Hallo,
ich möchte mit meinen Kindern einen Nektarienbaum ziehen, leider sind wir uns unsicher wie wir das machen sollen. Habt ihr nützliche Tipps oder eigene Erfahrungen?
Hallo,
Solltest du die Absicht haben, mit einem Nektarinen-Kern einen Baum zu ziehen, wird wahrscheinlich das Resultat an Früchten die lange Wartezeit nicht rechtfertigen. Die Samen der Edelsorten können die unterschiedlichsten Früchte ergeben, vom Stein bis zum fruchtenden Baum kann es bis zu 10 Jahre dauern. Edelobst wird durch gezielte Kreuzung gezüchtet, wenn eine neue Sorte entstanden ist, wird nur noch durch Veredeln vermehrt. Dieser Ablauf ist nur kurz umrissen, er dauert unter Umständen Jahrzehnte. Solltest du deinen Kindern den Vorgang „Vom Samen zum Essen“ praktisch demonstrieren wollen, wären z.B. Monatserdbeeren ein besserer weil schnellerer Weg, allerdings mit Samen aus dem Fachhandel, der die reinerbige Qualität mitbringt. Auch andere Saaten bieten schnellere Resultate: Erbsen, Bohnen, Tomaten.
Viel Erfolg
Silberloewe99
Hallo,
da gibt es nichts hinzu zu fügen …vieleicht noch, das die klimatischen Bedingungen stimmen müssen …am besten geht ihr in eine Baumschule in eurer nähe und lasst euch beraten.
Viel Spass
danke für euere antworten. wir haben in letzter zeit thematisch über den urwald gesprochen und da auch avokados und ingwer gezüchtet also eingepflanzt. da wir auch sehr viele nektarinen zum verzehr hatten, haben die kinder gefragt ob wir den auch mal einpflanzen können. muss ich den kern also einfach nur in die erde pflanzen und nichts weiteres beachten außer das wir nach dem wasser sehen müssen und es schön warm sein sollte, werde das pöttchen dann auf die fensterbank stellen.
Nektarinen aus Samen ziehen
Servus,
an der Fensterbank wird das nichts, weil Pfirsiche und Nektarinen einen Winter lang tiefe Temperaturen erlebt haben müssen, damit sie keimen können.
Mach irgendwo einen Platz frei, hebe zwei Spaten Boden aus, kippe ein Dutzend Pfirsich- oder Nektarinensteine rein und warte den Juni ab. Pfirsiche brauchen zwar kleine paar Jährchen, bis sie blühen und fruchten, aber es sind sehr hübsche Bäumchen - zigmal schöner als Thuja und Cotoneaster.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
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Das sagt schon alles.
Ich hätte auch eher einen Pfirsichbaum aus der Baumschule empfohlen, die sind klimatisch häufiger in warmen Gegenden zu sehen.
Auch ich kann den Anworten nichts mehr hinzufügen.
Gruß
Hallo C.Wenzel,
die klimatischen Ansprüche von Pfirsichen und Nektarinen unterscheiden sich überhaupt nicht.
Wichtig ist allerdings der Unterschied, dass Nektarinen für viele Pilzkrankheiten viel anfälliger sind als Pfirsiche, daher für den gewerblichen Anbau besser geeignet als für Liebhaberei.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Wichtig ist allerdings der Unterschied, dass Nektarinen für
viele Pilzkrankheiten viel anfälliger sind als Pfirsiche,
Hallo!
Ich habe eine Nektarine aus der Baumschule gepflanzt, steht jetzt im zweiten Jahr. Sie hat sofort diese Krankheit bekommen - mir fällt partout der Name nicht ein - mit so rötlichen Blasen an den Blättern, die sich einkringeln und dann abfallen.
Ich habe alles Befallene abgesammelt und entsorgt, auch rings um den Baum gesäubert, aber in diesem Frühjahr dasselbe Elend. Das Bäumchen treibt zwar neu und auch gesund wieder aus, aber die Blüte- und Befruchtungszeit ist vorbei, ergo keine Früchte. Im nächsten Jahr muss ich also spritzen 
Würde nicht wieder eine Nektarine pflanzen …
Was das Ziehen aus Kernen angeht - habe ich dieses Jahr mit einer Walnuss probiert und voila, hat geklappt. Steht jetzt im Garten, grünt und gedeiht 
Gruß,
Eva