendelte, meine Geschwister Schule hatten und einen relativ normalen Alltag brauchten. Auch nach den OPs war ohne Hilfe an einen normalen Ablauf nicht zu denken. Die Kinder mussten zum Sport, zu Geburtstagen etc. Sachen, die mein Stiefvater alleine nicht stemmen konnte, neben der frisch operierten Frau zu Hause, bzw monatelang mehrere hundert Kilometer weiter weg. Zum VErständnis, meine Geschwister sind 12 und 13.

Weg 2: Die von dir angesprochene Distanzierung. Dieses Gefühl
einer notwendigen Distanzierung überkommt einen, wenn zu viele
Abhängigkeiten bestehen. Und deren hast du viele. Alleine z.B.
die zahlreichen Abhängigkeiten zwischen dir, deinem Sohn,
deinen Geschwistern, deiner Mutter…

Ja, sind da - mein Stiefvater hat mich so erzogen, dass man autonom alles schaffen muss, sich bloß nicht auf Freunde verlassen, weil das immer nur ein „Tauschgeschäft“ sein kann. Wenn man Hilfe erbittet, wisse man nie, was man als Gegenleistung geben müsse. So hat er mir eine gewisse Distanz zu Leuten eingeimpft. Leider ist mein bester Freund gerade überraschend gestorben, vllt wäre ich sonst nicht so down, hätte ihn zum reden und zum „auf den Boden holen“.
Die Abhängigkeiten ergeben sich aus meiner Sicht auch einfach daraus, dass sowohl meine Mutter als auch ich Familie als das höchste Gut ansehen, wo jeder für jeden da ist, egal was passiert. Nach dem Motto: Blut ist dicker als Wasser.

Irgendwie hast du es scheinbar (noch) nicht geschafft,
tatsächlich unabhängig ein eigenes Leben führen zu können.
Vater deiner Kinder? Seine Familie? Freundeskreis? Welche
Rolle spielen sie und können sie zukünftig verstärkt
einnehmen? Ist hier einiges auf der Strecke geblieben?

Ja, ich war jahrelang täglich bei meiner Familie zum „aushelfen“. Selbst mein Sohn kam zeitweise zu kurz. Seit zwei Jahren ist das wieder am zurück gehen, weil meine Mutter diese intensive Hilfe nicht mehr benötigt. Aber wo ist der Unterschied zur Abhängigkeit von Freunden und der Familie? Der Vater meiner Kinder hilft mir, wo er kann, wir sind füreinander da. Seine Familie vor Ort hat kein Interesse, die Familie von ihm, die Interesse hat lebt in den USA. Freundeskreis ist sich gerade am manifestieren. Nachdem ich wieder Zeit und Gedanken außerhalb des engen Familienkreises habe haben sich da ein paar nette Bekanntschaften aufgetan, aber nun noch nichts, wo ich sagen kann, da kann ich im Notfall mal blind drauf zurückgreifen. Für Julian habe ich da bei seinem besten Freund eine „Notfallübernachtung“ organisiert für den Fall der Geburt am Tage, da nimmt die andere Mutter ihn einfach mit vom Kindergarten.

Weitere neue Kontakte kannst du knüpfen, wenn das Baby da ist
(die vielen Dinge, die Mütter und Väter eben mit Baby
unternehmen, später KiGa etc.).

ja, Mamas heititei *würg* ^^

Viel Glück euch allen, und meine besten Wünsche für die
anstehenden Ereignisse.

danke dir, auch für deine Anregungen.

lg, Dany

Loslassen…
Hallo Dany,

mein erster spontaner Gedanke: „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht“. Und das verstehe ich im besten Wortsinn.

Heißt: Du lässt dich nach meinem Gefühl derzeit von deiner Verantwortlichkeit leiten und spürst, dass diese dich zerreißt. Am meisten Verantwortung übernimmst du dabei für deine Mutter, indem du ihr Problem zu deinem eigenen machst und Sorge dafür trägst, dass sie sich nicht mit ihrem Mann auseinandersetzen muss. Möglicherweise resultiert das aus der (damals notwendigen) durch die Krankheit bedingten Fürsorge, die du über eine gewisse Zeit entwickeln musstest.

Aber: Damals war sie schwach und brauchte Schutz und Rücksichtnahme. Heute ist das nicht mehr so, aber dein Verhalten ist dennoch nach wie vor darauf ausgerichtet, ihr Stress zu ersparen.

Genau das liegt aber nach meinem Empfinden nicht (mehr) in deiner Verantwortung. Deine Mutter ist eine erwachsene Frau und grundsätzlich durchaus in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und zu vertreten. Es ist also beispielsweise nicht dein Job, bei Treffen mit deiner Mutter Sorge dafür zu tragen, dass dein Stiefvater (der in erster Linie ihr Mann ist) das nicht mitkriegt.

Deine Mutter hat klar bekundet, dass sie es sich nicht nehmen lassen möchte, Oma zu sein. Dann solltest du sie auch beim Wort nehmen und ihr dahingehend vertrauen, dass sie das für sich schon klar kriegt. Ich denke, du solltest dich nicht in die Rolle drängen lassen, sie zu schützen, indem du erst vorfühlst, ob es denn dem Herrn des Hauses genehm ist. Das muss sie selbst übernehmen. Und selbst wenn sie merken sollte, dass das unangenehm für sie ist, muss sie dafür sorgen, einen modus vivendi zu finden.

Nach all deinen Gesprächsangeboten sehe ich es nicht mehr als deine Aufgabe, mit deinem Stiefvater ins Reine zu kommen. Wenn er sich - aus welchen Gründen auch immer - auf eine bestimmte Position zurückziehen will, dann ist es eben so. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass du seine Befindlichkeit über deinen Kontakt zu deiner Mutter stellst, solange sie diesen ebenfalls möchte.

Gerade jetzt brauchst du jemanden, an den du für ein Weilchen die Verantwortung abgeben darfst. Ich denke, deine Mutter ist genau die richtige Person dafür. Kläre mit ihr - und NUR mit ihr - wie ihr das bei der Entbindung regeln wollt und vertrau darauf, dass sie „groß“ genug ist, diese Entscheidung für sich zu treffen. Du willst deinen Großen ja nicht von deiner Familie adoptieren, sondern nur für eine sehr begrenzte Zeit betreuen lassen. Das wird ganz sicher kein unüberwindbares Problem sein :smile:.

Lass ein bisschen los, die Verantwortung für dich selbst und deinen Nachwuchs reicht völlig :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

Verfahren…
Hallo,

mir fallen beim Lesen (des übrigens gut strukturierten Textes!) mehrere Dinge auf:

Du bist diejenige, die Konflikte in Gang bringt und löst, quasi der „Macher“ der Familie. Du hast entschieden, das Du Deinen leiblichen Vater kennenlernen willst und hast Deine andere Familie quasi verlassen.Du kümmertest Dich um die kranke Mutter und den Rest der Familie, sorgst für Deine Halbgeschwister und bist die treibende Kraft gewesen, auszuziehen, wieder hinzuziehen, du organisierst die Besuche Deiner Mutter, etc. was jetzt nicht böse gemeint ist!!! Und er muss das alles immer mitmachen - bis er Dir dann den Kontakt untersagt hat.

Ich habe das Gefühl, das er sich von Dir erst ausgeschlossen, und jetzt sehr bedrängt fühlt, ohne etwas dran ändern zu können. Und meines erachtens hat er auch das Recht , es nicht gut zu finden, das Du alleinstehend zum 2. Mal schwanger bist. (wobei ich Dir herzlich gratuliere, Kinder sind was tolles !! :smile:) )

Und wenn er wirklich emotional verletzt ist durch Deinen Kontakt zum leiblichen Vater, dann überträgt sich das auch auf Deinen Sohn, den er jetzt genauso ablehnt wie Dich.

Mal davon ab fällt auch auf, das Deine Mama total zwischen den Stühlen steht und klar Stellung beziehen sollte. Und du solltest sie auch lassen und nicht versuchen , Streit zwischen den beiden zu vermeiden, indem Besuche etc heimlich stattfinden. (Fühlt er sich eventuell angelogen?

Aber ganz ehrlich, Deine Mutter hat einen eigenen Willen und sollte den vor Deinem Stiefvater auch vertreten! Und nicht Du! Denn das wird er sicher als Einmischung empfinden.

Ich persönlich würde in so einer Situation erstmal mit Deiner Mutter ein klärendes Gespräch führen, das sie sich bitte klarwerden soll, was, wie und warum sie was will und dann durchsetzten kann und mich einfach darauf verlassen. Und im Gespräch mit Deinem Stiefvater ihm Entscheidungsmöglichkeiten lassen. Ihn nicht überfahren, oder etwas festsetzen , sondern zb fragen, ob es ihm lieber wäre, wenn Dein Sohn nachmittags kommt statt abends; ob er möchte das Du zu ihm kommst, oder Deine Geschwister zu Dir, etc . Dann fühlt er sich einbezogen und ihr euch nicht in einem Machtgerangel über die Familie.

Klar denkst Du jetzt wahrscheinlich, ich hab einen an der Klatsche - schließlich hat ja ER ein Problem mit Dir - und nicht umgekehrt. Warum solltest also Du etwas ändern?

Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, das es leichter ist, sich selber zu ändern (ohne sich natürlich zu verstellen oder zu verbiegen!!), als andere. Zu verstehen, warum manche Menschen manchmal so schwierig sind, und darauf dann einzugehen (indem man zb akzeptiert, das sie emotional sich nicht ausdrücken können ), bringt einen oft näher an sein Ziel, als auf Konfrontation zu gehen (wobei ich nicht sage,das du das tust!).

Und davon jetzt mal ab,

„Heititei“ mag für Dich zwar ganz furchtbar sein, aber trotzdem kann es zu Kontakten führen… und „würg“ in dem Zusammenhang finde ich etwas arrogant und gewollt cool und lässig. :wink:

Lg

Brenna

Hallo Brenna

Und meines erachtens hat er auch das Recht , es nicht gut zu finden, das Du alleinstehend zum 2. Mal schwanger bist.

Wie meinst du denn das?

(wobei ich Dir herzlich gratuliere, Kinder sind was tolles !! :smile:) )

Und wie meinst du in dem Zusammenhang das?

Viele Grüße

PS: Das andere, was du über den Stiefvater schreibst, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.

Hallo,

einen Tip habe ich wohl nicht für Dich, aber ich finde es immer wieder (auch im Bekanntenkreis) erschreckend, wie einzelne Männer einer ganzen Familie ihren Stempel aufprägen und sehr viel kaputt machen können - und alle anderen machen das irgendwie mit, lassen es durchgehen.

Deine Mutter erscheint in deiner Beschreibung wie ein abhängiges, schwaches Häschen - ich kenne andere in ähnlichem Alter, aber auch älter oder jünger, die ebenso oder ähnlich reagieren.

Finde es schon sehr krass, dass Deine Mutter sich wegen der Wünsche Deines Steifvaters von Dir distanziert hat. Das ist etwas, dass ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann - würde wegen keinem Mann den Kontakt zu meinen Kindern abbrechen (Männer gibt es viele, die Anzahl der eigenen Kinder ist klar begrenzt und die Beziehung zu ihnen doch wohl wichtiger).

Gruß, Paran

Korrektur & Ergänzung
Hallo!

einen Tip habe ich wohl nicht für Dich, aber ich finde es
immer wieder (auch im Bekanntenkreis) erschreckend, wie
einzelne Männer Menschen einer ganzen Familie ihren Stempel aufprägen
und sehr viel kaputt machen können - und alle anderen machen
das irgendwie mit, lassen es durchgehen.

So ist es richtiger.

(Männer gibt es viele, die Anzahl der eigenen Kinder
ist klar begrenzt und die Beziehung zu ihnen doch wohl
wichtiger).

Und Kinder sind grundsätzlich im Recht? Und niemals böse oder ungerecht oder gemein oder hinterhältig?

Ich kenne Fälle, in denen Stiefkinder aus Eifersucht versucht haben, die neue Beziehung der Mitter zu zerstören - und die Mutter eine klare Grenze Ziehen musste.

Ich kenne auch einen Fall, in dem hat das Stiefkind den Ehemann krankenhausreif geschlagen. Ja, der Mann hat danach auch die Entscheidungsfrage gestellt. Und die Mutter hat sich - meiner Meinung nach zu Recht - für ihn entschieden.

Die Welt ist leider nicht immer so eibnfach und unkompliziert.

Gruß,
Max

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Hallo Dany,

zunächst einmal: Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke für die kommende Zeit. Ich schätze Dich als eine Frau von sehr vernünftigen ansichten, deshalb fühl dich umarmt und gedrückt (oder was Du sonst gerade brauchst.)

Inhaltlich schließe ich mich Jule an. Es gibt da einen massiven Konflikt zwischen deiner Mutter und ihrem Mann, denn Du gerade versuchst, ganz alleine aufzufangen. Damit stabilisierst Du aber auch die Gesamtsituation - und unterstützt damit deinen Stiefvater: Sein Druck hast Erfolg, denn Du machst es deiner Muitter leicht, ihm nachzugeben.

ich hasse es, nicht einfach meine Mutter zum Kaffee besuchen zu
können, ohne vorher anzufragen, ob er da ist, damit er
hinterher keine blöden Kommentare zu ihr lässt.

Du schützt deine Mutter - und er setzt sich durch.

Dieses Argument ließ sie zweifeln, ob
sie an meiner Seite bei der Geburt überhaupt richtig
aufgehoben sei - mir hätte es viel bedeutet und mir sicher
geholfen

Dann sage ihr: Ja, Du bist an meiner Seite richtig aufgehoben, denn ich brauche Dich und es bedeutet mir unendlich viel. Ja, das bedeutet noch mehr Druck und Anspannung für Deine Mutter. Und das wird dir verdammt weg tun. Aber ohne das wird sich die Situation vermutlich nicht ändern. Deine Mutter kann euch beide in ihrem Leben haben, aber nur, wenn Sie ihremn Mann gegenüber klare Gtrenzen zieht.

Ich versuche, einen Plan B für die Geburt
aufzustellen, sie komplett außen vor zu lassen.

Das halte ich für eine gute Idee. Denn ohne einen großen Krach wird sich mE kaum etwas bewegen, und ob das innerhalb von vier Wochen passiert, weiß ich nicht. Und: Der Krach kann auch nach hinten losgehen. Aber so, wie Du es momentan beschreibst, ist das System für deinen Stiefvater stabil und erfolgreich - wasrum sollte er also daran etwas ändern?

Aber ich will sie auch nicht dem Konflikt
einfach aussetzen

Sie IST dem Konflikt bereits ausgesetzt.

  • oder sie so unter Druck setzen „er
    oder ich“

Nein, das mußt Du gar nicht, denn er kann ja gerne bleiben, solange er sich nicht in eure Beziehung einmischt. Du gehst ja nicht gegen ihn vor, sondern für Dich, für euch. Das ist ein immenser Unterschied.

Sie sagt, sie lasse es
sich nicht verbieten, Oma zu sein oder sich auf das Baby zu
freuen - das würde sie sich nicht mehr gefallen lassen.

Bravo!

Hat irgendwer irgendwelche Tips, wie ich damit besser umgehen
kann?

Leider nicht. :frowning:

kein Kind mehr, aber irgendwie sind meine Eltern doch noch
mein Rückhalt, und ich zähle ihn als Elternteil

Hast Du ihm das mal so gesagt? Oder geschrieben? Denn offensichtlich verbindest Du ja auch viel Positives mit ihm.

Liebe Grüße,
Max

Moin nochmal,

In deinem Innersten nicht einmal als „Ersatz“, befürchte ich.
Dies zieht sich bis heute hin und du hast ihm zwischenzeitlich
ausreichend Futter dafür gegeben :wink:

wie meinst du das? Meinst du, dass ich ihn komplett als Vater
angenommen habe? Warum auch nicht? :frowning:

Ich meinte eher das Gegenteilige. Die ersten 7-8 Jahre mit deinem Vater haben hinsichtlich emotionaler Bindung und Einflussnahme auf deine Persönlichkeit völlig andere Intensitäten und Prägungen als die anschließenden Jahre mit deinem Stiefvater. Er war, so bewerte ich es, ein Freund, vielleicht sogar ein väterlicher. Mehr aber nicht. Er ist nicht dein Vater, und dessen bist du dir auch bewusst.

hm, dass sie in manchen Situationen eben nicht für sich sorgen können zeigte doch schon die Erkrankung.

Eine Ausnahmesituation, die du sehr gut gelöst hast. Eine Selbstverständlichkeit eigentlich, die heutzutage aus verschiedenen Gründen zwischen Kindern und Eltern aber nicht mehr so selbstverständlich scheint.

Die Abhängigkeiten ergeben sich aus meiner Sicht auch einfach daraus, dass sowohl meine Mutter als auch ich Familie als das höchste Gut ansehen, wo jeder für jeden da ist, egal was passiert. Nach dem Motto: Blut ist dicker als Wasser.

Das ist grundsätzlich nicht falsch. In eurer Situation habe ich jedoch Bedenken gegen die hier mittlerweile überwiegend geäußerte Auffassung, du solltest einseitig Partei für deine Mutter ergreifen, mehr oder weniger ohne Rücksicht auf deinen Stiefvater. Riskant, für „Außenstehende einer Familie“ wie dich. Deine Mutter könnte sich wieder zurückziehen, während du gleichzeitig auf ihre Unterstützung setzt. Du wirst Ursache und daher verantwortlich für Aktionen und Reaktionen deines Schwiegervaters gegenüber Mutter/Geschwister sein. Inwieweit diese Bedenken berechtigt sind, kannst nur du beurteilen. Ich würde stets den Weg des Kompromisses suchen, so dass für alle eine tragbare Situation entsteht anstelle von Entwicklungen mit gravierenden Entscheidungen, die keiner so recht planen oder im Griff haben kann. Und von dir letztendlich nicht gewünscht sind.

Du kriegst das schon hin, mit deinem Stiefvater.

Franz

Hallo Denker,

einen Tip habe ich wohl nicht für Dich, aber ich finde es
immer wieder (auch im Bekanntenkreis) erschreckend, wie
einzelne Männer Menschen einer ganzen Familie ihren Stempel aufprägen
und sehr viel kaputt machen können - und alle anderen machen
das irgendwie mit, lassen es durchgehen.

So ist es richtiger.

Naja, in wenigen Fällen. Im Gros nicht.

(Männer gibt es viele, die Anzahl der eigenen Kinder
ist klar begrenzt und die Beziehung zu ihnen doch wohl
wichtiger).

Und Kinder sind grundsätzlich im Recht? Und niemals böse oder
ungerecht oder gemein oder hinterhältig?

Ich kenne Fälle, in denen Stiefkinder aus Eifersucht versucht
haben, die neue Beziehung der Mitter zu zerstören - und die
Mutter eine klare Grenze Ziehen musste.

Ja, Kinder haben da rechter als die Erwachsenen. Ein Kind ist von seinen Eltern oder einem Elternteil sehr viel stärker abhängig, als irgendwelche Partner oder das Elternteil von einem neuen Partner - es geht ja hierzulande bei der Partnerwahl i.d.R. nicht ums nackte Überleben.
Für Kinder, je nach Alter, kann die Welt aber schon so aussehen - auch wenn es anders ist.
Und Kinder sind einem neuen Parnter ev. recht hilflos ausgeliefert, wenn dieser sich als Erziehungsberechtigter fühlt oder es sogar ist.

Würdest Du nicht auch sehr viel genauer hinschauen, wenn jemand die Vormundschaft für Dich übernehmen will, als wenn er nur Dein Freund / Parnter sein will?
Überlege das ruhig mal richtig, für die Altersvorsorge ist so etwas durchaus wichtig.

Ich kenne auch einen Fall, in dem hat das Stiefkind den
Ehemann krankenhausreif geschlagen. Ja, der Mann hat danach
auch die Entscheidungsfrage gestellt. Und die Mutter hat sich

  • meiner Meinung nach zu Recht - für ihn entschieden.

Kinder, die Ihre Stiefeltern krankenhausreif schlagen können, sind m.E. keine Kinder mehr.
Und: kennst Du die Gründe für die Schlägerei? Hat der Stiefvater die Kinder geschlagen, als sie kleiner waren und ev. nur am Stück das retour bekommen, was er häppchenweise ausgeteilt hat? Hat ev. der Vater die Kinder geschlagen und der Stiefvater für den die Prügel eingesteckt? Kinder lernen Schlagen, die machen das nicht aus eigener Intension.
Das müsste man dann schon auch wissen.

Mein 16jähriger Sohn z.B. könnte mich locker verprügeln und sonstwas verlangen. Er ist 15cm größer, deutlich kräftiger, fitter und jünger als ich. Physikalisch also kein Problem.
Aber er tuts nicht sondern räumt den Tisch ab, wenn ich es ihm sage.

Die Welt ist leider nicht immer so eibnfach und unkompliziert.

Nein, das ist sie nicht, s.o.

Aber die allermeisten Gewalttäter sind Männer, da geht kein Weg dran vorbei. Und die allermeisten Familienbestimmer sind, leider, ebenfalls Männer, so ziemlich überall auf der Welt.

Daher möchte ich Männer´ statt Menschen´ stehen lassen, es bringt nichts, sich in die eigene Tasche zu lügen.

Zu den Müttern und ihren Kindern:
Mütter sind ihren Kindern genetisch sehr viel näher als neuen Partnern, die Kinder sind ihre genetische Zukunft für die sie schließlich schon einiges investiert und riskiert haben (es sterben hierzulande zwar kaum noch Frauen durch Schangerschaft oder Geburt, aber eben nur kaum noch, ein gewisses Risiko ist es immer).
Ergo sollten Mütter ihre Kinder höher werten, als igendeinen neuen Mann, der bestenfalls neue Kinder mit neuem genetischen Potential versprechen kann - was für die Frau neue Investition und neues Risiko beinhaltet und damit auch ein Risiko für die schon vorhandenen Kinder.

Gruß, Paran

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Hallo!

Naja, in wenigen Fällen. Im Gros nicht.

Ja? Du hast belastbare empirische Daten dazu? Oder ist das nur ein Fall von „Ich kenne halt viele Familien, wo das so ist“. Da setze ich dann einfach die vielen Familien dagegen, die ich kenne, in denen das anders ist. Ja, auch Mütter und Frauen drücken manchen Familien ihren Stempel auf. Und ich halte das mitnichrten für einen Einzelfall.

Ja, Kinder haben da rechter als die Erwachsenen. Ein Kind ist
von seinen Eltern oder einem Elternteil sehr viel stärker
abhängig,

Ähm … auch Kinder sollten irgendwann erwachsen werden. Ich spreche hier von Fällen in denen es, wie bei Duplosche, um erwachsene Kinder geht.

Kinder, die Ihre Stiefeltern krankenhausreif schlagen können,
sind m.E. keine Kinder mehr.

Davon gehe ich aus.

Hat der
Stiefvater die Kinder geschlagen, als sie kleiner waren

Ich wusste, daß so etwas kommen würde … aber nein, das hat er nicht.
Ich glaube, der Anlaß war, daß der erwachsene Sohn wollte, daß der Stiefvater ihm sein Auto leihen sollte - und der Stiefvater das nicht wollte, weil der erwachsene Sohn öfter mal betrunken gefahren war …

Sicher, das ist kein gewöhnlicher Fall - aber ich mag schlicht diese Klischees nicht, bei denen Müttern, Vätern, Kindern irgendwelche pauschalen Eigenschaften zugeschoben werden. Denn die Welt ist nunmal deutlich komplexer.

Aber die allermeisten Gewalttäter sind Männer, da geht kein
Weg dran vorbei.

Es ging in diesem Thread aber nicht um Gewaltäter im Sinne des Strafgesetzbuches. Es ging um psychische Gewalt, Manipulation, Unter-Druck-Setzen - und das wird von der Kriminalstatistik nicht erfasst. Deine Argumentaion hinkt an dieser Stelle also.

Und die allermeisten Familienbestimmer sind,
leider, ebenfalls Männer,

Das sehe ich in vielen Familien deutlich anders. Die (psychische) Gewalttätigkeit von Frauen ist aber nach wie vor ein Tabuthema.

so ziemlich überall auf der Welt.

Ich war noch nicht überall in der Welt - ich rede von hier.

Daher möchte ich Männer´ statt Menschen´ stehen lassen, es
bringt nichts, sich in die eigene Tasche zu lügen.

Deswegen möchte ich „Menschen“ statt „Männer“ hinschreiben, es
bringt nichts, sich in die eigene Tasche zu lügen. Frauen sind auch Täter, nicht nur Opfer.

Ergo sollten Mütter ihre Kinder höher werten, als igendeinen
neuen Mann

Und ich bleibe dabei, daß man da kein Pauschalurteil fällen kann und darf.

M.

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