Wieviel Taschengeld ist gut?

Es gibt verschiedene Auffassungen wie hoch das Taschengeld sein sollte. Das Jugendamt Nürnberg hat sogar eine eigene „offizielle“ Taschengeldtabelle herausgebracht. Wovon sollte eurer Meinung nach die Höhe des Taschengeldes abhängen? Vom Alter und wovon noch, bzw. was zahlt ihr euren Kindern an Taschengeld?

Moin auch,

das hängt vom Alter ab und davon, was die Kinder davon selber bezahlen müssen. Ernsthaft, ich kenne Leute, die ihren Kindern nur ein sehr kleines Schulbrot mitgeben. Wenn die Kinder Hunger bekommen, müssen sie von ihrem Taschengeld Brötchen oder sonstwas kaufen, was so gut wie jeden Tag passiert.

Meine große ist 10. Sie bekommt 20 Euro im Monat, zzgl. finanziere ich ihr Händie mit 10 Euro pro Monat. Wenn sie sich Lieder herunterladen will oder wegen MMS Zusatzkosten verursacht, ziehe ich ihr das vom Taschengeld ab.

Ralph

uuups, sind wir geizig
Hi!
Unser 14jähriger bekommt (ich bin gar nicht sicher, das macht nämlich mein Mann) 15 oder inzwischen 20 Euro im Monat. Und da ist die Handynutzung mit drin (Aldi-Talk, die kleinste Internet-Flat kostet 4 Euro)

Wir sind aber auch mal großzügig, wenn er z.B. ins Kino geht, bekommt er den Eintritt meist von uns bezahlt.
Und er hat großzügige Großeltern, die ihm für kleine Hilfeleistungen immer mal Geld zustecken.
Er hat sich nie beklagt und spart sogar noch einiges von seinem Taschengeld.

Hier auf dem Dorf gibt es allerdings auch nicht so viele Möglichkeiten, Geld auszugeben :smile:

Grüße
kernig

Meine große ist 10. Sie bekommt 20 Euro im Monat, zzgl.
finanziere ich ihr Händie mit 10 Euro pro Monat. Wenn sie sich
Lieder herunterladen will oder wegen MMS Zusatzkosten
verursacht, ziehe ich ihr das vom Taschengeld ab.

Ralph

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß in der Grundschulphase Taschengeld eigentlich unnötig ist. Erst später.
Die kaufen so selten was, da könnten sie auch sagen, Mama, ich will was kaufen, gib mir Geld. Unser Nesthäkchen bekommt € 1,23 am Montag, aber nur wenn er was sagt. Dann reiche ich ihm z.B. mehr oder weniger aus, und er soll mir richtig herausgeben oder nachfordern. Dieses Spiel wird aber inzwischen langweilig. Er hortet sein Geld, und manchmal kauft er sich dummes Zeug, das ihn nicht interessiert.
Bei den erwachsen werdenden Kindern war jeweils die letzte Taschengeldauszahlung zwanzigtausend Euro. Wieviel bei Geburt von Enkeln weiß ich noch nicht.

Ich habe überhaupt kein Taschengeld bekommen, sondern mir alles erarbeitet. Der Oma Besorgungen machen, Kohlen hochschleppen, ansonsten Flaschen, Papier sammeln und abgeben, Schrott sammeln inkl. Gewinnung der Metallbestandteile, weil rein Kupfer und Alu wesentlich besser als Mischschrott bezahlt wurde.
Viel davon habe ich gespart.

Wäre ja mal eine Anregung für jetzig Heranwachsende, die hier Kohle für Nixmachen erwarten.

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Hi,

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß in der
Grundschulphase Taschengeld eigentlich unnötig ist. Erst
später.

Soll heißen, daß ein Grundschulkind keine Wünsche hat und keine eigene Kohle braucht über die es frei verfügen kann.

Die kaufen so selten was, da könnten sie auch sagen, Mama, ich
will was kaufen, gib mir Geld.

Bei jedem Wunsch auch noch betteln müssen und dann vllt. noch in Grundsatzdiskussionen über den Sinn der Ausgabe verstrickt zu werden?

Unser Nesthäkchen bekommt € 1,23 am Montag

Da hast Du aber knallhart kalkuliert - Respekt

, aber nur wenn er was sagt.

Dazu später.

Dann reiche ich ihm
z.B. mehr oder weniger aus, und er soll mir richtig
herausgeben oder nachfordern. Dieses Spiel wird aber
inzwischen langweilig.

Mir, an seiner Stelle, wären solche dummen Spielchen auch zu blöde. Da brauchst Du dich nicht wundern, wenn er nicht mehr sagt -> s.o.

Er hortet sein Geld, und manchmal kauft
er sich dummes Zeug, das ihn nicht interessiert.

Stresst Dich das? Ist ja seine Kohle und er kann damit machen was er will! Oder gibt es nach so einem Kauf wieder Grundsatzdiskussionen?

Bei den erwachsen werdenden Kindern war jeweils die letzte
Taschengeldauszahlung zwanzigtausend Euro.

Uih, da haben die aber was davon und vor allem was bedeutet „erwachsen werden“ bei Euch? 18, 20 oder nach alter, guter Sitte 21? Vorher den Umgang nicht gelernt und wahrscheinlich alles auf den Kopp gehauen.

Wieviel bei Geburt
von Enkeln weiß ich noch nicht.

Lass` dies einfach. Ist ja schon wie die Wurfprämie im dritten Reich. Vllt. noch so ein Mutterkreuz dazu?

Wenn Kinder eine Familie gründen und dann selber Kinder bekommen, müssen sie vorher den verantwortungsvollen Umgang mit Geld gelernt haben und auch ohne milde Gaben der Großeltern auskommen. Auch müssen sie die Familienplanung aufgrund der vorhandenen Geldmittel planen und realisieren.

Gruß vom Raben

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Hi,

natürlich gibt es so viele Auffassungen wie es Eltern gibt -> siehe auch den Beitrag von Raimund.

Die Tabelle spiegelt eigentlich ziemlich genau das wieder, was ich, 61er Jahrgang, bekommen habe. Allerdings in DM anstatt €. 2 Mark waren damals in etwa wie jetzt 2 € wenn nicht ein wenig mehr.

Auch sollte ihnen der Betrag zur freien Verfügung sein -> soll heißen das Kind kann damit machen, kaufen was es will ohne sich rechtfertigen zu müssen.

Und wenn es sich durch andere Arbeiten wie Botendienste für die gebrechlichen Nachbarn, putzen der Fahrräder der Nachbarn etc. etwas dazu verdient, so soll das Taschengeld immer das selbe sein und nicht angerechnet werden.

Ich halte es aber auch für nicht sinnvoll, Tätigkeiten innerhalb der Familie oder Noten mit einem Bonus zu belohnen. Das führt zu einem System der Belohnung von Selbstverständlichkeiten.

Auch die begrenzte Vergabe von Vorschüssen, quasi als zinsloser Kredit, ist im Rahmen.
Wenn ich damals für z.B. eine limitierte Auflage eines Modellbaukastens haben wollte, mein Geld aber vorher für etwas anderes ausgab, haben mir meine Eltern diesen Vorschuss gegeben mit der Bedingung, daß dieser nicht 50% des Taschengelds überstieg.

Ich bin davon überzeugt, daß Taschengeld, auch im Vorschulalter, eine sinnvolle Sache ist um den heranwachsenden Menschen den verantwortungsvollen Umgang mit Geld lernen zu lassen. Auch wenn es mal vereinzelt Vorschüsse gibt, so werden diese schnell kapieren, daß man nur das ausgeben kann, was man hat.

Gruß vom Raben

P.S. eigentlich sollte dieser Beitrag jetzt €1,23 wert sein.

Du verstehst da einiges miß und scheinst die Sache aus dem von Dir phantasierten Blickwinkel eines Grundschülers zu interpretieren.
Ich schimpfe nicht, wenn er von seinem Geld blödsinniges Zeug kauft, mit dem er nichts anfangen kann, aber er macht da Vorerfahrungen mit dem Umgang mit Geld, die ich aus der Sicht auf die Entwicklung einer ganzen Kinderschar nicht mehr für essentiell halte.
Meiner Erfahrung nach entwickeln sich heutzutage erst gegen Ende der Grundschulzeit, z.B. im Zusammenhang mit Freizeitaktivität, Wünsche nach Käufen, auf die man eventuell eine Zeitlang sparen muß.
Natürlich wird das Taschengeld im Laufe der Jahre gesteigert, das ist früh genug, und es kommt Verdienst aus eigener Arbeit des Jugendlichen hinzu und/oder Stipendium, oder was von den Großeltern.
Die erwähnte vorläufige Schlußzahlung war die Ausstattung für die Auslandsphase des Studiums, also ungefähr bei 20, 21 Jahren. Ab da muß eigene Kohle ran, und das geht auch.
Zur Wurfprämie: hab’ ich bekommen, aber nur für den ersten Sohn, für die anderen nicht mehr. Beim Kalkulieren der Wurfprämie beginnt für die Großeltern ganz am Horizont der zarte Schimmer der Erbfolge zu erscheinen…

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Hallo Rabe,

Ich halte es aber auch für nicht sinnvoll, Tätigkeiten innerhalb der Familie oder Noten mit
einem Bonus zu belohnen. Das führt zu einem System der Belohnung von
Selbstverständlichkeiten.

Ja, das war auch mein Gedanke, das wurde damals in meiner Familie heftig diskutiert. Für Noten hätte es jetzt bei uns kein Geld geben können, die wurden eh erwartet. Aber so Kleinkram im Haushalt wurde bei uns nicht subventioniert. Mein jetzt Teenager-Bruder, der als Nesthäkchen auch in anderer Hinsicht so einige Privilegien genießt, darf für Geld den Rasen mähen und so Kram - per Definition Sachen, die nicht ohnehin zu seinen Aufgaben gehören. Wenn ich dann allerdings höre, dass meine Mutter bei zwei Männern im Haushalt den Schnee im Winter in der Regel selber schippt, denk ich fast, das ich mach nur was, wenn ich was dafür kriege Modell ging nicht so richtig auf…

Ich hatte übrigens seinerzeit ein Taschengeldmodell, das ich aus Kindes-Sicht nicht empfehlen kann. Mit 12 oder 13 oder so bekamen wir ein eigenes Konto und jeden Monat 50 Euro drauf. Davon war alles zu finanzieren - Schulzeug, Klamotten, Drogeriekram und auch sämtliche Begehrlichkeiten. Das hat nie gereicht, und insbesondere benötigte Kleidung stellte uns gelegentlich für größere Herausforderungen. In solchen Fällen ließ sich meine Mutter dann aber gelegentlich auch zu einer großzügigen Beigabe überreden.

Vg,
Inka

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Hi,

Du verstehst da einiges miß

Nun ja, das Posting lies nicht gerade viel Spielraum - anyway.

und scheinst die Sache aus dem von Dir phantasierten Blickwinkel eines Grundschülers zu
interpretieren.

Phantasiert? Immerhin war ich, so wie Du, auch mal Grundschüler und hatte meine Begierden und Wünsche. Du nicht?

Ich schimpfe nicht, wenn er von seinem Geld blödsinniges Zeug
kauft, mit dem er nichts anfangen kann, aber er macht da
Vorerfahrungen mit dem Umgang mit Geld, die ich aus der Sicht
auf die Entwicklung einer ganzen Kinderschar nicht mehr für
essentiell halte.

Hmm, Du nicht. Hast Du das mal versucht aus seiner Brille zu betrachten?

Meiner Erfahrung nach entwickeln sich heutzutage erst gegen
Ende der Grundschulzeit

Meine Erfahrung als Grundschüler zeigte etwas anderes.

z.B. im Zusammenhang mit Freizeitaktivität

Unsere Freizeitaktivitäten waren kostenlos. Mit den Rädern zum See, in den Wald und da Baumhäuser bauen (die Nägel und das Werkzeug gaben uns die Eltern). Nur Kino mussten wir aus eigener Kraft berappen und dann wurde noch zusammengelegt für die, die nichts hatten.

Natürlich wird das Taschengeld im Laufe der Jahre gesteigert,
das ist früh genug

Wie früh?

oder was von den Großeltern.

Auf das habe ich damals immer verzichtet. Nur was ich mir erarbeitet hatte zählte. Damit war ich von allen Kommentaren a la „was haben wir für dich getan“ gefeit.

Mein Großvater hatte nebenbei noch eine Imkerei und da war die Abmachung:

  1. Pro Isolation einer Weiselzelle in die Käfige 1 DM.
  2. Pro geschleudertes und abgefülltes Kilo Honig 50 Pf.
  3. Pro 50 l angerührtes Zuckerwasser 1 DM
  4. Plus einer Prämie von je pauschal 10 DM bei der Hilfe zum Transport der Völker zur und von der Tracht

Die erwähnte vorläufige Schlußzahlung war die Ausstattung für
die Auslandsphase des Studiums, also ungefähr bei 20, 21
Jahren.

O.K.

Ab da muß eigene Kohle ran, und das geht auch.

Muss

Zur Wurfprämie: hab’ ich bekommen, aber nur für den ersten
Sohn, für die anderen nicht mehr.

Beim Kalkulieren der Wurfprämie beginnt für die Großeltern ganz am Horizont der zarte :Schimmer der Erbfolge zu erscheinen…

Das erweckt einen bitteren Nachgeschmack. So als wollten sie sich das Wohlgefallen erkaufen. Gut, daß ist meine persönliche Meinung und nicht mehr Gegenstand einer evtl. weiteren Diskussion.

Gruß vom Raben

oder was von den Großeltern.

Auf das habe ich damals immer verzichtet. Nur was ich mir
erarbeitet hatte zählte. Damit war ich von allen Kommentaren a
la „was haben wir für dich getan“ gefeit.

Das verstehe ich gut. Großzügige Zuwendungen der Großeltern unter Umgehung der Eltern sind problematisch für die Eltern. Und wenn Du als Kind das erkannt und mit Ablehnung reagiert hast, dann bin ich da klar bei Dir.

Das erweckt einen bitteren Nachgeschmack. So als wollten sie

Da geht es (in einer Familie mit Vermögen) auch nicht mehr so um den Geschmack, sondern um die Daseinsvorsorge und um die Erbschaftssteuer.

Hallo,

meine Eltern haben immer ziemlich genau drauf geachtet, dass ihr relativer Wohlstand nicht unhinterfragt aufs Kind überschwappt. Mir hats nie an was gefehlt, aber nur weil man gekonnt hätte, wurde mir das Geld nicht hinterhergeschmissen. Ich hab als Grundschüler zwischen 50 Pfennig und 2 Mark pro Woche bekommen, später wurden es 20 Euro/Monat und so ca. ab meinem 16. Lebensjahr bis zum Abi waren es 50 Euro im Monat. Davon hab ich meine Buskarten von der Schule nach Hause, Kino, Snacks und Klamotten bezahlt. Bin sonst nicht viel weggegangen. Handy haben die Eltern bezahlt und meine Mum ist 1-2 mal im Jahr mit mir etwas größer shoppen gegangen, wobei sie dann auch bezahlt hat.

Ich würde - egal was irgendeine Tabelle sagt - immer versuchen einen ans Kind angepassten Betrag zu finden, der es möglich macht zu haushalten. Ich finde es gut, wenn ich mir als Kind/Jugendlicher schon überlegen muss, ob ich 15 Euro für ein T-Shirt in die Hand nehme oder nicht. Oder ob ich das Geld lieber in einen Kinobesuch mit Cola und Popcorn (ok, wenns ein 3D-Film ist wahrscheinlich ohne Cola und Popcorn -.-) investieren will. Möglichkeiten schaffen ja, aber nicht den Bezug verlieren.

Interessant auch:
Ich arbeite ja an der Uni im Bereich Studienberatung. Von unserem Studienorientierungsprojekt hab ich letztens folgendes gehört. Die hatten eine Schülergruppe zu Gast und die jungen Damen und Herren (ca. 10. Klasse) sollten auflisten, wieviel Geld sie im Monat zum Leben brauchen. Fixkosten wie Miete wurden in für die Stadt typischer Preislage von vornherein vorgegeben. Eine realistische Summe, von der sich - inkl. Miete - im Monat als Student in dieser Stadt prima leben lässt, wäre z.B. 500 Euro gewesen. Die Schüler lagen allesamt drüber und waren der felsenfesten Meinung, unter 1000-1500 Euro im Monat könne man als Student nicht existieren. Für mich haben diese Kinder den Bezug zum Geld verloren bzw. nie erlangt und ich vermute, das Taschengeld - sofern sie überhaupt mit irgendwas haushalten mussten - war jahrelang viel zu hoch. Insofern würde ich als Mutter lieber etwas knausern und dann von Zeit zu Zeit mal außer der Reihe großzügig sein als von vornherein zuviel zu bezahlen. Nicht um meinem Kind nichts zu gönnen, sondern um ihm die Möglichkeit zu geben, den Wert von Dingen einschätzen und abwägen zu lernen.

Gruß

Hallo,

ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du dich nicht hier angemeldet hast, um diesen Kinderfee-Blog zu pushen.

Kleine Geschichte zum Thema Taschengeld:
Mein Sohn bekam mit 10 Jahren (2002) ein eigenes Konto, worauf jeden Monat 20 € Taschengeld gezahlt wurden.
Wir waren einkaufen und es gab Fußbälle (billiges Zeug für 10 €) im Sonderangebot. Sohni wollte unbedingt einen Fußball kaufen. Ok, du hast ja eine EC-Karte für dein Konto. Bezahl halt mit Karte. Die Empörung war sehr groß, als der Laden es tatsächlich gewagt hat, die 10 € für den Fußball abzubuchen.
Für unseren Sohn war es ein heilsames Erlebnis, zeigte es ihm doch, dass EC-Geld genauso viel wert ist, wie „echtes“ Geld.

Viele Grüße

Gesine

Moin auch,

ich wage zu widersprechen.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß in der
Grundschulphase Taschengeld eigentlich unnötig ist. Erst
später.
Die kaufen so selten was, da könnten sie auch sagen, Mama, ich
will was kaufen, gib mir Geld.

Die kaufen selten was, das ist richtig. Die sparen aber auch. Und wenn dann Kerwe ist (pfälzisch für Kirmes) und sie nicht aufhören will mit Karusell fahren, dann muss eben ihr eigenes Geld für Chips hinhalten. Nur mal so als Beispiel.

Er hortet sein Geld, und manchmal kauft
er sich dummes Zeug, das ihn nicht interessiert.

Darum geht es ja gerade. Er soll lernen, mit seinem Geld umzugehen. Wenn er sich Zeug kauft, das ihn nicht interessiert ist am nächsten tag kein Geld mehr da, wenn er etwas haben will das ihn interessiert.

Bei den erwachsen werdenden Kindern war jeweils die letzte
Taschengeldauszahlung zwanzigtausend Euro. Wieviel bei Geburt
von Enkeln weiß ich noch nicht.

Schick! Willst du mich adoptieren?

Ralph

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Hai!

Das führt zu einem System der Belohnung von Selbstverständlichkeiten.

Nennt man das nicht Erziehung und ist Belohnung nicht das einzige Mittel der Wahl
(Neudeutsch: positives Feedback) oder ziehst du Strafen vor?

Der Plem

Hallo,

Der Unterschied liegt darin, dass man Belohnen soll, aber nicht dafür fordern.
Also wenn das Zimmer toll aufgeräumt wurde oder eine unerwartete Eins geschrieben, dann etwas dafür geben, aber nicht mit dem Geldschein winken und sagen „den kriegst du wenn…“.

Es gibt wohl Studien (hab ich glaub bei Precht gelesen) dass im zweiten Fall die Motivation schneller sinkt, besonders stark natürlich wenn die „Belohnung“ irgendwann ausbleibt.

Gruß
M.

Es gibt wohl Studien (hab ich glaub bei Precht gelesen) dass
im zweiten Fall die Motivation schneller sinkt, besonders
stark natürlich wenn die „Belohnung“ irgendwann ausbleibt.

Wer wird denn mit einer 1 belohnt und freut sich? Im Idealfall doch wohl der, der die Leitung erbracht hat.

Wozu dies mit Geldgaben abgemildert werden soll, erschließt sich mir bis heute nicht.

Tilli

z.B. im Zusammenhang mit Freizeitaktivität

Unsere Freizeitaktivitäten waren kostenlos.

Das scheint heute kaum noch jemandem auf den ersten Blick aufzufallen.
In der Tat: Man kann sich kostenlos entspannen und kostenlos amüsieren.
Know how!

tilli

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Wäre ja mal eine Anregung für jetzig Heranwachsende, die hier
Kohle für Nixmachen erwarten.

Wem sagste. Der Tag ist fern, an dem meine Kida arbeiten wollen, fürchte ich.
Das mit gutem Taschengeld weiter nach hintenzu verschieben, liegt mir fern.

Tilli

Wer wird denn mit einer 1 belohnt und freut sich? Im Idealfall
doch wohl der, der die Leitung erbracht hat.

OK, du machst auf der Arbeit einen tollen Job.

Wozu dies mit Geldgaben abgemildert werden soll

Dann verweigerst du den Boni den der Chef zahlen möchte, weil er den tollen Job abmildern würde?

Das versuch ich mal bei meinen Mitarbeitern, nix Boni mehr, freut Euch doch einfach.

Beeindruckt, der Plem