Das Hochbeet !

Überarbeitet !!

Viel ist schon über Hochbeete geschrieben und gesprochen worden, meist wurde über die Vorteile berichtet, da Hochbeete für alte und/ oder behinderte Menschen die Möglichkeit bieten, Gartenarbeit auszuführen, wie sie es unter Umständen als gesunde und/oder jüngere Menschen getan haben. Des weiteren kann man von Hochbeeten ein günstigeres Klima für die Pflanzen erwarten, da die Wärme nicht nur durch die Sonneneinstrahlung von oben auf die Pflanzen trifft, sondern Wärme auch durch die Holzgärung entsteht, die im Hochbeet stattfindet. Dies hat den Vorteil, daß auch Arten wie zum Beispiel Paprika, die bedingt durch ihre geographische Herkunft mehr Wärme als andere Arten benötigen, in
unseren Breiten gedeihen und reifen. Bei „normalen“ Gemüsearten kann die Kultur auf dem Hochbeet sogar zu mehreren Ernten im Jahr führen.
Ein weiterer Grund, der für das Anlegen von Hochbeeten spricht, der aber oft übersehen wird, ist die Möglichkeit, nicht nur Äste und Zweige gehäckselt oder unzerteilt, sondern ganze Baumstämme unterzubringen. Der Gartenfreund erfüllt damit wirklich das Bundeskleingartengesetz, das fordert, daß alle gesunden Gartenabfälle im Garten verbleiben und wiederverwendet werden.
Die Zwischenräume zwischen Zweigen und Ästen sind mit Häckselgut gefüllt, bald folgt die Erdschicht.

Tips zum Bau

Was aber seltener veröffentlicht wird, ist eine bebilderte Bauanleitung. Zwar hat sich das Maß von 3 x 1 m bewährt, auch ist bekannt, daß die Hochbeete längs in Nord-Süd-Richtung aufgestellt werden sollen, aber wie kann man das Beet sinnvoll aufbauen?
Im vergangenen Jahr habe ich selbst in meinem Garten ein Hochbeet angelegt und habe es folgendermaßen aufgebaut:
Zunächst habe ich 30 cm tief eine 3 x 1 m große „Grube“ ausgehoben.
An den vier Ecken des Rechteckes habe ich Pfähle in den Boden getrieben, die 90 cm über die Erdoberfläche hinausragten, denn mir standen 2 cm starke, 30 cm breite und 300 cm lange Bohlen zur Verfügung, durch die die äußere Form mit 1 x 3 m und 1,20 m Tiefe feststand.
Die Wände dieser „Form“ habe ich zum Schutz des Holzes innen mit Langzeitfolie ausgekleidet, denn ein gut funktionierendes Hochbeet sollte im Inneren stets feucht sein, braucht also viel Wasser; die Folie erhöht somit die Lebensdauer des Holzes.
Zunächst legte ich nun die einmal geteilten Stämme und die in der Form korrigierten Stubben eines Birnbaumes und eines Apfelbaumes in das Beet, die aus Altersgründen gefällt worden waren, die Hohlräume füllte ich mit Häcksel-Material aus.
Dann schichtete ich Äste ein und füllte auch hier die Zwischenräume wieder mit Häcksel und Laub auf.
Grassoden schufen die Trennfläche zur danach eingebrachten Erde, die eine Mischung aus „normaler“ Erde aus dem Aushub, halbgarer Kompostrotte und gesiebter Komposterde war.
Günther Langner
Quelle: Der KleinGarten 09/99

http://www.gartenfreunde.de/archiv/Hochbeet.html

http://www.informatik.uni-hildesheim.de/annefrank/er…

http://www.regenwurm.de/erven/erven1.htm
Bitte runterscollen :smile:

http://www.garten-therapie.de/Garten/Villa_Storchenn…

http://www.stmlf.bayern.de/alle/cgi-bin/go.pl?region…

http://www.biozac.de/biozac/biogart/huegel.htm#Der%2…

http://www.swr.de/gruenzeug/gartentipps/2001/09/03/b…

http://www.kloster-lorsch.de/kloster/garten.html

http://www.garching.de/presse/2001/gar.presse.2001_0…

http://www.klein-garten.de/index.html?hochbeet.html

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Gruss BelRia