Vegetarier---> Eiweiß

Hallo da ich seit kurzer Zeit Vegetarier bin und meine Mama meinte es sei nicht gut aufgrund Eiweißmangel und und und… Hätte ich da mal ne Frage: Und zwar wenn ich täglich Käse esse (Ich liebe Käse :wink:) dann müsste mein Eiweißhaushalt doch recht voll sein oder? Käse enthält doch ziemlich viel Eiweiß(und leider auch Fett) müsste das nicht reichen? Oder was kann ich tun um genügend Eiweiß für meinen Körper zu essen ausser Fleisch versteht sich :wink:
Danke für die Antworten
lg Kathi

Hallo,

das Eiweiß ist weniger ein Problem als das Eisen. Soja z.B. enthält wohl sehr viel Eiweiß.
Du kannst natürlich Eisentabletten futtern, wenn dir das eher behagt als hier und da mal ein Stück Fleisch zu essen. Besonders als Frau neigt man dazu - ganz besonders bei vegetarischer Kost - eine Eisenmangelanämie zu entwickeln. Dann fallen dir die Haare aus, die Nägel werden brüchig, man wird blass, müde etc.
Das kann, muss aber nicht passieren, nur wird man erst dann symptomatisch, wenn die Eisenspeicher leer sind und das dann wieder hinzubiegen, kann mitunter schwierig werden.

Im Internet bin ich auf diese Seite gestoßen, die eine Liste von Nahrungsmitteln enthält, die die Eisenaufnahme im Darm hemmen und eher gemieden werden sollten und derer, die vergleichsweise viel Eisen enthalten: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20090…

Grüße
Liete

Käse enthält viel Fett, aber wieso regen sich alle über das Fett auf?
Man wird in erster Linie durch Lebensmittel mit viel Kohlenhydraten und hohem Energiegehalt dick.
Der Energiegehalt der Nahrung muss gleich der ausgegebenen Energie sein, dann ist alles im Lot.

bisschen ot
Hi

Das stimmt zwar… Aber es gibt ja trotzdem Leute, die essen viel viel mehr Kalorien, als sie theoretisch verbrauchen würden, und nehmen trotzdem nicht zu.

Es sind zig unbekannte Faktoren, die dazu führen, dass manche fett werden und andere nicht - neben den bekannten Faktoren.

Es gibt z.B. Darmbakterien, die Ballaststoffe verarbeiten können - Menschen, die dick sind und eine Ballaststoffreiche Diät gemacht haben (weil es ja angeblich so gesund ist) sind noch dicker geworden. Das sind Kalorien, die nirgends auf der Packung aufgedruckt sind und jeder Mensch hat eine andere Anzahl von diesen Bakterien, also ist die Kalorienzahl für jeden anders.

Grüße

Karana

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Mahlzeit Grußloser,

Käse enthält viel Fett, aber wieso regen sich alle über das
Fett auf?

weil…

Man wird in erster Linie durch Lebensmittel mit viel
Kohlenhydraten und hohem Energiegehalt dick.

und Fett nun mal weit mehr Energie enthält als Kohlenhydrate, die ja schon teiloxidiert sind.

Der Energiegehalt der Nahrung muss gleich der ausgegebenen
Energie sein, dann ist alles im Lot.

Da stimmen wir wieder überein.
Wenn einige Details stimmen (Versorgung mit Mineralien und essentiellen Sachen).

Gandalf

geht schon wenn du viel käse isst, ein mozarella hat z.b ca. 20 gramm eiweiss, mit 2 mozarellas bist du also gut dabei :wink: oder eine scheibe gouda hat ca. 8 gramm eiweiss. aber es gibt ja noch andere lebensmittel mit eiweiss, nüsse, soja, das kannst du ja kombinieren.

Hallo,

Es gibt z.B. Darmbakterien, die Ballaststoffe verarbeiten
können - Menschen, die dick sind und eine Ballaststoffreiche
Diät gemacht haben (weil es ja angeblich so gesund ist) sind
noch dicker geworden. Das sind Kalorien, die nirgends auf der
Packung aufgedruckt sind und jeder Mensch hat eine andere
Anzahl von diesen Bakterien, also ist die Kalorienzahl für
jeden anders.

da geht ja einiges durcheinander. Hier stehts ein bißchen strukturierter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ballaststoff#Wirkung_in…

Gruß
Christian

Hallo,

(Ich liebe Käse :wink:) dann müsste mein Eiweißhaushalt doch recht
voll sein oder? Käse enthält doch ziemlich viel Eiweiß(und
leider auch Fett) müsste das nicht reichen?

Eiweiß ist eine gängige Sammelbezeichnung für eine Vielzahl von Stoffen (Eiweiße, Proteine) und nicht ein einzelner Ernährungsbestandteil. Proteine sind auch nicht in allen proteinhaltigen Nahrungsmitteln gleichermaßen vorhanden. Da Proteine auch nicht substituierbar sind, reicht eine einzelne Proteinquelle sicherlich nicht aus.

Den Fehler, das weggelassene Fleisch durch Milchprodukte ersetzen zu wollen, machen viele Vegetarier. Wie schon erwähnt wurde, ist das gerade für Frauen der sicherste Weg zum Eisenmangel.

Der Mensch ist ein Allesfresser, der nun einmal alles frißt und dadurch - ohne groß nachzudenken - seine physiologischen Bedürfnisse stillt. Läßt man mit Fleisch einen wesentlichen Bestandteil der abwechslungsreichen Normalernährung weg, kann man leider nicht mehr davon ausgehen, daß man schon alles zu sich nehmen wird, was man so braucht.

Das gilt zwar auch von Leuten, die ihren Kalorienbedarf mit Fast Food und Alkohol abdecken, Obst und Gemüse nur vom Hörensagen kennen oder glauben, Nahrungsmittel kämen in Dosen und Tüten auf die Welt, bleibt aber dennoch auch für Vegetarier ein Problem.

Eine umfassende Ernährungsumstellung, wie es die Abkehr vom Fleischessen nun einmal ist, erfordert also ein erhöhtes Ernährungsbewußtsein, um Mangel- und Fehlernährung zu vermeiden. Zwei Scheiben Käse statt Fleisch und Fleischprodukten reichen da mit Sicherheit nicht aus.

Ich würde mich in dem Zusammenhang auch nicht auf irgendwelche Internetseiten von Fanatikern verlassen. Neutrale Quellen:
http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/ernaehrung/ernae…
http://www.ernaehrung.de/tipps/Vegetarismus/vegetari…

Ernährungsberatung:
http://www.dge.de/modules.php?name=adress

Gruß
Christian

Hallo Christian,

Wie schon erwähnt wurde, ist das gerade für Frauen der sicherste Weg zum Eisenmangel.

dem scheint nicht so zu sein.

Deine nicht fanatische neutrale Quelle sagt dazu: Eine Eisen-Mangel-Anämie tritt bei Vegetariern genauso häufig auf wie bei Nicht-Vegetariern.

Grüße

=^…^=

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Eine
Eisen-Mangel-Anämie tritt bei Vegetariern genauso häufig auf
wie bei Nicht-Vegetariern.

Hm, ich wußte gar nicht, daß es eine Meldepflicht für Eisenmangel gibt oder gar flächendendeckende Zwangsblutunersuchungen für Vegetarier.

Wir fassen also zusammen: der Körper eines Vegetariers hat einen erhöhten Eisenbedarf, die Aufnahme wird durch die andere Ernährung verbessert und verschlechtert und vegetarische Ernährung enthält tendenziell weniger Eisen als fleischhaltige.

Also ich würde mir als Vegetarier schon meine Gedanken machen und mich nicht auf „der Körper stellt sich wahrscheinlich darauf ein“ vertrauen.

Quote der mir bekannten Vegetarier mit diagnostiziertem Eisenmangel und/oder offensichtlichen Symptomen: 100%.

Gruß
C.

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Hm, ich wußte gar nicht, daß es eine Meldepflicht für
Eisenmangel gibt oder gar flächendendeckende
Zwangsblutunersuchungen für Vegetarier.

Du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt tatsächlich groß angelegte Studien zu dem Thema.

Besonders hervorzuheben ist dabei die Berliner Vegetarierstudie des Bundesgesundheitsamtes. Diese ergab folgendes: Unsere Untersuchungen ergaben niedrigere Eisen- und Hämoglobinwerte bei weiblichen Vegetariern. Klinisch verwertbare Folgerungen konnten daraus jedoch nicht gezogen werden. Zudem tritt in letzter Zeit eine andere Bewertung des sogenannten Eisenmangels in den Vordergrund. Es gibt sogar Wissenschaftler, die niedrigeres Serumeisen für gesundheitlich vorteilhaft halten.

Und das Justus-Liebig-Institut der Uni Gießen stellt fest: Eisenwerte von Vegetariern liegen durchschnittlich im unteren Normbereich. Da die Standardwerte auf Messungen mit fleischessenden Personen beruhen, wird derzeit diskutiert, ob diese für alle Menschen verbindlich sind. Die Diskussion wird durch die Feststellung belebt, dass Eisenwerte im unteren Normbereich einen gewissen Schutz gegen Infektionskrankheiten und Herzinfarkt bieten.(beides hier nachzulesen)

Quote der mir bekannten Vegetarier mit diagnostiziertem
Eisenmangel und/oder offensichtlichen Symptomen: 100%.

Seltsam - gerade hast Du noch selbst auf die neutrale, nicht fanatische Quelle hingewiesen und jetzt sind Deine subjektiven Beobachtungen eines äußerst kleinen, vermutlich nicht nach repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählten Personenkreises plötzlich viel aussagekräftiger … ;o)

=^…^=

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Hm, ich wußte gar nicht, daß es eine Meldepflicht für
Eisenmangel gibt oder gar flächendendeckende
Zwangsblutunersuchungen für Vegetarier.

Du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt tatsächlich
groß angelegte Studien zu dem Thema.

Besonders hervorzuheben ist dabei die Berliner
Vegetarierstudie des Bundesgesundheitsamtes.

Meinst Du die aus dem Jahre 1988?

Und das Justus-Liebig-Institut der Uni Gießen stellt fest:
Eisenwerte von Vegetariern liegen durchschnittlich im unteren
Normbereich. Da die Standardwerte auf Messungen mit
fleischessenden Personen beruhen, wird derzeit diskutiert, ob
diese für alle Menschen verbindlich sind. Die Diskussion wird
durch die Feststellung belebt, dass Eisenwerte im unteren
Normbereich einen gewissen Schutz gegen Infektionskrankheiten
und Herzinfarkt bieten.
(beides hier nachzulesen)

Ich hab mal mit dem Anfang des ersten Satzes gegoogelt:
http://www.google.de/search?q=%22Eisenwerte+von+Vege…

Witzig, oder? Auf den Seiten steht fast überall das gleiche, teilweise wortwörtlich. Auf den Seiten tauchen auch immer beide Zitate auf. Zufälle gibt es, die gibt es gar nicht.

Kein Treffer allerdings auf der Seite der Uni Giesen bzw. vom Justus Liebig-Insitut. Die haben die Studie auch gar nicht auf ihrer Seite.

Hast Du dafür eine Erklärung?

jetzt sind Deine subjektiven
Beobachtungen eines äußerst kleinen, vermutlich nicht nach
repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählten Personenkreises
plötzlich viel aussagekräftiger …

Hab ich nie behauptet.

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Kein Treffer allerdings auf der Seite der Uni Giesen bzw. vom
Justus Liebig-Insitut. Die haben die Studie auch gar nicht auf
ihrer Seite.

Komisch - ich habe die nach weniger als einer halben Minute unter ebendieser Seite gefunden: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/5778/pd… Witzig, was?

Hast Du dafür eine Erklärung?

jetzt sind Deine subjektiven
Beobachtungen eines äußerst kleinen, vermutlich nicht nach
repräsentativen Gesichtspunkten ausgewählten Personenkreises
plötzlich viel aussagekräftiger …

Hab ich nie behauptet.

Das klang aber ganz schwer danach. Oder was wolltest Du uns mit Deinen subjektiven Eindrücken mitteilen?

=^…^=

Kein Treffer allerdings auf der Seite der Uni Giesen bzw. vom
Justus Liebig-Insitut. Die haben die Studie auch gar nicht auf
ihrer Seite.

Komisch - ich habe die nach weniger als einer halben Minute
unter ebendieser Seite gefunden:
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/5778/pd…
Witzig, was?

Hm, das ist nicht die Seite des Justus Liebig-Instituts, auf der ich gesucht habe. Ein Fleißsternchen für Dich.

Nun haben wir also eine zweite Studie (bzw. einen kurzen Bericht darüber) - in diesem Fall sogar noch ein paar Jahre älter als die andere. Das ganze fand nach einem Aufruf statt und auf Basis eines verschickten Fragebogens (also genau gar nicht repräsentativ), den sage und schreibe 268 Vegetarier ausgefüllt zurückschickten; von diesen 269 wurde 91 eine Blutprobe entnommen (wahrscheinlich waren die restlichen 177 schon zu schlapp, um zum Arzt zu fahren (haha)).

Vielleicht bin ich ja zu kritisch, aber das ist für mich keine „groß angelegte Studie[n] zu dem Thema“ - und erst keine, die heutige Maßstäbe erfüllt. Mal abgesehen davon, daß seit Durchführung der Studie (bzw. beider Studien) eine ganze Generation ins Land gegangen ist. Darüber, daß sich die Ernährungsgewohnheiten in den letzten 25 Jahren geändert haben, brauchen wir hoffentlich nicht diskutieren.

Meinetwegen kann sich jeder so ernähren, wie er möchte, aber hier anhand prähistorischer Studien und zweifelhafter Internetseiten Menschen davon überzeugen zu wollen, sie müßten sich um ihre Eisenwerte keine Sorgen, finde ich schon etwas problematisch.

Wir reden übrigens über Eisenmangel und nicht von einer laufenden Nase. Eisenmangel kann unter ungünstigen Umständen (niedriger Blutdruck, anderweitige Schwächung des Körpers, plötzliche Anstrengung) schon sehr frühzeitig zu Schwindelanfällen und Bewußtlosigkeit führen.

Im Straßenverkehr, auf Treppen usw. hat das schnell üble Folgen. Dessen sollte man sich vielleicht bewußt sein, bevor man anderen rät, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.

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von diesen 269 wurde 91 eine Blutprobe entnommen

Und wieviele Bekannte Deinereiner wurden untersucht?

Darüber, daß sich die
Ernährungsgewohnheiten in den letzten 25 Jahren geändert
haben, brauchen wir hoffentlich nicht diskutieren.

In der Tat. Einerseits wird im Durchschnitt inzwischen sehr viel mehr Fleisch konsumiert, auf der anderen Seite gibt es jetzt auch deutlich mehr für Vegetarier geeignete Produkte.

Wir reden übrigens über Eisenmangel und nicht von einer
laufenden Nase. Eisenmangel kann unter ungünstigen Umständen
(niedriger Blutdruck, anderweitige Schwächung des Körpers,
plötzliche Anstrengung) schon sehr frühzeitig zu
Schwindelanfällen und Bewußtlosigkeit führen. Im Straßenverkehr, auf Treppen usw. hat das schnell üble Folgen.

Du weißt nicht wirklich, wovon Du sprichst, oder? Ich hatte selbst als Teenager einen sehr niedrigen Blutdruck und massiven Eisenmangel (übrigens obwohl mich meine Mutter gezwungen hat, Fleisch zu essen) - aber niemals nie nicht bin ich irgendwo mich selbst oder den Verkehr gefährdend umgekippt. Auch bei anderen weiblichen Familienmitgliedern, welche mit dem gleichen Webfehler geliefert wurden, ist derlei nie beobachtet worden.

Dessen sollte man sich vielleicht bewußt sein, bevor
man anderen rät, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.

Vielleicht sollte man die möglichen Gesundheitsrisiken eines zu hohen Fleischkonsums und entsprechender Eisenzufuhr nicht auf die leichte Schulter nehmen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch#M.C3.B6gliche_G…

http://extranet.medical-tribune.de/volltext/PDF/2009…

Es gibt übrigens ganze Nationen, die traditionell kein oder nur äußerst wenig Fleisch zu sich nehmen und trotzdem nicht unter Mangelerscheinungen und Gesundheitsschäden leiden.

=^…^=

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Das sind Faktoren, wo der Stoffwechsel eine Rolle spielt. Wenn z.B. Enzyme einer gewissen Klasse nicht so viel wie normal vorhanden sind oder wer weiß was noch kommt sowas zustande und dann ist in dem individuellen Fall der Energiewert für diese Person nicht gleich dem des Produkts.

von diesen 269 wurde 91 eine Blutprobe entnommen

Und wieviele Bekannte Deinereiner wurden untersucht?

Immer schön langsam. Du schriebst:
Du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt tatsächlich groß angelegte Studien zu dem Thema.

Vielleicht hast Du ja eine parat, die nicht älter als 20 Jahre ist, die die heutigen wissenschaftlichen Standards berücksichtigt, bei der mehr als nur eine Handvoll Menschen untersucht wurde und die nicht ausschließlich auf „pro Vegetarismus“-Seiten zitiert wird.

Du weißt nicht wirklich, wovon Du sprichst, oder? Ich hatte
selbst als Teenager einen sehr niedrigen Blutdruck und
massiven Eisenmangel (übrigens obwohl mich meine Mutter
gezwungen hat, Fleisch zu essen) - aber niemals nie nicht bin
ich irgendwo mich selbst oder den Verkehr gefährdend
umgekippt.

Du meinst also, weil es bei Dir augenscheinlich nicht geschadet hat, ist ein Eisenmangel etwas, zu dem man anderen guten Gewissens raten kann?

Vielleicht sollte man die möglichen Gesundheitsrisiken eines
zu hohen Fleischkonsums und entsprechender Eisenzufuhr nicht
auf die leichte Schulter nehmen:

Seit wann ist davon die Rede?

Dir scheint entgangen zu sein, daß ich - bevor Du mit der Behauptung, es gäbe groß angelegte Studien zum Thema „Eisenmangel und vegetarische Ernährung“, und einem Link zweifelhafter Qualität aufgetaucht bist - für eine ausgewogene Ernährung plädierte und der Fragestellerin dazu riet, ihr Eßverhalten mit jemandem zu diskutieren, der sich damit auskennt und Käse nicht für einen adäquaten Ersatz für Fleisch hält.

Warum Du mich nun immer noch mit Deinen uralt-Studien belästigst, das mit ständigen persönlichen Bemerkungen garnierst und mir nun noch unterschieben willst, ich würde zu hohen Fleischkonsum empfehlen, ist mir etwas unklar.

Konzentrier doch Deine Energie auf etwas zielführendes, z.B. auf die Suche nach einer aktuellen und tatsächlich groß angelegten Studie.

Es gibt übrigens ganze Nationen, die traditionell kein oder
nur äußerst wenig Fleisch zu sich nehmen und trotzdem nicht
unter Mangelerscheinungen und Gesundheitsschäden leiden.

Ja, traditionell und nicht nach dem Motto „ich laß einfach mal alles weg, das Augen hat und kompensiere das mit Milchprodukten und Soja“. Das ist ein Unterschied. Wer heute im westlichen Europa von jetzt auf gleich und am besten noch in der jugendlichen Wachstumsphase einen wesentlichen Bestandteil seiner traditionellen Ernährung wegläßt, greift massiv in seinen Stoffwechsel ein.

Wer das ohne fachkundigen Rat macht, riskiert seine Gesundheit.

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Konzentrier doch Deine Energie auf etwas zielführendes, z.B.
auf die Suche nach einer aktuellen und tatsächlich groß
angelegten Studie.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Als ich Dich darauf hingewiesen habe, dass sich auf der von Dir speziell empfohlenen neutralen, nicht fanatischen Seite die Aussage findet, dass Vegetarier nicht häufiger von Eisenmangelanämie betroffen sind als Nichtvegetarier, hast Du äußerst unsachlich reagiert und nicht nur das Gegenteil, sondern auch in Folge des angeblichen Eisenmangels auftretende schwere Erkranungen behauptet. Es wäre also an Dir, diese Deine Behauptungen zu belegen.

Und was das Alter der Studien angeht: In den 80ern war nun nicht gerade finsteres Mittelalter und wissenschaftliches Arbeiten durchaus üblich. Nur weil eine Studie vor einiger Zeit durchgeführt wurde, wird sie dadurch nicht automatisch falsch.

Es steht sogar zu vermuten, dass eine jetzt stattfindende Studie zu einem für Vegetarier noch günstigeren Ergebnis käme, alldieweil es angesichts einer breiten Produktpalette heutzutage sehr viel leichter ist sich vegetarisch zu ernähren als vor 20 Jahren.

Auffallend ist meiner Ansicht nach auch, dass, obwohl die Zahl der Vegetarier deutlich ansteigt

Ja, traditionell und nicht nach dem Motto „ich laß einfach mal
alles weg, das Augen hat und kompensiere das mit
Milchprodukten und Soja“. Das ist ein Unterschied. Wer heute
im westlichen Europa von jetzt auf gleich und am besten noch
in der jugendlichen Wachstumsphase einen wesentlichen
Bestandteil seiner traditionellen Ernährung wegläßt, greift
massiv in seinen Stoffwechsel ein.

Ist Dir bewusst, dass es bis vor wenigen Jahrzehnten allhier in diesem unseren Lande keineswegs üblich war, täglich Fleisch zu verzehren, sondern allenfalls ein- bis zweimal pro Woche?

Ach ja - nur weil ich Dich direkt anspreche, werde ich noch lange nicht persönlich. Wer hier den unsachlicheren, aggressiveren Tonfall pflegt, wird spätestens mit Deinem letzten Beitrag deutlich.

=^…^=

Es wäre also an Dir, diese Deine Behauptungen zu
belegen.

Du hast uns etwas von groß angelegten Studien erzählt und bist in der Folge mit zwei Studien angekommen, deren Zusammenfassung Du einer Vegetarierseite entnommen hast.

Hast Du zu der Zeit schon gewußt, daß die Studien locker 25 Jahre alt sind?

Und was das Alter der Studien angeht: In den 80ern war nun
nicht gerade finsteres Mittelalter und wissenschaftliches
Arbeiten durchaus üblich.

Tja, mag sein. Ich habe damals noch nicht wissenschaftlich gearbeitet. Heute würde man jedenfalls, käme man mit einer Studie an, an der 268 Menschen nach einem Aufruf teilgenommen haben und von denen nur 91 neutral untersucht wurden, mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt.

Ja, traditionell und nicht nach dem Motto „ich laß einfach mal
alles weg, das Augen hat und kompensiere das mit
Milchprodukten und Soja“. Das ist ein Unterschied. Wer heute
im westlichen Europa von jetzt auf gleich und am besten noch
in der jugendlichen Wachstumsphase einen wesentlichen
Bestandteil seiner traditionellen Ernährung wegläßt, greift
massiv in seinen Stoffwechsel ein.

Ist Dir bewusst, dass es bis vor wenigen Jahrzehnten allhier
in diesem unseren Lande keineswegs üblich war, täglich Fleisch
zu verzehren, sondern allenfalls ein- bis zweimal pro Woche?

Ist Dir bewußt, daß ich nichts anderes behauptet habe? Ein- bis zweimal die Woche ist es etwas anderes als nie.

Im übrigen: früher war die Lebenserwartung auch eine andere. Ich wäre vorsichtig damit, die Ernährungsgewohnheiten von vor 70 oder 700 Jahren zum Maßstab zu erklären. Da hat man nämlich auch gerne mal wochenlang gehungert, wenn der Kartoffelkäfer zuschlug.

Ich rede davon, was der Mensch evolutionsbiologisch mit auf den Weg bekommen hat. Das wurde in den verschiedenen Kulturen natürlich unterschiedlich umgesetzt. Das ändert nichts daran, daß man als Westeuropäer mit Fleisch einen wesentlichen Bestandteil seiner Ernährung wegläßt und dabei sollte man sich schlicht und einfach von fachkundiger Seite helfen lassen.

Das ist übrigens nichts anderes als das, was ich ursprünglich schrieb.

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Ich warte auf die Belege für Deine Behauptung, dass Vegetarier signifikant häufiger unter Eisenmangelerscheinungen mit Krankheitswert leiden.

=^…^=