Kreditkarte, dumme Fragen

Hallo Fachleute,

ich besitze zwar eine Kreditkarte, setze diese aber nur (gezwungenermaßen) im Urlaub ein, z.B. für Sicherheitsleistung beim Autovermieter oder Vorlage im Motel (damit man überhaupt als Mensch akzeptiert wird).
Bisher war ich der Meinung, daß ich meine Kreditkarte bis zur Höhe des Guthabens auf meinem Girokonto nutzen könnte, das ich regelmäßig vor dem Urlaub für eventuelle Notfälle gut aufgefüllt habe.
Nun erfuhr ich (in anderem Zusammenhang), daß meine KK nur für 500 Euro im Monat „gut“ sei und nichts mit meinem Girokonto zu tun hätte. Ich war entsetzt - sind wir doch immer „blind“ in den Urlaub gefahren.
Meine Fragen:
Was passiert, wenn ich z.B. einen Arzt aufsuchen muß (teuer, teuer), meine KK vorlege und der dieselbe freundlich lächelnd zurückschiebt - keine ausreichende Deckung?
Was kann ich tun, damit die Deckungshöhe (heißt das so?) der KK meinen finanziellen Möglichkeiten angepaßt wird?
Ein freundlich-vertrauensvolles Gespräch mit einem Bankmitarbeiter ist leider nicht möglich, ich führe meine Konten online.

Für alle Antworten dankt
Frank

Hallo Frank,

ja, der Kreditkartenrahmen hat anders als der EC-Kartenrahmen nichts mit dem Girokonto zu tun.

Aber 500 EUR sind wahrscheinlich nicht die monatliche Verfügungsgrenze (das sind in der Regel ab 2.500 Euro aufwärts… eher richtung 5.000-10.000, je nach dem wie es nötig ist auch mehr -> einen in den USA verunglückten Azubi von uns haben wir das Limit über Nacht auf 25.000 hochgesetzt wegen der Krankenhausrechnung)

500 Euro ist i.d.R: jedoch der Betrag, den man mit einer Kreditkarte pro Tag max. an einem Geldautomaten abheben kann.

Sollte es doch so sein wie du schreibst, dann geh zu deiner bank und mach Ihr klar, dass du ein höheres Limit möchtest.

Gruß Ivo
*der jetzt zur Arbeit verschwindet*

Hallo,

ich denke auch, daß es sich bei den genannten 500 Euro um den täglichen Verfügungsrahmen handelt.

Ob Du mit diesen 500 Euro nun Probleme bekommst, hängt auch davon ab, ob der Akzeptent auch tatsächlich eine Abfrage vornimmt. Bei den ollen Ratschedingern ist das z.B. nicht der Fall und ich denke nicht, daß Ärzte in der Regel über Lesegeräte verfügen. Selbst wenn es dennoch zu Schwierigkeiten kommt, kann der Arzt/Händler/Kasinobetreiber/Zuhälter die Zahlung auch telephonisch bei der Kartengesellschaft authorisieren lassen, wenn er denn die entsprechende Telephonnummer hat. Ich jedenfalls habe sie nicht.

Gruß
Christian

Hi Ivo,

Du weisst ja, ich widerspreche Dir nur höchst ungern, aber ich habe auch schon KK mit 500er Limit ausgegeben, wenn der Kunde unbedingt eine gebraucht hat (eben genau im Falle der Autovermmieter).

Der Kunde gibt Ruhe, ich minimiere mein Risiko, der CC-Provider hat Stückzahlen (aber effektiv den bescheidensten Ertrag von uns allen gemacht) und wir sind alle glücklich.

Vermutlich hilft da doch nur das persönliche Gespräch mit dem netten Kollegen der (Direkt?)Bank.

Viele Grüße

Uwe

Hallo Uwe,

so was macht Ihr?!?!

… na dann bin ich ja froh, dass ich meine Aussage mit „wahrscheinlich“ und „in der Regel“ nicht als absolute Wahrheit tituliert habe *g*

Gruß Ivo