Aktienoption 'ausüben'

guten abend,

hier möchte mir etwas nicht in den kopf und das ist folgendermaßen.

die frage lautet:
in 2004 sind insgesamt 135 Mio € Aktienoptionen ausgeübt worden; in 2005 insgesamt 97 Mio.

dann gilt als richtige Lösung in der Spalte „kapitalrücklage“: + 135 und + 97 für jeweils der Zeile „Veränd. durch StockOptions“.

Jetzt meine Frage:

was heisst:
„ausüben“?

wenn ich etwas „ausübe“ verstehe ich darunter „ein erwirken“. Das verstehe ich dann so, das ich 135 ausgebe, also mit einem Geldbetrag von 135 etwas tue, das geht natürlich von meinen Kapitalrücklagen abgezogen.
Aber der Gedanke ist wohl falsch.

Wenn ich „Optionen“ (der Gewinn einer Aktie, den kassiere ich ein/schöpfe ich ab, indem ich verkaufe) ausübe, dann geht das Additiv in die „kapitalrücklage“ ein???

dankeschoen

Nicht dass ich deine Text wirklich verstanden hätte … (sorry, studiert aber ich hab nix in der Birne, oder eine anderen Vorstellung von Semantik) … aber eine Aktienoption ausüben heißt m.E. nicht, irgend einen Gewinn abschöpfen, sondern die Möglichkeit, eine Aktie zu einem vorher bestimmten Preis zu (ver-)kaufen, in die Realität umsetzen.
Also: Ich kaufe mir die Option, in 6 Monaten die Aktie x für den Preis von y€ zu kaufen. Und 6 Monaten später über ich diese Option dann aus…

war das ungefähr das was du meintest?

Frank Wilke

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ja! genau danke

„in die Realität umsetzen“

und das geht dann in die „Kapitalrücklage“ als ein Positiver Wert.

Sollte sich nicht auch eine kleine Veränderung im Grundkapital bzw. in der Position eigene Anteile bzw. Rücklagen für eigene Anteile abspielen?

Gruß,
Christian

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Ja auch da haben wir notizen:
Ausgabe neuer Aktien 25 (in gez. kapital) und 170 als Kaprücklage.

geben natürlich aus den Gewinnrücklagen eine Dividende von 1550 raus (wirkt als Minus)

danke!

Sollte sich nicht auch eine kleine Veränderung im Grundkapital
bzw. in der Position eigene Anteile bzw. Rücklagen für eigene
Anteile abspielen?

Gruß,
Christian

Hallo,
meine Frage hierzu: Tritt das Unternehmen selbst als STillhalter auf?
Oder hat es Aktienoptionen zur Sicherung des Portfolios?
Bei dem Erwerb von Aktienoptionen um sich gegen steigende oder fallende Kurse abzusichern kann ich eine Option ja nur ausüben wenn sie nicht verfallen ist also ich im Plus bin oder zumindest in der Zone der Verminderten Kosten. Oder sehe ich da etwas falsch. Natürlich muss das dann „additiv“ in die Kapitalrücklage einfließen … Coenenberg und das Grundstudium BWL lässt grüßen *lach … aber zu lange her als dass ich hierzu 100%ige Aussagen zur Verbuchung von Aktienoptionen treffen könnte.
Finanzderivate liebte ich im Studium, das Fach wurde leider abgeschafft, nachdem ich der einzige Student war der zur Prüfung angetreten ist *lach.
Gruß, Alex

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