Hallo Anke,
wenn du den Draht entgegen der Zweig-Richtung wickelst (die Tannenzweige „zeigen“ nach links, der Draht wird nach rechts nur über die unteren Enden gewickelt, dann neue Zweige drüber, etwas weiter rechts), sieht man ihn hinterher nicht und der Kranz wirkt nicht so festgebunden.
Hoffe, das einigermaßen verständlich beschrieben zu haben!?!
Viel Spaß und viele Grüße
Ulla
wenn Du Dir die Mühe machen willst, und wenn der Durchmesser
bisschen mehr als 25cm sein darf, brauchst Du keinen
vorgefertigten Strohkranz als Basis. Es genügt ein Arm voll
diesjähriger Hasel- oder Weidenruten und ein stabiler - nicht
grad der allerdünnste - Bindedraht. Am Maudacher Bruch ist
wohl alles geschützt, aber dieses Wochenende wirds wohl kein
so grausiges Wetter, im Speyerer Forst oder hinter Dürkheim
ist sicher was zu holen.
Jedenfalls gehst Du her und biegst die Ruten gegeneinander
versetzt so weit sies vertragen ein und sicherst mit
Bindedraht: Zuerst einen Ring etwa drei Ruten stark, zu viele
auf einmal kann man nicht gescheit biegen. Dann bis etwa 9
Ruten dick aufbauen, die dazukommenden immer um die
vorhandenen herum winden. Dann ist der Korpus komplett, auf
dem Du mit Douglasie oder Tanne aufbauen kannst: Immer eine
Lage Reiser, wie eine Manschette, nach unten weniger - dann
mit Draht nachführen. Fichtendeckreis ist billig, aber nicht
so prima, da fliegen Dir die Nadeln schon vor dem zweiten
Advent davon.
Schöne Grüße
MM