Ich will dringend ca. 15 kg abnehmen. Ich habe

… mich bereits auf ca. 1.500 kcal (Mann, 56J., sitzende Tätigkeit, 113kg) eingeschränkt, da ich aber wg. gesundheitlichen Einschränkungen (COPD) keinerlei Sport treiben kann - die kleinste Anstrengung löst Atemnot aus - hilft das nicht wirklich. Was kann ich tun, wer hat eine Idee? Bin für jeden ernsthaften Tipp dankbar.
Peter

Hallo Peter

Deine Lebenslage hat auf den ersten Blich natürlich ein gewisses ‚resignier‘ Potenzial.
Allerdings,so glaube ich,hättest Du hier nicht um Hilfe gebeten wenn es an dem wäre.
Mein erster Tipp wäre eine Ärztliche Ernährungsberatung.
Ich weiß nicht inwieweit Du mit den Bestandteilen der Nahrung ,und wie der Körper bei Mangelzuständen reagiert,vertraut bist.
Eine Nahrungsmittelkunde und das Wissen um die Bedürfnisse des Körpers können nie schaden.
Sollte Dir der Rat von ärztlicher Seite nicht behagen,bist Du quasi auf Dich gestellt.
Du hast Atemprobleme aber Du kannst laufen wenn ich recht verstanden habe.
Mein 2ter Tipp :
In der Regel versucht ein gesunder Erwachsener mittleren Alters eine Herzfrequenz von 130 Schlägen pro Minute zur Fettverbrennung für mindestens 30 min. aufrecht zu erhalten.Nach ca.20 min stellt sich im Körper die sogenannte Fettverbrennung ein und hält dann noch für ca. eine weitere halbe Stunde an.
Ich spekuliere jetzt einmal daß Du maximal eine Herzfrequenz von 90 Schlägen pro min. beschwerdefrei erreichen kannst.Bei dieser Herztaktrate ist der Moment wo der Blutzucker verbraucht ist entsprechend später.
Du solltest mithilfe einer Pulsuhr deine Grenzen ausloten und empirisch die Grundlagen für ein individuelles Training erkunden.
Mit 56 Jahren müsstest Du deinen Körper gut kennen und bist ‚der‘ Experte für alle Belange.
Ein gemäßigtes Lauftraining ist meines Erachtens das Mittel der Wahl.
Du mußt eine Zeitschiene von mindestens einem Jahr anlegen um mit bleibenden Erfolgen zu rechnen.
Wenn Du mir detailliert sagen kannst wie sich die 1500 Kkal zusammensetzen dann bin ich womöglich in der Lage besser zu helfen.
Wichtig:Abnahme beginnt im Kopf.Der erste Schritt ist immer die Bereitschaft Gewohnheiten auf den Prüfstand zu bringen.

Hinweis: Um auf gesundheitlich relevanter Ebene Ratschläge zu erteilen fehlt mir faktisch die Ausbildung.
Sämtliche Ratschläge basieren auf Mutmaßungen.

Lieber Peter
Ich wünsche Dir Kraft und Biss um Deiner Lage Herr zu werden und gib niemals auf.

Gruß
Jochen

Hallo Peter,

ich kann Die einen Kräutertee aus Südamerika empfehlen, der hat mir selber geholfen meine Pfunde schrumpfen zu lassen. Der Tee heisst Apoyar Té (kann man übers Internet bestellen) und ist fettmobilisierend, da er eine abführende und harntreibende Wirkung hat. Das Ausscheiden von überschüssigem Fett, Harnsäure und Wasserablagerungen wird unterstützt. Der Tee ist eine bewährte Hilfe beim natürlichen Abnehmen und hilft zugleich, daß das Hungergefühl gesdämpft wird (dank der Mate).
So kann man natürlich und gesund abnehmen, da der Tee den trägen Dickdarm zu mehr Mobilität auffordert und zusätzlich die Gallen- und Magensaftproduktion anregt und das fördert die Verdauung.

Denke immer daran, lieber langsam abnehmen und dann das Gewicht halten als ruck-zuck.

Viel Erfolg

Hallo Jochen,
es ist schön, endlich mit jemandem zu kommunizieren, der weiß von was er redet! Vielen Dank für Deine Antwort.

Meine Probleme in Kurzform:
Durch Protein-C-Mangel (angeboren) verstärkte Neigung zu Thrombosen- 2x Tiefe Beinvenethromb., 1x Schlaganfall mit re-seitiger Lähmung (Restproblem im li. Bein), 1x Augenmuskellähmung, 1x Lungenembolie Durch langjähriges Rauchen: COPD (nach GOLD IV), Lungenhochdruck (CTEPH) (Nichtraucher seit fast 8 Jahren)

Die meisten Einschränkungen sind zwar überstanden, die starke Atemnot - manchmal auch im Ruhezustand - ist ständig.

Ich gehe - dank der fürsorglichen Pflege meiner Frau und der vorbildlichen Unterstützung meines Arbeitgebers - nach wie vor 8 und mehr Stunden zur Arbeit.

Ich habe mehrere Stunden, Krankengymnastik absolviert. Kein Erfolg! Weder für die Lungenkapazität noch für Gewicht - ich kann einfach mich nicht intensiv genug bewegen da ich zu schwer bin. Ein echter Teufelskreis!

Ich gehe mit Frau am Wochenende etwas raus - aber mehr als max 1000m Gehstrecke sind nicht drin. Treppensteigen nur unter größter Anstrengung.

Ernährung:
Bis zum Verlust des Geruchsinnes war ich Hobbykoch, ich kenne mich mit Lebensmitteln/Ernährung etc. sehr gut aus.

Morgens Kohlenhydrate (Zucker), Kaffee mMuZ, tagsüber viel frisches, saisonales Obst, etwas Käse, Fruchtsaft, abends frisches Gemüse, mageres Fleisch oder Fisch Am Wochenende mal etwas mehr.
D.h. keine Kohlenhydrate nach 17 Uhr, wenig Fett, keine Süßigkeiten, kein Alkohol - allerdings esse ich viel zu gerne um zu hungern (fasten). Und ein bisschen Energie für die Arbeit brauche ich ja auch.

Ich resigniere nicht,habe viele, für mich geeignete Hobbies und mein Leben weitestgehend an meine Situation angepasst.

Ich will aber durch die Gewichtsreduzierung, wieder etwas beweglicher werden um mehr unternehmen zu können.

Wäre schön, Deine Meinung zu hören (lesen).

Viele Grüße, Peter

Ich habe auch COPD allerdings im Anfangsstadium, Ich denke so um Gold 3.
Ich kann dir nur raten, mache Sport, fang ganz langsam an, es geht jeden Tag ein wenig besser.
Vor 1 J kam ich nicht am Stück 38 Stufen
in meine Wohnung, inzwischen gehe ich die ganze Treppe ohne Pause mit einer schweren (9-12kg)Einkaufstasche.
Hatte gestern den 6 min.Gehtest im Studio gemacht und kam auf 700 m mit einem Puls von 130-138.
Seit ich Sport mache, ist mein Blutdruck und der Puls im Schnitt um 20 Punkten gefallen richtung Normalwerte.
Ich hoffe du befolgst ein wenig meine Tips.
Ansonsten wünsche ich dir alles Gute LG
Walter

Hallo Peter!

Die Reduktion der Energiezufuhr ist schon mal nicht verkehrt, aber ich empfehle, jeden 4. Tag eine „normale“ Kcal-Zufuhr, daamit der Körper sich nicht an die niedrigere Energiezufuhr gewöhnt. Dann shaltet er automatisch auf noch weniger Verbrauch und du nimmst nicht ab! Mein Mann und ich machen das jetzt seit ein paar Monaten und nehmen damit gut und konstant ab.
Um den Überblick zu behalten, wieviel Kcal wir am Tag verbraucht und zu uns genommen haben, gibt es eine kostenlose Internetsite, die uns eine große Hilfe dabei ist. www.fddb.de ist wirklich kostenlos, einfach anmelden und schon gehts los. immer eintragen, was du zu dir nimmst und du weißt wieviel prozent deines Bedarfs du schon hast. Mußt natürlich erst einmal dein Profil anlegen.
Wir nehmen 3 Tage zwischen 60 und 80% und dann 1 Tag 100% oder auch mal bissl mehr zu uns. Wenn was Besonderes ansteht, Geburtstag oder so, kannst du die Tge auch tauschen.
Viel Glück!
LG Doreen

Zum Einen kannst Du durchaus auf 1000 kcal runtergehen (Hauptgewicht auf Gemüse, etwas Obst, etwas Fleisch, nur ganz, ganz wenig Vollkorngetreideprodukte, keine Kartoffeln) und zum Anderen sprich bitte mit Deinem Arzt bezüglich Deiner Belastungsfähigkeit. Ich weiß ja nicht, wovon Deine Atemnot ausgelöst wird. Sollte sie nur daher kommen, daß Du Dich schon lange nicht mehr bewegt hast, wird das besser, wenn man anfängt sich zu bewegen. Athma kann und muß behandelt werden, andere Erkrankungen muß Dein Arzt zu Stellung nehmen.
Und dann gibt es auch noch viele Arten, sich zu bewegen, bei denen man gar nicht außer Atem kommen muß. Angefangen beim ausgedehnten Spaziergang, bis zum Schwimmen im gemächlichen Tempo. Es ist völliger Nonsense, daß von vielen gepredigt wird, man müsse sich ganz extrem anstrengen, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Mäßige Bewegung ist auf jeden Fall besser als gar nichts. Und man sollte sowieso behutsam anfangen, sonst wirft man eh gleich wieder hin.

Ja, dass sind sicherlich 2 meiner Probleme: Ich esse für mein Leben gerne (frisches) Brot. Süßigkeiten essen ich nicht, Alkohol trinke ich auch nicht.
Meine Atemnot kommt von meiner Krankheit (chronische Bronchitis) d.h. meine Lunge ist irreparabel kaputt.

Erst wenn ich weniger wiege und meine Lunge nicht mehr soviel „arbeiten“ muss, kann ich mich mehr bewegen und dann auch event. weiter abnehmen. (ein Teufelskreis!)

Die Frage ist: Gibt es einen Ernährungsplan, nachdem ich abnehme, gleichzeitig aber in der Lage bin, meine Arbeit zu machen? Auch für Büroarbeit braucht man Energie.

Das hier: http://www.logi-methode.de/ kann man durchaus länger durchhalten. Mit dem Brot ist es allerdings dann vorbei. Aber das mußt Du eben mal auf Dich nehmen. Diese Ernährungsform schmeckt sehr gut, und man fühlt sich auch nicht ausgelaugt. Es gibt mittlerweile mindestens 3 Kochbücher zu kaufen. Da ist für jeden Geschmack was dabei. Und versuche es mal mit gemütlich Deine Bahnen schwimmen. Ich schwimme auch wie eine Oma. Hauptsache, man bewegt sich. Beim Schwimmen mußt Du Dein Gewicht nicht mit Dir rumschleppen.

Hallo Peter,
Ernähre dich nach der sogenannten Metabolen Diät oder über Metabolic Balance. Darüber gibt es auch einen Link! Das ist besser und auch ohne Sport gut.
Dein Körper wird es dir danken. Ich habe damit 18 kg abgenommen! Wenn, dann melde ich nochmal! Aber schaue erstmal selbst im Interent! Tricks verate ich dir dann erst!
Viele Glück!!!

… mich bereits auf ca. 1.500 kcal (Mann, 56J., sitzende
Tätigkeit, 113kg) eingeschränkt, da ich aber wg.
gesundheitlichen Einschränkungen (COPD) keinerlei Sport
treiben kann - die kleinste Anstrengung löst Atemnot aus -
hilft das nicht wirklich.
Peter

Hallo Peter,
um Deinen Kalorienbedarf zu ermitteln, hätte ich noch die Größenangabe gebraucht.
Aber allgemein: 1.500 kcal ist schon wenig. Aber die Kalorienzahl allein sagt noch nicht alles aus, es kommt darauf an, was Du isst, auch das richtige Verhältnis Kalorien-Fett-Protein ist von Bedeutung.

Deine gesundheitlichen Probleme sind natürlich ein arges Hindernis, denn gesundes Abnehmen beinhaltet auch die Komponente Bewegung. Wenn Sport nicht möglich ist, kannst Du evtl. spazieren gehen? Wenn es gesundheitlich möglich ist, solltest Du es unbedingt in Dein Tagesprogramm aufnehmen. Das Tempo its absolut zweitrangig, immer so, wie Du es kannst. Aber besprich das unbedingt vorher mit Deinem Arzt.

Ich hoffe, das Dir meine Hinweise etwas helfen können.
Viel Erfolg
Oliver

Hallo Peter
Mir wurde zuletzt von ärztlicher Seite empfohlen 1700
kcal zu mir zu nehmen um weiter abzunehmen.
Ich bin 1,75m groß 45Jahre und wiege derzeit um 87 Kg.
Vor 5 Jahren habe ich mal 76 Kg gewogen.Das ist auch wieder mein Ziel.Zumindst aber kleiner 80.
Damals erlitt ich einen Bandscheibenvorfall der mich in meiner Bewegung erheblich einschränkte.
Merkwürdigerweise erlebte ich,wie mit kriechend steigendem Gewicht meine Auswahl der Nahrung
immer schlechter wurde;Ein Paradox.
Heute kann ich wieder eingeschränkt Sport treiben.
Die Leichtigkeit von früher vermisse ich jedoch.

Mir wurde geraten 3 Mahlzeiten auf den Tag zu verteilen.5 Stunden sollen jeweils dazwischen liegen.
Vollkornbrot,Quark,2 mal Obst,3 mal Gemüse jeweils etwa eine Handvoll.Am besten 2 Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee usw usw…
Ich kann hier jetzt nicht sämtliche Empfehlungen nennen.Das wichtigste ist daß die Nahrung die notwendigen Inhaltsstoffe,Vitamine und Mineralien liefert.
Ich trinke meinen Kaffee zB. ohne Zucker,da bereits diese geringe Menge von 1 od. 2 Würfeln den Körper an der Fettverbrennung hindern kann.
Weiterhin möchte ich Dir empfehlen eine professionelle Ernährungsberatung aufzusuchen.Oftmals werden die Kosten von der Kasse übernommen.
Ich kann Dir aus der Ferne und mit Deiner angeschlagenen Gesundheitslage nur sehr mangelhaft helfen.Dafür fehlt mir das Fachwissen.
Peter,ich wünsche Dir Viel Erfolg bei der Abnahme und
alles Gute.
Gruß
Jochen

Hallo Peter,

entschuldige bitte die verspätete Antwort. Ich habe mich nicht so gut gefühlt.

Gehe ich Recht in der Annahme, dass du noch berufstätig bist, wegen der sitzenden Tätigkeit?

In welchem Stadium ist deine Erkrankung?

Ich bin nun kein Diätexperte, deshalb möchte ich dir folgendes raten:

Es ist sehr wichtig bei einer COPD, dass du dich bewegst. Am Besten du suchst dir eine Lungensportgruppe in deiner Nähe.

Ergometer fahren wäre auch sehr gut, Atem-, Hantel oder Theraband-Übungen für zu Hause auch.

Es gibt noch mehr Möglichkeiten, da dich aber schonst, musst du klein anfangen, um deine Belastbarkeit zu steigern.

Das ist erst mal relevant und dann kannst du dich mit dem Abnehmen beschäftigen.

Liebe Grüße von

Karin.

Hallo!

Also bei mir klappt es wirklich am besten, wenn ich -vorallem abends- auf Kohlehydrate verzichte. Also abends dann einen Quark mit Obst oder ein Stück Fleisch oder Fisch mit Salat. Und am besten nur 3 Mahlzeiten am Tag und nichts dazwischen. Das funktioniert auch ohne groß Sport zu machen, aber Bewegung ist immer gut und sei es nur ein Spaziergang. Und viel trinken! Ich versuche immer mindestens eine 1,5 l Flasche Wasser am Tag zu leeren.

Liebe Grüße


Die wichtigste Botschaft gleich vorweg: Bei chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD ist sportliche Betätigung nicht nur erlaubt, sondern sogar eine wichtige Säule im Behandlungskonzept. „Regelmäßiger Sport verbessert bei jedem Menschen die Lungenfunktion und kräftigt die Atemmuskulatur, also auch bei Menschen mit Atemwegserkrankungen. Das gilt auch für Sport im Freien und bei Kälte“, Allerdings müssen diese Patientinnen und Patienten unterschiedliche Empfehlungen beachten, damit sie von Bewegung und Sport den vollen therapeutischen Nutzen haben und keinen Schaden davon nehmen.
Medizinisches Training bei COPD
Die Abkürzung COPD steht für „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, zu Deutsch: chronisch obstruktive Lungenerkrankung. In der Umgangssprache nennt man das Leiden auch „Raucherlunge“, eine Bezeichnung, die ihre Berechtigung hat, sind oder waren doch 90 Prozent der Betroffenen Raucher. Die Symptome von COPD sind permanenter Husten, der von Auswurf begleitet wird. Bestehen die Beschwerden über lange Zeit, dann werden die Bronchien und das Lungengewebe dermaßen geschädigt, dass es auch zu Atemnot kommt. Diese tritt zunächst bei stärkerer körperlicher Belastung auf, mit der Zeit allerdings auch bei immer geringeren Anstrengungen. Damit beginnt ein Teufelskreis. „Die Betroffenen geraten immer schneller außer Atem, sie bewegen sich daher weniger, um die unangenehme Atemnot zu vermeiden. Weniger Bewegung bedeutet jedoch, dass die körperliche Leis­tungsfähigkeit weiter sinkt und man noch rascher außer Atem kommt“, so Dr. Stiebellehner.
Der Ausweg aus dem Dilemma: Heraus aus passiven und schonenden Verhaltensweisen, hin zu einem gezielten medizinischen Trainingsprogramm! Das ist die beste Ergänzung zur medikamentösen Therapie sowie zum konsequenten Rauchstopp. „COPD-Patienten profitieren von einem Muskelaufbau in Kombination mit Ausdauersport ganz besonders. Denn wer fit ist, gerät nicht so rasch außer Atem. Am besten wendet man sich an Lungenfachärzte oder auch an ein medizinisches Trainingszentrum, die für die Betroffenen ein spezielles Trainingsprogramm erstellen. Es ist immer wieder erstaunlich zu beobachten, wie sehr Patientinnen und Patienten von einem regelmäßigen Training profitieren und an Lebensqualität gewinnen.“
Bewegung an der frischen Luft ist dabei durchaus erlaubt. Mit einem Schal oder bestimmten Masken kann man die Kälte etwas abschirmen. „Optimal betreute COPD-Patienten wissen genau, wann es für sie draußen zu kalt ist. An solchen Tagen werden sie eben auf sportliche Aktivität im Freien verzichten“, so der Lungenfacharzt.
Sport als COPD- & Asthma-Therapie
Während sportliche Betätigung bei COPD vor allem eingesetzt wird, um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu heben, können Asthmatiker sogar sportliche Spitzenleistungen erzielen. Das beweisen nicht zuletzt zahlreiche Spitzensportler, ja sogar Olympiasieger, die an dieser Atemwegserkrankung leiden. „Es gibt zwar ein so genanntes belastungsinduziertes Asthma, also Asthma, das durch körperliche Anstrengung ausgelöst wird. Wir wissen aber, dass regelmäßiges Training den Asthmatikern zugute kommt. Durch eine Verbesserung der Lungenfunktion steigt nämlich auch die Schwelle für jene Reize, die einen Anfall auslösen“, betont Dr. Stiebellehner. Ein weiteres Argument: Trainierte müssen bei gleicher Leistung wesentlich weniger atmen als Untrainierte, daher wirkt sich gute Fitness auf Atemwegserkrankungen günstig aus.
Asthmatiker, die Sport betreiben, sollten gut geschult und medikamentös bestens eingestellt sein. Dazu gehört als Ausgangsbasis ein ergometrischer Belastungstest zur Beurteilung der Fitness, dieser Test stellt auch die Grundlage für das Trainingspensum dar. Gut geschulte Patienten wissen aus Erfahrung, wie weit sie bei körperlicher Belastung gehen können und ob die Außentemperatur für sportliche Aktivität zu tief ist. Sie haben immer einen Spray mit dabei und wissen, was im Notfall zu tun ist. „Wichtig ist, dass Asthmatiker, die unter Belastung Asthma-Symptome haben, vor dem Sport ein schnell wirkendes, Bronchien erweiterndes Medikament inhalieren. Dann kann jedwede Sportart ausgeübt werden, auch im Freien“, so Stiebellehner.
Auch die Höhe ist kein Hindernis, im Gegenteil. Nicht zufällig haben sich bereits in früheren Zeiten Patienten mit Atemwegserkrankungen für längere Zeit in größere Höhen – in so genannte Höhenluftkurorte wie auf den Semmering oder nach Davos – begeben. Neuere Forschungen bestätigen, dass Höhen bis zu 2000 Meter ein positives Reizklima darstellen. Der Orga­nis­mus verspürt in der dünneren Luft zunächst einmal Stress, passt sich aber rasch an das verminderte Sauerstoffangebot an und reagiert mit vermehrter Sauerstoffaufnahme, einer verbesserten Durchblutung der Lunge und einer gesteigerten Abwehrkraft. Dem alpinen Schilauf steht damit nichts im Weg. Nicht so bei COPD-Patienten – sie sollten vor einem Höhenaufenthalt Rück­sprache mit ihrem Lungenfacharzt halten. Über den Link:
http://www.lungensport.org/
sind Adressen zu erfahren.

Die Auskünfte und Ratschläge, die hier erteilt werden, ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt und sind vollkommen unverbindlich. Ratschläge von Fachkundigen (Ärzten und/oder Heilpraktikern, Apothekern usw.) sind von diesem Vorbehalt nicht ausgenommen, da durch die Schriftform eine echte Diagnosestellung, somit auch ein Therapievorschlag, ausgeschlossen ist.

Gleichzeitig warnen wir ausdrücklich vor Selbstmedikation ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, Heilpraktiker oder mit dem Apotheker.

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