Hi!
haben auch gerade unser altes Häuschen renoviert! Nach langem hin und her haben wir die teurere, aber bessere Standart-Variate gewählt: Sparrendämmung, Rauschalung, Dachpappe, Konterlattung, Dachlattung Ziegel, und von innen Dampfbremse, Streuschalung und Fermacellplatten:
–> Übrigens, meiner (unprofessionellen, aber erfahrungsreichen)Meinung nach solls trotzdem eine Dampfbremse und nicht eine Dampfsperre sein, wo soll den sonst der Dampf hin, bei einer Bremse bleibt er ja wieder drinnen, also eine „Diffusionsoffene Dapfbremse (z.B. Ampatex)“ Die heißgeliebte "Hygrodione, hat einen Löschblatt effekt, das heißt sie saugt die Feuchtigkeit auf, aber dann?? irgendwann muss sie sie ja wieder hergeben!
Gut aber weiter zu deiner Frage:
Es gibt eine Möglichkeit, das Ganze ohne neue Latten zu dämmen: Es gibt Styro-Platten, die genau im Abstand der Dachlatten Fräsungen haben (unten) und oben auch wieder Fräsungen haben (Dieser Satz klingt total doof!) Das bedeutet, man deckt das Dach ab, hängt die Platten auf die Dachlatten und Auf die Platten wiederum die Dachziegel ein.
Wenn du aber keine Konterlatten hast, kriegst du erstens (wie unten schon erwähnt worden ist) Probleme mit der Feuchtigkeit, zum Zweiten hat die Konterlattung auch den „Kaltdach-Effekt“, das bedeutet, zwischen Schalung und Dachziegel herrscht ein Luftaustausch, der Zusätzlich dämmt: Im Sommer steigt die heiße Luft unter den Dachziegeln auf und über die Lüfterziegel wieder nach aussen: (kühlt das Dach!) Im Winter kann der kalte Schnee auf den Ziegeln nicht direkt auf die Dachschalung übergeben, werden --> zusätzlicher Dämmeffekt!
Ich würde von den Platten abraten, aber du hast ja gefragt, was es für Möglichkeiten gibt!
Viel Spass beim Häuslbauen:
Filmtipp: Hinterholz 8 mit Roland Düringer: man erfährt viel Wahres *grins*
Grüße
wolf