Rufumleitung auf Handy - angezeigte Nummer des Anrufers, nicht des FN Anschlusses

Moin,

folgende Frage: wenn man von einer TK-Anlage am Anlagenanschluss eine Rufumleitung auf eine Handynummer schaltet und dort (am Handy) nicht die Nummer der TK-Anlage, sondern die ursprünglich Anrufende angezeigt bekommen möchte. Ist das dann Einstellungssache an der Anlage oder am Anschluss oder womöglich am Handy?

Danke für eure Hilfe.

Cheers Topper

Moin,

folgende Frage: wenn man von einer TK-Anlage am
Anlagenanschluss eine Rufumleitung auf eine Handynummer
schaltet und dort (am Handy) nicht die Nummer der TK-Anlage,
sondern die ursprünglich Anrufende angezeigt bekommen möchte.
Ist das dann Einstellungssache an der Anlage oder am Anschluss
oder womöglich am Handy?

Zur Abklärung:
Handelt es sich WIRKLICH um einen Anlagenanschluss?
Es gibt also eine Rumpfnummer, etwa 3456, mit Durchwahlen?
3456-0 wäre die Zentrale, 3456-29 wäre z.B. das Fax?

Dann steht einem als Rufumleitung die Möglichkeit des partial rerouting zur Verfügung (auch als call deflect bezeichnet).
Ein ankommender Ruf wird von der Anlage abgewehrt mit dem Hinweis: Nehm ich nicht, schalte den Anruf zu 0171-12345678!

Das Leistungsmerkmal muss der Netzbetreiber zur Verfügung stellen (mir ist keiner bekannt, der es NICHT macht).
Man sieht dann die originale Nummer des Anrufers.
Es wird keine zweite Leitung in der Anlage belegt.
Man kann aber keine Billigvorwahl nutzen! Der Anruf wird immer über den eigenen Anbieter laufen.
Zudem können Umleitungskosten anfallen, selbst wenn das Ziel eigentlich von einer Flatrate abgedeckt wäre.

Bitte NICHT mit "Rufumleitung im Amt " beim Anlagenanschluss experimentieren!

Solche Versuche gehen regelmäßig ganz, ganz dick in die Hose.
Denn:
Beim ANlagenanschluss bedeutet eine übliche „Umleitung im Amt“, dass ALLE Durchwahlen, jeder Anruf, jedes Fax, umgeleitet werden. Keine gute Idee.

Daher heißt das partial rerouting auch „partial“ = teilweise.
Die Anlage wird passend programmiert, während des Verbindungsaufbaus erkennt sie, dass Anrufe an diese Durchwahl zu einem anderen Teilnehmer abgelenkt (deflektiert) werden und macht das dann.

Eine andere - exotische! - Möglichkeit ist, dass man weiterhin über den „zweiten B-Kanal“ umleitet, also „in der Anlage“.
Nun aber wird zusätzlich das kostenpflichtige Leistungsmerkmal „clip no screening“ („Lizenz zum Rufnummernfälschen“) aktiviert.
Die Anlage nimmt einen Anruf an, baut eine neue Verbindung auf und übermittelt als „ungescreente“ (nicht vom Netzbetreiber auf Wahrheit geprüfte) Rufnummer - nämlich die Nummer des Anrufers - an das Umleitungsziel.

Möglich sind dann auch Paralellrufe (Firmentelefon UND Handy klingeln).

Zur Abklärung:
Handelt es sich WIRKLICH um einen Anlagenanschluss?
Es gibt also eine Rumpfnummer, etwa 3456, mit Durchwahlen?
3456-0 wäre die Zentrale, 3456-29 wäre z.B. das Fax?

Ja, es geht um einen richtigen Anlagenanschluss.

Dann steht einem als Rufumleitung die Möglichkeit des partial
rerouting zur Verfügung (auch als call deflect bezeichnet).
Ein ankommender Ruf wird von der Anlage abgewehrt mit dem
Hinweis: Nehm ich nicht, schalte den Anruf zu 0171-12345678!

Ja, danke, genau das war es!

Das Leistungsmerkmal muss der Netzbetreiber zur Verfügung
stellen (mir ist keiner bekannt, der es NICHT macht).
Man sieht dann die originale Nummer des Anrufers.
Es wird keine zweite Leitung in der Anlage belegt.
Man kann aber keine Billigvorwahl nutzen! Der Anruf wird immer
über den eigenen Anbieter laufen.
Zudem können Umleitungskosten anfallen, selbst wenn das Ziel
eigentlich von einer Flatrate abgedeckt wäre.

Richtig, es entstehen auch in meinem Fall Kosten trotz Flat.

Daher heißt das partial rerouting auch „partial“ = teilweise.
Die Anlage wird passend programmiert, während des
Verbindungsaufbaus erkennt sie, dass Anrufe an diese Durchwahl
zu einem anderen Teilnehmer abgelenkt (deflektiert) werden und
macht das dann.

Hätte nicht gedacht, dass ich hier die richtige Antwort bekomme - war ja nun doch eine etwas knifflige Frage. Danke noch mal :smile:

Eine andere - exotische! - Möglichkeit ist, dass man weiterhin
über den „zweiten B-Kanal“ umleitet, also „in der Anlage“.
Nun aber wird zusätzlich das kostenpflichtige Leistungsmerkmal
„clip no screening“ („Lizenz zum Rufnummernfälschen“)
aktiviert.
Die Anlage nimmt einen Anruf an, baut eine neue Verbindung auf
und übermittelt als „ungescreente“ (nicht vom Netzbetreiber
auf Wahrheit geprüfte) Rufnummer - nämlich die Nummer des
Anrufers - an das Umleitungsziel.

Mit Clip-no-screening hat es nicht funktioniert. Das war mein erster Versuch.

Mit Clip-no-screening hat es nicht funktioniert. Das war mein
erster Versuch.

Dieses Leistungsmerkmal muss natürlich erst beantragt und freigeschaltet werden.
Partial Rerouting / Call Deflect ging früher auch nicht gleich an jedem Anlagenanschluss und durfte dann auch extra beantragt werden.

Heutzutage geht es m.W. an allen Anlagenanschlüssen ohne extra Auftrag/Geld.

jupp, war von Haus aus geschalten, musste nur irgendwie in der Anlage aktiviert werden, oder sowas.

Dann kann ich ja Clip-NS wieder kündigen… :smile:

jupp, war von Haus aus geschalten, musste nur irgendwie in der
Anlage aktiviert werden, oder sowas.

Deine Anlage kann also mit Clip-No-Screening Umleitungen machen, sie unterstützt auch problemlos (nach einem Klick) partial rerouting.

Mal aus Interesse: Ist nicht zufällig von Agfeo? Oder von wem?

Deine Anwort Artikel Telefonanlage mit 3. Alt-Handy erweiteren
Hi,

das war ja ein Treffer. Vielen Dank für den Hinweis. Alles klappt, perfekt! Endlich mal eine gute und hilfreiche Anwort.

Mfg
Günter Gburek
02591-7993530