PSA-Wert trotz Total-OP?

Hallo,
bei meinem Vater wurde im Frühjahr Prostatakrebs festgestellt.
Es wurde dann eine Total-OP durchgeführt. Da es ein paar Probleme gab (Hodenwasserbruch(?), Harnwegsinfekt, Verdacht auf Thrombose) wurden aus den angekündigten zwei Wochen Krankenhaus fast sieben. Anschließend gab es dann noch vier Wochen AHB.
Nun war er zur Kontrolluntersuchung und es wude noch immer ein PSA-Wert von 0,65 festgestellt. Zwar haben die Ärtze im mitgeteilt, daß sich der Wert nur langsam senkt, nur erscheint uns die Tatsache, daß rund fünf Monate nach der OP noch immer ein Wert festzustellen ist, obwohl es ja gar keine Prostata mehr gibt, ein wenig eigenartig.
Ist das tatsächlich normal?
Außerdem klagt er über Schmerzen im Oberkörper (er hat sie mit früheren Herzbeschwerden gleichgesetzt) die ihm vom Arzt mit der Hormonumstellung erklärt worden sind. Er hat nun auch Hormone verschrieben bekommen.
Leider sind wir als Laien nun ein wenig irritiert.
Kennt sich jemand da aus und kann ein wenig Licht in die Materie bringen?
Für jede Info bin ich dankbar!

Hallo Denise,

Nun war er zur Kontrolluntersuchung und es wude noch immer ein
PSA-Wert von 0,65 festgestellt. Zwar haben die Ärtze im
mitgeteilt, daß sich der Wert nur langsam senkt, nur erscheint
uns die Tatsache, daß rund fünf Monate nach der OP noch immer
ein Wert festzustellen ist, obwohl es ja gar keine Prostata
mehr gibt, ein wenig eigenartig.
Ist das tatsächlich normal?

nach einer radikalen Prostatektomie sollte der PSA Wert unter der Nachweisgrenze liegen. Anderenfalls können ein lokales Rezidiv oder Metastasen die Ursache sein. Der aktuelle Wert ist allerdings sehr gering.

Gehe bitte einmal auf die Seite

http://www.prostatakrebse.de

dort ins Forum, allerdings mit detailierteren Angaben (!) zu den pathologischen Befunden vor und nach der OP wie Gleason Score usw. Du wirst dann mit Sicherheit sehr kompetent beraten.

Deinem Vater gute Besserung!

Viele Grüße
Michael