Überhebliche Sicht des Menschen seiner selbst

[paran]

Hallo,

mir fällt auf, dass wir Menschen uns immer für die Krönung der belebten Erde halten, die Sicht von Tieren ergo nicht im geringsten ernst nehmen. Wir denken nicht einmal darüber nach, die Sicht von Tieren ist uns im Gros wurscht.

Nein, ich bin kein Vegetarier.

Aber ich halte es für überheblich, uns selbst für das Bestmögliche aller Zeiten zu halten - alle Zeiten sind noch lang. Zukünftige Weiterentwicklungen der Spezies Mensch oder ganz anderer intelligenter Wesen werden uns verm. so einordnen, wie wir Tiere oder Frühmenschen.

Wäre da nicht etwas mehr Toleranz angesagt? Und Mitgefühl für unser Schlachtvieh, unsere Haustiere und Viecher überhaupt?
Würde mir wünschen, dass zumindest das rel. intelligente Schlachtvieh vor einem schmerzlosen Tod auch ein anständiges Leben hat. Den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend. Und auch wenig intelligente tierische Nahrund (Fische, Weichtiere, Insekten) sollte ohne unnötige Qual sterben. Das muss doch mindestens möglich sein.

Den sich daraus ergebenden Fleischpreis zahle ich - esse dann eben weniger Fleisch. Damit kann ich leben - nicht so gut mit der derzeitigen Realität der Schlachtviehhaltung.

Warum sind wir Menschen so überheblich, alles, das nach unseren eigenen Maßstäben, weniger intelligent ist als wir, nahezu oder ganz wie leblose Materie zu behandeln? Zumimdest nicht im Geringsten ernst zu nehmen?

Man stelle sich mal vor, in ein oder zwei Mio. Jahren gibt es noch intelligentere oder mächtigere Arten als uns (und uns obedrein, was allerdings eher unwahrscheinlich ist) - und schwupp sind wir die blöden Versuchsaffen oder Schlachtvieh, Sushifüllung etc. von anderen, deren Scharfsinn wir nichts entgegenzusetzen haben - immerhin möglich.
Dann gucken wir  blöd aus der Wäsche und fühlen uns Tieren verwandter als unseren Schlächtern.

Sollten wir die Welt nicht auch mal unter dem Aspekt betrachten, dass die Topposition nicht immer unsere sein wird, wir sie gerade nur zufällig einnehmen, viele Andere diese Position schon vor uns inne hatten und verdrängt wurden, wieder andere uns verdrängen werden?

Gruß, Paran

[Klaus_Anligen]

Hallo,

mir fällt auf, dass wir Menschen uns immer für die Krönung der
belebten Erde halten, …

Mir fällt auf, das hier einer sein Urteil über die gesamte Menschheit spricht. :o)

Grüße
K.

[Onkel_Wanja]

Hallo,

mir fällt auf, dass wir Menschen uns immer für die Krönung der
belebten Erde halten, die Sicht von Tieren ergo nicht im
geringsten ernst nehmen. Wir denken nicht einmal darüber nach,
die Sicht von Tieren ist uns im Gros wurscht.

deine Kritik ist berechtigt. Auch wenn manche Menschen nicht (mehr) diese Haltung einnehmen. Erst vor Kurzem fand in Berlin eine Demo „wir haben es satt“ statt, u.a. gegen TIPP und andere Machenschaften, die auch das Wohl von Mensch und Tier beeinflussen. Guckst du: http://www.wir-haben-es-satt.de/start/home/

Nein, ich bin kein Vegetarier.

schade, denn damit würdest du deiner Gesundheit und dem Wohl der Mutter Erde einen Gefallen tun. Alle, die behaupten, das sei nicht wahr, sind Demagogen und verdienen am Leid der Menschen und der Tiere. Lass dir nichts anderes einreden. Sie werden unverschämt und lügen, wenn man es ausspricht. Kannst drauf an, dass ich als nächstes auch angegriffen werde. Dann hast du die Bestätigung, dass ich die Wahrheit sage:smile:

Aber ich halte es für überheblich, uns selbst für das
Bestmögliche aller Zeiten zu halten - alle Zeiten sind noch
lang. Zukünftige Weiterentwicklungen der Spezies Mensch oder
ganz anderer intelligenter Wesen werden uns verm. so
einordnen, wie wir Tiere oder Frühmenschen.

Es ist längst üblich, andere Menschen als „Tiere“, „Vieh“, „Untermenschen“ zu definieren und sie abzuschlachten. Der offenkundige Mord (durch Abschlachten, Einschleppen von Krankheitserregern, industrielle Gaskammervernichtungsanstalten etc) weicht nun mehr und mehr der unauffälligeren, schleichenden Ermordung. Unsere Natur wird verseucht, Wälder zerstört, Flüsse vergiftet, Meere u.a. verölt, mit Plastik abgefüllt, mit Schallkanonen terrorisiert, wir selbst auch direkt mit Nanopartikeln (Impfen, Kosmetik) Chemie in Nahrung und „Medizin“ geschwächst und krank gemacht, damit wir nicht zu alt werden, aber alt genug, um als „Material“ herzuhalten für die Gierigen, Korrupten, Reichen, Mächtigen. Diese sehen sich als „Übermenschen“, schon längst.

Würde mir wünschen, dass zumindest das rel. intelligente
Schlachtvieh vor einem schmerzlosen Tod auch ein anständiges
Leben hat. Den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend. Und auch
wenig intelligente tierische Nahrund (Fische, Weichtiere,
Insekten) sollte ohne unnötige Qual sterben. Das muss doch
mindestens möglich sein.

Du kannst nur bei dir selbst anfangen und deine Lebensweise ändern.

Den sich daraus ergebenden Fleischpreis zahle ich - esse dann
eben weniger Fleisch. Damit kann ich leben - nicht so gut mit
der derzeitigen Realität der Schlachtviehhaltung.

Find ich gut, dass du Konsequenzen aus deiner Kritik ziehst! Lass dich nicht beirren und folge deinem Herzen.

Warum sind wir Menschen so überheblich, alles, das nach
unseren eigenen Maßstäben, weniger intelligent ist als wir,
nahezu oder ganz wie leblose Materie zu behandeln?

Nicht alle sind so… man findet sie aber nicht unbedingt an jeder Ecke. Viele Menschen leben ein sehr unbewusstes, abgestumpftes Dasein. Doch überall kommen auch Menschen zur Besinnung.

Sollten wir die Welt nicht auch mal unter dem Aspekt
betrachten, dass die Topposition nicht immer unsere sein wird,
wir sie gerade nur zufällig einnehmen, viele Andere diese
Position schon vor uns inne hatten und verdrängt wurden,
wieder andere uns verdrängen werden?

Mag sein. Jeder Mensch kann sich aber entscheiden, nach ethischen Maßstäben zu leben, andere - egal wie „anders“ sie sein mögen - zu respektieren. Auch Pflanzen und Tiere sind Lebewesen und davon eingeschlossen. Wer das nicht macht, muss selbst damit klar kommen.

Man kann Respekt vor Mutter Erde haben und versuchen, so gut es geht, ein Leben im Sinne des „Guten“ zu führen. Dazu gehört auch, sich mehr auf sich selbst zu besinnen und die Kämpfe mit sich und der Welt in mehr Friedlichkeit zu bringen. Ich bin heute zum Beispiel durch diesen herrlichen Wintertag spaziert und habe dabei gesungen und mein kleines Lied der Natur „geschenkt“. Das macht glücklich, schwächt die negativen Gedanken und macht sogar immuner gegen die Dummheit in dieser Welt.
Versuch es doch auch mal:smile:

Danke,
Onkel Wanja

Gruß, Paran