Was schenkt man besserverdienenden Verwandten zur Hochzeit?

Kultur & Gesellschaft Feiertage & Geschenke
#1

Hallo zusammen,

meine Familie und ich stehen vor folgenden „Problem“. Dieses Jahr will mein Bruder heiraten. Da er und seine zukünftige Frau jedoch sehr gut verdienen und mittlerweile ganz andere Ansprüche haben, wissen wir nicht, was wir schenken sollen.

Um das Ganze zu verdeutlichen: Mein Vater ist Handwerker, meine Mutter hat einen Halbtags-Job. Also aus meiner Sicht normaler Durchschnitt: Das Geld reicht, aber größere Sprünge sind natürlich nicht drin.
Mein Bruder hat studiert und war immer sehr karriereorientiert. Er bekam dieses Jahr Weihnachtsgeld in Höhe meines gesamten Jahresgehalts. Die beiden geben am Wochenende auch gerne mal ein größere Beträge für Freizeitaktivitäten aus.

Die beiden bevorzugen als Hochzeitsgeschenk Geld, dass haben Sie uns durch Blume auch so gesagt. An sich ja ein praktisches und einfache Geschenk. Die Summe Geld die ich und meine Eltern schenken können, würde für die Zwei aber wohl nur ein Wochenende reichen. Das tut dann schon weh, wenn man doch weiß, wieviele Stunden man dafür arbeiten musste. Daher würde wir gerne etwas anderes schenken. Aber was? Eventuell Hausrat? Auch hier bewegen wir uns in anderen Dimensionen. Wir reden von Leuten die sich Designersofas in die Wohnung stellen. Um wirklich eine „vernünftige“ Summe schenken zu können, müssten meine Eltern auf große Teile Ihrer Altersvorsorge zurückgreifen.

Zudem merke ich leider, dass mein Bruder nicht wirklich versteht, dass bei uns der Umgang mit Geld nicht so locker ist wie bei Ihm. Er ist leider sehr abgehoben. 

Was schenkt man so jemanden?

Vielen Dank im Vorraus für Eure Hilfe!

Liebe Grüße!
Sandra

#2

Hallo,

die Geste zählt, und alles andere sollte einem keine grauen Haare bereiten. Wenn die Brautleute nicht verstehen, dass für andere ganz andere finanzielle Grenzen gelten, dann ist das ihr Problem und nicht eures.

Schön sind in solchen Situationen für mich immer ganz persönliche Dinge und (gemeinsame) Aktivitäten, die nicht unbedingt mit/nur nach Geld zu bewerten sind, und die sich finanziell gut steuern lassen (man kann nur die Karten/Gutscheine verschenken, man packt noch die Hotelübernachtung und/oder die Anreise dazu, …). Denn oft geht es - gerade bei Leuten, die etwas Karriere gemacht haben - weniger um das „sich etwas leisten können“, als eher um das Aufraffen, bestimmte Dinge neben der Arbeit noch zu organisieren und durchzuführen.

BTW: Für den Haushalt gibt es durchaus auch in vollkommen erschwinglichen Größenordnungen nette Designerstücke. Einfach mal die einschlägigen Marken bei den bekannten Online-Anbietern durchblättern. Oft kann man sogar recht gute Schnäppchen machen. Zur Hochzeit eines unserer ehemaligen Au-Pair fand ich z.B. neulich eine mal eben um fast 50% herabgesetzte Obstschale von Alessi, die jetzt deutlich mehr her macht, als sie uns tatsächlich gekostet hat.

Gruß vom Wiz

#3

Hallo,

zum einen würde ich mir mal meinen eigenen Bruder zur Brust nehmen und explizit Zahlen nennen, was dir und euren Eltern so jährlich zur Verfügung steht

Manche haben das nicht (mehr) so wirklich auf dem Schirm…

Schenken würde ich ungefähr einen Betrag, der meine Bewirtung abdeckt plus ggfs. zusätzlich einen kleinen Obulus.

Kommt aber auch auf die Bewirtung an, wenn er Kaviar und Gänseleber auffährt in 8 Gängen und echter Champagner in strömen fliesst und James Last persönlich aufspielt, ist das seine Sache.

Wie wäre es mit einem Familienfoto in einem schönen Silberrahmen?
Zeitlos, elegant und sollte ihn immer daran erinnern, woher er kommt…

Grüße
miamei

#4

Moin und Servus

und James Last persönlich aufspielt, ist das
seine Sache.

Wenn Hansi „James“ Last aufspielt, würde das den Preis bei mir drücken.
Da müsste schon Bob Dylan himself aufspielen, wenn ich da Euronen locker machen soll.
Gruß,
Branden

#5

Voodoo-Puppen, gespickt
Moin

Die beiden bevorzugen als Hochzeitsgeschenk Geld, dass haben
Sie uns durch Blume auch so gesagt.

Blume hin, Blume her, Geld würde ich diesen verwöhnten Hosensch… Leuten schon mal überhaupt nicht schenken. Die wissen es doch nicht zu schätzen, wenn man da 100 Euronen locker macht. Da ist jeder Cent zu schade.
Also bleibt ein Geschenk mit Symbolwert oder etwas, das witzig ist. (Du weiß ja sicherlich von Hape Kerkeling: Witzigkeit kennt keine Grenzen.)
Ich würde z.B. eine BARBIE-Puppe und einen KEN dazu schenken und eine Haufen Stecknadeln, damit sie sich bei Streitigkeiten nicht hauen, sondern die Puppen mit Voodoo bearbeiten/pieken.
Gruß,
Branden

#6

Hallo Sandra,

vielleicht hilft zuerst ruhiges Überlegen.

Was wollt Ihr mit Eurem Geschenk bezwecken

  • finanziell mithalten oder gar übertrumpfen?
  • den Bruder und seine Frau echt überraschen?
  • Euer Geschenk unvergesslich machen?

Alles dies könnte schwierig oder unmöglich werden. Vermutlich sind sie perfekt eingerichtet und irgendwelche Haushalts- oder Deko-Artikel würden bloß die Optik ihrer Wohnung stören.

Ich denke, Dein Bruder weiß über Eure finanziellen Möglichkeiten Bescheid und erwartet nichts Großes.
Macht Euch also keinen Stress - toppen könnt Ihr mit Euren Mitteln nicht.

Wenn Ihr ein altes Familienstück habt, an dem Ihr hängt (einen Ring oder ein Kettchen von der Oma oder ein Taschenmesser vom Opa z.B.) wäre das durchaus ein besonderes Geschenk. Vorausgesetzt, Dein Bruder hat die Großeltern auch gemocht und Ihr glaubt, dass er dieses Geschenk würdig ist.

Das bemerkenswerteste Hochzeitsgeschenk dass ich je sah, war das Gekritzel mit Buntstiften des seinerzeit 4-jährigen Bräutigams, welches seine Mutter aufgehoben hatte und anlässlich der Hochzeit professionell(!) vergrößern und rahmen ließ.
Das Aufbereiten und Rahmen hat damals ca. 100 DM gekostet und das Objekt ziert noch immer die ansonsten kahle, weiße Wohnzimmerwand des Paares. Inzwischen sind sie 18 Jahre verheiratet und haben die 3. Umgestaltung des WoZi hinter sich, aber das Bild bleibt…

LG
Maralena

#7

nach eigenem Maßstäben
Die Frage ist doch:
Schenkt man nach eigenen oder nach fremden Maßstäben?
Ich würde nach eigenen schenken.

Wobei der Wunsch des Brautpaares nach speziellen Geschenken oder Geld (wobei ich „durch die Blume“ vielleicht auch überhören würde :wink: ) schon zu berücksichtigen ist. Eigentlich wäre ein Geschenketisch da am besten. Nichts ist schlimmer als etwas geschenkt zu bekommen, was einem nicht gefällt, wo man sich aber verpflichtet fühlt (weil man weiß, wie wertvoll und wohlausgewählt es ist), es in der Wohnung „auszustellen“ (die Obstschale vom Wiz z.B. stelle ich mir ziemlich schrecklich vor :smile: ) . Da ist doch Ärger vorprogrammiert. Oder man nimmt das in Kauf und hofft, einen Zufallstreffer zu landen…

Wir hatten einen Geschenketisch (viele Designklassiker - nur wirklich praktische Dinge) und benutzen viele Geschenke von damals täglich und freuen uns immer wieder dran.

Also, ich würde dem Vorschlag folgen, der unten schon kam: Die Kosten für die Bewirtung in etwa hochrechnen und überschlagen und als Geld schenken.
Und dazu ein sehr persönliches Geschenk suchen, dessen Geldwert nicht von Bedeutung ist.

. Daher würde
wir gerne etwas anderes schenken. Aber was? Eventuell Hausrat?

Ich finde ja Hausrat nicht sooo schlecht. Ausgesuchte Dinge von zeitlosem Nutzwert. Wir haben bekommen: Eine WMF Butterdose aus Edelstahl (ungefähr diese), Salz- und Pfefferstreuer und Eierbecher von WMF Wagenfeld-Design (diese), Zucker- und Milchspender, auch WMF, eine Teekanne mit Überwurf, meine Gusseisen-Bratpfanne…
Aber eben alles von uns selbst ausgesucht. Man müsste schon wissen, ob die beiden überhaupt gern Tee trinken und gern kochen… Ich kann es nämlich z.B. überhaupt nicht leiden, wenn mir Leute „was für die Küche“ schenken, was mir nur unnütz die Schränke füllt :smile:

Auch hier bewegen wir uns in anderen Dimensionen. Wir reden
von Leuten die sich Designersofas in die Wohnung stellen. Um
wirklich eine „vernünftige“ Summe schenken zu können, müssten
meine Eltern auf große Teile Ihrer Altersvorsorge
zurückgreifen.

So ein Quatsch, das kann doch in niemandes Interesse liegen. wozu sollte das gut sein?

Zudem merke ich leider, dass mein Bruder nicht wirklich
versteht, dass bei uns der Umgang mit Geld nicht so locker ist
wie bei Ihm. Er ist leider sehr abgehoben. 

Schenk ihm was Bodenständiges :smile:

Was schenkt man so jemanden?

Designmöbel, selbstgemacht, Kettensäge raus und los geht’s.

Krötengrüße

#8

Hallo,

ich stand auch schon vor dem Problem. Freunde von uns heirateten, wobei der Mann mehr schwarz macht als ich als Jahresgehalt voll verdienen würde.

Wir haben kein Geld geschenkt, sondern haben uns für das Paar ein paar Spiele ausgedacht, und das dann gescgenkt. Ich meine damit keine witzspiele,
sondern wir haben ein Gästebuch gekauft ( kostes auch schon ca. 60 Euro) und uns darum gekümmert, das die Gäste sich eingetragen haben, samt Fotos von ihnen, hatten auch Zitatbücher für die Faulen dabei.

Wir haben eine Zeitkapsel gemacht, wo wir alle Gäste haben Fragebögen ausfüllen lassen, was sie gade so machen, wo sie sich in 5 jahren sehen usw. Die haben wir dann vergraben, mit dem Hinweis die in 5 Jahren wieder auszugraben.

Dann haben wir eine große Leinwand gestellt, wo die Gäste mit ihren Fingerabdrücken einen Baum erstellen sollten.

Die Hochzeitszeitung war auch noch unser werk.

Und als richtiges Geschenk haben wir den beiden ein tolles Fotoalbum geschenkt, passend zum Gästebuch und etwas mehr als unseren Verköstigungsbeitrag reingemacht.

Weißt du, wenn jemand sehr viel geld hat und ich weniger, würde ich eifnach nicht einsehen, da viel zu geben, wenn es mich meine altersvorsorge lkostet! Das wäre totalter schwachsinn.

lg

Brenna

#9

Servus

ich stand auch schon vor dem Problem. Freunde von uns
heirateten, wobei der Mann mehr schwarz macht als ich als
Jahresgehalt voll verdienen würde.

Dann sollte man ihm ein Paar Handschellen schenken, zum Angewöhnen.
Gruß,
Branden

5 Like
#10

Hallo Sandra,

dass das Hochzeitspaar in einer finanziell anderen Sphäre unterwegs ist, sollte euch nicht bekümmern.

Gleichermaßen verstehe ich, dass sie sich Geld wünschen, denn das lässt sich immer irgendwie umsetzen und auch „gutbetuchte“ Menschen haben insoweit immer wieder Bedarf …

Ich würde einen Gutschein in Erwägung ziehen - z. B. vom benachbarten Blumenladen, Gartencenter oder so. Ob sie dann dafür ein teueres Einzelteil kaufen oder über Monate hinweg Blumensträuße oder Balkonpflanzen etc. , das ist dann Ihr Ding.

Ihr könntet zusammenlegen, ganz gleich was da für eine Summe herauskommt und früher oder später würde es ganz sicher aufgebraucht werden.

LG
sine

#11

Hi

@ Branden

Nenne mir mal einen Handwerker der nicht noch Nebenher arbeitet , ob legal auf 450,- Euro als Pizzabote oder Samstags ohne Rechnung .
Ein Elektromeister im Handwerk , ich sagte Meister , nicht Aushilfe etc , hat ein Tarif von 13,60 Euro ., ergibt bei gerechneten 160 Std im Monat runde 2100 Euro Brutto .
ergibt als Lohnsteuerklasse 1 runde 1450 Euro
Er zahlt noch Miete und laufende Kosten wie Heizung , Telefon , Strom , Versicherung und hat noch ein Auto …von was bitte soll er in Urlaub fahren Hää ?

gruss

1 Like
#12

Hi

Ich lese zwischen den Zeilen , das du nicht so richtig lust hast da überhaupt hinzugehen und dich am liebsten entschuldigen wolltest , weil du z.b. schon ewig einen Urlaub gebucht hast und zu dem Zeitpunkt gar nicht da bist.

jedenfalls erginge es mir so , wenn ich deine Beschreibung des Problemes so lese

gruss

#13

Anachronistische Rituale und Nullsummenspiel
Hallo,

ihr habt doch sicher schon mal was geschenkt, innerhalb der Familie. Ein runder Geburtstag, Silberhochzeit, Deine Hochzeit oder die anderer Geschwister, Tanten, …

Wenn Dein Bruder da jedesmal einen großen Batzen zur Altersversorgung geleistet hat, dann spricht auch nichts dagegen, einen kleinen Teil davon zurück zu schenken.

Wenn es das erste große Fest ist: Ihr seid Familie, da könnt ihr nun die Maßstäbe Eurer Familie setzen. Das Vermögen, ein Familienfoto oder auch eine leere Karte. Angemessen für irgend ein Fest ist bei uns der übliche Preis für Essen und Trinken, also in etwa 10 bis 50 Euro pro Person. Wer hat und will, kann auch mehr geben, aber das wird letztendlich ein Nullsummenspiel mit größerer Frustgefahr. Groß Geschenke bei der Hochzeit sind reiner Anachronismus. Sie kommen aus der Zeit, da das Paar aus dem Zimmer im Elternhaus in eine gemeinsame leere Wohnung zog, einen kompletten Hausstand brauchte und Aussteuer und Erbeteile mitnahm.

Wenn Dein Bruder Geld wünscht, dann unterstelle ihm, dass er wie die Justiz in Tagessätzen rechnet und nicht absolut, und dass er Euch damit nur die vielen Stunden unnötiger Suche nach dem ultimativen Geschenk ersparen will. Es bleibt ein Nullsummenspiel, so oder so.

Gruß
achim

#14

Moin auch,

was ist das denn für eine Argumentation? Wenn alle die, die nicht soviel verdienen wie sie gerne würden nebenher schwarz arbeiten würden hätten wir wahrscheinlich eine Quote von 70% und damit griechische Verhältnisse. Steuern zahlen ist ja sowas von old-fashioned!

Ralph

3 Like
#15

Weg mit den Moneten
Hallo!

Auch wenn das angehende Ehepaar durch die Blume zu verstehen gegeben hat, dass es sich Geld wünscht, ich würde dem nicht nachkommen.

Gerade, WEIL Ihr Familie seid, WEIL Ihr nicht in den Einkommenskreisen mitspielt, und WEIL in meinen Augen ein persönliches Geschenk wesentlich mehr Erinnerungswert hat als bedrucktes Papier!

Daher würde ich mir intensivere Gedanken darüber machen, ob man nicht mit einem Erinnerungs-Album ein zwar pekuniär geringeres, emotional aber unbezahlbares Geschenk gestalten kann.

Auch eine Rede vom Vater, die man noch gerahmt überreichen kann, wäre zumindest ein Ansatz.

Angelika

#16

Hi

Gehen sie mal in sich … und überlegen mal… weit von Griechichen Verhältnissen sind wir nicht entfernt.
Gehen Sie mal in ein normales Speiselokal und versuchen Sie mal mit Kreditkarte oder EC zu bezahlen oder verlangen sie mal am Imbiss eine Quittung für Ihr Frikadellenbrötchen.

Habe heute morgen für meinen Oldtimer die Reifen wechseln lassen , also alte Schluppen von den Felgen , neue mitgebrachte Reifen montieren und wuchten ( kein Materialaufwand für den Reifenhändler )
fragt er mich ob ich eine Quittung brauche als ich ihm das Geld über die Theke reichte
Antwort : nein , den Oldie kann ich nicht von den Steuern absetzen
er reichte mir dann 15 Euro zurück und meinte dann : stimmt so

Im leben nicht ist das in den Büchern gelandet

ich kenne einige Handwerksbetriebe die für befreundete Kunden absichtlich einen Samstagstermin vereinbaren , dann kommen Mitarbeiter an dem Samstag an , machen die Arbeit und bekommen die Überstunden am Montag Brutto/Netto Bar ausbezahlt .

und glaube mir , das sind nicht wenige und die halten untereinander alle dicht , stimmt alles nicht was ich erzähle wenn man jemand betroffenen fragt …und das hat nichts damit zu tun , das es Minderverdienende sind , Handwerker sind alles Minderverdienende , doch was wären Bänker , Politiker , Ingeneure , Planungsbüro’s , Architekten usw usw ohne die Leute die diese von Ihnen geplante Arbeit ausführen und das in der Regel zwischen 9.50 und 13 Euro/Std . Das Reicht zum leben , unstrittig , aber auch nicht für mehr , kein schöner Urlaub , kein neues Auto , kein grösserer Luxus oder Finanzintensiver Sport wie z.b. Tennis oder Golf oder Motorsport oder finanzintensives Hobby wie Modellbau oder Oldtimer … alles das muss von "Neben"verdiensten reinkommen , wobei ich jetzt nicht grundlegend Schwarzarbeit meine

gruss

#17

Hallo,

nun ja, das Geld ist ja nur ein Wunsch hinter einer Kunstblume geflüstert dem man nicht unbedingt Folge leisten muss.

Um ehrlich zu sein finde ich es reichlich unverschämt sich Geld von jemanden zu wünschen, der weniger hat als man selbst. Aber das siehst Du anscheinend ähnlich.

Ich würde meinem monetär reichen Sprössling folgendes Schenken: eine Hochzeitsrede, ein Fotoalbum von seinem Leben bis hin zur Hochzeit, irgendetwas symbolisches (z.B. die Manschettenknöpfe, die Armanduhr oder was es so gibt vom Opa / Uropa und der Braut die eigene Brauttasche, ein Schmuckstück aus der Familie etc, eine Wanduhr).

Wenn er es heute nicht zu schätzen weiss, dann hoffentlich später, wenn er selber Kinder hat.

Man schenkt ein Stück Vergangenes damit es in der Zukunft nicht vergessen wird - das Geld können ja dann die wahrscheinlich ebenso reichen Freunde schenken.

Viele Grüße

#18

Zwei Ziegen
Hallo,

für solche Leute, die ohnehin zu viel von allem haben, sind die Geschenke von Oxfam einfach perfekt: https://unverpackt.oxfam.de/alle-geschenke/ziegenpae…

Beste Grüße

=^…^=
*schenktihrertanteimmerhühner*

#19

Moin auch,

erstens mal habe ich nie gesagt, dass du unrecht hast sondern mich nur über deine Argumentation geärgert. Zweitens bekomme ich in jedem Lokal, jedem Restaurant, jeder Schnellfraßbude und jedem Handwerker eine Quittung. Jeder Handwerker, der mich bei der Auftragserteilung fragt, ob ich eine Rechnung brauche bekommt von mir die Antwort „Jetzt nicht mehr, Sie haben eben den Auftrag verloren“.

Ralph

2 Like
#20

Individuell, persönlich
Hallo!

Vorausschickend merke ich an, dass ich die bisherigen Antworten nicht gelesen habe und es durchaus sein könnte, dass meine Ideen schon genannt worden sind.

Etwas Persönliches, Einzigartiges ist meiner Meinung nach das Richtige.

1. Keramik, selbst bemalt
In unserer Stadt gibt es einen Laden, wo man Keramik unter Anleitung selbst bemalen kann.
Vielleicht gibt es ja auch in deiner Stadt Ähnliches. Es wäre dann halt gut, wenn du dabei den Geschmack des Brautpaares träfest. :wink:

2. Glasuntersetzer, individuell gestaltbar
Ich habe Glasuntersetzer gekauft (für mich) - und zwar sind die aus Glas mit einem Einschubfach für ein Foto oder eine Zeichnung. Ich habe meine Lieblingsfotos (selbstgeschossene) reingetan, man kann aber Fotos von Familienangehörigen nehmen oder gemäß des Anlasses ein Bildchen (Party, Silvester, Geburtstag etc.).
Ich schau mal, ob ich das online finde, ich hab das nämlich aus einem Katalog bestellt damals.
Ja, ich habs!
https://www.proidee.at/kuechenhaus/alle-kategorien/b…
Ich würde Grafiken reinschieben, die mit Hochzeit zu tun haben. Herzen, Schriftzug „Just married“, Eheringe, Fotos der beiden, …
Das kostet nicht die Welt, ist nützlich, sehr persönlich, und hat meiner Meinung nach gute Chancen auch verwendet zu werden.

Zaunkoenigin