Fotoscan *tiff der *jpeg und wie viel dpi?

Hallo habe derzeit einen Fotoscanner von Canon P-150 von einem Bekannten zu hause. Einstellen kann ich dabei das Format - pdf, tiff oder jpeg - und den dpi-Wert - 200, 300, 600.

Meine Gedanken:

1.) Ich weiß schon, dass jpeg ein verlustbehaftetes Format ist. Es geht hier allerdings um einen ganzen Schuhkarton voller Fotos, und ich befürchte, dass die *tiff-Dateien mir meine Festplattenkapazitäten sprengen würden…

2.) Zur Zeit habe ich eigentlich auch nicht geplant die Fotos zu bearbeiten, aber wenn ich in ein oder zwei Jahren mal etwas mehr Zeit habe, kann sich das durchaus ändern und ich will ein paar besondere nachbearbeiten (und natürlich nicht nocheinmal das Gerät leihen).

Haltet ihr es für sinnvoll, das als *tiff zu speichern? Wie groß wird das werden bei ca. 500 Fotos? Ist es besser einen niedrigeren dpi-Wert zu verwenden und *tiff zu verwenden?

Vielen Dank für eure Hilfe!!

Nur nicht am falschen Ende sparen!
Je besser der Scan, umso mehr Möglichkeiten der EBV und ein umso besseres Bild.
Bevor ich auf .tif Dateien in höchster Auflösung verzichte, würde ich lieber den Inhalt des Schuhkartons auf das Notwendige beschränken.
HTH
G imager

Hy,

kann mich da dem Vorredner nur anschliessen. Ich würde auf 300dpi gehen (wenn der Scanner das nativ und nicht interpoliert macht, was er machen sollte) da das schon eine sehr gute Auflösung ist und dann im verlustfreien TIFF Format.
Bei 500 Bildern sind bestimmt nicht alle relevant und eine Vorsortierung musst Du eh treffen. Aber wenn Du z.B. in mehreren Jahren nicht mehr die Bilder hast und Tante Gertha auf dem Sterbebett liegt und Ihren Enkel in Originalgrösse sehen möchte oder das Familienalbum erstellt werden will dann wirst Du dankbar sein das in Guter Qualität zu haben. Später „kleiner“ machen kann man immer noch.
Dann lieber ein paar Euronen für eine Externe USB festplatte investieren. Die kostet weniger als ein virtel der Bilder mal gekostet haben … oder sogar noch weniger :wink:

Gruß
h.

Hallo!

JPG ist ein verlustbehaftetes Format und damit nicht ideal. Vor allem wenn du auf PS bearbeitest, gehen Informationen verloren. D.h. für wichtige Fotos, vor allem welche, die bearbeitet werden sollen, sollte man TIF Dateien haben, und allenfalls nur das Endergebnis (zusätzlich) als JPG speichern.

Wenn es um „normale“ Fotos geht, genügt gutes JPG genauso. Da sieht kein Mensch den Unterschied zu TIF.

Ich scanne alles in JPG und wenn ich einen guten Scan von einem bestimmten Negativ benötige (bei hybrider Verarbeitung z.B.), dann mach ich ein manuelles TIF, aber nur dann. Für den Bildschirm reicht sowieso ein JPG.

Gruß
Tom

Hallo!

ich lieber den Inhalt des Schuhkartons auf das
Notwendige beschränken.

Mach ich auch so, hauptsächlich auf Negative und Fotos :wink:

Gruß
Tom

Moin!

Fast „alle“ Bildagenturen (Zeitung,Prospekte usw.) verwenden das jpeg Dateiformat. Also kann dieses nicht zu schlecht sein.
300 dpi sind ja schön und gut. Aber entscheident ist doch das Endformat. 300 dpi bei DIN A4 ergiebt ca. 30 MB im RGB Modus.
Ich scanne meine privaten Fotos auf eine Seitenlänge (längste Seite) immer auf 200 dpi im jpeg Format. Glaube nicht, daß meine Nachfahren die Fotos größer als 10x15 haben wollen.
Übrigend: großformatige Drucke über 5qm benötigen nur ca. 45 dpi per qm.
Gruß aus dem grauen Bremen T.E.C.

benötigen nur ca. 45 dpi per qm.

Wie? dots per inch per quadratmeter?

Moin!

Hier die Angeben eines der größten Produzenten:
über 5 qm 35 ppi
unter 5 qm 72 ppi

Und es wird sogar sehr gut.Die haben z.B. für mich einen Druck erstellt 3x3 m. Dateigröße ca.60 MB bei 72 ppi. Ohne Probleme aus einer jpg Datei. Als wir noch selbst gedruckt haben wurden für einen Druck 100x100 cm tif Dateien mit ca.120 MB angeliefert. Das Druck-Rip hat dann daraus eine Druckdatei mit ca.9 MB gerechnet.
MfG T.E.C.