Prost zurück,
dann probiere ich mich doch mal an einer Quellenangabe:
von Werder: Klinische Neuroendokrinologie, 2. Auflage (2005), Kapitel 7 (Medikamentöse Einflüsse auf die Hypothalamus-Hypophysen-Funktion), S. 202
Aber da auch das nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss (selbst in Lehrbüchern soll es ja zur Tradierung von Mythen gekommen sein…), noch ein Wort zu den 24h-Studien:
Das muss ja nicht unbedingt ein Widerspruch sein. Wenn ich einen „Probanden“ (Freiwillige vor ), auf, sagen wir, 1,5 Promille Ethanol hebe, wäre es ja *denkbar*, dass die ADH-Sekretion fällt und er anfängt zu pieseln. Nach (+/-) 15h wird aber der Alkohol weg sein, und aufgrund der eingetretenen Dehydration kommt es zur reflektorisch vermehrten ADH-Ausschüttung. Nach 24h sollte sich der Effekt dann ausgeglichen haben, und die Gesamt-24h-Bilanz ist ausgeglichen.
Vielleicht haben wir also alle recht.
Viele Grüße und frohes Experimentieren
niere