Yogastunden trotz Schmerzen weitermachen?

Hallo zusammen! Seit 4 Jahren besuche ich Yogastunden, die mir eigentlich sehr viel Spaß machen. Allerdings hatte ich im letzten Jahr mehrmals eine Sehnenscheidentzündung, derzeit auch wieder akut und im Moment noch Schwierigkeiten mit der Lendenwirbelsäule. Die Yogagruppe macht seit einem Monat neue Übungen. Man stützt sich sehr viel mit den Armen ab oder biegt auch sehr oft und heftig den Rücken nach hinten.
In der letzten Stunde habe ich kaum mitgemacht. Jetzt überlege ich ob ich es weitermachen soll, nur Übungen mache die ich mitmachen kann (war allerdings nicht sehr erbauend) oder ist es besser sich einen anderen Kurs zu suchen bzw. zuhause weiter zu trainieren? Bin da ein wenig überfragt. Was würde man aus gesundheitlicher Sicht raten?

Hallo Enni,

ich habe auch ein paar Jahre Yoga gemacht. Der Yogalehrer ging stets darauf ein, wenn es körperliche Beschwerden gab, auch bei chronischen, und bot Alternativen an in der Haltung/ in der Ausführung der Übung.
Ich denke, du solltest das am besten mit deinem Arzt und deinem Yogalehrer besprechen, ob es gut ist, derzeit weiter am Unterricht teilzunehmen und ob es auch für dich Alternativen gibt.

Was deine Beschwerden in der LWS betrifft, so bin ich im Yoga meine (fast chronischen) Rückenschmerzen (ebenfalls LWS)losgeworden, aber das ist wahrscheinlich leider nicht übertragbar…

Alles Gute für dich,
jeanne

Hallo,

Jeanne hat das meiste schon gesagt.

Grundsätzlich solltest du keine Übungen mitmachen, die während und/oder danach zu Schmerzen führen. Achte die Warnung = Schmerz deines Körpers. Eine Sehnenscheidenentzündung (Schonung, wenn es nicht chronisch werden soll) sollte ebenso behandelt werden wie die LWS (letzteres etwa mit Osteopathie).

Gruß,
p+p

Bei der LWS ist abzuklären ob die Schmerzen muskulär bedingt sind oder andere Ursachen verantwortlich sind (Bandscheiben, Bauchraum u.a.). Eine Sehnenscheidenentzündung ist mit Ruhe und Bewegung ohne Belastung zu versorgen. LG Konstanze

Hallo,

Yoga ist was ganz tolles, aber Schmerzen sind ein Signal deines Körpers.
Frag doch mal ob deine Leherin ob sie auch Hatha Yoga gibt, dass ist noch viel schonender und geht noch mehr auf die einzelnen Probleme ein.

Viel Spass, Jule

Hallo

Ich bin der Meinung, die Beschwerden sollten vorrangig und als solche behandelt werden.
Es ist zwar so, das Rehamaßnahmen zum Beispiel eine gewisse Ähnlichkeit mit Yogaübungen haben, bzw. ineinander überzugehen scheinen, aber es ist unklar, ob Dein Yogalehrer mit Deinen Beschwerden medizinisch umgehen kann.

Mit beiden genannten Beschwerden würde ich nicht scherzen und einen Arztbesuch empfehlen.

Bei Schmerzen würde ich eher passive Übungen annehmen annehmen.
Yoga und Schwung kenn ich nicht so.
Man kann über seine Rückenschmerzen einiges lernen, aber das ist nicht so einfach und anscheinend muß sowas oft über unzählige Arztbesuche und Folgeerkrankungen stattfinden.

MfG
Matthias

Hallo,

Frag doch mal ob deine Leherin ob sie auch Hatha Yoga gibt,

Die Rede IST von Hatha Yoga und nichts anderes.

Die UP schreibt was von Abstützen mit den Armen, Rücken nach hinten biegen etc.

Was ist das für dich? Karma Yoga? Raja Yoga? :smile:

Gruß,
C.