Bildqualität - Pixel pro cm²
Hallo Frank,
Nun habe ich gehört/gelesen, daß bei diesen hohen
Bildauflösungen die Fehlerrate steigt und die Bilder nicht
unbedingt besser werden.
Das ist richtig, da der Bildsensor immer noch die gleiche Größe hat, wie der deiner alten Kamera. Also wird die Fläche auf dem Sensor für jedes Pixel immer kleiner, worauf denn weniger Licht fallen kann.
http://6mpixel.org/?page_id=94
Seit zwei Jahren geht die Pixelanzahl zumindest bei den Kompaktkameras der gehobenen Klasse wieder zurück auf 10 Millionen. Die haben zudem einen etwas größeren Sensor verbaut (35% mehr Fläche).
http://en.wikipedia.org/wiki/Image_sensor_format#Com…
Vor drei Jahren wurde das sogar mal im ZDF in einem WISO Beitrag erklärt.
http://web.archive.org/web/20071114043418/http://www…
Das lässt sich bei der PowerShot G-Serie von Canon auch gut verfolgen:
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…
Bei den aktuellen Modellen wurde die Auflösung seit 2009 auf den Stand von 2006 heruntergeschraubt.
Da die Sensorgröße als Bruch geschrieben wird, steht eine nominell kleinere Zahl einen größeren Sensor (ebenso wie bei der Blende).
Bringt es etwas für die Qualität, wenn ich im Setup der Kamera
die Auflösung reduziere, z.B. auf 8 oder 6 Megapixel?
Wie Tomh schon geantwortet hat, bringt das nichts. Denn das könntest du ebenso im Bildbearbeitungsprogramm machen.
Die Fläche jedes Pixels auf dem Sensor bleibt dabei nämlich gleich. Das ist vergleichbar mit dem Digitalzoom - dieser Effekt lässt sich genau so „gut“ auch später am PC erzeugen.
Nur die Fuju Finepix Modelle der EXR-Serie nutzen bei halbierter Auflösung tatsächlich eine größere Fläche pro Pixel.
Dabei wird die zusätzliche Fläche aber nur für eine Helligkeitsinformation genutzt. Das Bild wird also nicht doppelt so gut.
Einige gute Modelle mit größerem Sensor und 10MP sind folgende:
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…
Gruß
Chris