Sind Wertpapiere (Aktien & Fonds) wirklich sicher?

Ich frage mich, ob Aktien und Wertpapiere auch im Falle eines völligen Zusammenbruchs unseres Bankensystems sicher sind. Mit Sicher meine ich natürlich nicht den Wert an sich, sondern die Tatsache, dass Aktien/Aktienfonds ja Sondervermögen sind und im Falle von Bankenpleiten nicht angerührt werden (dürfen).

Ist das wirklich so und wer garantiert das. Wer sagt, dass Banken „in Panik“ nicht doch die Aktienbestände verkaufen um an Geld zu gelangen?!?

Vielleicht eine etwas dumme Frage, hoffe aber es kann mir jemand weiterhelfen?

Ich frage mich, ob Aktien und Wertpapiere auch im Falle eines
völligen Zusammenbruchs unseres Bankensystems sicher sind. Mit
Sicher meine ich natürlich nicht den Wert an sich, sondern die
Tatsache, dass Aktien/Aktienfonds ja Sondervermögen sind und
im Falle von Bankenpleiten nicht angerührt werden (dürfen).

Sie dürfen zwar nicht angerührt werden, die Frage ist aber ob Apple, Siemens oder BMW dann noch einen Wert haben. Wenn das Bankensystem zusammenbricht, dann auch die Währung und damit die in dieser Währung gehandelte Aktie.

Wer an so einen Zusammenbruch glaubt, der sollte lieber in einen Jagdschein und in die mit dem Jagdschein erwerbbaren Schusswaffen investieren.

Ist das wirklich so und wer garantiert das. Wer sagt, dass
Banken „in Panik“ nicht doch die Aktienbestände verkaufen um
an Geld zu gelangen?!?

Sie können nicht deinen Aktienbestand verkaufen, da er ihnen nicht gehört. Alles andere wäre Diebstahl mit den entsprechenden Strafrechtlichen Folgen.

Vielen Dank für die Antwort. Das die Aktien in dem Falle auch nicht mehr allzu viel wert sein dürften, ist mir klar. Aber es sollte sich dann irgendwann ja alles wieder normalisieren.

Ging jetzt in der Frage erstmal nur darum, ob die Aktien und Wertpapiere tatsächlich geschützt sind. Also ist es tatsächlich so, dass im „Worst-Case“ Szenario das Geld in Wertpapieren (Oder Sachgegenständen) am „Sichersten“ ist?

Was passiert eigentlich mit Bankguthaben im Falle einer Währungsreform? Ist das komplett weg oder wird das „nur“ zu einem ungünstigen Wechselkurs in die neue Währung umgerechnet?

Es wird zum festgelgeten Wechselkurs getauscht, ob der Günstig oder ungünstig war wird dann im Zukunft die Marktpreisbildung im Aussenhandel bestimmen.

Ging jetzt in der Frage erstmal nur darum, ob die Aktien und
Wertpapiere tatsächlich geschützt sind. Also ist es
tatsächlich so, dass im „Worst-Case“ Szenario das Geld in
Wertpapieren (Oder Sachgegenständen) am „Sichersten“ ist?

Wertpapier ist der Oberbegriff für verschieden verbriefte Rechte z.B Aktien, Renten, Zertifikate, Investmentfonds etc. Bei Aktien bist Du direkt Mitinhaber einer Aktiengesellschaft. Bei einem Zusammenbruch des Bankensystems bist Du erstmal nicht betroffen. Bei Renten wird Dir verbrieft, dass Du das Geld, dass Du z.b. der Bundesrepublik Deutschland oder der Hypothekenbank XY geliehen hast, mit Zinsen zurückbezahlt bekommst. Hier wird sicher eine Rolle spielen, ob der Zusammenbruch des Bankensystems Regional oder weltweit ist. Bei einem Rentenfonds sind die Kundengelder durch das Konstrukt „Sondervermögen“ gesichert. Gleichwohl ist der Anleger, wenn auch indirekt, an den möglichen Problemen des Aktien- oder Rentenmarktes beteiligt.

Bei einem Zusammenbruch des Bankensystems ist zu berücksichtigen, welche anderen Umweltbedingungen (Politik, Weltwirtschaft, etc.) sich wie verändert haben und wie deren Einflüsse, Neben und Fernwirkungen auf z.B. Aktien, Renten sind. Einen singulären Zusammenbruch des Bankensystems ohne weitere Ereignisse kann ich mir nicht vorstellen.

Aber, ein Häuschen ist nach einer Bankenkriese immer noch ein Häuschen, ein Rentenpapier möglicherweise nur noch ein Stückchen buntes Papier.

Ich befürchte, die Antwort auf deine Frage ist so vielschichtig, dass sie sich im Rahmen eines Forums nicht beantworten lässt.

Roland