Hallo Wolfgang,
zunächst mal vielen Dank für die Ausführliche Antwort!!!
Ein für Wohn- oder Bürozwecke nutzbarer Keller braucht deshalb
von außen (!) thermisch isolierte Wände und einen thermisch
isolierten Fußboden. Die thermische Isolation ist also im
Sommer und im Winter erforderlich.
Nun, da das Haus schon recht alt ist (ich schätze mindestens 40 Jahre) wird der Keller wohl kaum ausreichend isoliert sein - auch wenn die Bausubstanz ansonsten sehr gut ist. Aber es hilft alles nix - ich muss dort im Keller meinen Arbeitsplatz einrichten - es stellt sich also die Frage, wie ich das Beste daraus mache…
Mit der beschriebenen Lüftung, aber ohne jede wie auch immer
geartete Wand- und Bodenverkleidung kannst Du den Keller als
Büro nutzen, sofern der Keller über dicht schließende Fenster
und Türen verfügt.
Der Kellerraum verfügt über ein recht grosses Fenster (kein Schacht, da leichte „Hanglage“) und einen eigentlich zu grossen Heizkörper. Ein Bekannter von mir machte folgenden Vorschlag: ich sollte die eine Aussenwand mit einer Kreuzverlattung versehen, sodass immer eine Luftzirkulation möglich ist, und diese dann mit „feuchtraumgeeigneten“ Panelen verkleiden, wobei an den Seiten jeweils ein „Spalt“ gelassen wird, damit eventuell auftretende Feuchtigkeit wieder trocknen kann. Der Boden sollte dann mit Korkplatten unterlegt werden.
Ich bin mir nun darüber im Klaren, dass ich Feuchtigkeit an sich nicht verhindern kann. Ich könnte mit feuchterer Luft und ab und zu etwas Muff vielleicht leben - aber wenn meine Akten und Möbel faulen und sich Schimmel bildet, dann fände ich das nicht so toll. Wäre denn der beschriebene Vorschlag in Verbindung mit der angesprochenen Lüftung eine vernünftig Lösung, die zwar nicht optimal, aber akzeptabel ist?
Danke nochmals,
Peti