Hi
auf Mineralwasser steht immer Enteisend, was ist damit gemeind.
danke
Hinkel
Hi Hinkel,
auf Mineralwasser steht immer Enteisend, was ist damit
gemeind.
Falsch! Auf Mineralwasser steht enteisen t. Das ist analog zu entkalkt -> Kalkarmes Wasser. Enteisent -> Eisenarmes Wasser. Das ist damit gemein t
Wissenschaftlich trivial, liegt hier das Problem offensichtlich nur in der deutschen Sprache, weil man implizit die Endung -end annimmt und dann eben „enteisend“, also „Eisen aus dem Körper entfernend“ vermutet!
Gruß
Sculpture
Eisen im Blut
Danke für die Info, das hat mich auch schon interessiert!
Frage vom Laien: ist Eisen nicht ein wichtiger Bestandteil im Blut, klar, alles in Maßen, aber leidgeplagte Frauen bekommen doch zb. Eisentabletten verschrieben aufgrund von Eisenmangel. Wäre es da nicht gesünder, wenn man die Dosis Eisen im Mineralwasser zu sich nehmen kann? Oder ist das was anderes?
Gruss,
Nicole
Hi Nicole,
Frage vom Laien: ist Eisen nicht ein wichtiger Bestandteil im
Blut, klar, alles in Maßen, aber leidgeplagte Frauen bekommen
doch zb. Eisentabletten verschrieben aufgrund von Eisenmangel.
Wäre es da nicht gesünder, wenn man die Dosis Eisen im
Mineralwasser zu sich nehmen kann? Oder ist das was anderes?
Das mag schon stimmen, es gibt allerdings zwei Gegenargumente: den Geschmack (nicht-enteisentes Wasser schmeckt leicht metallisch/rostig) und optisch (Eisen wird an Luft zu Rost, der das Wasser bräunlich färbt)!
Hoffe, das hat Deine Frage beantwortet.
Viele Grüße
Sculpture
Hallo Nicole,
einige Wissenschaftler sehen das anders: Eisen im Blut wirkt förderlich für die Ausbreitung von Infektionen, da die Bakterien durch das Eisen zu schnellerer Vermehrung angestachelt werden.
Man vermutet deshalb, dass der „Eisenmangel“ bei Frauen eigentlich ein gesunder Schutzmechanismus des Körpers ist und keine Mangelerscheinung.
Gruß
Stefan
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
ot
Es ist wesentlich, dass die Eisen-Ionen in der richtigen Oxidationsstufe vorliegen. Bei Eisenmineralien gibt es zweiwertiges und dreiwertiges Eisen. Ich denke, es soll zweiwertig sein (kann mich aber irren).
Gruss Moriarty
Buchtipp
Es gibt vielleicht ein paar Leute, die jetzt aufschreien bei diesem Buchtipp (manche seiner Berichte sollen fragwürdig sein), ich geb ihn aber trotzdem:
Also, das mit der verminderten Infektionsgefahr durch Eisenmangel ist nachzulesen bei:
Udo Pollmer (und andere Autoren)
„Prost Mahlzeit, krank durch gesunde Ernährung“
Ich wollte nur noch mal kurz was richtig stellen…
Also, das mit der verminderten Infektionsgefahr durch
Eisenmangel ist nachzulesen bei: […]
Das ist so natürlich etwas platt und nicht ganz richtig ausgedrückt. SH hat das schon richtig gesagt, daß bei geringerem Eisengehalt (durch Menstruation oder anderen Blutverlust) des Blutes die Infektionsgefahr verringert ist [laut besagter Literatur].
Sebastian
PS.: Soll natürlich nicht heißen, daß es gut ist, sich zur Ader zu lassen, damit sich keine Bakterien im Körper ausbreiten.
off topic…
He Barbarossa,
Du sollst lernen und nicht surfen…!!! )
Spy guy
Ich wollte nur noch mal kurz was richtig stellen…
(…)
Sebastian
PS.: Soll natürlich nicht heißen, daß es gut ist, sich zur
Ader zu lassen, damit sich keine Bakterien im Körper
ausbreiten.
Hey Spy Guy!
Ich werd mich ja wohl mal ein bißchen entspannen dürfen zwischen den stressigen Terminen.
Außerdem: Dein Chef sieht das bestimmt auch nicht gern, wenn Du mit fachfremden Dingen Dich aufhälst.
-)
Sebastian
Steuerung
Hallo Sebastian,
jetzt muß ich auch noch mal klugscheissen:
…, daß bei
geringerem Eisengehalt (durch Menstruation oder anderen
Blutverlust) …
Der geringere Eisengehalt ergibt sich aber nicht als Folge des Blutverlustes. Der Körper hat Steuerungsmechanismen, über die er die Menge des Bluteisens regulieren kann. Die Theorie besagt, dass diese Mechanismen anlaufen, sobald eine Infektionsgefahr (z.B. durch eine Wunde) gegeben ist.
Gruß
Stefan