Das Luzifer ein Teufel „ist“, weiß ich natürlich. Aber wo entstand die Gestalt des „Lichtbringers“ und was ist überhaupt über ihn bekannt?
war? oder ist? oder? Hey diese archetypischen Figuren findet man in allen Kulturen, Wissenschaften, Religionen, Traditionen, Symbolen wieder - immer in unterschiedlichster Form und Ausmalung etc. Ich glaube das ein Forum, ein schriftliches, nicht ausreicht darüber „fruchtbar“ zu diskutieren…was meinst du?
Peace
Tim
Hallo Ulrich
Das Luzifer ein Teufel „ist“, weiß ich
natürlich. Aber wo entstand die Gestalt
des „Lichtbringers“ und was ist überhaupt
über ihn bekannt?
Luzifer war einer der Erzengel, also so ne Art Abteilungsleiter, und hat den Menschen das Licht gebracht. Darob wurde sein Chef sauer und hatt ihn in eine entfernte Filiale, namens Hölle, versetzt.
Soweit die Ultra-Kurz-Story.
Ohne den „Teufel“ kann das Gute nicht existieren !!!
Es ist eben zwingend, dass man eine Definition für das Gegenteil von Gut hat, da Gut sich nur über sein Gegenteil definieren lässt.
Versuch mal „Licht“ zu definieren ohne gleichzeitig die Dunkelheit zu schaffen! Sobald du nämlich die Existenz von Licht definierst entsteht dabei auch eine Definition der Abwesenheit von Licht!
MfG Peter(TOO)
Hallo Peter,
das mit dem „Abteilungsleiter“ wusste ich bereits, aber mehr auch nicht. Wo finde ich genaueres?
MfG
Ulrich
Hallo Ulrich
Luzifer war einer der Erzengel, also so
ne Art Abteilungsleiter, und hat den
Menschen das Licht gebracht. …
Hallo Ulrich
das mit dem „Abteilungsleiter“ wusste ich
bereits, aber mehr auch nicht. Wo finde
ich genaueres?
Ja wo wohl? Steht irgenwo in der Bibel im alten Testament, aber Seitenzahlen weiss ich auch nicht mehr 
MfG Peter(TOO)
Das Luzifer ein Teufel „ist“, weiß ich
natürlich. Aber wo entstand die Gestalt
des „Lichtbringers“ und was ist überhaupt
über ihn bekannt?
Luzifer bzw. lateinisch lucifer ist eigentlich eine Gestalt aus der römischen Mythologie, der Gott des Morgenstern und Sohn der Morgenröte (Aurora). Den lateinischen Namen haben die Kirchenväter dem alttestamentarischen Teufel gegeben, weil der ebenfalls irgendwo als Sohn der Morgenröte bezeichnet wird. Aber bei den Römern war Luzifer keine negative Gestalt.
Der eigentliche biblische Teufel ist nach der Bibel ein Erzengel, der von Gott gestürzt wurde, weil er so sein wollte wie die Menschen. Allerdings ist die Bibel nicht wirklich homogen, der Teufel kommt in vielen Kontexten vor, mal gibt es den Teufel, mal verschiedene Dämonen. Mal ist er nur ein Geschöpf Gottes, mal sein grosser, fast gleichmächtiger Gegenspieler. Im Hiob-Buch ist er sogar bei Gottes Thron zugelassen und schliesst mit ihm Wetten ab.
Wo finde ich genaueres?
Ein sehr interessantes Buch, das sich mit dem Phänomen des Bösen in den verschiedensten Religionen der Welt (und damit auch selbstverständlich mit Luzifer) beschäftigt, ist „Teufel Satan Luzifer - Universalgeschichte des Bösen“ von Gerald Messadié (erschienen u.a. im Komet-Verlag).
Interessant ist es deshalb, weil in diesem Buch klar wird, wie, wann und vor allem warum das explizit Böse irgendwann dazugenommen wurde, denn normal ist dieses Phänomen zunächst einmal nicht.
HOFee
Das Luzifer ein Teufel „ist“, weiß ich
natürlich. Aber wo entstand die Gestalt
des „Lichtbringers“ und was ist überhaupt
über ihn bekannt?
Ich finde die Lehre das Luzifer DER Teufel sein soll schlicht und ergreifend falsch.
Der erste aller Engel „Sathanael“ welcher zugleich auch Gottes liebster war, zettelte im Himmel eine Revolotion an. Ca 33% der Engel waren es (so ich mich nicht vertue) die im folgten.
Am Ende verlor SathanaEL doch und zwar gegen MichaEL einen weiteren Erzengel der die Engel Gottes anführte.
Sathanael wurde aus dem Himmel verband, verlor den Glanz seiner Glorie. So wurde aus Sathanael: Satan.
Luzifer mag ein weiterer Engel gewesen sein, der die Seiten wechselte.
Oder:
Adams erstes Weib: Lillith warf (nachdem sie von Gott verband wurde) laut christlicher Legende pro Nacht hunderte kleiner Dämonen. Mag ja sein das Luzifer hierzu gehört.
Jedoch bei der Bedeutung seines Namens wage ich dies zu bezweifeln.
Naja, soviel dazu.
´beware…
Gerrit