Weihnachten im Schuhkarton

Hallo,

Ich wollte mal auf eine schöne Aktion zu Weihnachten aufmerksam machen. Es muß aber schon bis Mitte November daran gedacht und gepackt werden:

http://www.geschenke-der-hoffnung.org/ für Infos

http://www.geschenke-der-hoffnung.or…/infomaterial/ zum downladen z.B. der Aufkleber

Hier die Infos von der Organisation - „Geschenke der Hoffnung“:

Bekleben Sie einen Schuhkarton (ca. 30x20x10cm) Boden und Deckel separat, mit buntem Geschenkpapier.

Wählen Sie Ihre Geschenke für einen Jungen oder ein Mädchen im Alter von 2-4,
5-9 oder 10-14 Jahren. Kleben Sie den entsprechenden Aufkleber aus dem Aktionsflyer auf die Ecke des Schuhkartondeckels und kreuzen Sie das passende Alter an. (Anmerkung: Flyer können angefordert werden und liegen vielerorts aus, z.B. in Bibliotheken)

Füllen Sie den Schuhkarton mit neuen Geschenken und Süßigkeiten. Bitte nur Neues. Bitte wählen Sie aus unseren Vorschlägen:

Spielsachen: Kuscheltier, Puppe, Auto, Ball, Jojo, Puzzle, Murmeln,
Dynamotaschenlampe etc.

Originalverpackte Hygieneartikel: Zahnbürste mit Zahnpasta, Haarbürste,
Creme, Waschlappen, Handtuch, Haarspangen

Schulsachen: Federtasche, Füller mit Patronen, Bunt-/Bleistifte mit Anspitzer
und Radiergummi, Malbücher, Kreide, Wachsmalstifte, Bilderbuch,
Solartaschenrechner etc.

Bekleidung: Mütze mit Schal und Handschuhen, T-Shirt, Socken, Pullover,
Hose, Baseballkappe, Unterwäsche etc.

Originalverpackte Süßigkeiten: Bonbons, Lutscher, Traubenzucker, Schokolade
(ohne Nüsse, Crisps oder Füllungen). Das
Verfallsdatum muss nach Juni 2011 liegen!

Persönliche Grüße: Die Kinder freuen sich sehr über persönliche Grüße, Ihr
persönliches Gebet und ein Foto von Ihnen.

Keine! gebrauchte, alte oder kaputte Gegenstände,elektronische Geräte, zerbrechliche, flüssige oder parfümierte Seife; Lebensmittel: Nüsse, Studentenfutter, Zucker, Nudeln, Kaffee, Tee, Saft, Milchprodukte, Kekse, Spekulatius, Lebkuchen, Kuchen, o.ä.; Schokolade mit Nüssen, Keksen, Crisps oder anderen Füllungen
Gelierstoffe wie z.B. Gummibärchen, Weingummi, Kaubonbons o.ä.; Medikamente und Vitaminbrausetabletten; Kriegsspielzeug, Scheren, Messer, Werkzeuge oder gefährliche Gegenstände; Artikel, die Hexerei oder Zauberei zum Thema haben

Verschließen Sie Ihren Schuhkarton mit einem Gummiband und bringen Sie ihn bis spätestens 15. November zu Ihrer nächsten Abgabestelle. (Anmerkung: siehe Homepage)

Bitte helfen Sie uns mit 6 €, die Kosten für Abwicklung und Transport zu decken!Weihnachten im Schuhkarton wird ausschließlich durch Spenden finanziert und istdringend auf Ihre Hilfe angewiesen Einfach per Überweisungträger,Online-Spende oder direkt bar in der Abgabestelle spenden!

Freu mich wenn sich jemand begeistern lässt!

LG

Hallo Melli,

die Grundidee klingt gut - jedoch:

„Weihnachten im Schuhkarton“ verteilt(e?) nur an christliche Kinder,
in anderen Fällen wurde missioniert.
Die Päckchen werden geöffnet und mit einer Kinderbibel, Bibelcomics etc. versehen.

Schau dir z.B. mal diese Seite an:
http://www.kn-online.de/schleswig_holstein/aus_dem_l…

Du musst selbst wissen, ob dir das recht ist oder nicht.

Alternativen dazu, die ohne dies auskommen, wären:

  • (Sach-)Spenden an lokale Einrichtungen wie Frauenhaus (dort sind häufig Kinder mit untergebracht), Kinderhospiz, Kleiderkammer etc., hier findet sich eigentlich in jeder (nächstgelegenen) Stadt etwas, oft wird auf solche Aktionen insbesondere vor Weihnachten hingewiesen.
    Auch in Deutschland gibt es Kinder, für die „selbst“ eine Tafel Schokolade oder eine Packung Buntstifte ein seltenes Geschenk sind und die ansonsten buchstäblich nichts zu Weihnachten bekämen.

  • Sach- oder besser Geldspenden an andere Organisationen (man kann sich z.B. am ZEWO-Gütesiegel orientieren)

Viele Grüße,
Nina

Missionare verschenken Schwerter
Hallo Melli,

ich finde die Idee auch sehr schön, sie ist sicherlich kreativ aufgezogen und die Kategorien klar durchgeplant.

Aber wenn ich mich entschließen würde an eine kirchliche statt an eine Neutrale Organisation zu spenden, dann bestimmt nicht an eine, die aggressiv missionarisch vorgeht.

Du musst nur mal auf „Über uns“ klicken und findest folgendes:
Geschenke der Hoffnung e.V. ist ein christliches Missions- und Hilfswerk mit internationalem Profil. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Weitergabe der Hoffnung des Evangeliums und die Unterstützung Bedürftiger, ungeachtet ihres religiösen, sozialen oder kulturellen Hintergrundes.

Der letzte Satz ist da nur noch Makulatur. Einen Scheiß geben die auf den religiösen Hintergrund der Bedürftigen, der zählt nur so lange, wie es hilft an sie ranzukommen und auch nur solange, wie die Kinder und ihre Angehörigen, so vorhanden, sich willig zeigen der Kirche nahezutreten oder zumindest Bibelstunden über sich ergehen zu lassen.

Ich weiß was Missionare heute noch in Südasien anrichten und vor nicht langer Zeit (ich rede hier von vor 60-50 Jahren, nicht fernen Jahrhunderten) in Ostasien angerichtet haben.

Die Hilfe der Missionare ist nicht kostenlos, im Gegenteil, sie wird teuer und bitter bezahlt, denn für die Hilfe der Missionare muss die eigene Kultur aufgegeben werden, für die Hilfe werden Kleinkulturen ausgelöscht, Traditionen in den Boden getreten, Menschen erpresst: Bete oder Hunger! Lebe UNSERE Ethik oder verreck halt.

Diese Menschen leben noch im letzten Jahrhundert und denken sich: Die armen Schäfchen! Wir müssen sie zum rechten GLauben retten!

Nein Danke, diese Leute sehen keinen Cent von mir.

Es gibt mehr als genug Spendenorganisationen, die wesentlich freiwilliger und wirklich auf Nächstenliebe und nicht nur auf Mission beruhrend aufgebaut sind.

Speziell für Haiti eignet sich z.B. Schools for Haiti, das School of Choice Project von FATEM http://www.fatem.org/about_us/about_us.asp
und sogar die Katholiken schaffen es ohne Zwangsmission, ausnahmsweise http://www.kinder-helfen-kindern.org/index.html

Die Kindernothilfe organisiert sich für diverse Projekte, u.a. helfen sie den Restaveks (den Sklavenkindern Haitis) noch etwas Bildung und was zu Essen zu bekommen http://www.kindernothilfe.de/
(Nicht verwechseln mit dem Blauen Kreuz, das ist eine durchaus missionierende Suchthilfeorganisation)

Du siehst: Es gibt viiiele Möglichkeiten zu spenden, ohne Kultur und Identität der Menschen zu gefährden. Helf mit.

lg
Kate

Hallo ihr beiden,

da war ich wohl ein bisschen zu schnell.
Ärgert mich jetzt schon, dass ich da nicht genauer hingeschaut habe.
Ich bedanke mich aber bei euch für die Aufklärung und Hinweise!

LG

Du musst nur mal auf „Über uns“ klicken und findest folgendes:
Geschenke der Hoffnung e.V. ist ein christliches Missions-
und Hilfswerk mit internationalem Profil. Im Mittelpunkt der
Arbeit stehen die Weitergabe der Hoffnung des Evangeliums und
die Unterstützung Bedürftiger, ungeachtet ihres religiösen,
sozialen oder kulturellen Hintergrundes.

Der letzte Satz ist da nur noch Makulatur. Einen Scheiß geben
die auf den religiösen Hintergrund der Bedürftigen,

woher nimmst du das?
ist das ein anti-missionar-reflex oder kannst du das belegen?

„Lebe UNSERE Ethik oder verreck halt.“

sonst alles ok?

tilli

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Hallo Tilli,

Der letzte Satz ist da nur noch Makulatur. Einen Scheiß geben
die auf den religiösen Hintergrund der Bedürftigen,

woher nimmst du das?
ist das ein anti-missionar-reflex oder kannst du das belegen?

leider muß ich Kate recht geben. Ich habe die Initiatorin der Aktion, Irmhild Bärend - damals Herausgeberin der Zeitschrift „Entscheidung“ Mitte der 1990er Jahre kennengelernt. Da arbeitete sie an der Idee mit den Geschenkpäckchen. „Schuhkartons“ deshalb, weil das standardisierte Größen sind und daher von der Logistik günstig.

Das Grundanliegen der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ sowie auch der Zeitschrift „Entscheidung“ ist Evangelisation. Die Motivation der Initiatorin war „Kinder mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen“ so ihre eigenen Worte.

Die Schuhkartons mit den Geschenken sind gedacht als „Transportmittel“ für das eigentliche Geschenk, nämlich „die Erlösung durch Jesus Christus“.

Dem Schuhkarton wird nicht eine Bibelgeschichte beispielsweise über die Geburtsgeschichte von Jesus beigelegt wie man sie aus gängigen Kinderbibeln kennt, sondern ein missionarischer Comic, der unter anderem die Weihnachtsgeschichte enthält, aber auf die Aufforderung an die Kinder hinausläuft ihr „Leben Jesus zu übergeben“.

Auch wenn in einzelnen Ländern die Comics nicht mehr in die Päckchen gepackt werden, so werden sie doch bei den Feiern, bei denen die Schuhkartons übergeben werden, ausgelegt. Und welches Kind läßt so einen schönen bunten Comic liegen, besonders wenn der zu den Dingen gehört, die nicht selbstverständlich Bestandteil des Alltags sind.

Die Schuhkartons sind so eine Art „vertrauensbildende Maßnahme“ oder „Türöffner“. Man will ja nicht nur einmal mit den Geschenken kommen, sondern hat längerfristige Ziele (Bibelstunden, Glaubenskurse etc.)

Im amerikanischen Konzept, das die Initiatorin nach Deutschland bringen wollte, heißt es:

„Take an ordinary shoe box, fill it with toys and other presents, and you have an extraordinary gift for a child in need of joy and hope. Most important, these shoe boxes provide opportunities for local believers to tell children about Jesus Christ through Gospel literature and evangelism programs. “Thanks be to God for His indescribable gift” (2 Corinthians 9:15, NIV).“
http://www.samaritanspurse.org/OCC_About.asp

Hervorhebung von mir.

Ich übersetze mal:
„Nehmen Sie einen ganz normalen Schuhkarton, füllen Sie sie mit Spielsachen und anderen Geschenken, und Sie haben ein außerordentliches Geschenk für ein Kind, das Freude und Hoffnung braucht. Aber am allerwichtigsten: Diese Schuhschachteln schaffen Gelegentheiten für örtliche Gläubige um Kindern von Jesus Christus zu erzählen durch evangelistische Literatur und evangelistische Programme. Dank sei Gott für seine unaussprechliche Gabe (2 Kor. 9,15)“ (gemeint mit der Gabe ist Jesus).

Viele Grüße

Iris

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verfl…cht…

Hallo Tilli,

Der letzte Satz ist da nur noch Makulatur. Einen Scheiß geben
die auf den religiösen Hintergrund der Bedürftigen,

woher nimmst du das?
ist das ein anti-missionar-reflex oder kannst du das belegen?

leider muß ich Kate recht geben.

oh scheiße, scheiße.
warum müssen gute ideen immer so in die hose gehen oder von idioten besetzt werden?!?

danke und ich bin ja froh, dass ich heuer noch nichts gekauft habe.

-was erzähle ich meinen kindern, die so oft gepackt haben?
-ist es nicht dennoch für die kinder eine freude, trotz beigelegter bibel?
-warum machen apotheken und sparkassen mit??

*schrei*

tilli

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Hallo,

zwischen dem was Du schreibst, und dem was Kate schreibt, liegen ja wohl Welten. Man muss sich nicht damit identifizieren, dass jemand Missionsarbeit leistet. Und es wäre auch wichtig darauf hinzuweisen, wenn man im Rahmen einer solchen Aktion vorhat Missionsarbeit zu leisten.

Ich kann auch mit dem konkreten Hintergrund und Initiator genau dieser Aktion nichts anfangen, und würde diesen auch ganz sicher nicht unterstützen. Aber deshalb jeden unter Generalverdacht zu stellen, der andere für seinen Glauben oder seine Lebensart, politische Richtung, … begeistern will? Wir reden hier - abgesehen von meinen obigen Kritikpunkten - von einen Comic mit missionarischem Ansatz, und nicht von Zwangstaufen, religiös motiviertem Genozid, …
Interesse wecken, Angebote machen, … kann ich nicht für verwerflich erachten.

Gruß vom Wiz

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Hallo Tilli,

leider muß ich Kate recht geben.

oh scheiße, scheiße.
warum müssen gute ideen immer so in die hose gehen oder von
idioten besetzt werden?!?

danke und ich bin ja froh, dass ich heuer noch nichts gekauft
habe.

-was erzähle ich meinen kindern, die so oft gepackt haben?

In der Situation möchte ich wirklich nicht sein.

-ist es nicht dennoch für die kinder eine freude, trotz
beigelegter bibel?

Ich denke schon, daß arme Kinder sich freuen.
Selbst damit, daß die biblische Geschichte von Weihnachten beigelegt wird, könnte ich noch leben, denn der Geschenkanlaß ist ja Weihnachten, obwohl ich mit christlicher Religion nichts am Hut habe.

Ein Comic mit Bekehrungsabsicht und entsprechenden Aufforderungen gehört für mich aber in eine andere Liga.

Ich finde, hier werden sowohl die Kinder als auch die Geber, die meist nichts von den missionarischen Absichten wissen, funktionalisiert.

-warum machen apotheken und sparkassen mit??

Wahrscheinlich aus den gleichen Gründen wie Du: Bei ihnen kommt die Botschaft, man möchte armen Kindern ein Weihnachtsgeschenk geben, an.

Viele Grüße

Iris

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Hallo Wiz,

zwischen dem was Du schreibst, und dem was Kate schreibt,
liegen ja wohl Welten.

Nein, ich konkretisiere nur, was Kate im Hinblick auf „Makulatur“ geschrieben hat.

Man muss sich nicht damit
identifizieren, dass jemand Missionsarbeit leistet.

Nein, aber im Rahmen der Religionsfreiheit kann jede/r für seine Religion Werbung machen. Allerdings sollte das dann transparent sein und nicht unter dem Vorwand, armen Kindern Weihnachten was schenken zu wollen. Es ist nämlich durchaus beabsichtigt, daß da im großen Stil Leute mitmachen, die mit Mission / Evangelisation nichts am Hut haben, sondern ganz einfach armen Kindern zu Weihnachten was Gutes tun wollen.

Und es
wäre auch wichtig darauf hinzuweisen, wenn man im Rahmen einer
solchen Aktion vorhat Missionsarbeit zu leisten.

Das finde ich auch. Und genau das tut „Geschenke der Hoffnung“ eben nicht - zumindest nicht, was Printmedien und Radio betrifft. Auf der Website kann man sich das dann zusammensuchen.

Ich kann auch mit dem konkreten Hintergrund und Initiator
genau dieser Aktion nichts anfangen, und würde diesen auch
ganz sicher nicht unterstützen. Aber deshalb jeden unter
Generalverdacht zu stellen, der andere für seinen Glauben oder
seine Lebensart, politische Richtung, … begeistern will?

Woraus schließt Du das? Ich habe mich ganz konkret auf diese Aktion bezogen und deren Hintergründe aufgezeigt.

Wir
reden hier - abgesehen von meinen obigen Kritikpunkten - von
einen Comic mit missionarischem Ansatz, und nicht von
Zwangstaufen, religiös motiviertem Genozid, …
Interesse wecken, Angebote machen, … kann ich nicht für
verwerflich erachten.

Dann sollen aber die Geber der Geschenke auch klar darüber informiert werden, daß es hier auch noch Absichten über die Geschenkeverteilung hinaus gibt - Stichwort: Transparenz. Die fehlt mir hier.
Die Zwangstaufen und den religiöse motivierten Genozid trägst Du in diese Diskussion hinein, was mich sehr wundert.

Viele Grüße

Iris

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Hi,

ich fand die Idee auch super, habe aber dann nochmal nachgeschaut und entschieden, dass ich dann doch lieber andere Kinder beglücken möchte.

-was erzähle ich meinen kindern, die so oft gepackt haben?

Letztes Jahr habe ich überzähliges Spielzeug bei der örtlichen Tafel abgegeben. Frag die doch mal bei Euch - bestimmt nehmen sie auch Schuhkartons in Geschenkpapier entgegen.

Frohe Weihnachten.

Gruß
Ramona

Hallo,

willst oder kannst Du es nicht verstehen? Ich habe mit diesem konkreten Verein aus genau den selben Gründen wie Du meine Probleme, und fordere Transparenz.

Das Posting von Kate ist aber doch deutlich weiter gehender, und was da an grundsätzlicher Verteufelung jeglicher - auch ganz offen und anständig geleisteter - Missionsarbeit drin steckt, und was da an Unterstellungen gemacht wird, finde ich wirklich übel.

Gruß vom Wiz

Nachtrag
was ich auch recht dubios an der Darstellung finde:
Bestimmte Dinge seien „zollrechtlich nicht erlaubt“ - darunter fallen manche Lebensmittel (okay, mag so sein), Kriegsspielzeug (okay, würde ich an Kinder auch nicht
verschenken, aber hat das mit dem Zoll zu tun?), und, jetzt kommt’s, „Artikel, die Zauberei und Hexerei zum Thema haben“.
Dabei denkt man zunächt mal an Okkultismus o.ä., aber bei letzterem handelt es sich z.B. um Dinge wie Material für Zauberkunststücke,
Kinderbücher in denen Hexen, Zauberer und Feen vorkommen oder entsprechende Puppen, Plastikfiguren…
Derartiges landet natürlich nicht beim Zoll, sondern kommt durch (warum auch nicht?) und wird dann von den Mitarbeitern der Aktion aussortiert.

Auch wieder so 'ne verlogene Sache „zollrechtlich nicht erlaubt“.
Wie auch schon jemand hier im Thread anmerkte:
Da fehlt es deutlich an Transparenz, bzw. wird absichtlich deutlich verschleiert.

Viele Grüße,
Nina

1 Like

danke und ich bin ja froh, dass ich heuer noch nichts gekauft
habe.

-was erzähle ich meinen kindern, die so oft gepackt haben?

In der Situation möchte ich wirklich nicht sein.

na, ich frage sie mal. lebensbildung.

-warum machen apotheken und sparkassen mit??

Wahrscheinlich aus den gleichen Gründen wie Du: Bei ihnen
kommt die Botschaft, man möchte armen Kindern ein
Weihnachtsgeschenk geben, an.

ich will doch wohl hoffen, dass die informiert sind?!

tilli

Hallo? Gehts noch?

DU hast von Genozid gesprochen, darf ich dich dran erinnern?

Also komm mir nicht mit „übel“.

Nein, ich bin kein Fan von Mission.

Wenn eine Organisiation mit Hilfe wirbt, kann sie meinetwegen nebenbei auch so viel missionieren wie sie will- WENN sie denn auch hilft!

Das tut diese Organisation aber nicht, sie hilft nur, wenn man sich schön brav dem Christentum verschreibt.

Bevor du das nächste mal um dich schlägst, informiere dich doch bitte mal. Ich finde es auch „ganz übel“, dass du dich erstmal apologetisch auf die Seite der armen, armen, missverstandenen Zwangsmissionare stellst, obwohl es SO VIELE andere gute Organisationen gibt.

Und wenn du mein Posting zuende gelesen hättest, statt dich selbstgerecht aufzuplustern, hättest du auch gesehen, dass ich einige Organisationen, auch kirchliche, vorgeschlagen habe, die sich vorbildhafter verhalten.
Gerade WENN es um christliche Organisationen geht erwarte ich, dass diese sich an ihre eigenen Grundsätze der Nächstenliebe halten und nicht offenkundig Menschen in verschiedene Klassen aufteilen: Du bist würdig Hilfe zu erhalten und du willst Gottes Wort (was das einzige echte und wahre ist nicht hören, also kriegste nix.

Falls du das hier überhaupt noch liest und dich nicht weiter aufregst wie ich es denn wagen kann eine so eine putzige nette Organisation zu kritisieren - Schande auf mich, Kritik ist der Teufel - hier noch ein paar Links die du dir auch selber hättest suchen können, kostet nur wenige Klicks:

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/12/13/a0232
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=9&sqi=2&…
Zitat: „Seyyed Hossein Nasr, Professor für islamische Studien an der George Washington
University, meint dazu: „Was Moslems besonders erzürnt, ist, dass die amerikanischen
Bekehrungsversuche an weltliche Nutzen gekoppelt sind – arme Leute
werden damit gelockt, dass sie Medizin für ihre Kinder und Impfstoffe für ihr Vieh bekommen,
wenn sie dafür Gottesdienste besuchen. So können die USA nicht als
Befreier auftreten.““ (Und DAS ist der Punkt wo es von „Komm doch vorbei Mission“ zu Zwangsmission übergeht: Den Leuten wird NICHT geholfen wenn sie sich nicht gefällig verhalten)

Und auch Christen finden die Aktion nicht immer toll, falls du meinst, das nur ich in meiner unendlichen Blödheit auf die Schnapsidee komme, diese Art von Mission für ganz besonders mies zu halten:

http://www.kn-online.de/schleswig_holstein/aus_dem_l…
http://neuecaritas.blogsport.de/2006/09/30/weihnacht…
http://www.kn-online.de/lokales/ploen/124237-Propst-…
Und das meinen nicht nur Katholiken
http://irrglaube.parlaris.com/ftopic8598.html&sid=5b…

Es ist ja nicht so, dass diese Gruppe die erste wäre die „Hilfsprojekt“ draufschreibt, sich aber nicht so verhält. Du bist doch auch nicht erst gestern geboren, du solltest das wissen.

Ich finde es unglaublich, dass ich mich in Zeiten der Islamophobie dafür rechtfertigen muss, Fundamentaliten, die ausnahmsweise keine Muslime sind, nicht unterstützen zu wollen!
Es ist doch wirklich nicht so, dass Kindern sonst nicht geholfen würde!

lg
Kate

3 Like

Hallo,

ich finde die Idee auch sehr schön, sie ist sicherlich kreativ
aufgezogen und die Kategorien klar durchgeplant.

Klingt toll.

Aber wenn ich mich entschließen würde an eine kirchliche statt
an eine Neutrale Organisation zu spenden, dann bestimmt nicht
an eine, die aggressiv missionarisch vorgeht.

Klingt weniger toll.

Du musst nur mal auf „Über uns“ klicken und findest folgendes:

Völlig uninteresssant! Wer es initiiert, mit welchem Hintergrund.

Wenn du belegen könntest, dass die Spenden nicht bei den Kindern ankommen, dann würde ich dir zustimmen. Ansonsten finde ich es zuerst immer respektvoll, für arme und notleidende Kinder etwas zu tun. Und ob die Kinder aus der „Beigabe“ 0-100% ziehen, weil sie sich gefreut haben, ihnen etwas Glück in ihrem Dasein überreicht wurde, ist … sch…egal.

Mich nervt an deinem Beitrag nicht nur dieses unangebrachte Verständnis der neuzeitlichen Political Correctness. Vielmehr, dass Menschlichkeit und Gutes tun nur unter Voraussetzungen wie einerdeiner für letztendlich gut und menschlich zu betrachten sind.

Du darfst und kannst spenden, wem und was du möchtest. Kritisiere aber aus deiner persönlichen Religionsüberzeugung heraus nicht andere, die ebenfalls gut tun. Vielleicht auch mehr gutes tun und erfolgreicher, wer weiß. Hauptsache, es kommt an und versickert nicht in irgendwelchen dunklen Kanälen und Verwaltungsaufwendungen. Sachspenden sind resistenter gegen Willkür.

@ ~Melli~
Schade, dass auch dir nach einigen Beiträgen nun nicht mehr der Sinn, sondern die Herkunft wichtiger scheint.

Franz

2 Like

Hallo? Gehts noch?

Hallo, selbstverständlich.

Ich finde es unglaublich, dass ich mich in Zeiten der
Islamophobie dafür rechtfertigen muss, Fundamentaliten, die
ausnahmsweise keine Muslime sind, nicht unterstützen zu
wollen!

Es ist grotesk, dass du Hilfe von Bedingungen, deinen Bedingungen, deinen Voraussetzungen, deinen Vorstellungen, abhängig machst. Du missionierst und fundamentalisierst. Auf deine Art und Weise. Gnadenlos.

Stell die Kids doch einfach mal in den Vordergrund und deine „Bedenken“ einfach mal an die zweite Stelle.

Franz

Hallo Franz,

@ ~Melli~
Schade, dass auch dir nach einigen Beiträgen nun nicht mehr
der Sinn, sondern die Herkunft wichtiger scheint.

Wenn ich richtig gelesen habe hat einer der Gründer den Islam als sehr böse und sündhafte Religion und teuflisch bezeichnet. Mir persönlich ist egal ob ich eine evangelisch oder katholische oder anderweitige Organisation unterstütze, aber als Muslimin muss ich über eine solche Aussage trotzdem nicht hinwegsehen.

Es gibt genügend andere Organisationen für Kinder die man unterstützen kann und genau das werde ich auch tun.

LG

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Hallo nochmal,

ich zitiere mich mal selbst, vielleicht verstehst Du den Satz dann:

Ich kann auch mit dem konkreten Hintergrund und Initiator genau dieser Aktion nichts anfangen, und würde diesen auch ganz sicher nicht unterstützen.

Wo halte ich da irgendwie zu dieser Organisation???

Wovon ich allerdings auch nichts halte ist, jedem unlautere Motive unterstellen zu wollen, der - anders als dieser Laden hier - ganz offen und ehrlich damit umgeht, dass er missioniert, und dies auch in einer Art und Weise macht, die lediglich informiert, interessiert und Angebote macht. Und daher kann ich mit deinem Rundumschlag nichts anfangen. Du triffst einen zurecht, und unzählige zu unrecht damit.

Im Übrigen habe ich mich über den Laden informiert, Du kannst Dir deine Links also sparen. Und gerade deshalb weil ich mich informiert habe, halte ich ja auch nichts von dem Laden, s.o. Und das wird auch nicht dadurch anders, dass Du es mir immer wieder unterstellst.

Gruß vom Wiz

Ich antworte dir nur diese seine Mal weil ich nicht weiß ob du ein Troll bist: Es gibt auch noch andere Hilfsorganisationen.

Überraschend, nicht wahr?

lg
Kate

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