Moin,
Es geht die Rede, dass sich Spinnmilben relativ leicht mit
Schmierseife und Spiritus in Wasser bekämpfen lassen - einen
Versuch ist das allemal wert.
ich habe bei einigen Pflanzen die Erfahrung machen müssen, dass sie weniger begeistert von Seifenkuren sind, als die bewohnenden Insekten (in diesem Fall Läuse).
Ich hätte noch zwei mindertoxische Alternativen im Angebot, mit denen ich Spinnmilben bereits erfolgreich behandelt habe.
Eine wäre Spruzit von Neudorff, welches als Wirkstoffe Pyrethrin (sekundärer Pflanzenstoff aus Chrysanthemen) und Rapsöl enthält. Obwohl Milben eigentlich nicht so extrem sensitiv für Phyretrine sind, hat das bei meinen Gerbera sehr gut geholfen. Am günstigsten kommt man mit dem Konzentrat weg (grüne Plastikflasche mit Dosierkappe), reicht ewig und schädigt die Pflanzen definitiv nicht.
Eine zweite Alternative, die ich eher zufällig entdeckt habe, ist Netzschwefel. Der wird eigentlich zur Mehltaubekämpfung angeboten, erledigt die Spinnmilben aber auch. Netzschwefel wird in Wasser aufgelöst und ebenfalls mit der Sprühflasche versprüht. Schwefel ist billig und für den Menschen glücklicherweise ungiftig, ich wende ihn im Gegensatz zu anderen Pflanzenschutzmitteln auch in der Wohnung an.
Gruß, Jesse