Hallo
wenn skandinavische Namen als deutsch gelten, dann sind es englische auch - solange ist die Trennung der deutschen und englischen Sprache auch noch nicht her.
Ausserdem: Warum immer nur Germanen? Nicht überall in Deutschland sassen die alten Germanen auf ihren Bärenfellen - ich stamme aus einer Gegend, in der Kelten hausten.
Wenn jemand nach deutschen Namen fragt, dann verstehe ich Namen aus dem heutigen, deutschen Sprachraum und da gehören Helene, Benjamin, Markus und Konstantin genauso wie Volker und Birgit dazu - selbst erst in neuerer Zeit eingeführte Namen wie Carmen oder Nicole sind ganz klar inzwischen übliche, deutsche Namen.
Und dann gibt es auch noch regionale Unterschiede, für Lokalpatrioten durchaus ein Argument: Ein Ole passt besser nach Hamburg, als nach München und eine Maria wird in Flensburg exotischer klingen, als in Freiburg.
Ein Name sollte in meinen Augen:
Einigermassen bekannt sein
Nicht in den oberen Rängen der aktuellen Vornamenlisten stehen
Vom Klang her zum Nachnamen passen
Ansonsten: Der Name eines Menschen spiegelt einzig Wünsche und Träume von den Eltern wieder - mit dem Menschen, der ihn trägt hat er nichts zu tun. Deshalb sind Namen tatsächlich nichts als Schall und Rauch…
Gruss, sama