BU-Versicherung Voraussetzung für Finanzierung?

Hallo,

ich suche seit 6 Monaten eine ETW. Preisklasse 150000 bis 200000€. Ca. die Hälfte kann ich als EK aufbringen, den Rest würde ich klassisch finanzieren. Ich hatte bereits vor einigen Monaten zwei erste Termine bei zwei Banken, um die Konditionen abzuklopfen. Die würden mich (natürlich) mit Kusshand nehmen. Bei einer Bank wurde erwähnt, dass es z.B. auch eine Rolle spielt, ob man eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat. Frage: Ist das nur ein winziges Detail was eigentlich keine Rolle spielt, oder hat man ohne BU schlechte Aussichten für eine Finanzierung?

Hintergrund: Ich bin 28, BWL Diplom (FH), kerngesund, hatte nur während dem Studium mal 10 Sitzungen Psychotherapie vor 3 Jahren, das Thema ist abgehakt. Arbeite als Consultant, sehr erfolgreich, überdurchschnittliches Einkommen. Aber damit ist in diesem tollen Land eine BU-Versicherung ja nahezu unmöglich. Habe dafür eine gute Unfallversicherung über Arbeitgeber, die zumindest meine körperliche „Berufsfähigkeit“ absichert. EIne BU aufgrund psychischer Probleme kann ich für mich ausschließen (ja man weiß zwar nie was kommt), aber mit dem Risiko bin ich bereit zu leben.

Jetzt gäbe es zwei Alternativen:

  • BU abschließen, Psychotherapie verschweigen, Finanzierung abschließen, BU-Versicherung dann wieder kündigen, weil im Ernstfall eh nicht gezahlt wird. Frage: Würde das ohne Wissen der Bank möglich sein? Bitte keine Moraldiskussion. Es stört sich ja auch keiner daran, dass Raucher bessere Chancen auf ne BU haben als ein kerngesunder junger Mann, der mal ein paar Psychotherapiesitzungen hatte. Das soll auch keine Anleitung zum Betrug werden, nur mal ein Gedankenspiel.

  • BU trotz Psychotherapie abschließen, falls möglich, entweder mit extremen Aufschlägen oder unter Ausschluss BU wegen psychischen Gründen (Streitfall vorprogrammiert) - eigentlich ist das keine Alternative.

Danke vorab.

MAX

Bei einer Bank wurde erwähnt, dass es z.B. auch eine Rolle
spielt, ob man eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat.

Das darf die Bank so amchen, das mußt Du aber nicht akzeptieren. Bei DEinem EK solltest Du an jeder Ecke eine Finanzierung bekommen.

Ist das nur ein winziges Detail was eigentlich keine Rolle
spielt, oder hat man ohne BU schlechte Aussichten für eine Finanzierung?

Habe ich noch nicht erlebt, vielleicht wollen die eine Versicehrung zusätzlicgh verkaufen, weil sie sehen, dass Du Dir diese leisten kannst.

nur während dem Studium mal 10 Sitzungen Psychotherapie vor 3
Jahren, das Thema ist abgehakt.

Damit ist nicht nur das Thema, sondern auch die BU-Versicherung abgehakt.

Mein Rat: Vergiß die BU, such Dir einen anderen Finanzierer.

Guten Tag,

nur während dem Studium mal 10 Sitzungen Psychotherapie vor 3
Jahren, das Thema ist abgehakt.

Damit ist nicht nur das Thema, sondern auch die
BU-Versicherung abgehakt.

Mein Rat: Vergiß die BU, such Dir einen anderen Finanzierer.

Damit ich es richtig verstehe: Du meinst also, bei meinen Voraussetzungen (Hochschulabschluss, überdurchschnittliches Einkommen, mind. 50% EK etc.) sollte bei der Finanzierung die BU kein Thema sein? Zum EK ist zu erwähnen, dass ich mind. 50% der Finanzierung mit EK abdecken kann, aber darüber hinaus natürlich noch weitere Reserven habe (Aktiendepot, Festzinsanlagen mit 3 Monaten Kündigungsfristen, nicht zuteilungsreifer Bausparvertrag mit 5000€ etc.), die ich aber nicht in die Finanzierung stecken werde.

Was meinst du mit „Vergiß die BU, such Dir einen anderen Finanzierer“? Falls eine Bank auf ne BU besteht, soll ich halt zu einer anderen Bank? Es wäre halt sehr ärgerlich, wenn ich dafür schlechtere Konditionen in kauf nehmen müsste.

Bei der Bank, die das Thema BU beim Beratungsgespräch angesprochen hatte (Volksbank), hatte ich in der Tat das Gefühl, dass es eher darum ging, evtl. eine BU Versicherung im gleichen Atemzug abzuschließen.

Danke!

Max

Damit ich es richtig verstehe: Du meinst also, bei meinen
Voraussetzungen (Hochschulabschluss, überdurchschnittliches
Einkommen, mind. 50% EK etc.) sollte bei der Finanzierung die
BU kein Thema sein?

Genau das. Was mehr kann eine Bank sinnvollerweise denn noch verlangen?

Was meinst du mit „Vergiß die BU, such Dir einen anderen
Finanzierer“? Falls eine Bank auf ne BU besteht, soll ich halt
zu einer anderen Bank? Es wäre halt sehr ärgerlich, wenn ich
dafür schlechtere Konditionen in kauf nehmen müsste.

Also ich fände das an deiner Stelle so dreist, dass ich mit diesem Typ nichts mehr zu tun haben wollte. Such dir entweder ne andere Filiale der Volksbank oder eine unabhängige Beratung die alle Banken vergleicht.
Merke: fast alle aus der Finanzbranche sind (moralische) Verbrecher, man muss schon etwas Glück haben um an jemand zu geraten der nicht nur an seine Provision denkt, so wie es eben dein lieber Verkäufer aus der Bank offensichtlich tut.
Etwas überspitzt ausgedrückt, aber die Menschen in D sind sich offensichtlich nicht im klaren dass z.B. für eine BU hunderte von Euro an den Verkäufer gehen, warum sollte er also nicht versuchen, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit jemandem anzudrehen? Ausserdem bekommt er ja auch großen Verkaufsdruck von oben…

Gruß
Granini

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Damit ich es richtig verstehe: Du meinst also, bei meinen
Voraussetzungen (Hochschulabschluss, überdurchschnittliches
Einkommen, mind. 50% EK etc.)

Der Hochschulabschluß ist zweitrangig, entscheidend ist das EK und das Einkommen. ich arbeite mit banken zusammen, die verlangen bei 50 % EK noch nicht mal mehr Einkommensnachweise.

sollte bei der Finanzierung die BU kein Thema sein?

So sehe ich das. Die BU-Gefahr sollte Dich interessieren. D.h. wie verhälst Du Dich, wenn wegen BU Dein Einkommen entfällt. Das solltest Du Dir vor dem Kauf überlegen.

Was meinst du mit „Vergiß die BU, such Dir einen anderen
Finanzierer“? Falls eine Bank auf ne BU besteht, soll ich halt
zu einer anderen Bank?

Genau das meinte ich.

Es wäre halt sehr ärgerlich, wenn ich
dafür schlechtere Konditionen in kauf nehmen müsste.

Ich denke, eher bessere. Die Vobas sind nun nicht so unbedingt die Preisbrecher in der Baufinanzierung.

Banker sind keine Verbrecher!!!

Wir sind Forscher… und versuchen die eierlegende, rohölpinkelnde Wohlmilchsau mit goldenen Ohren zu finden…

Banker sind keine Verbrecher!!!

Wir sind Forscher… und versuchen die eierlegende,
rohölpinkelnde Wohlmilchsau mit goldenen Ohren zu finden…

Hmmm na dann einigen wir uns drauf dass ich alles zurücknehme und das Gegenteil behaupte wenn ihr die endlich gefunden habt.^^

Guten Abend,

danke allen für die Antworten. Ihr habt im Prinzip das bestätigt, was ich bisher angenommen bzw. zumindest gehofft hatte. Dann sollte eine Finanzierung also kein Problem sein.

P.S.: BU Versicherung ist natürlich ein Thema für sich, aber das hat es in sich. In der aktuellen CAPITAL steht mal wieder ein ausführlicher Bericht zum Thema BUZ drin. Tenor: Selbst die besten Versicherer verweigern in 60(!!!) % der Leistungsfälle erstmal die Leistung. In aller Regel ist das mit viel Nerven, Streitereien, und am besten anwaltlicher Hilfe verbunden. In die Anträge werden bewusst Fallen eingebaut, damit im Ernstfall eine Lücke gefunden werden kann, die Leistung zu verweigern. Armes Deutschland.

Und ein schlechtes Gewissen gegenüber Banken / Versicherungen habe ich ganz sicher nicht, wenn ich mit harten Bandagen um mein Geld / Recht kämpfe.

Danke!

MAX

Hallo,

Hallo,

Jetzt gäbe es zwei Alternativen:

  • BU abschließen, Psychotherapie verschweigen, Finanzierung
    abschließen, BU-Versicherung dann wieder kündigen, weil im
    Ernstfall eh nicht gezahlt wird.

Im Antrag zur BU mußt Du Angaben zu De3inen behandelten Ärtzten machen und entbindest diese gegenüber der Versicherung von Ihrer Schweigepflicht. Wenn Du nix sagst, tuts vielleicht Dein Arzt…

  • BU trotz Psychotherapie abschließen, falls möglich, entweder
    mit extremen Aufschlägen oder unter Ausschluss BU wegen
    psychischen Gründen (Streitfall vorprogrammiert) - eigentlich
    ist das keine Alternative.

Denke ich auch, das wird viel zu teuer.

Solltest Du Dich doch wieder erwarten für eine BU entscheiden, dann bestehe darauf dass zuerst ein „Probeantrag“ gestellt wird.
Der Antrag wird dabei komplett an die Versicherung geschickt, und überprüft. Wird eine Versicherung Deiner Person abgelehnt weißt Du dass es nicht lohnt, zudem mußt Du diesen Probeantrag bei zukünftigen Versuchen nicht angeben.

Viele stellen einfach direkt einen Antrag, wirst Du abgelehnt, bekommst Du einen Eintrag in ein Zentralregister der Versicherer und bekommst in der Zukunft bei keinem deutschen Versicherer mehr eine BU-Versicherung… (Ausnahmen soll es wohl geben)

Insgesamt schließ ich mich meinen Vorrednern an, wer auf eine BU bei Deinen Voraussetzungen besteht, derr will nur seine Statistik aufbessern.

Es gibt genug andere BAnken die das einfacher machen.
Schon mal Direktbanken informiert. Die sind meistens flexibler und machen es nicht so kompliziert wie die meisten Filialbanken.

Danke vorab.

Sehr gerne

MAX

Domm

Guten Tag,

Jetzt gäbe es zwei Alternativen:

  • BU abschließen, Psychotherapie verschweigen, Finanzierung
    abschließen, BU-Versicherung dann wieder kündigen, weil im
    Ernstfall eh nicht gezahlt wird.

Im Antrag zur BU mußt Du Angaben zu De3inen behandelten
Ärtzten machen und entbindest diese gegenüber der Versicherung
von Ihrer Schweigepflicht. Wenn Du nix sagst, tuts vielleicht
Dein Arzt…

Das wäre die nächste Frage, wenn ich mich näher mit dem Thema BU auseinandersetze. Meines Wissens wird bei Abschluss der BUZ nichts bzw. kaum etwas geprüft. Ich habe auch mal gelesen, dass es viel zu aufwendig wäre, bei jedem Antrag die Ärzte zu kontaktieren und nachzuhaken. Neue zahlende Kunden nimmt man ja gerne, erst im Leistungsfall werden die ANgaben genauer geprüft, um ein Schlupfloch zu finden, nicht zahlen zu müssen…

Wie ist da die Erfahrung? Ist das wirklich so?

Ansonsten danke für die Tipps, die Möglichkeit eines Probeantrags bzw. einer unkritischen Risikoprüfung habe ich auch schonmal gehört. Alternativ könnte man auch 10 Anträge gleichzeitig abschicken und hoffen, dass einer angenommen wird… ABer das wäre dann die Notlösung.

Alternativ wäre auch der Abschluß einer BU erst in ein paar Jahren möglich, wenn die 10 Stunden Psychotherapie mehr als 5 Jahre zurückliegen (es war 2006).

Danke,
Max

Das wäre die nächste Frage, wenn ich mich näher mit dem Thema
BU auseinandersetze. Meines Wissens wird bei Abschluss der BUZ
nichts bzw. kaum etwas geprüft. Ich habe auch mal gelesen,
dass es viel zu aufwendig wäre, bei jedem Antrag die Ärzte zu
kontaktieren und nachzuhaken. Neue zahlende Kunden nimmt man
ja gerne, erst im Leistungsfall werden die ANgaben genauer
geprüft, um ein Schlupfloch zu finden, nicht zahlen zu
müssen…

Und was soll das für einen Unterscheid machen?
Wenn du nicht BU wirst hast du also „umsonst“ Beiträge gezahlt, wenn du BU wirst wird nachgeprüft und du hast auch umsonst die Beiträge gezahlt… ich kann dir nur dringend von einem Versicherungsbetrug abraten, die Unternehmen sind nicht blöde!

wenn du BU wirst wird nachgeprüft und du hast auch
umsonst die Beiträge gezahlt…

Und wieso sollte dass so sein? Es macht einen Unterschied, denn 5 Jahre vorbei sind ist die Therapie unerheblich. Es muss sie nicht nennen, denn es wird nicht mehr danach gefragt. Und somit gilt er für die BU als gesund… Die Versicherung würde im Fall einer BU zahlen müssen!

Ah ja, machen die Versicherungen das so?
Warum sollten sie denn nicht prüfen ob bei Abschluss des Vertrages alles korrekt zugegangen ist?
Die 5 Jahre beziehen sich doch nur auf die Dauer beim Abschluss. Willst du ernsthaft behaupten wenn die Versicherung 6 Jahre nach Abschluss der BU herausbekommt dass der VN die Antragsfragen falsch benatwortet hat, dass sie trotzdem zahlen? Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Oder gibt es diesen Passus in den Bedingungen, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Gruß
Granini

Guten Tag,

Da haben wir uns falsch verstanden. Mir ging es bei dieser Frage auch nur um eine vorübergehende „Pseudo“ BU-Versicherung, um kein Problem / unangenehme Fragen bei einer Finanzierung zu vermeiden (wobei ich ja inzwischen ja gelernt habe, dass das in meiner Situation keine Rolle spielen sollte).
Sollte dieser Antrag jedoch abgelehnt werden, weil nachgeforscht wird und über irgendeinen Hausarzt von mir (der mit der Psychotherapie nichts zu tun hatte) was herausgefunden wird, würde das einen Eintrag ins Zentralregister geben. Das hätte zur Folge, dass ich z.B. in 7 Jahren evtl. zwar trotz Psychotherapie eine „richtige“ BU Versicherung abschließen könnte, da inzwischen 10 Jahre vergangen sind, aber die Ablehnung das verhindert.

MAX

Ach so, das hatte ich dann missverstanden sorry.
Ich würde das Risiko nicht eingehen, obwohl ich auch der Meinung bin dass die versicherung *wahrscheinlich* nicht gleich nachforschen wird. Ausserdem ist es erstens eine sehr unseriöse Geschäftspraxis des Bank"beraters", das mit einer BU zu verbinden und zweitens wie gesagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass es hier Probleme mit einem Kredit geben sollte.
Nochmal mein Tipp: es gibt viele seriöse unabhängige Vermittler, die für dich alle Banken nach dem günstigsten Zinssatz abfragen, ohne dass es dich etwas kostet. Die Wahrscheinlichkeit dass bei den zwei Banken, bei denen du nachgefragt hast gerade die günstigste für deinen Fall dabei ist, ist sehr gering.

Gruß
Granini

P.S. Das einzige worauf ich mich einlassen würde ist der Bank eine Sicherheit durch eine RISIKO-Lebensversicherung zugeben, die kostet nur ein paar Euro im Monat. (muss/sollte man dann aber auch nicht direkt bei der Bank abschließen sondern bei einer guten Versicherung)

Hallo,

und diese Diskussion nur, weil der Vo*ksbank Berater bei einem ersten unverbindlichen Beratungstermin vor 5 Monaten dieses Thema am Rande erwähnt hat :wink:

Das Risiko eines BU-Antrages werde ich daher natürlich auch erstmal nicht eingehen. Ich werde Schritt-für-Schritt die auch hier erwähnten Alternativen ablopfen, z.B. eine Risikovorabfrage, Probeantrag etc.

Danke,
MAX

Ja, im Grunde will ich das behaupten, bzw. ich weiß es (is schließlich mein Job).

Die Gesundheitsfrage lauten in etwa: Wurde bei Ihnen in den letzten 5 Jahren folgende Erkrankungen festgestellt…? Werden oder wurden Sie in den letzten 5 Jahren wegen … behandelt? etc.

In diesem Fall: Sind oder waren Sie innerhalb der letzten 5 Jahre in Psychologischer Behandlung?

Und diese Frage beantwortet er dann ja wahrheitsgemäß mit „Nein“ denn es ist dann ja bereits 6 Jahre her. Und sollte es dann wirklichdazu kommen, das eine BU Eintritt (das braucht gar nicht erst nach 6 Jahren sein, gerne auch schon ein Jahr nach Abschluß, dann muss die Versicherung zahlen! Selbst, wenn es aufgrund der psychologischen Erkrankung ist, die 6 Jahre vor Antragstellung bereits behandelt wurde.

Es gibt allerdings übrigens auch BU-Versicherungen, bei denen die Gesundheitsfragen auf ein Minimum reduziert sind. Eine davon ist, ob ein schon einmal ein Antrag Auf Erwerbsminderungsrente gestellt wurde oder gerade gestellt ist, die Andere reiche ich bei Interesse gerne nach. Jedenfalls würde MaxMuster dort eine BU wohl bekommen.

Hmm… zwei Dinge möchte ich dann jetzt mal einwerfen:

Vorweg: Klar sein sollte einem bei jedem Gespräch, dass der Gegenüber selbstverständlich daran interessiert ist, einem etwas zu verkaufen! Das ist sein Job!

So, und

1.) unseriös finde ich die Praxis nicht unbedingt. Im Falle einer BU ist ansonsten evtl. die Finanzierung wirklich gefährdet, auf jeden Fall allerdings ist der aktuelle Lebensstandart gefährdet. Unfälle (die hier anscheinend über den AG abgesichert sind) machen nur einen sehr geringen Prozentsatz bei der BU aus. Psychische Ursachen schon eher… aber auch mal an Organische Probleme, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebs, und andere Krankheiten gedacht? Also, die Gefahr ist größer als man denkt. Außerdem dürftest du an „Büromensch“ eine vergleichsweise niedrige Prämie zahlen.

2.) Es gibt BU-Versicherungen, bei denen lediglich 2 Gesundheitsfragen gestellt werden.
Die lauten „Haben Sie in den letzten 5 Jahren einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt?“ und „Sind oder waren Sie in den letzten 5 Jahren länger als 6 Monate bei einem Arzt in Behandlung?“ Diese könntest du beide wohl mit „Nein“ wahrheitsgemäß beantworten und hättest eine ganz normale BU ohne Ausschlüsse oder Prämienaufschläge. Näheres gehört hier nicht her, kannst mich aber gerne persönlich anschreiben, falls du weitere Infos möchtest.

Hallo, der Wortlaut dieser Gesundheitsfragen ist mir bekannt, da meine Freundin vor kurzem eine BU abgeschlossen hat.

Und ich bin sicher, wenn diese bei VERTRAGSBEGINN unwahr beantwortet wurden (da sind es nämlich noch keine 5 Jahre her) ist es völlig egal, ob die Versicherung das 1, 5, oder 10 Jahre später herausbekommt, sie wird keine Leistungen an den VN zahlen! (fände ich als Versicherungsnehmer auch doof wenn ich mit meinen Beiträgen solche Leute mitfinanzieren würde)

Mich würde diese BU mit den extrem vereinfachten Antragsfragen sehr interessieren, ist das denn dann auch eine BU oder nur eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung?

Gruß
Granini

Das ist richtig, deswegen muss er mit dem Antrag warten, bis die Behandlung mehr als fünf Jahre her ist.

Sollte man bei Antragsaufnahme wissentlich falsch Angaben machen, selbst dann verjährt dies nach 5 Jahren, und die Versicherung kann deswegen den Vertrag nicht mehr kündigen oder ändern. Allerdings, wenn die Versicherung nachweisen kann, dass es sich um arglistige Täuschung handelte, dann hat sie ein Sonderkündigungsrecht…

Vergleiche hier:
http://www.frag-einen-anwalt.de/BU—Vorvertragliche…

Wegen der vereinfachten Versicherung mail mich einfach an.

Grüße
JRop