Gartenschuhe - Welche sind empfehlenswert?

Hallo zusammen,

ich habe mir die letzten Jahre immer grüne Plastikgartenschuhe für 5,- oder 6,- € gekauft. Leider sind die nach einiger Zeit immer eingerissen und hielten immer nur einen Sommer. Unser Nachbar trägt seine länger und gibt dafür auch erheblich mehr Geld aus. Wie ich im Internet mal gesehen habe, kann man dafür auch z. B. 26,- € (und wahrscheinlich auch noch mehr) ausgeben.

Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mir Holzschuhe zuzulegen, die ja unverwüstlich sein sollen. Zum Rasenmähen, Vertikutieren, beim auf die Leiter steigen usw. benutze ich alte Sportschuhe oder auch alte Sicherheitsschuhe. Die Gartenschuhe zum Schlüpfen würde ich zum schnellen Wechsel (Haus / Garten), Kompost wegbringen und allen anderen Gelegenheiten benutzen, wo kein festes Schuhwerk erforderlich ist.

Gibt es da eine Marke, die empfehlenswert ist (Preis / Leistungsverhältnis)? Evt. auch bei Holzschuhen? Was tragt ihr denn so?

Vielen Dank und viele Grüße

Matze

Hallo Matze,
Holzschuhe sind sehr gut für den Garten, weil seit Jahrhunderten bewährt, preiswert (ca.20 Euro), halten lange, sind zünftig, pflegeleicht und gut für den Fuß.
siehe hier. http://www.holzschuhe.com/
Mit Gruß

Die alten, aufgetragenen Strassenschuhe !
Warum Extraschuhe für den Garten?

Warum Extraschuhe für den Garten?

Hallo,
auch ich trage alte geeignete Strassenschuhe im Garten auf, die dürfen natürlich keine hohen Absätze haben, also mehr so eine Art „Wander/Schnürschuh“.
Grüße
Marie

Ich habe ältere Wanderstiefel (knöchelhoch) mit fester Stollensohle. Die Sohle hält auch feste Tritte auf den Spaten aus und die Schuhe geben genügend Halt. Sie werden allerdings nur zum Herbst- und Frühjahrswerkeln eingesetzt, fürs Rasenmähen und Queckenrupfen reichen auch Turnschuhe. Während meiner Ausbildung hatten wir Springerstiefel, die aber ob heftigsten Spatengebrauchs jedes Jahr ersetzt werden mussten; Ballenstechen schafft auch mit Tritteisen jede Sohle.

Gruß
Horst

Hallo

fürs Rasenmähen reichen auch Turnschuhe.

Bei einem Sichelrasenmäher (E- oder Benzinantrieb) sind Sicherheitsschuhe (mit Stahlkappen)angeraten. Natürlich geht’s auch mit Turnschuhen, solange bis man mal durch eine blöde Bewegung mit dem laufenden Mäher an die Fußspitze kommt. Zugegeben : auch ich bin zu oft zu faul, die zum Mähen anzuziehen.
Gruß
Karl

Hast natürlich recht, aber ich gehe mal vom Normalo-Elektro-Spindel-Spielzeug aus. Da muss Mäher schon sehr ungeschickt oder bis doof sein, um da die Zehen zu verlieren.

Hast natürlich recht, aber ich gehe mal vom
Normalo-Elektro-Spindel-Spielzeug aus. Da muss Mäher schon
sehr ungeschickt oder bis doof sein, um da die Zehen zu
verlieren.

Hallo,
na klar. Aber das mit dem doof sagt man immer vorher. Nur wenn’s dann passiert ist, dann nützt der Trost mit der Blödheit nicht.
Und selbst Normalo-Elektro-Spielzeug geht durch den Turnschuh.
Was Blödheit betrifft : Aus industriellen manuellen Montageprozessen ist bekannt, dass selbst die zuverlässigsten Monteure sich im Schnitt bei jedem tausendsten bis zweitausendstem Vorgang (in Wiederholung) vertun und einen Fehler machen, dh sich „blöd“ anstellen.
Gruß
Karl

-) So viel zu Empirie. Mir kann auch morgen das Dach auf den Kopf fallen, da nützt auch der Filzhut nichts. Und wenn ich mit Ritterrüstung rasenmähe, das Kabel durchsense, dann war’s das auch, bei Körperkontakt. Oder der Blitz trifft mich, weil ich wegen des Komplettschutzes den Himmel nicht beobachten konnte, oder sonst was. Gefahr lauert immer und überall.

Hallo,

-) So viel zu Empirie. Mir kann auch morgen das Dach auf den Kopf fallen, da nützt auch der Filzhut nichts. Und wenn ich mit Ritterrüstung rasenmähe, das Kabel durchsense, dann war’s das auch, bei Körperkontakt. Oder der Blitz trifft mich, weil ich wegen des Komplettschutzes den Himmel nicht beobachten konnte, oder sonst was. Gefahr lauert immer und überall.

das ist mal wieder der übliche Blödsinn zum Thema Sicherheitseinrichtungen. Beim Rasenmähen ist nun mal die Hauptgefahr das rotierende Messer. Und diese Gefahr lässt sich relativ einfach (und kostengünstig) durch Sicherheitsschuhe minimieren. Sicherheitseinrichtungen nicht zu gebrauchen, weil es anderswo auch Gefahren gibt ist ja nun mal das Dümmste, was man sich in diesem Zusammenhang vorstellen kann.

Gruß, Niels

Jedem sein Recht auf Dummheit
Hi zusammen, die klassische Diskussion zum Thema Sicherheitsvorkehrungen:

-) So viel zu Empirie. Mir kann auch morgen das Dach auf den Kopf fallen, da nützt auch der Filzhut nichts. Und wenn ich mit Ritterrüstung rasenmähe, das Kabel durchsense, dann war’s das auch, bei Körperkontakt. Oder der Blitz trifft mich, weil ich wegen des Komplettschutzes den Himmel nicht beobachten konnte, oder sonst was. Gefahr lauert immer und überall.

das ist mal wieder der übliche Blödsinn zum Thema
Sicherheitseinrichtungen. Beim Rasenmähen ist nun mal die
Hauptgefahr das rotierende Messer. Und diese Gefahr lässt sich
relativ einfach (und kostengünstig) durch Sicherheitsschuhe
minimieren. Sicherheitseinrichtungen nicht zu gebrauchen, weil
es anderswo auch Gefahren gibt ist ja nun mal das Dümmste, was
man sich in diesem Zusammenhang vorstellen kann.

Muss jeder selbst wissen, solange er nur sich selbst gefährdet, finde ich. Na gut, die Beiträge zur Krankenkasse zahlen wir alle gemeinsam, aber dann müsste man ja noch viel mehr verbieten und vorschreiben…

Ich persönlich trage übrigens beim Rasenmähen bewusst mindestens feste Lederschuhe, meist sogar Sicherheitsschuhe. :smile:

Grüsse
kernig

Servus,

zum Thema Holzschuhe ist noch nichts gesagt worden.

Ich habe welche für den Garten, aus einer heute museal betriebenen Sabotiers-Werkstatt in Soucht (Nordvogesen), wo man Sabots - hergestellt mit Maschinen von 1925 - für ein paar Euro bekommt.

Mein Schwiegervater (Bildhauer) hat geschmunzelt, als er die (neu) gesehen hat - er trägt welche im Atelier, wenn er mit schwereren Brocken zu tun hat. Geschmunzelt, weil es für jeden, der nicht damit aufgewachsen ist, viel Übung und Gewöhnung braucht, um sich mit Sabots halbwegs bewegen zu können. Erstmal ist es schlicht schmerzhaft (am Spann), und man ist furchtbar ungelenk damit. Und die z.B. bei Wilhelm Busch zu sehenden Leute, die in Holzpantinen sogar rennen, halte ich für ein Nebenprodukt der in vielem ein bissel sadistisch getönten Phantasie des Zeichners.

Ich mag sie trotzdem gern, meine Sabots. Aber praktisch sind sie (zumindest bei dem Gewicht, das sie in 45 haben) jedenfalls nicht. Etwas zweifellos Schönes ist allerdings dran: Auch im oberrheinischen August hat man darin ein angenehmes Klima.

Schöne Grüße

MM

hallo martin,

wir trugen als kinder immer diese holzschuhe, die nur aus einer sohle und lederiemchen über dem spann bestanden. ein schreckliches geklapper immer!
kennst du die auch noch?

gibt es die noch?

schöne grüße
ann

Hallo Ann,

wir trugen als kinder immer diese holzschuhe, die nur aus
einer sohle und lederiemchen über dem spann bestanden.

gibt es die noch?

ja, guck mal:
http://www.drschollsshoes.com/Shopping/ProductDetail…

mfg
Minnie

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Servus,

kennst du die auch noch?

Ja, aus der Literatur: das Konstruktionsprinzip wird u.a. von David Rousset, Jorge Semprun und Primo Levi in ihren Berichten aus Buchenwald etc. beschrieben…

Aber im Ernst: Der Hersteller des Originals, Berkemann, hat sie ein bissel behübscht und den Riemen mit irgendwelchem Kunststoff (?) ergänzt und nennt sie jetzt „Berkilette“.

Und das Original selber, ohne Behübschung und daher schöner, wird bei Berkemann für manufactum hergestellt.

Schöne Grüße

MM

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hallo minnie,

fast! aber nicht ganz :smile:

trotzdem herzlichen dank & frohe pfingsten
ann

oh martin!

manufaktum und mein konto - das sind 2 völlig verschiedene universen! :wink:

trotzdem danke & frohe pfingsten
ann

PS: hast du neulich post von herrn m. bekommen? (während des streiks oder danach?)

Servus,

manufaktum und mein konto - das sind 2 völlig verschiedene
universen! :wink:

Ja, weiß schon - das geht mir oft genauso: Liquidität geht vor Rentabilität (weil unterm Strich ist eine Hose für 150 € nicht teuer, wenn sie erst im fünften Jahr sehr häufigen Tragens allererste kleine Ermüdungserscheinungen zeigt - the poor pay more…).

Wieauchimmer: Eine preiswerte Alternative, die ich wegen des sehr robusten und leicht pflegbaren Kernleders im Sommer auch gerne im Garten habe, kommt aus Lyon von „Sandale du Pèlerin“, ursprünglich einer Reha-Werkstatt der katholischen Kirche, daher auch die Machart der einfachsten (und besten) Modelle. Man kann da für gut 50 Euronen Benediktinerschlappen bekommen, die auch meinem Buntsandstein-Tonboden, der wohl fast so gut schmirgelt wie Euer märkischer Sand, einige Jahre gewachsen sind und auch Wasserplanschereien gut abkönnen, ohne auseinanderzufallen:

http://www.sandaledupelerin.com/ (dort unter „rando/campagne“)

Nun sind wir aber sehr an den Rand des Gartenthemas geraten…

(Ja, Post ist gekommen, mehr und Besseres folgt nach Lektüre)

Schöne Grüße

MM