Raclette zu Weihnachten schenken

Hallo Zusammen,

ich bin gerade etwas ratlos.

So kurz vor Weihnachten geht es natürlich um ein Weihnachtsgeschenk für meinen Freund (30),
Wir sind fast ein halbes Jahr zusammen und ich habe ihn jetzt auch schon direkt gefragt was
er sich zu Weihnachten wünscht, die Antwort war nichts.So wirklich habe ich jetzt auch nichts
gefunden. Neulich hat er mich gefragt ob ich ein Raclette hab. Das ist nicht der Fall, aber es
hat mich ins Grübeln gebracht, denn das meiste was ich von ihm höre ist ich brauch noch
dies oder das für die Küche.

Kann ich ihm ein Raclette zu Weihnachten schenken oder ist das das gleiche wie Socken?

Ein paar keine Ideen (Krawattennadel,  Wecker (Insider: er beschwert sich immer wenn ich
ihn  morgens aus versehen schreibe und damit wecke weil er das Handy nicht stumm
schaltet um seinen Wecker zu hören) habe ich schon noch, aber er hat ja auch im Februar
Geburtstag.

Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Vielen Dank und euch noch eine schöne Adventszeit.

Viele Grüße
froeschla

Hi,
also ich finde es eine schöne Idee! Ist ja auch was, wo ihr dann schöne gemeinsame Zeit mit haben werdet!
Und dass er dich danach gefragt hat, zeigt doch, dass es ihm gefallen würde. Außer er hat dich gefragt, um rauszufinden, ob er dir eins zu Weihnachten schenken kann :smiley:
ne, Spaß, das glaub ich eigentlich nicht…
Also, ich würds gut finden!
Liebe Grüße,
Cindy

Hallo Frosch,

Kann ich ihm ein Raclette zu Weihnachten schenken oder ist das
das gleiche wie Socken?

„Praktische“ Geschenke und Haushaltsgeräte als Geschenke gehen NUR DANN, wenn sich der Beschenkte sich das AUSDRÜCKLICH wünscht!

Just my 2 Cents…

Grüßle,
Tinchen

Küchen-Männerspielzeug
Servus,

wahrscheinlich hättest Du es schon mitgekriegt, wenn er ein begeisterter Koch wäre. Solchen Leuten kann man die Küche im Rahmen des verfügbaren Platzes mit beliebigen Mengen von Männerspielzeug vollstellen; dann aber dringend einen richtigen Racletteofen (z.B. Ambiance von TTM) und nicht so eine Sammlung von Teflonschippen, auf denen man Obst, Gemüse und Schmelzkäse irgendwie heiß machen kann - Raclette geht anders.

Ein gutes Messer für die Küche ist natürlich auch immer was Hübsches - musst halt schauen, ob Du Dir sowas leisten kannst.

Generell: Lass Dich nicht von diesem oder jenem Termin zwingen, Geschenke zu machen. Schenke dann, wenn Du findest, dass es passt - dann hast Du auch etwas, was passt.

Schöne Grüße

MM

Hallo Fröschla,

Raclette finde ich eine gute Idee. Vielleicht gleich auch die praktische Durchführung am hl. Abend oder an den Weihnachtsfeiertagen?

Mich faszinieren auch gute Messer:
z. B. Küchenmesser
Taschenmesser oder wenn er das schon hat, den passenden Schleifstein.

Grüße: Uli

Hi,
was wenn dein Freund selber DIR ein Raclette zu Weihnachten schenken möchte, vielleicht deswegen hat er auch gefragt ob du eins hast. Ich habe meinem Mann, meinem Sohn, Schwiegereltern und für meine Freundin dieses Jahr einfach ein Wandkalender mit eigenen Fotos als Geschenk vorbereitet. Vielleicht ist für dich auch ein Tipp mal einen Kalender aus gemeinsamen Fotos zu erstellen. Ich habe meins hier bestellthttp://www.schobuk.com/html/fotokalender.html 
aber es gibt auch andere Anbieter.

LG

Messer
Hallo Uli,

das gezeigte Zwilling unter „gute Messer“ einzureihen, ist ein bissle arg hoch gegriffen. „Ordentliches Alltagsmesser“ passt da besser. Wenn mir jemand so eines schenkte, überlegte ich, ob es das vielleicht bei REWE für 75 Treuepunkte plus 7,90 Zuzahlung gab.

Die Spielzeuge von Wenger sind ein bissle Geschmackssache - sowas täte ich bloß verschenken, wenn ich weiß, dass sich der Beschenkte dafür begeistert. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, gute Taschenmesser hätten maximal eine Klinge und kämen aus Laguiole (Vorsicht! Es gibt massenhaft legale Fälschungen von Laguiole-Messern!). Wieder andere stehen auf Opinel mit Karbonstahlklinge.

Schöne Grüße

MM

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Und dann gibt es noch die Menschen, die meinen, dass man NIE etwas schenken sollte, was schneidet.

Ist natürlich Aberglauben, aber wenn der Beschenkte diesem frönt, geht das Geschenk halt auch in die Hose.

Gruß, Karin

Hallo Karin,

na siehste - da machen die kleinen paar Jährchen zwischen uns den Unterschied: Ich bin ja auch eine Landpomeranze, und gegen Warzen hilft es auch in Kisslegg, wenn man an den Bildstock vom Hl. Rochus einen kleinen Besen hinhängt, und vor den Rauhnächten müssen alle Klingen aufgeräumt sein, weil sonst jemand von „Muetes Heer“ umgebracht wird.

Aber das mit dem „Nichts schenken, was schneidet“ kannte ich gar nicht. Weißt Du, was der Zusammenhang ist? Ist da vom Abschneiden der Freundschaft die Rede?

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Ist da vom
Abschneiden der Freundschaft die Rede?

so kannte ich das, und zwar aus dem Buch Heimatlos von Hector Malot, das ich als Kind (allerdings auf Rumänisch) gelesen habe. Ich glaube (es ist halt ein paar Tage her, dass ich das Buch gelesen habe), mich zu erinnern, dass die Hauptfigur einem Freund ein Taschenmesser geschenkt hat, und dieser ihm die kleinste Münzeinheit (welche auch immer das war!) dafür geben sollte, weil das dann nicht als Schenkung sondern als Verkauf galt, damit das Band der Freundschaft nicht zerschnitten werden soll. Danach ist mir der Aberglaube nicht mehr begegnet, aber behalten habe ich das dennoch.

Viele Grüße
Christa

Ist da vom
Abschneiden der Freundschaft die Rede?

Hallo,

ja so kenne ich das auch, ohne dieses Buch gelesen zu haben.

Darum wird einem geschenkten Messer gleich eine Münze beigelegt, die der Beschenkte dann dem Schenker gibt - eben damit es kein Geschenk sondern ein Verkauf ist.

Gruß
MissSophie

urbane Bannzauber
Jaja, niemals Freunden was schenken, was schneidet = trennt. Der Magie kann man als Beschenkter aber entgegen wirken, indem man symbolisch einen Cent für das Geschenk überreicht, weil es dann nicht geschenkt, sondern verkauft wurde.

(Übrigens sollte man ebenso seiner Frau niemals Schuhe schenken - mit denen läuft sie weg.)

~//~

Hallo MM,

na siehste - da machen die kleinen paar Jährchen zwischen uns den Unterschied:

-)))

Ich bin ja auch eine Landpomeranze,

Das hat noch nicht mal was mit Landpomeranze zu tun, ich kenne das von meiner Mutter (geboren in Köln, Großmutter aus Berlin).

Weißt Du, was der Zusammenhang ist? Ist da vom Abschneiden der Freundschaft die Rede?

Genau. Und wie die anderen schon schrieben: Einen kleinen Betrag bezahlen, damit es nicht geschenkt sondern verkauft ist.

Gruß, Karin

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Hallo Aprilfrisch,

es gibt auch Leute für die ist ein Porsche noch kein richtiger Sportwagen, da muss es ein Bugatti sein …

Das Taschenmesser war übrigens ein Victorinox und kein Wenger. Nur eine Klinge kann ich nicht gebrauchen. Sowohl Korkenzieher als auch die Schraubendreher, mitunter sogar der Zahnstocher sind bei mir im Einsatz. Mag sein, dass die Schneidleistung der Klinge nicht state of art ist, aber das ist mir dann nicht so wichtig. Dabei ist das Spartan noch so klein, dass ich es tatsächlich immer in der Hosentasche habe.

Empfehle mir doch ein „gutes“ Kochmesser mit vergleichbarer Klingenlänge und angenehmen Griff. Das gefällt mir bei dem gezeigten Zwilling-Messer sehr gut. Ich hab noch kein Weihnachtsgeschenk für mich dieses Jahr.

Grüße: Uli

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Servus,

Du hast mir ein r zu viel gegeben - ich hasse Lenor!

Ein großes Küchenmesser für mich wäre das 9 Zoll von Robert Herder „1922“ - das hängt aber auch damit zusammen, dass ich ein paar Jahre älter bin und mir daher dessen unmoderne Form besser in der Hand liegt als die von neueren, „ergonomischen“ Messern. Und damit, dass ich ein Karbonstahlfän bin, wie Du auch daran erkennen kannst, dass ich die „billigen“ Opinel jedem Victorinox bei weitem vorziehe. Wenn ich ein „richtig gutes“ Küchenmesser haben wollte, würde ich mir eines von Frank Riedinger machen lassen - der weiß wies geht.

Kurzer Sinn: Wenn man so wenig von dem zu Beschenkenden weiß wie die UP, kann ein Messer als Geschenk fast nur daneben gehen.

Schöne Grüße

MM

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Hallo Uli,

Nur eine Klinge kann ich nicht gebrauchen. Sowohl Korkenzieher
als auch die Schraubendreher, mitunter sogar der Zahnstocher
sind bei mir im Einsatz. Mag sein, dass die Schneidleistung
der Klinge nicht state of art ist, aber das ist mir dann nicht
so wichtig. Dabei ist das Spartan noch so klein, dass ich es
tatsächlich immer in der Hosentasche habe.

Ich hab in der Hosentasche das kleine Hippekniep (Carbonstahl).
Alternativ wird das Messer gelegentlich gegen ein Lagiuole (Einzelklinge aus 14C28N) getauscht.
Beide Taschenmesser haben nur eine (scharfe) Klinge. Das andere Gedöhns brauch ich nicht.

Du siehst also:
Jeder Jeck is anders… :wink:

Grüßle,
Tinchen

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Hallo

solche Dinge (Küchengeräte, wie auch Socken) kann man sehr gut schenken, wenn man
etwas kauft, was der Beschenkte sich nicht selber kaufen würde (also richtig gute Socken oder ein ganz tolles/ungewöhnliches/etwas luxuriöses Küchengerät).
Ob ein Racletteofen, der der gemeinsamen Küche zugeführt wird das richtige Geschenk ist, bezweifle ich trotzdem ein bisschen - denn dabei handelt es sich ja eigentlich um etwas, dass wohl meist gemeinsam benutzt wird.

Gruss, sama

Hallo Tinchen,

Ich hab in der Hosentasche das kleine Hippekniep
(Carbonstahl).

Dessen Etui schon teurer ist wie mein Victorinox.

Alternativ wird das Messer gelegentlich gegen ein Lagiuole
(Einzelklinge aus 14C28N) getauscht.
Beide Taschenmesser haben nur eine (scharfe) Klinge. Das
andere Gedöhns brauch ich nicht.

Und ich kann kein Messer brauchen das „nur“ schneidet, egal wie gut und zudem so teuer ist, dass man es entweder daheim lässt oder zumindet für grobe Arbeit nicht verwenden mag. Meins hat Macken, die Spitze der kleinen Klinge ist abgebrochen und wenn es mir nicht mehr gut genug ist, kauf ich mir ohne schlechtes Gewissen ein Neues, da es nur 1/7 eines „Forge de Laguiole“ kostet. Ehrlich - ich würd das es nicht geschenkt nehmen, wenn ich mein Universalwerkzeug dafür nicht mehr verwenden dürfte.

Du siehst also:
Jeder Jeck is anders… :wink::

Was dem ehnen sen Uhl ist dem anderen sein Victorinox.

Grüße: Uli

Hallo Uli,

Dessen Etui schon teurer ist wie mein Victorinox.

Wer braucht ein Etui? :wink:

Und ich kann kein Messer brauchen das „nur“ schneidet, egal
wie gut und zudem so teuer ist, dass man es entweder daheim
lässt oder zumindet für grobe Arbeit nicht verwenden mag.

Mein Hippekniep ist meine Arbeitssau! Auch für grobe Arbeiten.
Das Laguiole ist eher das „feine Messer zum Ausgehen“ (das wird z.B. gezückt wenn in einem Lokal das zum Essbesteck gehörende Messer mal wieder nix taugt).

Was dem ehnen sen Uhl ist dem anderen sein Victorinox.

Nix anderes wollte ich damit sagen.

Dir könnte man mit einem Laguiole keine richtige Freude machen, mir mit dem von dir bevorzugen Victorinox nicht.

Und damit sind wir wieder beim Ursprungsthema:
Ein Taschenmesser - egal welches! - ist IMHO nicht „das“ Universalgeschenk für einen Mann…

Grüßle,
Tinchen

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Hallo sama,

solche Dinge (Küchengeräte, wie auch Socken) kann man sehr gut
schenken, wenn man
etwas kauft, was der Beschenkte sich nicht selber kaufen würde
(also richtig gute Socken oder ein ganz
tolles/ungewöhnliches/etwas luxuriöses Küchengerät).

Du meinst also so wie die zugegebenermaßen tolle Kaffeemaschine, die ich als Teetrinkerin von meiner Schwiegermutter mal zum Geburtstag bekam?
Oder das teure Fleischmesser, das meine vegetarische Freundin von ihren Schwiegereltern bekam?

Nicht falsch verstehen!
Wenn sich der Beschenkte ausdrücklich DIESES Küchengerät wünscht, dann ist das schon ok.

Grüßle,
Tinchen