Hallo, bei uns steht im nächsten Jahr eine Taufe an. die Familienverhältnisse sind etwas kompliziert, die Eltern von meinem Freund sind geschieden und bei mir gibt es nur meine etwas introvertierte und menschenscheue Mutter, dazu stoßen dann noch die Paten die sich nicht kennen. Die Eltern von meinem Freund reden nicht miteinander ,können sich aber durchaus zusammenreißen und die Kriegspfeile zu Hause lassen. Ich habe Bedenken das die Taufe trostlos wird und keiner miteinander redet und dabei wünsche ich mir doch so sehr eine unkomplizierte ,fröhliche Feier. Nun frage ich mich wie ich die Gäste aus der Reserve locken kann bzw. unterhalten kann .Ich habe dabei an kreative Ideen gedacht … z.B.wollte ich Kinderfotos von den Gästen besorgen und ein kleines Rätselspiel machen. was habt ihr für Ideen,wie könnte man die Stimmung auflockern und die Gäste zusammenbringen . liebe grüsse
Hallo Lotte,
in dieser Situation halte ich es nicht für ratsam, mit Kinderspielen die Atmosphäre in die richtige Richtung zu bringen.
Hochzeit, Taufe, Beerdigung … ich finde, das sind so Ecksteine des Lebens, bei denen sich kleinkarierte Streitereien eigentlich nicht gut machen.
Aber was du dir zu der Feier wünschst, das finde ich sehr berechtigt. Deshalb könntest du zu Beginn aufstehen und eine kleine Rede halten und sagen, dass dir die Feier wichtig ist und wie dich der Anlass dazu freut. Und dann lädst du die Gäste ein, sich mit dir und deinem Mann zu freuen.
… und die Paten, die sich jetzt noch nicht kennen, sind nach der Feier vielleicht gute Freunde.
Schöne Grüße
vV
Die kleinkarierten Streitereien sind leider nicht zu verbannen , wie gesagt die Eltern können sich zurückhalten, werden aber einfach nicht miteinander reden und die Taufe wird sehr trostlos sein .
Taufe nicht im eigenen Namen
Servus,
und wenn Du die Anwesenden eingangs daran erinnerst, was sie da feiern?
- Freundliche Aufnahme eines neuen Mitglieds in die Gemeinde
- Freundliche Aufnahme eines neuen Mitglieds in die Familie
und last, but not least
- den Start in ein neues Leben von jemandem, der diesen Start von vornherein mit einer großen Last weniger angehen kann, weil das Erlösungswerk, das er selber nicht hätte schaffen können, schon ein anderer für ihn besorgt hat.
Alles drei, vor allem der dritte Punkt, sind heitere, freundliche Dinge.
Als ich einmal in einer tief melancholisch gelähmten Situation, in der es in keine Richtung weitergehen wollte, mit einer lieben Freundin darüber redete, die aus der Orthodoxie stammt, sagte die zu mir: „Was machst Du dir denn für Sorgen? Du bist doch getauft!“
Schöne Grüße
MM
Hallo,
ich glaube, du machst dir zu viele Sorgen! Wenn die Eltern deines Mannes auch nicht miteinander sprechen, dann sprechen doch andere Leute mit dem Mann oder der Frau. Das gleiche gilt für deine Mutter. Immerhin sprecht ihr ja mit allen.
Darum würde ich es mit der Sitzordnung recht locker halten. Ein Buffet eignet sich da gut, wo die Leute sich vom Stuhl hochbewegen müssen. Am Buffet kommt auch Smalltalk mit Fremden in Gang. Die Raucher treffen sich draussen und werden sich garantiert auch nicht minutenlang anschweigen.
Die Taufgeschenke kann man sammeln und auspacken, wenn alle Gäste abgespeist sind.
Noch einfacher wird es, wenn auch Kinder zu den Gästen gehören.
Gesprächsthemen sind die Taufe und das Taufkind an sich schon.
Optimistische Grüße
Ja ich mache mir sorgen .
Buffet wird es nicht geben, wir sind ja auch nur neun Leute und andere Kinder sind auch nicht dabei, Raucher gibt es keine und alle sind sehr unkommunikativ 
Hallo,
mehr Leute einladen 
eine Freundin hat aus der Taufe ein größeres Fest gemacht und Freunde dazu eingeladen. In relativ einfachem Rahmen (Gemeindehaus gemietet, Buffet von einem afrikanischen Restaurant kommen lassen mit 2 Hauptspeisen und mehreren Beilagen, Gemüse und Saucen. Kuchen, Salate und Nachtisch wurden von den Gästen mitgebracht, Kaffee/ Tee dort gekocht).
In größerer Runde würden die Muffel und Wir-reden-nicht-miteinander entweder ins Gespräch verstrickt oder jedenfalls nicht so auffallen. Wenn dann noch in kindverträglichem Maße das Kind herumgereicht oder einfach der introvertierten Mutter zugeteilt wird, sollte das klappen.
Viele Grüße,
Jule
Danke,daran habe ich auch schon gedacht , aber dann ist es wieder schwer eine Grenze zu ziehen.
Hallo,
ojeee, daß klingt echt pessimistisch. Okay, größere Feier und fremde Örtlichkeit fällt weg.
Verstehe ich recht, daß alle Gäste in der Kirche anwesend sein werden und man sich hinterher in der familieren Wohnung trifft?
Jetzt weiß ich wieder nicht, zu welcher Jahreszeit die Taufe angesetzt ist. Vielleicht käme ein Grillfest infrage?
Noch hast du ja etwas Zeit. Aber bedenke: Gastgeber ist nicht gleich Animateur!!!
Jetzt machst du dir Gedanken über die Taufe. Dann kommt die Einschulung, die Kommunion/Konfirmation etc. Dann wirst du evtl. mit den gleichen Problemen konfrontiert!
LG
Hallo,
ich verstehe, dass Du Dir eine unkomplizierte und schöne Veranstaltung alles in allem wünscht.
Aber bei 9 Leuten und bei der von Dir geschilderten Konstellation, bzw. den unschönen Verwicklungen unter diesen wenigen Beteiligten würde ich - wenn ich an Deiner Stelle wäre - mein liebes Kind nur mit Mama, Papa und den beiden Paten taufen lassen.
Es geht Dir doch um die christliche Taufe? Oder geht es Dir eher um das Event hinterher?
Bei einer Tauffeier mit anschließendem Essen oder Kaffee/Kuchen werden eigentliche keine launigen Spielchen veranstaltet. Das Kind und seine Aufnahme in die christliche Gemeinschaft steht im Mittelpunkt. Dazu bedarf es nicht mal ein gratis-Essen für alle.
Wenn Du mit dem christlichen Zeug nix am Hut hast und die Taufe bloß ein Party-Anlass ist, dann sind Deine angedachten Rätselspielchen sicher ok.
MfG
Maralena
Hallo,
Jetzt machst du dir Gedanken über die Taufe. Dann kommt die
Einschulung, die Kommunion/Konfirmation etc. Dann wirst du
evtl. mit den gleichen Problemen konfrontiert!
eben - die Taufe ist erst der Anfang. Wenn die Sache jetzt nicht geklärt wird, taucht das Problem immer wieder auf.
Mein Vorschlag: Sprich bereits im Vorfeld mit den „schwierigen Fällen“. Schildere offen deine Bedenken und frage die Betreffenden, ob sie vielleicht selbst Vorschläge haben, wie man das Ganze für alle Beteiligten angenehm gestalten kann. Vielleicht löst sich ja bereits ein Teil des Problems in Wohlgefallen auf, indem du es ansprichst und dadurch den anderen deine Sorgen bewusst machst.
Beste Grüße
=^…^=
Um das Gratis Essen geht es nicht und die Taufe hat für mich sehr wohl einen religiösen Grund,dennoch möchte ich hinterher noch einladen, zu mal fast jeder Gast eine lange Anreise hat und einige mehr als 600 Kilometer fahren.
Hallo,
zb könnte man Fische aus Pappe ausschneiden, die die Gäste dann gestalten sollen. Mit Farbe, Sprüchen, ect. Die werden dann gerahmt als Bilder fürs Kinderzimmer.
Man könnte die Gäste fragen, ob sie Erinnerungen an ihre Paten haben, und wenn ja welche ( bringt Gespräche und ist vll ein unverfängliches Thema).
Und dann könnte man schriftlich festlegen, was die paten machen wollen ( ebenfalls einrahmen, oder aber in ein kleines Buch , selbstgestaltet, ), da kommen die wenigstens ins Gespräch. Will man christlich dasein, oder derjenige sein, der das Kind später durch die Gegend fährt ? also auch ein bisschen witzig.
Und dann kann man noch ein Taufbuch auslegen, da können die alle sich drin verewigen und sind beschäftigt.
Und ich würde das relativ kurz halten, und ggf vll ausser haus.- da benehmen sich die meisten menschen besser. 
Und ansonsten würde ich die Paten bitten, die Eltern vll ins Gespräch zu verwickeln, die sind dann alle beschöftigt.
Lg
Brenna
Danke für deine Ideen, ich freue mich sehr eine Antwort auf meine eigentliche Frage zu bekommen
Hallo Lotte,
bei einer Konfirmation habe ich es mal so erlebt, vielleicht kannst du es für dich passend umstricken:
Statt einer Rede hat die Mutter unter jeden Teller einen Zettel gelegt. Als alle am Tisch saßen, hat sie ein paar einleitende Worte gesagt und dann die Gäste gebeten sich die Zettel zu nehmen. Dann hat jeder Gast reihum „die Rede“ vorgelesen (vor allem die vielen Wünsche „Ich wünsche dir viele Sonnentage…“ oder ähnliches an das Kind) in mehreren Runden. Das gab schon eine ganz tolle Stimmung, weil alle etwas gemeinsam für das Kind gemacht/geschaffen haben. Danach konnte noch jeder selbst etwas schreiben oder malen, das war aber jedem freigestellt.
Ansonsten kann ich dir nur raten, eventuell ein paar Freunde einzuladen, die dir zur Seite stehen können. Wenn sie den anderen fremd sind, hilft es sogar, weil man sich bei Fremden besser benimmt und weil man oft leichter ein (unverfängliches) Gesprächsthema findet.
Ich wünsche euch eine schöne Taufe, LG Sigrid
Auch ein tolle Idee, herzliches Dank an Dich .
hallo,
also ich bin ja begeistert von der idee, zur taufe zuammen ein kleines echtes apfelbäumchen einzupflanzen. dazu schenkt man das kinderbuch „der liebe gott wohnt bei uns im apfelbaum“ und buddelt dann - einer nach dem anderen abwechselnd das bäumchen im garten ( sofern vorhanden ) ein, das ist ein verbindendes tolles event und man kann ein erinnerungsfoto machen für später und in ein paar jahren erntet das kind seine eigenen äpfel.
und für die umwelt ists ohnehin gut =)
Hallo,
ist der Täuflin nicht dabei? Das wäre Unterhaltung genug.
QV