Welcher Kindername?

Hy liebe Leute

Ich hab eine frage zum thema „welchen namen gebe ich mein kind“
bin jetzt schon eine weile am überlegen, aber wenn ich einen gefunden habe der mir gefählt dann lese ich einen anderen und denke mir der hört sich auch gut an.
Hab entscheidungsschierigkeiten, es gib so viele schöne namen (deutsche namen)
Wie kann man sich da etwas abhelfen?

mfg
werdender papa

Hi!
Ich nehme doch mal an, Ihr entscheidet zu zweit über den Namen?
Also unterhält man sich da drüber und findet einen Namen, der beiden gefällt. Das schränkt die Auswahl schonmal ein.

Das kann so ablaufen: Jeder macht eine Liste mit Namen, die er sich vorstellen könnte.
Dann setzt man sich zusammen und geht die Listen durch: Was einem der beiden gar nicth gefällt, wird weggestrichen.
Die anderen Namen spricht man gemeinsam durch und überlegt sich dabei versch. Kriterien und Szenarien:

  • Passt der Name zu einem Kind und zu einem Erwachsenen?
  • Passt der Name zum Nachnamen? (der Klassiker: Rosa Schlüpfer :wink: oder Britney Schulze)
  • Kann man mit dem Namen genauso gut Professor werden oder Handwerker
  • wie häufig ist der Name derzeit? Möchte man, dass das Kind namensgleihc mit 10 anderen in der Schulklasse sitzt? Oder möchte man, dass jeder erstmal erstaunt aufhorcht und nachfragt, weil der Name so selten ist?
  • gibt es Verwandte/Bekannte/Freunde/Feinde/Berühmtheiten mit diesem Namen? spricht das dafür oder dagegen, das KInd genauso zu nennen?
  • Wie lang ist der Name? Ist er leicht zu schreiben, verständlich und einfach auszusprechen? Evtl. sogar international gängig?
    u. dgl. mehr

So wird die Liste immer kürzer und am Ende die Entscheidung leichter.

Und: Wir hatten zwei Namen ausgesucht und haben uns zwischen diesen entschieden, als wir das Baby auf dem Arm hatten.

Es hat sich bewährt, eben nicht mit zu vielen Außenstehenden über die Namenswahl zu sprechen, fanden wir. Wir haben das für uns entschieden und dann bei der Geburt verkündet, fertig.

Grüße
kernig

Nimm Kevin oder Chantal.

Hallo,

die Namenssuche bleibt wohl bei Euch Eltern!
Aber ich beglückwünsche Euren Nachwuchs für Euer Vorhaben, einen deutschen Namen zu nehmen - man hat oft Mitleid mit Kindern, die mit einem an den Haaren herbeigezogenen Namen geplagt sind!

Alles Gute
Mannema

Da muss ich dir recht geben.

Servus,

Aber ich beglückwünsche Euren Nachwuchs für Euer Vorhaben,
einen deutschen Namen zu nehmen - man hat oft Mitleid mit
Kindern, die mit einem an den Haaren herbeigezogenen Namen
geplagt sind!

Ja klar.

Da fallen mir auf Anhieb zahlreiche „deutsche“ Namen ein, bei denen mir die Kinder aber deutlich mehr leid tun:

  • Herbert
  • Heinrich
  • Klaus-Dieter
  • Birgit
  • Bärbel
  • Hedi
  • Gustav
  • Helene
  • Ingrid
  • Kurt
  • Klaus
  • Karl
  • Ulrike
  • Ursula
  • Wilhelm
  • Wilhelmine

…ist halt alles Geschmacksache…

Gruß,
Sax

Totaler Irrtum,

Ich lass mal die skandinavischen Namen als „deutsch“ gelten, zu einer Auswahl der anderen unten die Herkunft.

Ja klar.

  • Klaus-Dieter

Nikolaus (Ursprung von Klaus) ist mitnichten deutschen Ursprungs.

  • Bärbel

Barbara ist griechisch

  • Helene

Helena ist griechisch

  • Klaus

faktisch eine Wiederholung zu oben

  • Ursula

Ursula ist lateinisch

…ist halt alles Geschmacksache…

und manchmal auch eine Frage der Sprachkenntnis.

Gruß, Karin

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Hallo,

deutsche Vornamen (germanischer Herkunft), da könnte doch etwas dabei sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Vorname…
wobei…so ganz bereinigt ist auch dies Liste nicht, stelle ich gerade fest.

Viel Erfolg beim Auswählen
Grüße
Mau

Servus,

da frage ich mich, wer hier irrt.

Da es „Deutschland“ als solches je nach Lesart erst seit ca. 150 Jahren gibt, dürfte es nach Deiner Interpretation gar keine „deutschen“ Namen geben, da alle von irgendeiner anderen Sprache her „abgeleitet“ sind.

Die genannten Namen sind jedenfalls eindeutig „eingedeutschte“ Versionen.

Gruß,
Sax

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Moin,

Da fallen mir auf Anhieb zahlreiche „deutsche“ Namen ein, bei
denen mir die Kinder aber deutlich mehr leid tun:

Ehrlich, mehr als bei Chantal, Cheyenne, Justin oder Kevin?

Gruß

TET

Servus,

fast.

Aber es ging doch um „an den Haaren herbeigezogene Namen“ (was auch immer man sich darunter auch vorzustellen hat), während „deutsche“ Namen unreflektiert als unbedenklich eingestuft wurden.

Gruß,
Sax

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Moin,

okay, ich hatte an den Haaren herbeigezogen eben mit eher unpassend in unserem Sprachraum gleich gesetzt.

Gruß

TET

drei Kinder - 3 verschiedene Namensauswahlen…
Hallo,

wir haben drei Kinder und bei jedem Kind war das anders.

Der erste, da haben wir einfach in einem Namensbuch geblättert und einen gefunden, der uns auf Anhieb gefallen hat.

Beim zweiten hatten wir mehrere Namen zur Auswahl und haben dann den genommen, den wir bis dahin wenig gehört haben, bzw. den wir mehrfach ausgesprochen am schönsten gefunden haben.

Beim dritten Kind wussten wir nicht, was es wird. und haben gesagt, Papa sucht Jungennamen aus, Mama Mädchennamen

Fortsetzung…
… da war schon abgeschickt…

Es wurde ein Mädchen, und ich hatte die ganze Zeit einen Namen im Ohr, bis eine Freundin 2 Wochen vor ET sagte, was ist eigentlich mit Namen xyz, den fandest du dich auch bei deiner anderen Tochter schon gut — und der wurde dann der favorisierte und schließlich gegebene Name.

Ich denke, sucht euch mehrere Namen aus (mit dem Kopf, wie schon einer der Vorredner sagte, passt er zum Nachnamen? Kann man ihn gut schreiben , aussprechen, passt er auch zu einem Jugendlichen / Erwachsenen und ist nicht nur in der Kinderzeit passend ? Ist die Bedeutung auch ganz nett ? sowas alles. ) , und dann bei der Geburt entscheidet aus dem Bauch heraus, welchen dieser Namen ihr geben wollt.

lg

Brenna

Moin!

Welcher Name es auch werden mag: Bitte achte auch ein wenig darauf, ob die Schreibweise, die ihr wählt, einigermaßen sinnvoll ist.

Im Kindergarten meiner Nichten gibt einen Jungen, dessen Name ausgesprochen wird wie der englische Name „Eugene“, er schreibt sich aber „Hugh-Jean“, was ein Mix aus Englisch und Französisch ist und in einer halbwegs englischen Schreibweise zumindest „Hugh-Gene“ sein müsste.

Und wie rufen die Eltern ihn nun? „Hugen“!

Lustig, aber irgendwie…, zum Kopfschütteln.

LG, Fo

P.S: Wie lautet eigentlich die weibliche Form von „Rechtschreibnazi“?

Hallo,

na ja - es gibt im Deutschen nicht nur Namen, die griechische oder lateinische Wurzeln haben und als „deutsch“ empfunden werden.

Denk an Lehnwörter, zum Teil auch Fremdwörter, die man längst als „deutsch“ empfindet! Zum Beispiel
Kreuz, Atom, Kolonie,Engel,Medizin etc,etc,etc

MG Mannema

Hallo,

ist das Kind schon geboren?
Falls nicht, würde ich sagen, reden wir nachher weiter. Jetzt eilts ja noch nicht.

Gruß, Paran

Hallo

wenn skandinavische Namen als deutsch gelten, dann sind es englische auch - solange ist die Trennung der deutschen und englischen Sprache auch noch nicht her.

Ausserdem: Warum immer nur Germanen? Nicht überall in Deutschland sassen die alten Germanen auf ihren Bärenfellen - ich stamme aus einer Gegend, in der Kelten hausten.

Wenn jemand nach deutschen Namen fragt, dann verstehe ich Namen aus dem heutigen, deutschen Sprachraum und da gehören Helene, Benjamin, Markus und Konstantin genauso wie Volker und Birgit dazu - selbst erst in neuerer Zeit eingeführte Namen wie Carmen oder Nicole sind ganz klar inzwischen übliche, deutsche Namen.

Und dann gibt es auch noch regionale Unterschiede, für Lokalpatrioten durchaus ein Argument: Ein Ole passt besser nach Hamburg, als nach München und eine Maria wird in Flensburg exotischer klingen, als in Freiburg.

Ein Name sollte in meinen Augen:

Einigermassen bekannt sein
Nicht in den oberen Rängen der aktuellen Vornamenlisten stehen
Vom Klang her zum Nachnamen passen

Ansonsten: Der Name eines Menschen spiegelt einzig Wünsche und Träume von den Eltern wieder - mit dem Menschen, der ihn trägt hat er nichts zu tun. Deshalb sind Namen tatsächlich nichts als Schall und Rauch…

Gruss, sama

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Du hast Adolf und Detlef vergessen!
Und Horst und Waltraud usw.

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ooo ooo einer der schwersten fragen die man sich im leben stellt …wie nenn ich mein kind…am besten einfach nach einen engen verwandten in der familie oder einer sehr vertrauten person