Was gegen Blähungen bei Baby tun?

Hallo liebe Experten!
Unser Baby hat ständig Blähungen. Einerseits ist dies ja gut, aber andererseits finde ich, daß diese doch recht häufig vorkommen. Was kann man denn gegen die Blähungen bei einem Baby tun? Danke für ihren Rat.

Hallo,
es gibt so viele Mittel gegen Blähungen. Von Massagen mit Öl (die Richtung ist entscheidend), bei Flaschkindern irgendwelche Zusätze, usw.
Jedoch muss natürlich ein organisches Problem ausgeschlossen werden.
Haben Sie vielleicht eine gute Hebamme?
Ich hatte mit meinen drei Kindern Glück. Sie hatten zwar auch Blähungen… aber alles in Maßen.

Grundsätzlich kann ich nur raten, zu versuchen viele Dinge „locker“ zu sehen. Viele Leute, die mich heute erst kennen, sagen: "Das machst Du sicherlich erst mit dem dritten so… Nein! Ich war von Anfang an locker und gesundheitlich hat mir das mit meinen Kids bis jetzt viel gebracht. Zufall? Glück? Wer weiß… Ich bin davon überzeugt, dass man viel beeinflussen kann - aber natürlich nicht alles.

Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es bald besser geht! Einfach (wenn’s so wäre) die Nerven behalten und genießen!
Liebe Grüße
BriBu

Hallo, also Blähungen sind nicht schön, weil das Baby dann oft schreit. Ich habe Fencheltee in das Fläschen gegeben und das Baby auf dem Arm möglichst so gelegt, dass es auf dem Bauch liegt, dann ganz,ganz leicht Klopfen auf den Po. Das hilft. Gutes Gelingen. Gruß Uli

Die Möglichkeiten zur Behandlung von Blähungen sind vielfältig. Zum einen ist es wichtig vorzubeugen, d.h. während und nach den Milchmahlzeiten darauf zu achten, das Kind Bäuerchen machen zu lassen, um beim Trinken aufgenommenen Luft wieder entweichen zu lassen. Umso hastiger und schneller ein Baby trinkt,umso mehr Luft schluckt es dabei.Gegen die Bauchschmerzen selbst kann man z.B. Sab Simplex geben (das sind Tropfen auf pflanzlicher Basis) , bei Flaschenkindern kann man es auch mit in die Milchflasche geben. Es gibt aber auch Globuli z.B. Chamomilla, die bekommt man auch in der Apotheke, dort wird man meißt auch gut beraten. Was auch gut hilft und gleichzeitig ein schönes Ritual ist, ist das massieren des Bauches mit Windsalbe (auch aus der Apotheke). Der Wirkstoff in der Windsalbe ist Kümmelöl, riecht nicht ganz so toll aber es hilft. Wenn das Baby Tee trinkt, ist auch Fenchen-Anis-Kümmel-Tee gut. Eine gute Stellung während der Blähungen ist der Fliegergriff. Man legt das Baby mit dem Bauch nach unten auf seinen Unterarm und läuft auf und ab und schuckelt es leicht .Die wiegenden Bewegungen und der leichte Druck auf dem Bauch hilft oft, manche mögen es aber auch nicht. So, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein, ich hoffe, dass ich ein wenig helfen konnte.

Hallo,

zum einen würde ich schauen, ob es an bestimmten Lebensmitteln liegt, die ich esse (bei Stillen), und ansonsten hilft ein Bäuchleinmassageöl (z.B. von der Hebamme) gut.

Ansonsten: Durchhalten, geht alles vorbei!

Alles Gute und liebe Grüsse,
Yuna

Hallo Leonarde,
wärme tut gut Wärmflasche oder Kirschkernkissen.
In der Fliegerstellung halten (Baby mit dem Gesicht richtung Boden auf den Unterlegen und so sanft schaukeln. Es gibt auch Tropfen in der Apotheke die ganz gut helfen, am besten da mal nachfragen.
Viel tragen und sanftes massieren des Bauches.
Ich wünsche Euch alles gut vorallem eurem Schatz.
Lieber Gruß
Sandra

Hallo, Leonarde!

Wie alt ist das Kleine?
Viele Babys leiden unter Dreimonatskoliken, weil sich das Verdauungssystem erst an Milch gewöhnen muss.

Stillst Du? Manche Kinder reagieren empfindlich, wenn die Mutter Zwiebeln, Kohl oder andere blähende Dinge isst; in letzter Zeit wird diese Behauptung zwar mehr in die Richtung Ammenmärchen gesteckt, aber schaden kann es ja nicht, wenn man auf solche Lebensmittel verzichtet.

Meine Kinder bekamen immer Blähungen, wenn ich Pulvermilch zugefüttert hatte; beim Sohn konnte ich nach 7-8 Wochen voll stillen, von da an waren die Blähungen weg.

Du kannst Deinem Kind das Bäuchlein mit Kümmel- oder Fenchelöl einreiben, ich glaube, es gibt inzwischen auch eine Salbe oder ein Massageöl (evtl. von Weleda) mit diesen Inhaltsstoffen, Du kannst versuchen, ihm ein wenig Fecheltee aus dem Fläschchen zu geben; wenn das Kleine auf dem Rücken liegt, kannst Du ihm die angewinkelten Beinchen sanft zum Bauch hin drücken. Erleichterung verschafft auch der „Fliegergriff“: das Baby bäuchlings auf Deinen (oder Vaters) Unterarm legen, mit dem Kopf Richtung Ellbogen, und so herumgehen.

Auf alle Fälle würde ich mal den Kinderarzt aufsuchen, um sicherzugehen, dass nicht doch eine organische Störung vorliegt (was in seltenen Fällen vorkommen kann); er kann Dir auch Lefax-Tropfen o.ä. verschreiben, das ist ein harmloses Mittel, das die Gasbläschen im Bauch zusammenfallen lässt.

Alles Gute Dir und Deinem Kleinen!

Liebe Grüßle
Regina

Hallo! Wie alt ist das Baby denn?
Es kommt meistens von der (falschen) Nahrung. Bei gestillten Babys kann es auch etwas ausmachen, was die Mutter isst. Meine Söhne haben z.B. immer einen wunden Po bekommen, als ich während der Stillzeit Orangen oder Paprika gegessen habe.
Gegen evtl Krämpfe helfen warme Wickel oder Körnerkissen. Medikamentös könnte „Flatulex“ helfen. Hoffe ich konnte etwas helfen…
Alles Gute und schöne Grüsse!

Hallo Leonarde,
hat das Baby denn ein Problem mit den Blähungen? Ansonsten ist es ja nicht schlimm…
Aber falls es dadurch Bauchweh und Krämpfe, also Schmerzen hat, sollte man da schon was machen. Sobald sich die Kleinen entspannen, ist es meistens nicht mehr so schlimm. Dann geht die Luft raus und alles ist gut…

Was bei meinen Kindern immer ganz gut geholfen hat:

  • Wärme. Warm einwickeln ODER eine Wärmflasche/Kirschkernkissen aufs Bäuchlein (nicht drauf schlafen lassen - gefährlich wegen Überhitzungsgefahr!). Immer schauen, dass die Füßchen warm sind.

  • Auch gut: Die Fliegerhaltung - Baby mit dem Bauch auf den Unterarm nehmen, das Köpfchen ruht in deiner Ellenbeuge. Mit der anderen Hand kannst du sanft den Rücken massieren.

  • Dann gibt es naturheilkundliche Zäpfchen in der Apotheke mit Kümmelwirkstoffen (von WALA). Das soll auch gegen Blähungen helfen.

  • Kümmel-Fenchel-Anis-Tee kann man zu trinken geben.

  • Auch in der Apotheke gibt es Tropfen, die gegen „Schaum“ helfen sollen, der sich angeblich im Mageninhalt bildet (Espumisan oä), dadurch soll die Luft besser aus dem Bäuchlein abtransportiert werden. Die Pupse werden dann natürlich mehr, aber das Bauchweh soll weniger werden.

  • Ich hatte auch ein Massageöl von der Hebamme bekommen, das hieß „Bäuchlein-Öl“ oder so, mit dem konnte man ganz fein den Bauch massieren (immer von Babys rechter oberer Seite nach Links oben, dann nach links unten und dann nach rechts unten - immer im Kreis - die Richtung ist wichtig wegen der Richtung der Darmschlingen im Bauch, sonst massiert man die Luft nur noch weiter hinein)

  • und wenn du noch stillst: selber keine blähenden Sachen essen: alle Arten von Zwiebeln (auch zb Schnittlauch oder Knoblauch), alle Arten von Kohl, Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, etc, Salat und Rohkost, vieles an Obst, manche Gewürze, manchmal Käse oder auch salzige Wurst. Ob man damit was machen kann, probiert man am besten aus, indem man selber mal nur gekochte Kartoffeln isst, und wenn dann das Babybauchweh besser ist, nacheinander immer ein Lebensmittel nach dem anderen dazunimmt. Also immer eins dazu, 1-2 Tage abwarten, wenn alles gut bleibt das nächste dazunehmen. Dann kann man am besten rausfinden, womit das Baby Probleme hat.

  • Je nachdem wie alt das Kind ist, hat man auch noch Anspruch auf Hebammenhilfe. Die haben oft wirklich gute Geheimtipps und können gut helfen. Also vielleicht einfach mal nachfragen.

Viel Erfolg und liebe Grüße,
Ally

Liebe Leonarde,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Nachwuchs.
Nun zu Ihrem Anliegen:

  • Für den Fall, dass Sie noch Stillen, überprüfen Sie doch bitte Ihre Ernährung, ob diese evtl. für die Blähungen Ihres Babys verantwortlich ist.
  • Bei Flaschennahrung kann es sein, dass bestimmte Inhaltstoffe für die Blähungen sorgen. Dann könnte man, nach Rücksprachen mit dem Kinderarzt, die Nahrung wechseln.
  • Solange Ihr Baby durch die Blähungen keine Bauchschmerzen hat und es ihm gut geht, sollte vielleicht einfach das Wohlbefinden des Babys wichtig sein und alles bleiben wie gehabt.

Mit den besten Wünschen

Doreen

Der Klassiker: Kümmelöl aufs Bäuchlein reiben
Und aufpassen, das es nicht so hastig isst oder trinkt (je nach Alter). Am Anfang muss es sich halt noch an die neue Nahrungsaufnahme gewöhnen.
Und ansonsten: pupsen lassen, Hauptsache es kommt raus.

grüße, sorry für die Späte Antwort
Saltarella