Vielen Dank Euch dreien.
Eure Antworten geben mir ja sooo viel Information.
In Wikipedia hatte ich natürlich selbst schon geguckt, auch in anderen von Google angegebenen Quellen, aber es reichte mir nicht.
Sowohl aus smalbobs als auch aus Hannes Antwort geht hervor was ich mir schon
erarbeitet hatte, nämlich, dass die Unfreiheit und das Gebunden sein an ein Gut
überall in Mecklenburg lange nach der offiziellen Abschaffung der Leibeigenschaft weiter anhielt. Das Gesetz also nicht befolgt wurde.
Jetzt habe ich dazu Zahlen. Ich danke Euch sehr.
Falls es Euch interessiert, etliche meiner bisherigen Informationen stammen aus dem Munde eines Mannes (meines Urgroßvaters) der als Landarbeiter auf dem Gut eines Barons lebte und arbeitete, mir von Lohn und Deputat erzählte und auch davon, dass er 1904 seinen Herrn fragen musste ob er ein bestimmtes Mädchen aus einem anderen Dorf heiraten durfte. Als er einige Jahre später einmal vorübergehend in der nächstgelegenen Stadt eine besser bezahlte Arbeit fand, musste er in dieser Zeit auf dem Gut einen Jungen bezahlen, der dort einen Teil seiner Arbeit tat.
Freundlichen Gruß
Appelschnut